Grundhafte Freibadsanierung startet
In diesen Tagen startet die grundhafte Sanierung des Neustädter Freibades. Die DLRG-Ortsgruppe hat ihren Raum bereits geräumt. In den nächsten Wochen legt nun der städtische Bauhof Hand an, um u. a. Pflaster, Platten und Sträucher zu entfernen. Diese Eigenleistung, so Bürgermeister Thomas Groll, spart der Kommune etwa 50.000 Euro.
Das Vorhaben soll nach Berechnung der Planungsgruppe Hildesheim insgesamt rund 3,4 Mio. Euro kosten. Der Bürgermeister plant mit Zuschüssen in Höhe von rund 1,75 Mio. Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Landes und der "Hessenkasse". Für die Erneuerung der Absorberanlage zur Erwärmung des Beckenwassers und Verbesserungen der technischen Anlage hofft er zudem auf Förderung aus dem kommunalen Klimaschutzprogramm des Landes.
Die Planungsgruppe Hildesheim, ein renommiertes Fachbüro in Sachen Bädersanierung, hat nach Rücksprache mit der Kommune u.a. eine Auskleidung der Becken mit Folie, einen Umbau des Funktionsgebäudes und eine Sanierung der Beckenzu- und Ableitungen vorgesehen.
Das bisherige Kleinkinderbecken wird zum "Matschbecken" umgestaltet. Ein neues und attraktiveres Kleinkinderbecken entsteht ebenso wie ein Wasserspielplatz. Das Nichtschwimmerbecken erhält eine Breitwellenrutsche, das Schwimmerbecken Massagedüsen und einen Wasserspeier.
Infolge der Umbauarbeiten wird auch die Außenanlage neugestaltet.
Ggf. finden im Herbst 2019 noch erste Abriss- und Rohbauarbeiten statt. Schwerpunktmäßig werden die Arbeiten im kommenden Jahr stattfinden. Das Freibad wird dann geschlossen bleiben. "Eine Baustelle ist nicht der richtige Ort für Kinder", so Bürgermeister Groll.
Inzwischen wurden auch die Gewerke Abriss- und Rohbauarbeiten sowie Dachdeckerarbeiten submittiert. Die Angebote, so der Bürgermeister, liegen nur leicht oberhalb der Kostenschätzung. "Damit können wir sehr zufrieden sein, zumal die Kalkulation noch etwas Sicherheit aufweist", erläutert Thomas Groll.