Plätzchen backen im Begegnungstreff - 12. Dezember 2023
Wir laden euch zu einem offenen Plätzchenbacken ein. Ab 11 Uhr könnt ihr einfach mal bei uns im Begegnungstreff in der Marktstraße 6 reinschnuppern und mit backen. Eigene Rezepte und Ideen sind sehr willkommen, aber ihr dürft euch natürlich auch an unseren Ideen bedienen. Wir wollen gemeinsam mit euch die vorweihnachtliche Zeit und Stimmung genießen. Jeder ist bei uns willkommen. Egal ob Groß oder Klein, schaut einfach rein!
Gegenwärtig werden mit Förderung von Bund und Land Quartierskonzepte für die Wohngebiete „Struth“ und „Galgenberg“ erstellt. Seitens der Kommune wurde die Energy Effizienz GmbH aus Lampertheim mit den Arbeiten erstellt. Im Rahmen des Prozesses finden auch mehrere öffentliche Veranstaltungen im Kultur- und Bürgerzentrum statt.
Kurz gesagt geht es bei den Quartierskonzepten im Wesentlichen darum, die die Häuser in den beiden Bereichen gegenwärtig beheizt werden, welchen Zustand die Gebäude aufweisen und wie die zukünftige Art der Energieversorgung aussehen könnte.
Mitte November fand ein Workshop zur Thematik im KuBüz statt. Hierzu konnte Bürgermeister Thomas Groll rund fünfzig Interessierte begrüßen.
Groll verwies in seinen einleitenden Worten darauf, dass die Erstellung der Quartierskonzepte im Rahmen des von den Städten Kirchhain, Neustadt, Amöneburg und Rauschenberg sowie der Gemeinde Wohratal getragenen Klimaschutzmanagements „Klimahandeln im Ostkreis“ stattfinde.
Man habe sich für die beiden Wohnquartiere entschieden, da man diese als separate Einheit betrachten könne und die meisten Gebäude im Zeitraum 1960-1980 errichtet wurden. Gewonnene Erkenntnisse werde man versuchen auf die gesamte Kommune zu übertragen.
Nach der Auftaktveranstaltung vor den Sommerferien waren alle Hauseigentümer eingeladen sich an einer Fragebogenaktion zu beteiligen, um mehr über die Gebäude und die Zukunftsabsichten der Eigentümer zu erfahren. Der Rücklauf betrug rund 15 %, was durchaus Rückschlüsse auf die jeweiligen Quartiere zulässt.
Deutlich wurde, dass die Mehrzahl der Gebäude mit Öl und Gas beheizt werden und es sehr wohl Interesse an anderen Energieformen gibt.
Die Rolle der Kommune charakterisierte der Bürgermeister als „Motor und Wegweiser“. Man besetze ein Thema, sorge für geeignete Referenten und wolle eine Steuerungsfunktion einnehmen.
Für Groll ist allerdings nicht vorstellbar, als Kommune ein Nahwärmenetz zu bauen und zu betreiben. Hier seien andere Formen gefordert, beispielsweise eine genossenschaftliche Lösung wie in Mengsberg.
Die Mitarbeiter der Energy Effizienz GmbH erläuterten verschiedene Möglichkeiten zukünftiger Heiztechnologien. Diese müssen nun weiter betrachtet werden. Nahwärmelösungen sollen intensiv betrachtet werden.
Björn Köhler von der Energiegenossenschaft Vogelsberg (EGV) stellte die EGV näher vor und befasste ich mit kalten, mittelwarmen und warmen Nahwärmenetzen. Die EGV betreibt in Neustadt bereits den Solarpark Hainmühle und wird den gerade errichteten Solarpark „Lotterberg“ übernehmen und hier bürgerschaftliche Beteiligung anbieten. Zudem ist die Errichtung von Windenergieanlagen im Stadtwald vorgesehen.
In der Folge sollen diese Überlegungen nun konkretisiert werden. Ein Folgetermin ist für Februar 2024 vorgesehen.
Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete in seinem Schlusswort sowohl die EGV als auch die EAM, die der Kommune als Energiewendepartner verbunden ist, als potentielle Partner für die Zukunft.
Wir feiern Geburtstag - 50 Jahre Kindertagesstätte "Sonnenschein"
Im Frühjahr 1974 wurde der neuerrichtete Kindergarten in der Eichsfelder Straße bezogen.
2024, fünfzig Jahre später, feiert die nunmehrige Kindertagesstätte „Sonnenschein“ ihren fünfzigsten Geburtstag.
Das Team der KiTa und die Kommune planen hierzu einige Veranstaltungen im Laufe des nächsten Jahres.
U. a. soll es eine Ausstellung über „50 Jahre KiTa Sonnenschein“ geben.
Hierzu wird Ihre Hilfe gebraucht. Wer hat Bilder vom Bau, Bilder von Sommerfesten oder Theateraufführungen, wer hat Zeitungsausschnitte o.ä.?
Wenn auch Sie etwas zu der Ausstellung beitragen können melden Sie sich bitte bis zum 22.12.2023 bei der komm. Leiterin Carmen Schneider, Tel. 06692/20027 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die KiTa „Sonnenschein“ sagt schon heute „Dankeschön“.
Städtebauförderungsprogramm "Sozialer Zusammenhalt" - Beratendes Gremium blickte zurück und voraus
Ende November kam das beratende Gremium für das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ in Neustadt unter dem Vorsitz von Bürgermeister Thomas Groll im Rathaus zusammen. Diesem gehören neben dem Bürgermeister weitere Vertreter der Kommunalpolitik, Vorstandsmitglieder von sozialen Organisationen und Vereinen sowie Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Fördergebiet an.
Gemeinsam mit Sonja Kunze und Annika Wärncke vom Kasseler Büro für Stadt- und Regionalentwicklung akp ging der Bürgermeister auf den aktuellen Sachstand bei den investiven Projekten im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms, beim Quartiersmanagement sowie dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ ein.
Zunächst nahm man gemeinsam noch einmal die bereits fertiggestellten Projekte wie das Kultur- und Bürgerzentrum, die grundlegende Umgestaltung des Bürgerparks, die Spielplätze in der Leipziger Straße, der Emil-Rössler-Straße und In der Aue sowie die Eingangsbereiche der Marktstraße in den Blick. Fast 7,5 Mio. Euro konnten hier mit Hilfe von Land und Bund bereits investiert werden. In der Gesamtschau der Dinge betrug der kommunale Anteil rund 20%, während es 80 % an Förderung von Bund und Land gab.
Als weitere Maßnahmen im investiven Bereich stehen für 2024 die Umgestaltung des Parkplatzes in der Kreuzgasse und die grundlegende Sanierung und Attraktivierung des „Waldstadions“ an. Gegebenenfalls wird auch mit der Planung des Parkplatzes beim Kultur- und Bürgerzentrum begonnen. Dies hängt von der Kostenentwicklung beim „Waldstadion“ ab.
Thomas Groll und Sonja Kunze berichteten auch über die Machbarkeitsstudie für das an den Junker-Hansen-Turm angrenzende „Jugendheim“. Hier hat das Planungsbüro Müntinga und Puy aus Bad Arolsen verschiedene Nutzungsvarianten erarbeitet. So könnte beispielsweise im Erdgeschoss ein Café entstehen, im oberen Bereich ein Mehrzweckraum/Saal für Sitzungen der Verwaltung und der Vereine, aber auch für private Feierlichkeiten im kleinen Rahmen. Hierfür gilt es aber einen Betreiber zu finden. Ins Gespräch gebracht wurden hier soziale Träger. Auf diese Weise könnte auch Inklusion stattfinden. Eine weitere Idee ist die Schaffung von Übernachtungsmöglichkeiten im Obergeschoß oder von Büros für die Stadtverwaltung im Untergeschoß. Die Anwesenden gaben der ersten Variante den Vorzug.
Der Bürgermeister betonte, dass man in 2024 zunächst auf „Betreibersuche“ gehen wolle. Natürlich gelte es, dann auch mit den derzeitigen Nutzern Gespräche zu führen. Er bat darum, ergebnisoffen an die Sache heranzugehen. „Wir sollten es nicht von Anfang an zerreden, sondern pragmatisch nach Lösungen suchen. Wenn man dies gemeinsam will, werden sie sich auch finden lassen“, so Groll. Er verwies darauf, dass die bauliche Situation des Jugendheimes bekanntermaßen schlecht sei und hier zumindest mittelfristig Handlungsbedarf bestünde. Daher sollte die Chance des Städtebauförderungsprogrammes mit einer Förderung von 75% genutzt werden.
2024 soll auch das partizipative Kunstprojekt vor dem Kultur- und Bürgerzentrum errichtet werden. Die Figuren hierfür wurden vom Künstler Hans Schohl in Zusammenarbeit mit Neustädter Kindern und Klienten von Hephata entworfen. Der Hessische Rundfunk berichtete bereits über diese Aktion.
Der Bürgerparkverein plant zwei Kunstobjekte im Park mit einer Förderung durch die Städtebauförderung aufzustellen. Hier hat man einen „Bilderrahmen“ sowie einen Parabolspiegel ins Auge gefasst.
Corina Zabel berichtete über die Aktivitäten des Quartiersmanagements. Sie ging hierbei auf die Nutzung der „Wandelbar“, das als Nachbarschaftstreff genutzte ehemalige Heizhaus in der Leipziger Straße sowie verschiedene Veranstaltungen ein. Ein besonderes Augenmerk ist gegenwärtig auf den Bereich Karl-Braun-Straße gerichtet. Es wird versucht, in der Justus-Liebig-Straße 2024 einen „Gemeinschaftsgarten“ zu schaffen.
Annika Wärncke informierte näher über das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“.
Hier wurden bereits eine „Zukunfts-Werkstatt“ und eine studentische Winterschule in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel durchgeführt. Die „Galerie auf Zeit“ wird Ende 2023 mangels Besucherresonanz auslaufen. Das Marktgeschehen auf dem Marktplatz erwies sich leider nicht als zukunftsträchtig. Gefördert wurden Werbemaßnahmen für zwei Cafés. Etabliert hat sich der „NeuSTADTLADEN“, der landesweit als beispielhaft angesehen wird. Das Co-Working Space im Historischen Rathaus laufe befriedigend, so der Bürgermeister, und wird daher auch im kommenden Jahr fortgeführt.
Gegenwärtig unternimmt die Architektin Monika Heger eine zugehende Beratung für die Gebäudeeigentümerinnen und Eigentümer in der Innenstadt. Hier wurden bereits rund 20 Beratungen durchgeführt. Nach den Worten des Bürgermeisters ist hier das Ergebnis ambivalent. „Einige sagen klar, dass ihre Objekte aufgegeben werden, andere wollen sanieren. Hier kann das von der Kommune aufgelegte „Anreizprogramm“ unterstützend tätig sein“, betonte der Bürgermeister.
Die Mittel aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ werden bis zum Jahresende 2024 verlängert. Seitens der Kommune ist für 2024 vorgesehen, Mobiliar für den neugestalteten Parkplatz Kreuzgasse anzuschaffen. Nach wie vor ist das Thema „Pop-up-Store“ aktuell. Hier sucht man nach geeigneten Räumlichkeiten in der Markt- oder Bahnhofstraße. Diskutiert wird auch über eine temporäre Sperrung des Marktplatzes. Hier ist die Position des Bürgermeisters allerdings klar: „wenn wir so etwas tun, muss dort Leben sein. Kette hin und Platz zu ist ein No go“, so Groll.
Über den Förderantrag 2023, der ein Volumen von 276.000 Euro hat, konnte noch nichts Näheres berichtet werden. Eine Bewilligung aus Wiesbaden steht noch aus.
Der neue Antrag für das Jahr 2023, der vorletzte im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ wird gegenwärtig erarbeitet. Hier wird man auch Planungskosten für das Jugendheim einstellen. Ansonsten wird es die „Standardansätze“ geben. Es sollen wieder 25.000 Euro für das niedrigschwellige kommunale Förderprogramm „Verfügungsfonds“ sowie sogar 100.000 Euro für das Anreizprogramm für private Sanierungen an Gebäuden im Förderbereich Innenstadt beantragt werden.
Im Laufe der Sitzung wurde ein Antrag des Fördervereins Bürgerpark Einbau einer Markise am Wallgraben-Pavillon positiv beschieden (Verfügungsfonds). Auch konnte der Antrag eines Hauseigentümers aus der Ringstraße auf Förderung einer Sanierungsmaßnahme positiv bewertet werden. Bei einem Gesamtvolumen von 20.000 Euro erhält dieser seitens der Kommune eine Unterstützung von 5.000 Euro (Anreizprogramm).
