„Naturnah Wohnen“ – Auf dem Gelände der „Alten Ziegelei“ soll Bebauung entstehen
Auf dem Gelände der denkmalgeschützten ehemaligen Ziegelei entlang der Marburger Straße in Neustadt plant ein prämiertes Architekturbüro aus Darmstadt moderne, nachhaltige Doppel- und Einfamilienhäuser zwischen unberührter Natur, geschichtsträchtigem Kulturdenkmal und einer lebendigen Gemeinschaft zu errichten. Das Bauleitverfahren hierfür steht nun am Anfang und am 4. Juli 2022, so Bürgermeister Thomas Groll, soll die Stadtverordnetenversammlung den notwenigen Aufstellungsbeschluss fassen und damit den offiziellen Startschuss für das Projekt geben.
In der Vergangenheit hatte Groll bereits mehrfach in den Sitzungen der kommunalen Gremien über das Vorhaben berichtet. Zudem fanden erste Abstimmungsgespräche mit dem Kreisbauamt statt.
Kürzlich stellten die Investorenvertreter Herbert Jarosch und Christian Dietzel von „Salon Süd“ im Beisein des Bürgermeisters und des bisherigen Eigentümers Heinz-Dieter Schmerer ihre Pläne vor Ort vor.
„Ein Eigenheim im Grünen, fernab von Großstadtlärm und Luftverschmutzung, das scheint für Menschen, die im Rhein-Main-Gebiet arbeiten, oft unerreichbar. Menschen, die bereits in diesen Genuss gekommen sind, wollen es hingegen nie mehr missen. Doch schöner, moderner und vor allem bezahlbarer Wohnraum wird auch in ländlichen Gemeinden knapp“, so die erfahrenen Projektentwickler, die für Neustadt eine zukunftsorientierte Lösung geplant haben und dieses Angebot natürlich auch Interessenten vor Ort unterbreiten.
Auf dem Gelände der denkmalgeschützten Ziegelei sollen insgesamt 15 Häuser entstehen: je nach Bedarf entweder als Doppel- oder Einfamilienhaus. Entworfen werden sie vom mehrfach prämierten Darmstädter Büro Jarosch Architektur. Dessen Handschrift erkennt man auch in den Skizzen der Neustädter Häusern deutlich: klare Linien, viel natürliches Licht, funktionale Raumeinteilung.
In dem neuen Quartier „An der alten Ziegelei“, so Herbert Jarosch, werde Wert daraufgelegt, dass die üppig bepflanzten Gemeinschaftsflächen zum Verweilen einladen. Gleichzeitig seien die Wohneinheiten so angelegt, dass jederzeit Privatsphäre gewährleistet sei.
Das Erdgeschoss der Gebäude ist mit Wohnraum, Küche und WC abgedacht, die Schlafzimmer und das Tageslichtbad sind im Obergeschoss. Die Einheiten sollen jeweils knapp 110 qm Wohnfläche mit eigener Terrasse und Garten haben. Die durchschnittliche Grundstücksgröße ist mit 240 qm geplant.
Die Investoren sind sich bewusst, dass die alte Fabrikationshalle Denkmalschutz genießt und wollen in Abstimmung mit Behörden und Kommune passende Lösungen entwickeln. Der hintere Teil des Geländes steht unter Naturschutz. Auch dies soll respektiert werden und mit der Unteren Naturschutzhörde über verträgliche Nutzungsmöglichkeiten gesprochen werden. Erste Ideen reichen von einer Streuobstwiese über einem Naturspielplatz bis hin zu einer Parkfläche für das gesamte Quartier.
Die Investoren haben das Ziel, den zukünftigen Eigentümern ein Angebot „unter 500.000 Euro“ zu unterbreiten.
Interessenten können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! nähere Informationen erhalten.
Bürgermeister Thomas Groll begrüßte, dass die Investoren ein attraktives Wohnangebot in Neustadt schaffen wollen. Dies sei ein Beleg dafür das die Kommune ein attraktiver Standort sei.
Foto: Michael Rinde