In der Vergangenheit wurde Neustadt immer wieder von Starkregenereignissen heimgesucht. Besonders betroffen hiervon war das rund 100 ha große Einzugsgebiet des „Heidentals“.
Neben den Wassermassen, die sich dann von dort ihren Weg in die Innenstadt bahnten, kamen aufgrund von Bodenabtrag noch große Mengen Schlamm hinzu.
In der Vergangenheit erklärte Bürgermeister Thomas Groll immer wieder, die Erosionsproblematik in diesem Bereich im Rahmen der anstehenden Flurbereinigung angehen zu wollen.
Mittlerweile hat das Amt für Bodenmanagement aber mitgeteilt, dass die Vorarbeiten für dieses Verfahren wohl nicht vor 2030 starten werden.
Eine Aussage, die der Bürgermeister so nicht bereit war zu akzeptieren.
Er konnte zwischenzeitlich bei der Marburger Amtsleiterin erreichen, dass deren Behörde gemeinsam mit der Kommune die Erosionsproblematik Heidental bereits in 2025 behandelt.
Hier geht es vorrangig um pragmatische Lösungen wie die Anlage von Grünstreifen oder Gehölzstrukturen.
Um Eigentümer und Bewirtschafter wird im Februar/März 2025 ein Termin stattfinden, wo die Pläne vorgestellt werden.