Am 28.11.2023 erhielt die Stadt Neustadt (Hessen) die ersten sechs Pitagone F18-Sperrelemente zum Schutz vor Überfahrstraftaten bei Großveranstaltungen. Die Mitarbeiter des Bauhofes erhielten eine Unterweisung und übten den Umgang mit den Sperren. Die Elemente sollen die bisher verwendeten Betonpoller ersetzen. Sie kommen beim diesjährigen Weihnachtsmarkt erstmalig zum Einsatz, um die Marktstraße zu sperren. Die Kosten für die Beschaffung beliefen sich auf rd. 13.000 €. Die Anschaffung weiterer Elemente ist für die Zukunft geplant.
Wasserzählerablesung 2023 in Neustadt - Zählerselbstablesung
Auch die Jahresabrechnung 2023 führt der ZMW wieder mit Hilfe der Selbstablesung der Wasserzähler durch.
Alle Kunden werden Anfang/Mitte Dezember angeschrieben und gebeten, bis spätestens 31.12.2023 ihre Zählerstände abzulesen und uns unter der im Schreiben genannten Möglichkeiten zu übermitteln. Später eingehende Zählerstände können nicht mehr berücksichtigt werden.
Bitte geben Sie nur die vollen Kubikmeter (SCHWARZE Zahlen) an. Die Nachkommastellen (rote Zahlen) werden nicht benötigt.
Die abgelesenen Zählerstände werden anhand Ihres gemeldeten Zählerstandes auf den Stichtag 31.12.2023 maschinell hochgerechnet. Daher kann es zu Abweichungen zwischen Ihrem abgelesenen Zählerstand und dem auf der Jahresabrechnung ausgewiesenen Zählerstand kommen.
Um eine reibungslose Jahresabrechnung zu ermöglichen, bitten wir um eine fristgerechte Rückmeldung. Die Jahresabrechnung erhalten Sie voraussichtlich Ende Januar.
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns schon heute!
Bitte den Zählerstand ohne Kommastellen eintragen!
Versammlung „Kinder haben Rechte: Demonstration für die Rechte der Kinder“ (LKW-Weihnachtskonvoi) am 16. Dezember 2023
Am 16. Dezember 2023 wird der diesjährige LKW-Weihnachtskonvoi des Herrn Kalabis-Schick in Neustadt in der Niederkleiner Straße starten. Die Aufstellung der Fahrzeuge beginnt gegen 16.00 Uhr und startet voraussichtlich gegen 16.45 Uhr. Der Zug wird über die Hindenburgstraße, die Marktstraße und die Marburger Straße in Richtung Stadtallendorf fahren. Aus diesem Grund wird entlang der Fahrtstrecke in Fahrtrichtung Haltverbot angeordnet.
Wir bitten, die Straßen freizuhalten und das Haltverbot zu beachten.
Der bevorstehende Winter gibt uns Veranlassung, darauf hinzuweisen, dass das Betreten der Eisflächen der Gewässer, namentlich der Feuerlöschteiche, auf eigene Gefahr erfolgt. Irgendwelche Ansprüche gegen die Stadt können aus einem Schadensfall nicht hergeleitet werden.
Vor allem wird die Stärke des Eises nicht kontrolliert, so dass zu keiner Zeit garantiert werden kann, dass die Eisdecke trägt.
Ich appelliere besonders an alle Eltern, darauf zu achten, dass sich ihre Kinder nicht einer Gefahr mit unter Umständen lebensgefährlichen Folgen aussetzen.
Neustadt (Hessen), den 01. Dezember 2023
DER BÜRGERMEISTER - als örtliche Ordnungsbehörde –
Weihnachtsbäume aus der städtischen Weihnachtsbaumkultur „Apostelbuchen“ in Selbstwerbung abgegeben.
Die Zufahrt zur Weihnachtsbaumkultur ist von Neustadt aus über die L 3071 in Richtung Speckswinkel zu erreichen. Bitte folgen Sie den Hinweisschildern.
Wegen der Baustelle der Autobahn A49 ist die bisherige Zufahrt nicht mehr nutzbar. Die neue Zufahrt befindet sich aus Fahrtrichtung Neustadt hinter dem Umspannwerk links.
Preise pro Blaufichte bis 2m Höhe 20,-- €
pro Blaufichte über 2m Höhe 25,-- €
pro Nordmanntanne bis 1m Höhe 20,-- €
pro Nordmanntanne über 1m Höhe 25,-- €
pro Nordmanntanne über 2m Höhe 30,-- €
Eine kostenlose Netzung der Bäume zum besseren Transport ist möglich.
Die Freiwillige Feuerwehr Speckswinkel bietet zum Aufwärmen und zur Stärkung heiße Getränke und Bratwürstchen an.
Für das Schlagen des Weihnachtsbaumes muss eigenes Werkzeug mitgebracht werden. Halten Sie zum Bezahlen passendes Bargeld bereit.
Weihnachtsmarkt in der Kindertagesstätte "Sonnenschein"
Bei gemütlich, weihnachtlicher Atmosphäre fand am 18.11.2023 der Weihnachtsmarkt in der Kita Sonnenschein statt. Viele Aussteller, als auch die Kita selbst, präsentierten verschiedene Produkte zum Verkauf. In den "Shoppingpausen" konnte neue Kraft getankt werden bei Kuchen, Waffeln, Bratwurst, Glühwein, Kinderpunsch oder einem Kaltgetränk. Im Eingangsbereich gab es zudem eine Fotowand, bei der man sich mit einem großen Wichtel fotografieren lassen konnte. Auch die Woche danach konnten noch Dinge gekauft werden. Wir freuen uns rückblickend über einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt und werden sicherlich wieder einen stattfinden lassen! Wir als Kita bedanken uns bei allen Ausstellern und Besuchern - denn dank Euch wurde es erst ein richtig schöner Weihnachtsmarkt!
Bundesweiter Vorlesetag in der Kindertagesstätte "Sonnenschein"
Aufgrund unseres Weihnachtsmarktes mussten wir den bundesweiten Vorlesetag vom 17.11.2023 auf den 24.11.2023 verlegen. Auch in diesem Jahr erklärte sich Bürgermeister Groll dazu bereit, eine Geschichte für die Schulanfänger vorzulesen. Die Wahl fiel auf das Buch „Der Grolltroll – schöne Bescherung“.
Die Kinder versammelten sich in der Turnhalle und hörten gespannt zu. Von der Geschichte inspiriert, malte ein Kind danach seinen eigenen Grolltroll.
Wir sagen Danke an Herrn Groll und freuen uns auf nächstes Jahr!
Von 1960-2008 waren in der Neustädter Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne Soldaten der Panzerbrigade 14, vormals 6, stationiert. Nach deren Auflösung waren noch vereinzelt Soldaten anderer Einheiten dort untergebracht, bevor die Kaserne 2014 endgültig aufgegeben wurde.
Auch danach blieb die Verbundenheit der Stadt Neustadt (Hessen) zur Bundeswehr bestehen, was durch Patenschaften dokumentiert wird. Seit 2016 ist die Kommune auf diese Weise der in Stadtallendorf stationierten 4. Kompanie des Versorgungbataillons 7 verbunden.
Im Rahmen der Patenschaften wurde vor rund zehn Jahren ein Gänseessen im November ins Leben gerufen. Nachdem diese traditionelle Veranstaltung von 2020-2022 der Corona-Pandemie zum Opfer fiel konnte sie in diesem Jahr endlich wieder stattfinden.
Im Sitzungssaal des Rathauses konnte Bürgermeister Thomas Groll Soldaten der Patenkompanie mit Major Volker Leppin und „Spieß“ Oberstabsfeldwebel Kai Hartung an der Spitze, Kommunalpolitiker und eine Abordnung der Historischen Bürgerwehr und der Biedermeierdamen zu Gans und Klößen begrüßen.
Groll dankte der Kompanie für die Teilnahme am Volkstrauertag und betonte das gute Miteinander, was auch in der alljährlichen Teilnahme der Soldaten am Kirmesfestzug zum Ausdruck komme. Durch die Patenschaft, so der Bürgermeister, wolle man der Bundeswehr die Unterstützung durch die Zivilgesellschaft aufzeigen.
Major Leppin dankte herzlich für die Einladung und betonte das regelmäßige Miteinander, das die Kompanie zu schätzen wisse.
Bei einem guten Essen kam es zu einem regen Meinungsaustausch, der viele Themen streifte.
Neustadts neues Feuerwehrhaus soll auf den Festplatz - Miteinander mit der Trinitatis-Kirmes gewährleistet
Anfang der 1980er Jahre wurde das Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte in der Lehmkaute erbaut.
Das Gebäude ist mittlerweile in die Jahre bekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Technische Prüfdienst Hessen und die Brandschutzaufsicht des Landkreises stellten diverse Mängel an dem Gebäude fest, die Handlungsbedarf auslösen.
Vorrangig handelt es sich hierbei um eine fehlende Be- und Entlüftung der Kleiderkammer, eine nicht den Vorschriften entsprechende Arbeitsgrube, fehlende und nicht mehr zeitgemäße Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, nicht ausreichende Verkehrswege im und außerhalb des Gebäudes, keine getrenntgeschlechtlichen Umkleiden und Duschen für die Einsatzkräfte, fehlende Trennmöglichkeiten für Einsatz- und Privatkleidung, eine fehlende Abgasabsaugung in der Fahrzeughalle und zu wenige Stellplätze für die anfahrenden Einsatzkräfte.
Im Bestandsgebäude und dessen Umfeld, dass rund 1.800 qm Grundfläche aufweist, können diese Punkte nicht abgestellt werden. Hierfür werden etwa 3.500 qm benötigt.
Um dennoch eine mittelfristige Nutzung des bisherigen Feuerwehrhauses zu ermöglichen, wären diverse Umbauarbeiten „und einige Kompromisse“ notwendig, die mit rund 250.000 Euro ermittelt wurden.
Nach Auffassung des Magistrats mache es aber keinen Sinn, eine solche Summe in ein Gebäude zu investieren, dass „um 2030 herum“ dann aber ohnehin aufgegeben werden müsse, so Bürgermeister Thomas Groll.
Daher will man nun seitens der Kommune bereits 2027 mit dem Neubau starten und hofft, bis dahin das Förderverfahren mit dem Land abgeschlossen zu haben.
In den letzten Monaten begab man sich seitens der Verwaltung auf Standortsuche und bezog hierbei nicht nur Stadtbrandinspektor Frank Bielert und Wehrführer Rüdiger Wickel, sondern auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer mit ein.
Da die Kommune den Hartplatz der ehemaligen Kaserne von der Bundesrepublik erwerben und dort eine weitere Kindertagesstätte für die Kernstadt errichten wird, kam dieses Gelände auch für den Neubau des Feuerwehrhauses in die nähere Betrachtung.
„Die Kommunalpolitik hätte dort bei der notwendigen Erschließung Synergieeffekte gesehen. Allerdings haben wir zugleich immer betont, dass alle rechtlichen Vorgaben, insbesondere die Hilfsfristen bei einem neuen Standort eingehalten werden müssen“, betont der Bürgermeister.
Zugleich war ihm wichtig, die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr aktiv in den Meinungsbildungsprozess einzubeziehen.
„Wir haben einen Gutachter mit verschiedenen Rechenmodellen zu Hilfsfristen und Einsatzzeiten beauftragt. Wenn wir von einer Investition von zumindest 5 Mio. Euro reden, muss man mit Sorgfalt an die Angelegenheit herangehen“, erläutert Groll.
„Dessen Ergebnisse zeigten allerdings Mängel des ins Auge gefassten Standortes auf. Insbesondere für Einsätze der Kernstadtwehr im Stadtteil Speckswinkel wäre die Hilfsfrist nicht einzuhalten gewesen. Darauf haben wir reagiert und den Hartplatz verworfen“, so das Stadtoberhaupt.
War zunächst ein Miteinander des Feuerwehrhauses mit der Trinitatis-Kirmes auf dem Festplatz aufgrund des Flächenverlustes für die Kommune nicht vorstellbar, trat man aufgrund der neuen Sachlage in intensive Gespräche mit Generalpächter und Festwirt ein und ließ eine Planzeichnung erstellen.
Es stellt sich nun so dar, dass nach dem Bau eines Feuerwehrhauses mit angedachten fünf Fahrzeugboxen noch das Festzelt, bis zu drei größere Fahrgeschäfte, der Autoscooter, zwei Fahrgeschäfte für Kinder und maximal dreizehn Buden für Speisen oder Ausspielungsgeschäfte auf dem Festplatz stattfinden.
