Ende 2024 läuft das Förderprogramm des Landes "Zukunft Innenstadt" aus. Zeit, so Bürgermeister Thomas Groll, um eine Bilanz zu ziehen.
Mit Hilfe des Landes konnten wir über 250.000 Euro in eine Vielzahl von Projekten investieren, so Groll.
Dabei gebe es zwei "Leuchtturmprojekte": das Co-Working Space im Historischen Rathaus und den NeuSTADTLADEN in der Marktstraße.
"Mit einem Co-Working Space in einem alten Gemäuer liegen wir voll im Trend. Hier wäre aber eine stärkere Nutzung wünschenswert", betont der Bürgermeister.
Der NeuSTADTLADEN in einem ehemaligen Reisebüro ist inzwischen etabliert, ein beliebter Anlaufpunkt und eines der landesweiten Renommierobjekte der Förderperiode.
"In der Abschluss-Broschüre des Wirtschaftsministeriums wird dieses Vorhaben als vorbildhaft dargestellt. Es freut mich sehr, dass unsere damaligen Überlegungen aufgegangen sind. Mein Dank gilt Sonja Stark und ihren Mitstreiterinnen Simone Michel und Carmen Schmitt für ihren Einsatz", hob der Rathauschef hervor.
Mit Fördermitteln konnten zudem für ein Jahr eine "Galerie auf Zeit" betrieben, diverse Anschaffungen für Veranstaltungen in der Innenstadt getätigt und eine aufsuchende Beratung für Hauseigentümer durchgeführt werden.
"Einige interessierte Eigentümer profitierten in der Folge vom Anreizprogramm der Städtebauförderung. Im kommenden Frühjahr wird dann noch eine "Bepflanzung in modernen Behältnissen" für die Marktstraße folgen", so Thomas Groll.
Nicht realisieren ließ sich leider der angedachte Pop Up-Store. "In der Theorie hatten wir Ideen, in der Praxis fehlte es leider an Interessenten", erläutert der Bürgermeister.
"Das Thema Innenstadt steht immer auf der Tagesordnung. Ich werde es natürlich auch beim Besuch von Hessens Wirtschaftsminister im März ansprechen. Wir müssen nach der "Sozialen Stadt" rasch wieder in die Städtebauförderung", hebt Groll abschließend hervor.