Bildquelle: Stadt Neustadt (Hessen)
Stadtverwaltung erhält vermehrt Beschwerden

Die Abfallentsorgung – Restmüll, Altpapier und Bioabfälle – erfolgt in der Stadt Neustadt (Hessen) seit mehreren Jahren durch den Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV).

Auch wenn die Kommune hierfür also nicht mehr zuständig ist, beschweren sich gegenwärtig viele Einwohnerinnen und Einwohner regelmäßig bei der Stadtverwaltung über die seit Monaten anhaltende schlechte Auftragserfüllung durch das vom MZV beauftragte Unternehmen.

Bürgermeister Thomas Groll nimmt dies regelmäßig zum Anlass, sich bei der Geschäftsstellenleitung in Breidenbach bzw. dem Vorstandsvorsitzenden zu beschweren und fordert rasche Abhilfe ein.

In der vergangenen Woche war dies leider wieder der Fall. „Hierbei habe ich deutlich gemacht, dass es so nicht weitergehen kann“, so der Bürgermeister.

Daraufhin erhielt der Bürgermeister vom MZV folgende Nachricht:

„Wir hatten aufgrund der Abfuhrsituation gestern ein gemeinsames Abstimmungsgespräch mit dem Abfuhrunternehmen Knettenbrech & Gurdulic in unserer Geschäftsstelle in Breidenbach. Hierbei wurde auch die konkrete Lage in Neustadt thematisiert – um diese zeitnah zu entspannen, wurden folgende Maßnahmen seitens des Abfuhrunternehmens geschildert:

  • 01.11.: Fahrzeuge sind heute in Neustadt unterwegs, um die Restmüll-Leerungen vorzunehmen

  • Biotonnen in den Abfuhrbezirken B, C & D: Diese Leerungen sind für morgigen Samstag, 02.11., geplant

Durch die vereinbarten und oben genannten Maßnahmen wird sich die Situation zeitnah entspannen.

Aktuelle Infos zu den Abfuhren veröffentlichen wir tagesaktuell unter: https://mzv-biedenkopf.de/aktuelle-meldungen-zu-abfuhren/ bzw. versenden diese auch per Push-Nachricht über unsere App: https://mzv-biedenkopf.de/mzv-app/.“

Ab Januar 2025 wird der MZV die Abfuhr in eigener Regie übernehmen. Nicht nur Bürgermeister Groll hofft auf eine nachhaltige Verbesserung. „Die Kunden des MZV zahlen pünktlich ihre Gebühren, daher haben sie auch Anspruch auf eine pünktliche Abfuhr“, so Thomas Groll.