„Generalpächter und Festwirt halten dies für eine gute Grundlage auch in Zukunft eine attraktive Trinitatis-Kirmes abhalten zu können. Eine Auffassung, die wir teilen“, stellt der Bürgermeister fest und ist froh, einen tragfähigen Kompromiss gefunden zu haben. Natürlich müsse man dann auch die Infrastruktur des Festplatzes anfassen.
„Wir danken dem Bürgermeister für den offenen Austausch und den Einbezug in die Überlegungen der Kommune. Dabei hatten wir die Möglichkeit unsere Anregungen in die Diskussion einzubringen. Natürlich liegt uns als Neustädter auch die Kirmes am Herzen, aber naturgemäß müssen wir zunächst die Sicherstellung des Brandschutzes bedenken. Auch wir begrüßen die nun gefundene Lösung“, betonen der Stadtbrandinspektor und der Wehrführer. Der ebenfalls anwesende Kreisbrandinspektor Lars Schäfer begrüßte das Ergebnis und lobt die Herangehensweise der Kommune.
Thomas Groll, Frank Bielert und Rüdiger Wickel sind sich sicher, dass im gewohnten Miteinander zwischen Verwaltung und Wehr ein neues Gebäude entstehen wird, dass den heutigen Anforderungen entspricht und der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt-Mitte neue Möglichkeiten der Entwicklung geben wird.
Das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ startete im Jahre 2022 in Kooperation mit der Geschäftsstelle „Nachhaltigkeitsstrategie Hessen“, die beim Umweltministerium angesiedelt ist. An dem Projekt nahmen Korbach, Schwalmstadt, Neustadt, Heidenrod, Hofheim, Frankfurt am Main, Hanau, Dieburg, Dietzenbach, Großenlüder und die Landkreise Hochtaunus, Gießen und Marburg-Biedenkopf teil.
Ziel der zehn Städte und Gemeinden sowie die drei Landkreise war es, kommunale Handlungsempfehlungen im Kontext der Agenda 2030 gemeinsam mit der Verwaltung, der Kommunalpolitik und anderen engagierten Akteurinnen und Akteuren zu entwickeln.
Die Agenda 2030 und ihre 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SGDs) beziehen sich auf alle Handlungsfälle einer Kommunalverwaltung und fördern vor Ort sektorübergreifendes Denken und Handeln. Wie wichtig das Leitbild „Nachhaltigkeit“ auch für Kommune ist, zeigt sich angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen – insbesondere in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung.
Ab Sommer 2022 unterstützte die Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ von „Engagement Global“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die hessischen Kommunen bei einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Kommunalentwicklung im Sinne der Agenda 2030.
Die Stadt Neustadt (Hessen), die sich an dem Projekt engagiert beteiligte, hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie die Handlungsfelder „Nachhaltige Verwaltung, Ressourcenschutz und Klimaanpassung, globale Verantwortung um die eine Welt, nachhaltige Mobilität, Wohnen und nachhaltige Quartiere sowie Klimaschutz und Energie“ als Zukunftsaufgaben gestellt.
Das Kernteam um Bürgermeister Thomas Groll und Fachbereichsleiter Holger Michel hat hier mit Unterstützung aus Verwaltung, Kommunalpolitik und Stadtgesellschaft sowie dem Büro für Stadt- und Regionalplanung akp aus Kassel ein umfangreiches Papier erarbeitet, welches von der Stadtverordnetenversammlung Anfang 2024 beschlossen werden soll und damit eine Richtschnur für das weitere Handeln bis 2030 bildet. Dabei, so der Bürgermeister, müsse klar sein, dass man hier nur schrittweise vorwärtskomme. Ziel müsse es zunächst sein, die Bekanntheit der Agenda 2030 und der 17 SGDs zu erhöhen.
Die Kommune arbeitet dabei auch eng mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen. So führte man beispielsweise im September 2023 den Tag der Nachhaltigkeit im Neustädter Bürgerpark durch.
Ende November 2023 fand ein weiterer Workshop zur Thematik in Wiesbaden statt. Hieran nahmen aus Neustadt Thomas Groll und Holger Michel teil.
Baustelleninfo A 49: Sperrung der Radwege zwischen Stadtallendorf und Neustadt verlängert
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 wird die Sperrung des Radweges zwischen Niederrheinischer Straße und Faudi-Umfahrung vom 24.11.2023 bis 31.07.2024 verlängert. Grund dafür ist der Bau des Brückenbauwerks (BW1) und der Rückbau der ehemaligen K12. Von der Vollsperrung sind auch weiterhin die Radrouten D 4
„Deutschlandradweg“, RDE „Radweg Deutsche Einheit“ sowie R 2 zwischen Stadtallendorf und Neustadt betroffen, die parallel zur B 454 verlaufen.
Die Radrouten werden innerstädtisch an den Kreisverkehrsplätzen in der Bahnhofstraße aus Richtung Niederklein und Marburg aufgenommen und über den bestehenden RMV 11 über die Hauptstraße in Richtung Erksdorf umgeleitet. Ab der Gemarkungsgrenze erfolgt die Umleitung weiter über den „Krückeberg“ in Richtung Neustadt/Alsfeld.
Die Umleitung ist ab Stadtallendorf-Mitte in beide Richtungen ausreichend beschildert. Zur besseren Orientierung dienen zusätzlich die einschlägigen Themenlogos der jeweiligen Routen. Zudem werden die Radfahrer:innen bereits frühzeitig zu Beginn der Umleitung durch
Vorwegweiser und Umleitungstafeln auf die geänderte Radwegeführung hingewiesen und entsprechend informiert.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Am Lingrasen 1 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zuschuss für das Vorhalten eines größeren Restmüllvolumens bei Kleinkindern bis drei Jahren bzw. bei Vorliegen einer Inkontinenz bzw. eines Stomas
Wir erinnern an die Abgabe von Anträgen auf Gewährung eines Zuschusses für das Jahr 2023 bis spätestens zum 29. Februar 2024.
Nach vollständiger Vorlage aller Unterlagen und Prüfung der Antragsvoraussetzungen erfolgt die Entscheidung durch den Magistrat und der Antragsteller erhält einen Bewilligungsbescheid.
Antragsunterlagen sind
Antragsvordruck
Meldebescheinigung des Kindes oder ärztliche Bescheinigung
Gebührenquittungen der Restmüllsäcke oder Änderungsbescheid des MZV Biedenkopf
Ab sofort hat die Rufbereitschaft der Wasserversorgung der Stadt Neustadt (Hessen) für die Ortsteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel eine neue Telefonnummer.
Öffentlichkeitsbeteiligung für Bürgerinnen und Bürger an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes (Runde 4)
Das Eisenbahn-Bundesamt startet am 20. November 2023 die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung. Bis zum 2. Januar 2024 können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland an der Lärmaktionsplanung (Runde 4) beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform auf der Internetseite laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.
In der zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung haben die Menschen die Möglichkeit, sich umfassend zum Entwurf des Lärmaktionsplans (Runde 4) sowie zum Verfahren der Lärmaktionsplanung und der Öffentlichkeitsbeteiligung zu äußern. Der Entwurf zum Lärmaktionsplan steht ab dem 20. November 2023 allen Interessierten auf der genannten Beteiligungsplattform zur Verfügung.
Eine Beteiligung ist für Bürgerinnen und Bürger ohne Anmeldung oder Registrierung möglich. Lediglich eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden. Jede Person kann sich nur einmal beteiligen. Weitere Informationen zur Teilnahme finden alle Interessierten auf laermaktionsplanung-schiene.de .
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe - Bundestagspräsidentin Bärbel Bas kommt nach Neustadt
Im Rahmen ihrer zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe erinnert die Stadt Neustadt (Hessen) im kommenden Jahr daran, dass am 23. Mai 1949, also vor 75 Jahren, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet wurde.
Nachdem bereits der ehemalige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, der langjährige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, die frühere Bundesjustizministerin Dr. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der ehemalige Bayerische Staatsminister Dr. Peter Gauweiler zugesagt haben und über bekannte Gründergestalten der Bundesrepublik sprechen werden, erhielt Bürgermeister Thomas Groll nun noch eine erfreuliche Nachricht aus dem Berliner Reichstagsgebäude:
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird am 16. März 2024 um 18.00 Uhr im Kultur- und Bürgerzentrum über das Grundgesetz und die „Mütter der Verfassung“ sprechen.
Die Sozialdemokratin gehört seit 2009 dem Deutschen Bundestag an und wurde 2021 zu dessen Präsidentin gewählt. Die Parlamentarierin genießt über die Parteigrenzen hinweg großes Ansehen.
Anlässlich der Verleihung des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Liebe Frau Bas, Sie haben eine Biographie, die wir in unserem Land viel öfter brauchen. Nicht, dass alle irgendwann einmal Bundestagspräsidentin werden müssen. Aber wovon wir mehr brauchen, das sind Frauen und Männer wie Sie, die mit ihrem Lebensweg, ihrer Karriere dafür stehen, dass in unserem Land jede und jeder eine Chance bekommt. Das tut unserem Land gut, und das tut der Demokratie gut. Und noch etwas ist mir wichtig: Sie haben Ihre Herkunft auf diesem Weg auch nie vergessen. Im Gegenteil: Sie sind in Ihrer Heimatstadt Duisburg fest verwurzelt und haben soziale Gerechtigkeit zu einem Schwerpunkt Ihrer politischen Arbeit gemacht. Deshalb sage ich: Ihre Biographie straft alle jene Populisten Lügen, die Politiker als eine abgehobene Elite verleumden – Sie, liebe Frau Bas, sind eine Volksvertreterin im besten Sinne des Wortes.“
Gegenwärtig laufen in der Neustädter Stadtverwaltung die Vorbereitungen für die Erstellung des Haushaltsplans für das Jahr 2024 und die mittelfristige Finanzplanung 2025-2027 auf Hochtouren.
Bürgermeister Thomas Groll wird das umfangreiche Zahlenwerk u. a. mit Ergebnishaushalt, Finanzhaushalt und Investitionsplanung am 18. Dezember 2023 in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einbringen.
Traditionell wird er in seiner Rede nicht nur das Zahlenwerk näher beleuchten, sondern auch auf die aktuelle Gesamtsituation der Kommune näher eingehen und dabei auch ein wenig über Neustadts „Tellerrand“ schauen.
In der Folge werden die Fraktionen, Fachausschüsse und Ortsbeiräte über das Zahlenwerk beraten, dass der Magistrat in seiner Sitzung am 6. Dezember zunächst feststellen wird. Die Haushaltsdebatte in der Stadtverordnetenversammlung findet am 5. Februar 2024 statt.
Erfreulich bewertet Bürgermeister Groll die Tatsache, dass der Landkreis trotz hoch defizitärem Haushalt 2024 auf eine Erhöhung der Kreisumlage für die Städte und Gemeinden verzichtet. Hierzu hatte sich die Koalition aus SPD und CDU unter Mitwirkung der beiden finanzpolitischen Sprecher Thomas Groll (CDU) und Hans-Gerhard Gatzweiler entschieden, um die Kommunen in herausfordernden Zeiten nicht noch zusätzlich zu belasten.
Mit dem Haushalt 2024 wird u. a. die Grundlage für den Neubau eines dritten Kindergartens in der Kernstadt gelegt. Der Bürgermeister betont im Vorfeld der Einbringung, dass es keine Überraschungen geben werde, da in Neustadt die Haushalte stets aufeinander aufbauen würden und somit für Kontinuität in der Kommunalpolitik stehen. Ziel sei es, so der Kämmerer, auch im kommenden Jahr die solide Finanzpolitik der Vergangenheit fortzuführen.
Trinitatis-Kirmes - Bewährte Zusammenarbeit mit Generalpächter und Festwirt wird fortgesetzt
Seit zehn Jahren besteht nun schon die Zusammenarbeit der Stadt Neustadt (Hessen) mit dem Generalpächter des Festplatzes für die Trinitatis-Kirmes, Konrad Ruppert, und der Festwirtfamilie Adi Ahlendorf.
Kürzlich kam man zu einem Gespräch zusammen, um die Kirmes 2023 nochmals Revue passieren zu lassen. „Im Großen und Ganzen“ zeigten sich Konrad Ruppert, Adi Ahlendof und Thomas Groll mit dem Geschehen zufrieden, wobei es natürlich „immer“ etwas zu verbessern gebe.
