Am vergangenen Wochenende wurde die Bushaltestelle an der "Waldschule" wieder von Unbekannten beschmiert. U.a. wurde ein Hakenkreuz in ein Graffiti vom Junker-Hansen-Turm gesprüht.
"Mir fehlt jedes Verständnis dafür, dass das Zeichen des Nationalsozialismus an die Bushaltestelle gesprüht wurde. Man kann doch nicht so geschichtsvergessen sein und den Unrechtsstaat damit bagatellisieren. Im Namen des NS-Staates wurden über 6 Millionen Juden ermordet und ein grausamer Weltkrieg mit über 50 Millionen Todesopfern geführt", so Bürgermeister Thomas Groll.
"In wenigen Tagen, am Volkstrauertag, gedenken wir den Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Vertreibung. 2024 erinnern wir uns daran, dass das Grundgesetz, unsere freiheitliche Verfassung, vor 75 Jahren verkündet wurde. Die Lehre aus dem NS-Unrechtsstaat muss lauten: Nie wieder ist jetzt. Wir müssen auch vor Ort aktiv für unseren Staat, seine Werte und die Demokratie eintreten", so Groll weiter.
Die Schmierereien wurden zur Anzeige gebracht.