Es hat sich gelohnt … - Freibad Neustadt ist nun ein echtes Familienbad!
„Toll ist es geworden.“ – „Kein Vergleich mehr mit dem alten Bad.“ – „Was haben wir jetzt ein tolles Freibad in Neustadt.“ – „Klasse Attraktionen für Kinder und Jugendliche.“ – „Familien finden kein schöneres Bad in der Umgebung.“
Kommentare dieser Art waren am 28. Mai reichlich zu hören. Nach zweijähriger Bauphase wurde das Neustädter Freibad endlich eingeweiht. Alle die dabei waren, konnten sich davon überzeugen, dass die von der Kommune aufgewendeten 3,5 Mio. Euro netto für die grundhafte Sanierung und Attraktivierung des Schwimmbades nicht nur gut, sondern hervorragend angelegt sind. Dank der von Bürgermeister Thomas Groll eingeworbenen Zuschüsse von rund 2 Mio. Euro ist in Neustadt ein echtes Familienbad entstanden.
Herrschten zunächst eher herbstliche Temperaturen, so kam im Laufe des Tages erfreulicherweise immer öfter die Sonne aus den Wolken hervor und am Nachmittag hatten weit über einhundert Kinder Spaß im Wasser, auf der Hüpfburg oder im Matschbecken. Gut angenommen wurden auch die Breitwellenrutsche, das Springerbecken und das Planschbecken für die jüngsten Besucher.
Zum Gelingen des Tages trug auch Deutschlands Pool-Party-Team Nr. 1 „Zephyrus“ mit Musik und Attraktionen bei. Auf reges Interesse stieß die Fotobox, wo manch lustiges Bild entstand. Die DLRG Ortsgruppe Neustadt informierte die Besucher über ihre Arbeit und hatte das lebensgroße Maskottchen Robbe „Nobbi“ mit dabei.
Viele Erwachsene, darunter zahlreiche treue Schwimmerinnen und Schwimmer, schauten sich das muntere Treiben erst einmal lieber von außen an, fanden dabei Platz auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten und Liegen und nutzten die Angebote des neuen Bistros.
Vor der Freigabe des Bades hielt Bürgermeister Thomas Groll in Anwesenheit des Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger, der Regionalmanagerin Alexandra Klusmann und zahlreicher Kommunalpolitikerinnen und -politiker aus Stadtverordnetenversammlung und Magistrat eine kurze Ansprache. Er bezeichnete die 2017 getroffene Entscheidung zur Sanierung des über vierzig Jahre alten Bades mit zahlreichen erkennbaren Mängeln als „goldrichtig“. „Wir haben die sich uns bietende Chance genutzt und etwas Tolles für alle Generationen geschaffen. Möglich würde dies durch erhebliche Fördermittel des Landes und der Region Marburger Land“, so der Bürgermeister. Sein Dank galt den Gremien der Kommune für die stete Unterstützung, der Planungsgruppe Hildesheim (PGH) für Planung und Bauüberwachung, den bauausführenden Firmen und den Mitarbeitenden des Fachbereiches Bauen, Planen und Umwelt mit Thomas Dickhaut an der Spitze.
Gemeinsam mit DLRG-Maskottchen „Nobbi“ blickten Thomas Groll und sein Bauamtsleiter sowie die PGH-Geschäftsführer Benjamin Cessa und Rainer Dröge auf ein gelungenes Werk und freuten sich über viele anerkennende Worte der Besucher.
Clara und Leonie waren dann die ersten, die in großen „Water-Globes“, begehbaren Wasserbällen, ins Schwimmer-Becken gingen, und damit das Bad offiziell einweihten.
Der Bürgermeister verwies dann weiter darauf, dass nun auch das Freibad vom Team Schmeh – gemeinsam mit den städtischen Mitarbeitern Jutta Braun und Werner Taubert – betreut werde und wünschte sich eine gute und langfristige Zusammenarbeit. Er bat um Verständnis dafür, dass es zu Beginn sicher die ein oder andere „Kinderkrankheit“ geben werde und warb dafür Neuerungen – wie etwa den geänderten Öffnungszeiten – offen gegenüber zu stehen.
In Kürze würden auch die drei Wohnmobilstellplätze, ebenfalls mit LEADER-Mitteln der Region gefördert, zur Verfügung stehen.
Bürgermeister Thomas Groll stellte mit Zufriedenheit fest, dass die drei ersten „Leuchtturmprojekte“ für die Kernstadt – Kultur- und Bürgerzentrum, Freibad und Rathausplatz – nun umgesetzt seien. „Über elf Millionen Euro haben wir investiert, rund 7,5 Mio. Euro an Zuschüssen erhalten. Kein Kredit musste zur Realisierung der Vorhaben aufgenommen werden. Ohne die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete und die damit verbundenen Mittel für die Kommune wäre das nicht möglich gewesen.
Als „Aufgaben der nächsten Zeit“ nannte Groll die baldige Fertigstellung des Bürgerparks, die Sanierung des Waldstadions und Baumaßnahmen in allen drei Stadtteilen. „Wir arbeiten im Jubiläumsjahr Neustadt 750 weiter daran, dieser Kommune eine gute Zukunft zu ermöglichen. Wir wollen attraktiv für Familien sein“, so der Bürgermeister.