Für das Geschehen in der Lehmkaute zeichnet sich ab, dass es im kommenden Jahr am Montagabend keine Live-Musik geben wird, da nach dem langen Frühschoppen einfach zu wenig Besucher den Weg in das Zelt finden. Natürlich wird es für „Unentwegte“ Musik aus „der Konserve“ geben.
Für Montag wird zudem überlegt, den Frühschoppen etwas später zu beginnen, da das Zelt in den letzten Jahren erst gegen 12.00 Uhr gut gefüllt war.
Erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass sowohl Generalpächter als auch Festwirt ihre Verträge bis 2027 verlängern. „Wir setzen hier auf Kontinuität und ein weiterhin gutes Miteinander. Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können“, so Thomas Groll.
Die Stadt Neustadt (Hessen) sucht für ihren Bauhof in Vollzeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/n Vorarbeiter/in (m/w/d)
auf unbestimmte Zeit.
Das Aufgabengebiet der Vorarbeitertätigkeit umfasst:
die Mitwirkung bei der Steuerung der betrieblichen Abläufe im Bauhof sowie die Personaleinsatzplanung (Urlaub, Rufbereitschaft, Winterdienst)
die Organisation der Pflege und Unterhaltung des Maschinen- und Geräteparks einschließlich Qualitäts- und Kostenkontrolle
die Organisation von Arbeiten im Straßen- und Grünflächenbereich, der Baumpflege, der Straßenunterhaltung sowie der Spiel- und Sportplätze.
die Organisation von Straßenreinigung und Stadtreinigung
die Mitwirkung bei der Abwicklung des gesamten Winterdienstes
die Erfassung und Kontrolle der Leistungserbringung
die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen der Stadtverwaltung
Weitere Aufgaben der Tätigkeit umfassen:
die Betreuung der kommunalen Wasserversorgung in den Stadtteilen
die Mitarbeit bei allen anfallenden Tätigkeiten des Bauhofs
die Mitwirkung bei Pflege-, Instandhaltungs- und Unterhaltungsarbeiten an kommunalen Anlagen, Liegenschaften, Einrichtungen und die Mitwirkung im Bereich des Hoch- und Tiefbaus
die Mitwirkung bei der Durchführung bei kommunalen Veranstaltungen, auch ggf. außerhalb der regulären Arbeitszeiten
die Mitarbeit im Winter- und Bereitschaftsdienst sowie die Bereitschaft an Wochenenden
Für diese Aufgabe wird ein/e engagierte/r und motivierte/r Mitarbeiter/in (m/w/d) gesucht.
Voraussetzung für die Ausführung der Tätigkeit ist:
eine abgeschlossene Berufsausbildung im handwerklichen oder technischen Bereich - möglichst eine Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit Meisterbrief oder vergleichbarer Qualifikation
der Besitz eines Führerscheines der Klasse BE
Darüber hinaus wünschen wir uns von Ihnen:
Eigenverantwortliche und selbständige Arbeitsweise
Fähigkeit zur Mitarbeiterführung
Teamfähigkeit
Eigeninitiative und hohe Belastbarkeit
Bereitschaft zu Winter- und Wochenenddiensten sowie zur Arbeit außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit
Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungen
Ein Mitwirken in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr wäre vorteilhaft.
Wir bieten Ihnen:
eine verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit
ein Entgelt auf der Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) bis zur Entgeltgruppe 8 in Abhängigkeit der persönlichen Voraussetzungen
Jahressonderzahlung und Teilnahme an der leitungsorientierten Bezahlung
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
in einem vielseitigen und interessanten Aufgabengebiet
eine Vollzeitstelle mit 39 h/Woche
Urlaubsanspruch von 30 Tagen im Kalenderjahr
Die Bewerbung von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten Menschen sind erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Für Fragen stehen Ihnen Herr Dickhaut (06692-8921) zur Verfügung.
Aussagekräftige Bewerbungen werden bis zum 10. Dezember 2023 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 – 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten. Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Gute Neuigkeiten für kleine Ohren: In der Stadtbücherei gibt es spannende Neuzugänge!
Wir präsentieren mit Stolz unsere neuen Tonies, die durch die Einnahmen der Mit-mach Zirkus- Aufführung ermöglicht wurden. Die Hörfiguren warten ab sofort darauf ausgeliehen zu werden und versprechen eine Fülle an faszinierenden Hörerlebnissen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die dazu beigetragen haben, diese tolle Ergänzung für unsere Bücherei zu ermöglichen. Wir können es kaum erwarten, die glücklichen Gesichter der kleinen Hörer zu sehen, während sie die spannenden Welten der Toniefiguren entdecken.
Mit der bundesweiten Initiative SPORT VERNETZT arbeiten Deutschlands größter Basketballclub ALBA BERLIN und die Partnerstandorte im ganzen Land daran, Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern.
Das Ziel der Initiative ist es Kooperationen zwischen Schulen, Kitas und Sportorganisationen zu fördern. Das Projekt läuft derzeit an rund 25 Standorten bundesweit, in Berlin derzeit an fünf Standorten.
Henning Harnisch, einer der Vizepräsidenten von ALBA BERLIN und Initiator von SPORT VERNETZT: „Sport und Bewegung können sich mit einer unheimlichen Magie auf Lebensläufe auswirken. Gerade in sozial benachteiligten Gegenden haben es Kinder aber viel schwerer, in den Sport zu finden. SPORT VERNETZT geht dieses Problem aktiv an. Mit guten Partnerinnen und Partnern vor Ort stärken wir Bewegungsangebote an den Bildungsorten und gestalten auch die Übergänge zwischen Kita, Schule und Verein fließend.“
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf nehmen die Städte Marburg und Stadtallendorf bereits an SPORT VERNETZT teil.
Auf Initiative von Dr. Markus Morr, dem Leiter des Fachdienstes Sport- und Kultur des Landkreises, fand nun im Neustädter Familienzentrum eine Begegnung mit Henning Harnisch teil. Dieser war in der Basketball-Bundeliga für Bayer Leverkusen und Alba Berlin aktiv. Der gebürtige Marburger gewann mit den beiden Vereinen hintereinander insgesamt neun deutsche Meistertitel und errang fünfmal den deutschen Pokalsieg. 190 und 1991 wurde der 169fache Nationalspieler zum Basketballer des Jahres gewählt. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Europameisterschaft 1993. Henning Harnisch nahm an den Olympischen Spielen 1992 und an Welt- und Europameisterschaften teil.
Ziel ist, dass Neustadt ab dem Sommer 2024 ebenfalls an SPORT VERNETZT teilnimmt. Das Familienzentrum und der in der kommunalen Jugendarbeit tätige bsj zeigen sich hierfür sehr aufgeschlossen. Demnächst sollen die Kindergärten, die Grundschule und örtliche sportreibende Vereine in die weiteren Überlegungen miteinbezogen werden.
Henning Harnisch betonte, dass Neustadt dann der kleinste Projektstandort wäre. Er könne sich dies aber aufgrund der vielfältigen sozialen Aktivitäten vor Ort gut vorstellen. Der erfolgreiche Basketballer begrüßte, dass auch Bürgermeister Thomas Groll an der Unterredung teilnahm und damit Interesse an dem Vorhaben zeige.
Groll dankte Harnisch für sein Kommen und verwies darauf, dass er ein Mitmachen an SPORT VERNETZT begrüßen und unterstützen würde.
Henning Harnisch trug sich zum Abschluss des Termins in das Goldene Buch der Kommune ein. Im I. Quartal 2024 wird er erneut nach Neustadt kommen, um sich über den Fortgang der Überlegungen zu informieren und Hilfestellung zu geben.
Foto: Sport vernetzt 1.jpg / Familienzentrum Neustadt (Hessen)
Anfang November fand im Rahmen des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“ ein „Schaufenster-Workshop“ statt. Hierzu waren in Absprache mit dem Vorstand des Gewerbevereines zwei in der Marktstraße ansässige Ladenlokale ausgewählt worden. Weiterhin beteiligte sich der NeuSTADTLADEN.
Durchgeführte wurde der Workshop von Stephan Besener, Schaufenstergestalter aus Kassel.
Bei den Inhalten ging es um die Zielgruppendefinition, die Gestaltung der Schaufenster mit verschiedenen Aufbauten/Farben und Deko-Objekten, Blickfänge im „goldenen Schnitt“ des Schaufensters, das Schaffen von Akzenten durch wechselnde Farben und saisonale Dekorationen, die Erzeugung von Nah- und Fernwirkung durch Beleuchtung, die Anwendung und Gestaltung von Schaufensterrückwänden und Bereichen, die einen Blick in das Geschäft zulassen sowie die Außenwirksamkeit durch Fahnen, Leuchtkästen etc.
Der erfahrene Schaufenstergestalter konnte neues Wissen vermitteln und Anstöße an die Zuhörer weitergeben.
Im weiteren Rahmen des Programms „Zukunft Innenstadt“ soll nun geschaut werden, ob perspektivisch die Möglichkeit besteht, leerstehende Schaufenster als Werbeflächen zu nutzen und entsprechend zu dekorieren.
Kürzlich kamen die karnevalstreibenden Vereine der Kernstadt – VfL, Kolpingfamilie, KfD St. Maria, Frauenverein 1958 e.V. und Neustädter Blasorchester – zu einer Unterredung mit Bürgermeister Thomas Groll zusammen.
Gemeinsam besprach man die erste Kampagne im neuen Kultur- und Bürgerzentrum nach. Naturgemäß läuft bei einem ersten Durchgang noch nicht alles rund. Insgesamt herrschte aber bei allen Gesprächsteilnehmern eine grundsätzliche Zufriedenheit mit den neuen Räumlichkeiten und der Möglichkeit, diese selbst zu bewirtschaften. Die Vereinsvertreter berichteten von ihren Wahrnehmungen und äußerten verschiedene Ideen. Der Bürgermeister betonte, dass manches davon aufgrund rechtlicher Vorgaben oder finanzieller Möglichkeiten nicht umsetzbar sei. Über anderes werde man nachdenken und manches sicher bereits 2024 umsetzen.
Gegenstand der Unterredung waren zudem der Ablauf der kommenden Kampagne sowie der Rosenmontag.
Bürgermeister Thomas Groll machte den Anwesenden die erfreuliche Mitteilung, dass die Kommune aus der Ehrenamtspauschale des Landkreises alle fünf Vereine mit 300 Euro unterstützen werde. Der Ortsbeirat Momberg stellt den dortigen karnevalstreibenden Vereinen die Ehrenamtspauschale 2023 zur Verfügung.
Baustelleninfo A 49: Tagesbaustellen mit zeitweise halbseitigen Fahrbahnsperrungen der B454
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 kommt es auf der
B 454 bei Stadtallendorf zwischen der Einmündung Daimler Straße und der Einmündung Niederrheinische Straße vom 13.11. bis zum 22.12.2023 zeitweise zur Einrichtung von Tagesbaustellen mit halbseitigen Sperrungen der Fahrbahn. Grund dafür sind Markierungsarbeiten. Der Verkehr wird gemäß Beschilderung geregelt.
Kontakt:
A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG
Sandra Nitzsche
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt
Tel. +49 6691 80659-10
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Förderung von privaten Bauvorhaben durch die Dorfentwicklung endet bald, jetzt schon Anträge für 2024 stellen!
Das Förderprogramm Dorfentwicklung für die Neustädter Stadtteile Momberg, Mengsberg und Speckswinkel geht zum 31.12.2024 zu Ende.
Für Privatleute heißt das, dass sie bis zum 01. April 2024 Ihren vollständigen Förderantrag für ihre privaten Umbau- und Sanierungsvorhaben beim Landkreis einreichen sollten, um eine Förderung zu erhalten.
Wer ein Gebäude im Fördergebiet – meistens umfasst das den Ortskern – zum Beispiel saniert oder zu Wohnraum umbaut, kann einen Zuschuss des Landes in Höhe von 35 Prozent auf die förderfähigen Nettokosten erhalten, maximal 45.000 Euro pro Objekt; bei Kulturdenkmälern 60.000 Euro, der nicht zurückzuzahlen ist. Für den Umbau von Wirtschaftsgebäuden (Scheunen) zu bis zu drei Wohnungen kann man sogar bis zu 200.000 Euro Zuschuss erhalten.
Förderfähig sind: Planungen und Sanierungen oder Umbau von Gebäuden auf Grundlage ortstypischer Bauweise, aber auch Neubauten, die sich in die charakteristische Baustruktur einfügen.
Wie funktioniert das Förderverfahren für private Baumaßnahmen?
