Oftmals sind es die Kleinigkeiten …
…ja, oftmals sind es die Kleinigkeiten, die in einer Kommune auffallen, über die man redet. Ein kaputtes Brett, das hohe Gras auf einer öffentlichen Fläche oder ein Loch im Asphalt bewegt manchen mehr, als ein Projekt für 100.000 Euro, wenn sie denn in seinem Umfeld vorzufinden sind. Eine Kommune muss also beidem gerecht werden – dem großen Bauvorhaben und der kleinen Unterhaltungsmaßnahme.
Da Arbeitszeit und Finanzen aber bekanntermaßen begrenzt sind, geht es hier aber leider nicht ohne Prioritätensetzung.
In den vergangenen Wochen stand eine Kleinigkeit im Mittelpunkt. Auf Anregung des Ersten Stadtrats Wolfram Ellenberg wurden die rund 170 Bänke in der Kernstadt erfasst. Eine unglaubliche große Zahl. In den Stadtteilen betreuen dankenswerterweise Vereine oder private Initiativen dankenswerterweise die Bänke.
52 (!) Bänke wurden anschließend „überholt“, d.h. gestrichen, kaputte Bretter ausgetauscht oder auch einmal der Standort verändert. Dabei wurden auch Anregungen aus der Bürgerschaft aufgegriffen.
Das Projekt soll 2021 im Rahmen des Möglichen eine Fortsetzung erfahren.
Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg würden es sehr begrüßen, wenn sich auch in der Kernstadt Einwohnerinnen und Einwohner oder auch Vereine bereitfänden, Patenschaften für Bänke usw. zu übernehmen. Interessierte können sich bei Susanne Wettlaufer (Tel. 06692-8911 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.