„Das Gedenken endet nicht, sondern ist eine dauernde Verpflichtung“
Ein neues Buch für die Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger soll entstehen
Am 27. Januar 2021, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, wurde das vom Künstler Hans Schohl im Auftrag der Stadt Neustadt (Hessen) geschaffene Denk-/Mahnmal für die ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Neustadt und Momberg der Öffentlichkeit im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier unter Corona-Bedingungen übergeben.
Ziel ist es nun Jahr für Jahr mehrere Gedenkbücher von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Thematik verfassen zu lassen. Diese müssen dabei nicht aus Neustadt (Hessen) stammen, sondern vielmehr Interesse an der Thematik haben.
Das erste Buch hat der Künstler selbst geschrieben. Es beschäftigt sich mit dem fiktiven Leben des im Konzentrationslager ermordeten jüdischen Jungen Hans Lilienfeld.
Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll endet das Gedenken nicht, sondern bleibt eine Daueraufgabe.
Daher ergeht nun der Aufruf, an Interessierte, weitere Bücher zu verfassen. Auch hier könnte wieder eine fiktive Lebensbeschreibung verfasst werden oder, aber auch ein anderes im Zusammenhang mit den beiden jüdischen Gemeinden vor Ort stehendes Thema bearbeitet werden. Wer daran mitwirken möchte, kann sich mit dem Vorzimmer von Bürgermeister Thomas Groll unter der Tel. 06692/89-11 oder Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! in Verbindung setzen. Der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) wird dann über das weitere Vorgehen entscheiden.