Sie beantragen vor Beginn der Maßnahme die kostenlose Beratung des Fachbüros (Ansprechpartnerin: Frau Monika Heger, 06695/ 911-960, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und holen jeweils zwei Kostenangebote oder eine Kostenschätzung des Architekten oder Ingenieurs ein.
Danach reichen Sie einen formellen Antrag mit dazugehörenden Unterlagen bei der Kreisverwaltung ein (Ansprechpartner: Herr Rainer Laas, 06421/ 405-6126). Sie dürfen mit der Maßnahme erst beginnen, wenn Sie den schriftlichen Bewilligungsbescheid erhalten haben. Sie führen die Baumaßnahme durch und rechnen sie mit der Bewilligungsstelle bei der Kreisverwaltung ab. Danach folgt die Auszahlung der Fördermittel. Grundsätzlich besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung.
Die Stadt Neustadt (Hessen) hat eine eigene Homepage zum Thema Dorfentwicklung (www.dorfentwicklung-neustaedter-stadtteile.de). Hier finden Sie unter dem Unterpunkt Downloads z. B. das IKEK mit den Fördergebietsplänen sowie weitere wichtige Informationen.
2017 initiierte das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport das KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS), um die Sicherheitsarchitektur vor Ort mit passgenauen Maßnahmen weiterentwickeln zu können.
Im September 2018 erfolgte die Aufnahme der Stadt Neustadt (Hessen) in das Programm, seinerzeit als erste Kommune im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen. Inzwischen arbeiten 154 hessische Städte und Gemeinden bei KOMPASS mit.
Am Beginn des Prozesses stand eine repräsentative Bürgerbefragung der Justus-Liebig-Universität in Gießen zur Sicherheitslage in Neustadt. Dabei wurden der Bahnhof und zum Teil auch der Bürgerpark als Unsicherheitsorte benannt.
Im Zeitraum 2020-2023 setzte die Kommune gemeinsam mit der Polizei zehn Maßnahmen im Rahmen des KOMPASS-Programmes um:
Im Juli 2020 wurde der Schutzmann vor Ort eingeführt.
Im Bereich des Bürgerparks wurden Grünanlagen umgestaltet, um die Einsehbarkeit zu erhöhen.
An verschiedenen Stellen in der Kommune – u.a. im Park und am Bahndamm – wurde die Beleuchtung erweitert.
Eine Sicherheitskonferenz tagte mehrfach.
Es finden regelmäßig Informationsveranstaltungen in der Erstaufnahmeeinrichtung statt.
Die Polizei führt Beratungen zu Einbruchsschutz, Prävention u.ä. durch.
Für den Bahnhof wurde eine Sicherheitspartnerschaft mit der Deutschen Bahn abgeschlossen.
Es gab Maßnahmen zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Bahnhofes.
Die Kommune legte ein eigenes Förderprogramm zur Sicherheit für an die HEAE angrenzende Bereiche auf.
Im Einvernehmen mit der Polizei wird ein Sicherheitsdienst eingesetzt.
In den KOMPASS-Prozess investierte die Stadt Neustadt (Hessen) bisher rund 100.000 Euro.
Ende Oktober kamen Staatssekretär Stefan Sauer, der Gießener Polizeipräsident Torsten Krückemeier, der Leiter der Polizeidirektion Marburg Frank Göbel und Stationsleiter Ralph-Peter Försterling aus Stadtallendorf ins hiesige Rathaus, um auf das bisher erreichte zurückzublicken.
Im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und der Damen und Herren überreichte der Staatssekretär das KOMPASS-Sicherheitssiegel an den Bürgermeister und dankte der Kommune für das bisher gezeigte Engagement.
Stefan Sauer hob das gute Miteinander der örtlich Verantwortlichen und der Polizei hervor. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Groß-Gerau verwies darauf, dass eine Erstaufnahmeeinrichtung stets eine besondere Herausforderung für die Standortkommune sei und sagte hier die weitere Unterstützung des Landes zu.
Bürgermeister Thomas Groll dankte zu Beginn seiner Ausführungen Gunter Weber, dem Schutzmann vor Ort, für seine engagierte Arbeit. Dieser sei sehr gut vernetzt und habe bereits eine Vielzahl von Delikten aufklären können.
Die Verleihung des Sicherheitssiegels, so Groll, sei nicht das Ende des KOMPASS-Prozesses und sage auch nicht aus, dass vor Ort alles in Ordnung sei. Vielmehr passe der Ausspruch „Viel getan. Viel zu tun“ auf die Situation. Daher sehe auch der Haushaltsentwurf 2024 wieder Gelder für KOMPASS vor. Durch das Siegel würden die bisherigen Aktivitäten der Kommune gewürdigt.
Ein besonderes Problemfeld sei der Bahnhof. Daher ist der Bürgermeister froh, dass Neustadt als Modellkommune im Bereich des Polizeipräsidiums Gießen in das neue Programm KOMPASS Bahnhof aufgenommen wurde. Die Auftaktveranstaltung findet Anfang November in Wiesbaden statt.
Polizeipräsident Krückemeier bewertete die Situation vor Ort anhand statistischer Daten. Für ihn sei der Trend 2023 überraschend gewesen, denn während bundes- und landesweit Körperverletzungs- und Diebstahlszahlen zunähmen, sei in Neustadt ein Rückgang zu verzeichnen. Trotzdem werde man sich nicht ausruhen und dem Geschehen in Neustadt weiterhin besondere Beachtung schenken.
Nachts im Junker-Hansen-Turm - Gästeführer luden zu einer Nachtöffnung ein
Eine etwas andere Turmöffnung fand am Freitag, 27.10.2023, statt. Draußen wurde es bereits dunkel, als die Gästeführer der Stadt Neustadt (Hessen), die NeuSTADTguides, die Eingangstüre vom Junker-Hansen-Turm öffneten. Die Eingangskontrolle übernahm die Bürgerwehr, da sich im Turm Junker Hans und seine beiden Burgfräulein aufhielten.
Im dämmrigen Licht betraten die Besucher den Fachwerkrundbau. Auf dem Weg nach oben gab es eine Überraschung, denn der Gefangene, der jahrein jahraus sein trostloses Dasein in dem dunklen Kerker fristet, war nicht mehr da. In dem zweiten steinernen Geschoss befand sich nun kein anderer als Junker Hans mit seinen beiden Burgfräulein. Die Besucher hatten die Möglichkeit, ein Selfie mit dem Namensgeber des Turmes zu machen. Da das Ambiente mit dem schummrigen Licht und die in feine Gewänder gehüllten Herrschaften einen nicht alltäglichen Anblick bot, nutzten viele die Möglichkeit, ein Selfie zu machen, bevor sie die verbleibenden Stufen weiter nach oben stiegen.
Auch kleinere Kinder wollten den Junker-Hansen-Turm bei Nacht sehen. Sie konnten den Turm mit Schwert und Gewand verteidigen, was eine ganz besondere Freude war. Die Burgfräulein erinnerten sich an Stadtführungen aus ihrer eigenen Schulzeit: „Diese Kinderkostüme haben wir auch schon getragen“, sagten sie lachend „als wir den Junker-Hansen-Turm besichtigt haben. Frau Braun gestaltete für uns eine wirklich spannende Stadtführung, an die wir uns heute noch gerne erinnern“. Eine Mutter äußerte, dass ihre Tochter immer in den Turm möchte, wenn er offen ist und sie fügte hinzu, dass sie dann gemeinsam mit ihrer Tochter mehrmals die Treppen im Turm hinauf- und wieder hinuntergehen. „Hier ist ja richtig was los“, meinte ein weiterer Besucher, als er die Treppen noch oben stieg und die vielen Stimmen hörte.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, dem Junker Hans (Nils Pfab) mit seinen Burgfräulein (Thea Eckhardt und Nina Weißbecker) und dem Soldaten der Bürgerwehr (Andreas Schönberg), der vor der Tür Wache hielt.
Die Gästeführer werden dieses Event im kommenden Jahr gerne wiederholen und rechtzeitig den Termin bekannt geben.
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe - 2024 steht "75 Jahre Grundgesetz" im Mittelpunkt
Am 23. Mai 1949 wurde in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet. Die 75. Wiederkehr dieses herausragenden Ereignisses der deutschen Geschichte, so Bürgermeister Thomas Groll, stehe im kommenden Jahr im Mittelpunkt der zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen). Geplant sei, bedeutsame Politiker aus den Reihen von CDU, SPD, CSU und FDP zu würdigen, die an der Entstehung unserer Verfassung mitwirken bzw. die Anfangsjahre der Republik prägten.
"Es ist uns wichtig, die Einmaligkeit des Grundgesetzes hervorzuheben und dazu aufzufordern, dass sich möglichst viele aktiv zu unserer Demokratie bekennen", so Thomas Groll.
Der Bürgermeister hat bereits Kontakt zu möglichen Ehrengäste aufgenommen und schon vier Zusagen erhalten.
Im April wird der ehemalige rheinlandpfälzische Ministerpräsident Kurt Beck über Herbert Wehner sprechen.
Im Juli wird Dr. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, langjährige FDP-Bundestagsabgeordnete und von 1992-1986 und 2009-2013 Bundesministerin der Justiz, über den großen Liberalen und ersten Bundespräsidenten Prof. Dr. Theodor Heuss sprechen.
Im September kommt der bekannte CSU-Politiker Peter Gauweiler nach Neustadt (Hessen). Er referiert über Franz-Josef Strauß.
Weiterhin liegt eine grundsätzliche Zusage des langjährigen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert vor.
Da sich neben dem Verfassungsjubiläum 2024 auch die Gebietsreform von 1974 jährt plant man auch hierzu eine besondere Veranstaltung im kommenden Jahr.
Michael Endes "Momo" ist ein Stück, dass sich für die gesamte Familie eignet.
Kinder (empfohlen ab 6 Jahren), Eltern und Großeltern können sich am Sonntag, dem 12.11.2023 ab 15.00 Uhr einen schönen Nachmittag im Kultur- und Bürgerzentrum machen.
Das Hessische Landestheater Marburg führt dann dieses bekannte Stück mit seinem Ensemble auf.
Eintritt: Kinder bis 14 Jahre u. Behinderte 8 €; Erwachsene 10 €; freie Platzwahl
Karten gibt es bei folgenden Vorverkaufsstellen:
NeuSTADTLADEN, Marktstraße 9, Bei Hill´s, Marktstraße 11, Rewe-Markt Neustadt,
Am Kaufpark u. Stadtkasse, Rathaus, Ritterstraße 5.
Öffentliche Hallenbäder werden in Hessen als Schwimm- bzw. Ausbildungszentrum zertifiziert, wenn in diesen mindestens 250 Kinder Schwimmen gelernt haben. Hierbei gilt das „Seepferdchen“ als Messlatte. Von den 250 Abzeichen sollten dann aber mindestens 10% auch noch Schwimmabzeichen „Bronze“ oder höher sein.
Gegenwärtig sind in Hessen 59 Bäder zertifiziert.
Erfreulicherweise konnte nun auch das „Rotkäppchen“-Hallenbad in Mengsberg eine solche Auszeichnung erhalten. Hierum hatte sich die DLRG-Ortsgruppe Neustadt bemüht, die seit Jahrzehnten Schwimmunterricht im „Rotkäppchen“-Hallenbad anbietet und auch entsprechende Prüfungen abnimmt. Neben den regulären Schwimmkursen plant die DLRG in dieser Saison einen weiteren Kurs, um Kindern das Schwimmen zu lernen. Vorsitzender Sven Haude konnte kürzlich an Bürgermeister Thomas Groll zwei Zertifizierungstafeln überreichen, die nunmehr im Hallenbad angebracht werden.
Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf: 5 Tipps gegen eingefrorene Tonnen
Wie bereits in den vergangenen Jahren, so möchte der MZV auch in diesem Herbst und Winter eine Hilfestellung geben, damit die niedrigen Temperaturen in den kommenden Monaten nicht dazu führen, dass der Inhalt der grünen und teilweise schwarzen Abfalltonnen anfriert. Werden diese Tonnen geleert, bleibt ein Rest oder sogar der gesamte Inhalt gefroren in der Tonne zurück. Um dies zu verhindern, hat der MZV diese Tipps für Sie zusammengetragen:
Wenn möglich, achten Sie auf einen geeigneten, geschützten Stellplatz Ihrer Tonne, z. B. an der Hauswand, unter einem Dach oder in einer Garage/Schuppen.
Legen Sie vor dem Befüllen der Tonne den Boden des Abfallgefäßes mit Papier oder Pappe aus (z. B. Zeitungspapier oder Eierkartons - bitte kein Hochglanzpapier verwenden). Zwar gehört Papier grundsätzlich in die blaue Tonne, in kleinen Mengen ist es jedoch in der Biotonne unbedenklich.
Die unterste Schicht in Ihrer Tonne sollte aus trockenem Abfall bestehen. Im Handel sind außerdem auch Papiersäcke erhältlich, mit denen Sie Ihre Tonne auskleiden können (bitte keine Bio-Kunststofftüten verwenden). Auch das Aufschichten mit Holzspänen oder Astschnitt eignet sich zum Schutz gegen ein Einfrieren.
Vermeiden Sie überflüssige Nässe in Ihrer Tonne: Lassen Sie feuchte Abfälle abtropfen und wickeln Sie diese am besten in Papier ein. Je geringer der Wassergehalt Ihres Abfalls, umso geringer die Gefahr des Anfrierens.
Pressen Sie den Inhalt nicht zusammen, sondern achten Sie auf eine möglichst lockere Befüllung. Überprüfen Sie Ihre Tonne bei der Bereitstellung und versuchen Sie, den Inhalt gegebenenfalls vorsichtig mit einem Stock oder Spaten zu lockern und so zu lösen.
Die Müllwerker geben sich große Mühe, Ihre Gefäße zu leeren. Der Abfallbehälter wird mehrfach kräftig von der Schüttung des Müllfahrzeugs gerüttelt, damit der Inhalt vollständig in das Fahrzeug fällt. Ist dieser jedoch fest angefroren, bleibt er in der Tonne zurück und die Entleerung gilt leider als durchgeführt. Achtung: In diesem Fall gibt es keinen Anspruch auf eine Nachleerung. Daher ist es umso wichtiger, die obigen Tipps zu beachten!
Aktion "Energieherbst" - Webinar-Reihe zur energetischen Gebäudesanierung
Für Hausbesitzende und alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt (Hessen), Rauschenberg und Wohratal bietet die LEA LandesEnergieAgentur Hessen eine Webinar-Reihe zu verschiedenen Themen rund um die energetische Sanierung von Gebäuden an. Die Webinare finden jeweils von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.
Hier finden Sie alle Themen und Termine im Überblick:
11.2023 „Einfach Energie sparen – Kostenlose und niedriginvestive Maßnahmen“
11.2023 „Keine Angst vor‘m Dämmen – Dämmmaterialien im Vergleich“
11.2023 „Sinnvoll heizen – Heizsysteme im Vergleich“
12.2023 „Energetische Modernisierung jetzt – Fördermittel zur Gebäudemodernisierung“
01.2024 „Jetzt die Sonne nutzen – für Wärme und Strom“
Bei Interesse können Sie sich online für die Webinare anmelden. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Webseite des Klimaschutzmanagements unter dem Link www.klimahandeln-ostkreis.de/Veranstaltungen.
Durchgeführt werden die Webinare von Experten der Kostenfreien Energie-Erstberatung, einem Angebot der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH. Weitere Informationen zur Kostenfreien Energie-Erstberatung können unter www.lea-hessen.de/Energieberatung abgerufen werden.
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Juliane Liebelt, Tel. 06422/808-330, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Marieke Knabe, Tel. 06422/808-340, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur Umsetzung der geltenden EU-Richtlinie, müssen in den nächsten Jahren alle Führerscheine, die vor dem 18.01.2013 ausgestellt worden sind, gegen den neuen einheitlichen und befristeten EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Der Wechsel wird in zwei Schritten, gestaffelt nach Geburtsjahren sowie nach Ausstellungsjahr stattfinden.
Derzeit werden die Führerscheine umgetauscht, die vor dem 31.12.1998 in Papierform (graue oder rosafarbene Dokumente) ausgestellt wurden. Hierbei ist das Geburtsjahr der Inhaber*innen für den Umtausch von Bedeutung und wird nach diesem wie folgt gestaffelt:
Geburtsjahr der Fahrerlaubnisinhaber*innen - Frist zum Umtausch
Vor 1953 19.01.2033
1953 – 1958 19.01.2022
1959 – 1964 19.01.2023
1965 – 1970 19.01.2024
1971 oder später 19.01.2025
Für den Umtausch werden folgende Unterlagen benötigt: aktueller Führerschein sowie ein gültiger Ausweis (Personalausweis oder Reisepass) und ein biometrisches Passbild. Die Gebühren für den Umtausch betragen 30,40 € inklusive Direktversand an die Wohnanschrift.
Die Fahrerlaubnisbehörde Marburg-Biedenkopf bittet Kund*innen darum, sich frühzeitig um den Umtausch ihres Führerscheins zu kümmern und nicht bis kurz vor Ablauf der Umtauschfrist zu warten. So können unnötig lange Wartezeiten auf einem Termin am Ende der Frist oder sogar eine Fristüberschreitung vermieden werden.
Derzeit stehen ausreichend Umtauschtermine bei der Fahrerlaubnisbehörde zur Verfügung. Ihren individuellen Termin buchen Sie sich bitte über das Terminportal https://termin.marburg-biedenkopf.de. Für Fragen ist die Fahrerlaubnisbehörde telefonisch oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.
NEU – Onlinebeantragung ab 16.10.2023
Ab dem 16.10.2023 besteht die Möglichkeit den Umtausch des alten Führerscheins in einen neuen EU-Kartenführerschein online bei der Fahrerlaubnisbehörde Marburg-Biedenkopf zu beantragen. Eine persönliche Vorsprache bei der Fahrerlaubnisbehörde ist dann nicht mehr zwingend notwendig.
Zum Online-Antragsportal gelangen Sie über die Homepage des Landkreises Marburg-Biedenkopf (www.marburg-biedenkopf.de) oder direkt über den nachfolgenden QR-Code:
Jeden Montag treffen sich rüstige Rentner gemeinsam mit Kindern der 4. Klassen im Leseraum der Waldschule in Neustadt. Hier wird zusammen mit den Kindern gelesen, erzählt und gespielt. Es bietet sich die Möglichkeit zusammen mit den Kindern zu lesen, Gesellschaftsspiele zu spielen oder sich zu unterhalten. Senioren kommen mit Kindern zusammen und bieten gleichzeitig lese schwächeren Kindern die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre Lesen zu üben, Gesellschaftsspiele zu erlernen oder die sprachlichen Barrieren zu überwinden. Das Projekt „Meet and Read“ wurde von der Leitstelle Älterwerden in Neustadt ins Leben gerufen und begleitet.
Das Projekt "Älterwerden in Neustadt" wird im Rahmen des ESF Plus-Programms "Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und Isolation" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Melden Sie sich bei mir und kommen Sie vorbei. Werden Teil unseres Generationen-Treffens!
Ihre Kommunale Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Eva Hartmann
0172-4008139
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jung oder Alt, mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Notenkenntnisse: Wer schon immer einmal im Chor singen wollte, hat ab 17. Oktober in Neustadt die Möglichkeit. Dann startet ein neues, inklusives Chorprojekt.
Freuen sich auf das gemeinsame Chorprojekt: Eva Hartmann ("Älterwerden in Neustadt"), Chorleiterin Livia Mühling, Tamara Lohse und Nicole Zinkowski (Familienzentrum Neustadt).
"Die Idee, einen Chor zu gründen, hatten wir schon vor zwei Jahren. Allerdings hat uns damals eine Chorleitung gefehlt. Weil uns diese Idee aber so gut gefallen hat, wollten wir sie nicht unter den Tisch fallen lassen", sagt Tamara Lohse vom Sozialraum-Team der Hephata Sozialen Teilhabe. Umso größer ist jetzt die Freude, dass die Weichen für einen inklusiven Chor jetzt gestellt sind.
Die Kooperation zwischen der Hephata Diakonie, dem Familienzentrum Neustadt und der Leitstelle "Älterwerden in Neustadt" macht es möglich. Mit Hephata-Mitarbeiterin Livia Mühling wurde eine Chorleiterin gefunden, die große Lust auf das Projekt hat - und zudem einen Kirchenchor und seit 20 Jahren einen Kinderchor leitet. "Ich freue mich sehr und bin gespannt, wen wir zum Chorprojekt begrüßen können", sagt sie. "Ein inklusiver Chor kann zudem enorm dabei helfen, die Sozialraum-Arbeit voranzubringen."
Was gesungen wird, richtet sich auch nach den Wünschen und Vorlieben der zukünftigen Chorsänger*innen. Los geht es am Dienstag, 17. Oktober, um 17.30 Uhr im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt. Danach wird an jedem dritten Dienstag im Monat gesungen. Die Treffen werden ca. eine Stunde dauern. Wer mitsingen möchte, sollte nur eines mitbringen: Begeisterung fürs Singen. Weder Notenkenntnisse noch Chorerfahrung sind nötig. Alle sind willkommen, unabhängig von Alter, Konfession, Nationalität, Behinderung.
Das Projekt "Älterwerden in Neustadt" wird im Rahmen des ESF Plus-Programms "Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und Isolation" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Ich freue mich auf Ihr Kommen!
Ihre Kommunale Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Eva Hartmann
0172-4008139
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Übersicht der Standorte der Glascontainer in der Stadt Neustadt (Hessen)
Stadtteil - Straße
Neustadt
Am Kaufpark
Am Gelicht (oberhalb LKW-Waschanlage)
An der Weißmühle (Kunstrasenplatz)
Bismarckstraße 33
Niederkleiner Straße/Am Struthteich
Leipziger Straße
Wasenberger Straße/Willingshäuser Straße
In der Aue
Momberg
Schützenstraße
Mengsberg
Rotebergstraße (Feuerwehr)
Speckswinkel
Am Sportfeld (Sportplatz)
Wir bitten Sie aus Rücksicht auf die angrenzenden Anwohner das Altglas unbedingt nur während der auf den Containern angebrachten Einwurfzeiten einzuwerfen.
Was gehört in die Glascontainer?
Das gehört nicht in die Glascontainer?
(in Klammern finden Sie jeweils einen Hinweis zur korrekten Entsorgung)
· Glasflaschen
· Konservengläser
· Verpackungsglas
· Babynahrungsgläschen
· Spiegel (Sperrmüll bzw. Restmülltonne)
· Porzellan, Keramik und Steingut (Restmüll bzw. getrennte Anlieferung Entsorgungszentrum Marburg-Biedenkopf)
· Glasgeschirr und Trinkgläser (Restmüll)
· Blumentöpfe und Vasen (Restmüll)
· Glüh- und Energiesparlampen (Elektroschrott)
· Leuchtstoffröhren (Elektro- und Elektronikschrott, Sonderabfallsammlungen)
· Fensterglas (Entsorgung als Flachglas, Abgabe z. B. Entsorgungszentrum Marburg-Biedenkopf)
· Weihnachtsbaumkugeln (Restmüll)
· Monitor- und Fernseherglas (Restmüll)
· Lichterketten (Elektro- und Elektronikschrott)
· Pfandflaschen (Rückgabe im Handel)
Die weiteren Entsorgungsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender.
Volle Glas-Container können direkt beim Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf unter der Tel. 06465 9269- 0 oder der Stadtverwaltung Neustadt (Hessen) unter Tel.: 06692 8927 gemeldet werden.
Bitte stellen Sie kein Glas neben den Containern ab. Versuchen Sie das Altglas an einem anderen Containerstandort zu entsorgen. Sind die Sammelcontainer auch am nächsten Containerstandort voll, nehmen Sie die Wertstoffe bitte wieder mit nach Hause und entsorgen Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt.
Insbesondere ist es untersagt, jeglichen anderen Unrat dort abzustellen. Dies ist illegale Müllentsorgung und somit ordnungswidriges Handeln, welches ein Bußgeld zur Folge hat. Die herumstehenden Abfälle sind Stolperfallen und somit eine erhebliche Gefahrenquelle und Anziehungspunkt für Ratten und Ungeziefer.
Eine schnellstmögliche Beseitigung und Entsorgung dieser Abfälle erfolgt durch den städtischen Bauhof und fällt somit der Allgemeinheit zur Last.
Goldener Biber 2023 - Für Kurzentschlossene gibt es noch Karten
Papageienshow Ende September in Bulgarien aufgetreten
Noch gibt es Karten für das Neustädter Circus-Festival "Goldener Biber" am 21. (19 Uhr) und 22. (14.30 Uhr) Oktober im Neustadtladen und der Stadtkasse zu erwerben.
Für 15 Euro (Kinder bis 14 Jahre 12 Euro) gibt es ein hervorragendes Programm zu sehen.
Kürzliche Verpflichtungen einiger auftretender Akteure belegen dies nachdrücklich.
Benjamin Pfeifer trat mit seiner Papageienshow Ende September beim 1. Circus-Festival in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf.
Die Familie Janecek - Clown Eduardo, Rola-Rola-Artist Karel und Hula-Hoop-Star Maria - sind vor ihrem Besuch in Neustadt und nach der Rückkehr aus Dänemark kurzfristig beim österreichischen Nationalcircus Louis Knie aktiv.
Erleben Sie diese Stars des internationalen Circus in Neustadt!
Nach dem großen Erfolg im Jubiläumsjahr "Neustadt 750" lädt die Stadt Neustadt (Hessen) auch in diesem Jahr zu einem Weihnachtsmärchen ein.
Das Hessische Landestheater Marburg führt am 12. November 2023, 15 Uhr, "Momo" von Michael Ende im Kultur- und Bürgerzentrum auf.
Momo ist ein im Jahr 1973 erschienener Roman von Michael Ende. Der Titel bezeichnet die Hauptperson, der Untertitel lautet: Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Das Buch ist mit weltweit über sieben Millionen verkauften Exemplaren nach der Unendlichen Geschichte das erfolgreichste Werk Endes. Momo wurde 1974 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet
Die Theateraufführung wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen.
Eintritt: Kinder bis 14 Jahre u. Behinderte 8 €; Erwachsene 10 €; freie Platzwahl
Der Vorverkauf startet am 20.10.2023 bei folgenden Vorverkaufsstellen:
NeuSTADTLADEN, Marktstraße 9, Bei Hill´s, Marktstraße 11, Rewe-Markt Neustadt,
Am Kaufpark u. Stadtkasse, Rathaus, Ritterstraße 5.
Regelmäßig werden kommunale Brückengeländer einer Überprüfung durch den TÜV unterzogen.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurden nun durch die Stadt Neustadt insgesamt fünf Geländer In der Aue, An der Weißmühle, Nellenburgstraße/Leipziger Straße und in der Neuen Gartenstraße ausgetauscht.
Die Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro werden zu 90 % über die „Hessenkasse“ finanziert. Weitere Geländer-Erneuerungen stehen in der Folge noch an.
Die Solarkampagne startet in die nächste Runde: Solarcoaches gesucht!
Sie haben eine eigene Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Hausdach und möchten nun Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen zu Installation und Betrieb einer PV-Anlage mit Ihren Mitmenschen teilen?
Sie begeistern gern andere Menschen für Technik und wollen den Ostkreis zu einem grüneren Ort machen?
Klimaschutz ist eine dauerhafte Aufgabe, die wir gemeinsam angehen wollen. Tragen auch Sie einen Teil dazu bei, indem Sie Solarcoach werden. Das Klimaschutzmanagement der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal bietet gemeinsam mit der Wagner Solar GmbH eine Schulung an, mit der Sie ehrenamtlich als Solarcoach für die Kommunen tätig werden können.
Die Solarcoaches haben die wichtige und zukunftsweisende Aufgabe, Erstberatungen zu PV-Anlagen für Privatpersonen vor Ort durchzuführen. Sie können Ihre Mitmenschen neutral informieren und unterstützen sie bei den ersten Schritten zur eigenen PV-Anlage.
Die Schulung ist für Sie kostenlos. In zwei kurzweiligen Sitzungen vermitteln Ihnen die Referenten der Wagner Solar GmbH entsprechendes Grundlagenwissen und machen Sie fit für diese spannende und verantwortungsvolle Aufgabe!
Ihr Engagement wird als ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Aufwandentschädigung für die erfolgten Beratungen unterstützt.
Melden Sie sich bis zum 31.10.2023 für die Solarcoach-Schulung an. Die Termine für die Schulung werden im weiteren Verlauf mit den Teilnehmenden abgestimmt.
Die Anmeldung erfolgt bei Marieke Knabe, Stabsstelle Klimaschutzmanagement, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 06422/808-340.
Die Erstberatungen durch die geschulten Solarcoaches können anschließend durch die interessierten Bürgerinnen und Bürger angefragt werden und werden über das kommunale Klimaschutzmanagement mit Ihnen koordiniert.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns!
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Juliane Liebelt, Tel. 06422/808-330, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Marieke Knabe, Tel. 06422/808-340, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mehr als ein geteiltes Büro: Arbeiten im Coworking Space Neustadt
Das Homeoffice ist in den letzten drei Jahren für viele Büroarbeiter zur Selbstverständlichkeit geworden. Viele wollen die neu gewonnene Freiheit, selbst zu bestimmen, wann und wo sie arbeiten, nicht mehr missen. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, nun auch selbst aktiv für genügend Abgrenzung zum Privatleben und die fehlenden sozialen Kontakte zu sorgen.
Eine mögliche Alternative, die von vielen Selbstständigen und Freiberuflern in größeren Städten bereits häufig genutzt wird, ist das Arbeiten im Coworking Space. Coworking bedeutet wörtlich übersetzt „zusammenarbeiten“. In einem Coworking Space treffen sich Menschen unterschiedlicher Berufe und Branchen, die gemeinsam arbeiten und lernen, sich austauschen, vernetzen, gemeinsam neue Ideen entwickeln und auch ihre Erfolge feiern. Eine Studie der Kampagne „Work Anywhere“ aus 2022 zeigte sogar, dass Coworking sozial erfüllender sein kann als Büro oder Homeoffice.
Auch in Neustadt besteht seit diesem Jahr die Möglichkeit, das Coworking Space in den Räumen des historischen Rathauses zu nutzen. Dank der Mittel aus „Zukunft Innenstadt“ aus 2021 konnte das Projekt realisiert werden. Die Coworker/innen können hier nicht nur ihren bevorzugten Arbeitsplatz auswählen, sondern auch wann, wie häufig und wie lange sie ihn nutzen wollen. Zugang zu den Räumen erhalten sie nach der Buchung mit einem QR-Code. In der Buchung enthalten sind auch Getränke, Internet- und Druckerzugang sowie die Möglichkeit, den Besprechungsraum inklusive (technischer) Ausstattung zu nutzen.
Doch Coworking ist mehr als nur ein Arbeitsplatz in einem Gemeinschaftsbüro, sondern entsteht vor allem durch die Community, d.h. durch die Menschen, die hier arbeiten, und das Gemeinschaftsgefühl. Im Coworking Space in Neustadt haben sich derzeit vier Coworker/innen dauerhaft eingemietet: Rita Zorn vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW), Gaby Hellerling, die ebenfalls für das Bildungswerk sowie nebenberuflich als Coach tätig ist, Andreas Dörr von mute-labs GmbH, der auch einen landwirtschaftlichen Betrieb in Willingshausen führt, und Anna Schmidt von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die in den kommenden Wochen ein Integrationskursangebot in Neustadt ins Leben rufen wird.
Wir schaffen regelmäßig Gelegenheiten, uns besser kennenzulernen und uns über unsere Aktivitäten auszutauschen, zum Beispiel bei gemeinsamen Mittagessen und in regelmäßigen Abständen auch bei unserem Community-Frühstück. Bei unserem letzten gemeinsamen Frühstück durften wir unsere Nutzerin Roya Ribic in den Mutterschutz verabschieden und unsere neueste Coworkerin Anna Schmidt willkommen heißen, die seit September ihren Schreibtisch bei uns hat.Wenn auch du einen alternativen Arbeitsplatz suchst und Interesse am Coworking hast, komm einfach an unserem „Open Monday“ vorbei! Jeden Montag ist das Coworking Space ab 9 Uhr für Besucher/innen und Interessierte geöffnet. Wir zeigen dir die Räumlichkeiten, beantworten deine Fragen und bieten dir die Möglichkeit, einen Tag lang kostenfrei Probe zu arbeiten. Melde dich dafür gerne vorab an bei Astrid unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06692/8905.
Für den Herbst planen wir einige spannende und kostenfreie Veranstaltungen. Bleibe auf dem Laufenden über unsere weiteren Aktivitäten und folge uns auf Instagram: @coworking_neustadt
Einzelheiten zu unseren Räumlichkeiten und unseren Preisen findest du auf unserer Website www.coworking-neustadt.de
Astrid Walton
Auf dem Foto sind zu sehen:
Die Coworker/innen beim Community-Frühstück im September (v.l.): Roya Ribic (BWHW), Anna Schmidt (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.), Astrid Walton (Coworking Space Neustadt), Andreas Dörr (mute-labs GmbH) und Rita Zorn (BWHW)
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe - Die Siedlung "Steimbel" in der Zeit der NS-Herrschaft
Am 20. September 2023 wurde die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen) mit einem Vortrag zur regionalen Geschichte im Kultur- und Bürgerzentrum fortgesetzt. Hierzu konnte Bürgermeister Thomas Groll rund 130 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßen.
Das Thema des Abends lautete „Die Geschichte der Siedlung „Steimbel“ in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft“. Referent war Dr. Jörg Probst, der Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) im benachbarten Stadtallendorf.
Das DIZ wurde bereits 1994 gegründet und ist die erste und somit älteste Gedenkstätte in Deutschland über Zwangsarbeit. Als Einrichtung der politischen Bildung erinnert das DIZ an die Ausbeutung von bis zu 20.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in den 1938 errichteten Sprengstoffwerken der DAG und WASAG bei Allendorf, den damals größten Sprengstoffwerken in Europa und an den Umgang mit dem NS-Erbe in dem Ort und der Region nach 1945.
Dr. Jörg Probst, studierter Kunsthistoriker, leitet das DIZ seit 2020 und ist seitdem bestrebt Kontakt auch zu den Nachbarkommunen zu pflegen.
In seinen einleitenden Worten verwies Thomas Groll darauf, dass sich die Stadt Neustadt (Hessen) seit einigen Jahren auch mit den Geschehnissen während der NS-Herrschaft von 1933-1945 vor Ort befasse. „Geschichte kann man nicht dauerhaft verdrängen, man muss sich ihr stellen“, so der Bürgermeister. Die Nationalsozialisten seien am 30. Januar 1933 nur deshalb an die Regierung gekommen, so Groll weiter, weil es in der Weimarer Republik ab 1919 zu wenige überzeugte Demokraten gegeben habe. „So etwas darf nie mehr in Deutschland passieren. Wir alle sind aufgefordert, uns aktiv zum demokratischen Staat zu bekennen und uns für das Gemeinwesen zu engagieren“, betonte Neustadts Stadtoberhaupt.
„Die Konzentrationslager, das Gefängnis Plötzensee, Hinrichtungsstätte der Attentäter vom 20. Juli 1945, das Lager Münchmühle bei Allendorf und auch der Steimbel sind zunächst einmal geschichtliche Orte, geprägt vom NS-Staat. Heute sind sie allesamt auch Orte der Demokratiebildung“, betonte Dr. Jörg Probst.
Mit dem Bau der Siedlung „Steimbel“ wurde 1939 begonnen, die offizielle Einweihung erfolgte am 1. Mai 1941. Zu dem Zeitpunkt waren aber bereits einige Gebäude bewohnt. Zur Siedlung gehörten verschiedene Gemeinschaftsräume, wie etwa der heute noch vorhandene Theatersaal, eine Großküche, Sanitätsgebäude und 17 Wohngebäude a 4 Wohnungen und 6 Wohngebäude a 6 Wohnungen. Die dort untergebrachten Menschen, Deutsche und Zwangsarbeiter, zumeist aus Westeuropa, arbeiten in Allendorf für die WASAG, die Westfälisch-Anhaltinische Sprengstoff Actien-Gesellschaft. Zeitweise lebten am „Steimbel“ rund 800 Menschen. Anders als beispielsweise das Lager „Wasserscheide“ handelte es sich um eine relativ „freie“ Unterkunft ohne große Bewachung. Was natürlich nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass Frauen und Männer aus den Niederlanden, Frankreich und anderen Staaten nicht freiwillig dort waren. Die Menschen wurden mit Bussen in die Nachbarkommune zu ihren Arbeitsorten gebracht.
Die Siedlung wurde in typischer NS-Architektur mit nordischen Steildächern errichtet. Der Theatersaal, der auch als Kantine für die Deutschen diente, ereignete sich nach den Worten von Dr. Probst am 8. März 1945 etwas Unglaubliches: die Niederländerin Johanna Freequin besaß den Mut, auf einem Klavier die englische Nationalhymne zu spielen. Ein Aufbegehren gegen die Machthaber, ein Zeichen der Freiheit. „Auch das Lager „Steimbel“ war wie so viele andere Stätten auch ein Ort der Zivilcourage, des Mutes und der Fantasie“, hob der Referent hervor. Dr. Jörg Probst regte an, mit einer Gedenktafel an die Geschichte der Siedlung zu erinnern.
Ein Gedanke, den Bürgermeister Thomas Groll in seinem Schlußwort aufgriff und die Umsetzung spontan zusagte. Neben der Zeit bis 1945 solle dabei dann auch an die Nachkriegszeit und das Wirtschaftswunder erinnert werden. Groll kündigte an, die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe auch 2024 mit prominenten Gästen fortzusetzen.
Der Abend endete mit dem nachfolgend abgedruckten Gedicht, dass der Verfasser Joachim Wermann vortrug:
Ein Stück Zeitgeschichte vom „Steimbel“ in Neustadt
Im Jahre 1949 nach der schlimmen NS- und Kriegszeit war der „Steimbel“ in Neustadt für ein friedliches Miteinander bereit.
Es siedelten sich Betriebe aus verschiedenen Branchen an. Diese brachten auch Fachpersonal mit heran.
Der „Steimbel“ bot sich an für Betriebe und als Wohnsiedlung, es begann bald die Produktion mit Arbeit und Brot für die ganze Region.
Die Betriebe und Bevölkerung setzen sich zusammen aus Böhmen, Thüringen sowie Schlesien, Ostpreußen und Sachsen, sie ließen die Stadt Neustadt in der Einwohnerzahl wachsen.
Für die Betriebe als Personal nicht zu vergessen, die Einheimischen aus Neustadt und Nordhessen.
Die Firmen der einzelnen Branchen waren:
Strick-Handschuhe Fa. Michael Lohs
Werkzeuge Fa. Holland-Letz
Hausschuhe sowie Schuhzubehör Fa. Mühlhans
Trikotagen-Damenunterwäsche Fa. Höger
Damenstrümpfe, Kindersöckchen- und Kniestrümpfe sowie Herrensocken und Pullover für Kinder und Erwachsene der Fa. ERGEE.
In einem Teil vom „Steimbel“ gab es zu dieser Zeit die Hessische Landvolkhochschule. 1961 zog sie in den Taunus, da war eine neue Schule dafür gebaut und einzugsbereit.
Für die am „Steimbel“ ansässigen Firmen war dieses willkommen, die Gebäude wurden als Wohnungen für ihre Angestellten genommen.
Zu dieser Zeit auch der Gastarbeiterboom begann und man hatte für sie gleich Unterkunft dann.
Es war auch eine Gastwirtschaft und Lebensmittel-Laden vor Ort, es wurde viel gekauft und getrunken dort. Wurde Essen und Trinken genannt, hieß es, wir gehen zum Faber Ernst, das war bekannt.
1952 bin ich als 16-jähriger, wie viele Landsleute aus dem Erzgebirge, nach Neustadt zu ERGEE gekommen, wir haben als Zeitzeugen aktiv an der Entwicklung des „Steimbels“ in diesen Jahren teilgenommen.
Es war eine schöne Zeit gegen heute, nicht so reich, aber ich möchte sie nicht missen.
Der „Steimbel“ war die zweite Heimat, uns ging es allen gleich.
Unsere Kinder schwärmen noch heute, inzwischen sind sie erwachsene Leute.
Wir haben keinen Kindergarten vermisst, wenn man am „Steimbel“ mit zahlreichen Nachbarskindern aufgewachsen ist.
Unvergessen sind die alljährlichen Kinderfeste, die die Fa. ERGEE zusammen mit Helfern bot,
für die Kleinen das Beste.
Zum Schluss sei noch folgendes genannt:
Die Bezeichnungen „Am Steimbel“ bei Jung und Alt noch heute bekannt, obwohl seit 1976 nach dem Ehrenbürger von Neustadt in Emil-Rössler-Straße umbenannt.
Auch 2023 hatte die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag des Bürgermeisters 18.000 Euro für das „Neustadt-Budget“ bereitgestellt. Mit den Mitteln sollen Vereine, Vereinigungen u.a. in die Lage versetzt werden, Kleinvorhaben umzusetzen, die einen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Die maximale Fördersumme beträgt pro Vorhaben 2.000 Euro.
In diesem Jahr kam die Jury zur Verteilung der Mittel im Frühjahr und Herbst zusammen. Dankenswerterweise haben sich insgesamt sieben Damen und Herren aus der Kernstadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel bereitgefunden, über die eingegangenen Anträge und damit auch die Verteilung der Mittel zu beraten.
2023 konnte die gesamte Fördersumme verausgabt werden. Bei der zweiten Jurysitzung wurden Anträge der Momberger Kaffeetanten (Ausstattung des Cafés Amandina), des Frauenstammtischs Mengsberg (Sitzbänke für das Backhaus), des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Speckswinkel (Fotochronik Dorfjubiläum) und des Arbeitskreises Mengsberg (Umfeldgestaltung Ehrenmal) positiv beschieden.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich mit der Resonanz auf das „Neustadt-Budget“ und der Qualität der eingegangenen Anträge sehr zufrieden. „Dieser Neustädter Fördertopf wird gut angenommen und stärkt die Arbeit zahlreicher Vereine und Vereinigungen. Auch 2023 wurde das Ziel erreicht.
KOMPASS Neustadt - Aktionstag am Neustädter Bahnhof
Manch einer mag sich am 25. September sicher gefragt haben, was am Neustädter Bahnhof los ist. Zwei Polizeiautos, Beamtinnen und Beamte von Schutzpolizei und Bundespolizei sowie DB Sicherheit und dazu noch der Bürgermeister und der Leiter der Ordnungshüter vor Ort .... Es handelte sich aber um keinen Einsatz, sondern um einen von Gunter Weber, dem Schutzmann vor Ort, im Rahmen der Sicherheitsinitiative Kompass organisierten Aktionstag Bahnhof.
Die Polizisten hatten einen Informationsstand aufgebaut und suchten das Gespräch mit den Fahrgästen der Deutschen Bahn. Dank eines Beamten der arabisch spricht, konnte auch der Kontakt zu zahlreichen Geflüchteten gesucht werden.
Bürgermeister Groll und Fachbereichsleiter Holger Michel tauschten sich mit den Polizisten über subjektive Unsicherheitsorte aus, zu denen der Bahnhof zweifellos gehört.
Zum Jahresende wird Neustadt als eine von nur fünf Kommunen hessenweit in das Modellprojekt Kompass-Bahnhof aufgenommen. Hier wird man intensiver über diese Thematik und mögliche Lösungsmöglichkeiten beraten.
"Wir sehen bei Problemen nicht weg, sondern suchen im Rahmen der Zuständigkeiten und der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel nach Lösungsmöglichkeiten", so Neustadts Bürgermeister.
Goldener Biber 2023 - Festival-Stimmung am Junker-Hansen-Turm
Alljährlich findet im Januar das Internationale Circus-Festival von Monte Carlo statt. Fürst Rainier III. lud erstmals 1974 Artisten, Clowns und Tierlehrer in die monegassische Hauptstadt ein. Heute führen sein Sohn, Fürst Albert, und insbesondere seine jüngere Tochter, Prinzessin Stephanie, diese Tradition fort.
Natürlich kann sich Neustadts Goldener Biber keinesfalls mit dem Goldenen Clown von Monte Carlo vergleichen, aber ein wenig Festivalstimmung herrscht am 21. (19 Uhr) und 22. (14.30 Uhr) Oktober
auch am Junker-Hansen-Turm. Die Saxophon-Gruppe des Happy Sound Orchestras sorgt für Musik, es gibt Snacks und Getränke und in der Manege einiges zu sehen.
Die September-Ausgabe der Deutschen Circus-Zeitung berichtete über ein klasse Programm mit Artisten, einem lustigen Clown und Papageien, Hunde und einem Schulpferd.
Karten für die Tribüne (Erwachsene 15 Euro, bis 14 Jahre 12 Euro) gibt es im NeuSTADTLADEN und auf der Stadtkasse.
Spitzenmäßiges Programm im Circus-Zelt am Junker-Hansen-Turm
Am 11. September 2023 startete der Vorverkauf für das Neustädter-Circus-Festival „Goldener Biber“ im NeuSTADTLADEN in der Marktstraße.
Nach dem großen Erfolg des Vorjahres ist es nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll erneut gelungen, ein spitzenmäßiges Programm zusammenzustellen. „Wir können dem Publikum ohne Übertreibung auch diesmal eine Vorstellung bitten, die zwischen Kassel und Frankfurt ihresgleichen sucht“, so Circus-Freund Groll.
Bis zu 700 Zuschauer können sich erstmals in zwei Vorstellungen im Circus-Zelt des Familiencircus „Manegen-Traum“ für rund zwei Stunden von Artisten, Clowns und Tierlehrern verzaubern lassen. Die Saxophon-Gruppe des „Happy Sound Orchestras“ sorgt dabei mit ihrer Musik wieder für die passende Festival-Stimmung.
Die Vorstellungen finden am Samstag, den 21. Oktober um 19.00 Uhr und am Sonntag, den 22. Oktober um 14.30 Uhr statt. Die Eintrittspreise betragen 15 Euro für die Tribüne mit Holzbänken. Kinder bis 14 Jahre erhalten 3 Euro Ermäßigung.
Im Programm sind Künstler zu erleben, die allesamt bereits in führenden Circus-Unternehmen und Varietés aufgetreten sind.
Aus der „goldenen Stadt“ Prag kommen Clown Eduardo und die Hula-Hoop-Artistin Maria Janecek nach Neustadt. Ihr Sohn Karel beweist Gleichgewichtssinn auf der Rola Rola und zählt mit gerade einmal 16 Jahren zu den besten Nachwuchsartisten Europas.
Tempo-Jongleur Daniel Hochsteiner trat bereits auf allen fünf Kontinenten auf und trägt zurecht das Prädikat „Weltklasse“. Giovanni Frank verbindet bei seiner Teller-Jonglage Können und Komik und das Duo „Carissima“ begeistert mit Illusionen und rasantem Kleiderwechsel.
Zum klassischen Circus gehören auch artgerechte Tierdressuren. Michèle Krämer reitet auf ihrem Friesenhengst „Hades“ die Hohe Schule und jongliert zudem rasant mit ihren Füßen. Benjamin Pfeiffers Papageien-Show hat in ganz Europa einen guten Namen und die lustige Hundedressur von Christina Clasen wird nicht nur die kleinen Besucher begeistern.
Angesichts der gerade in der Herbstzeit immer wieder bekannt werdenden Unfälle sehen wir uns veranlasst, erneut auf die mit dem Steigenlassen von Drachen verbundenen Gefahren hinzuweisen und davor namentlich die Kinder zu warnen.
Die Hochspannungsleitung der Stromversorgungsunternehmen werden immerhin mit bis zu 380.000 Volt betrieben, die Stromleitungen der Bundesbahn mit Spannungen zwischen 15.000 und 110.000 Volt, so dass die Nähe von Strom- oder Hochspannungsleitungen deshalb unbedingt gemieden werden sollte. Mindestens 600 Meter sollte der Startplatz von einer Freileitung entfernt sein. Wenn eine Drachenschnur eine solche Leitung berührt, kann der sofortige Tod desjenigen, der die Schnur zum Drachen hält, die Folge sein.
Deshalb sollten Drachenschnüre kein Metall enthalten und höchstens einhundert Meter lang sein. Bei einem aufkommenden Gewitter gilt: So schnell wie möglich die Leinen einziehen.
Sollte trotz aller Vorsicht doch einmal ein Drachen zu nah an eine Freileitung geraten und darin hängen bleiben: Auf keinen Fall eigene Befreiungsversuche starten! Der Drachenbesitzer begibt sich sonst in Lebensgefahr. Stattdessen sofort die Leine loslassen und die nächste E.ON-Mitte, Störungsannahme, über die Rufnummer 01801/326326, verständigen. Alle Betriebsstellen sind rund um die Uhr besetzt. Bis zum Eintreffen der E.ON-Mitarbeiter sollte man die Stelle absichern, damit andere nicht gefährdet werden.
Auch muss ein ausreichender Abstand zu Straßen eingehalten werden, denn ein plötzlicher Windstoß kann den Drachen so auf die Fahrbahn drücken, dass dort folgenschwere Unfälle entstehen können.
Wichtiger Hinweis zum Einbau von privaten Wasserzählern
Aus aktuellem Anlass weisen wir darauf hin, dass ab dem 01.10.2023 der ZMA für den (Neu-) Einbau von privaten Zählern (z. B. für die Gartenbewässerung oder Viehhaltung) zuständig ist.
Weitere Informationen erhalten Sie unter https://zma-mittelhessen.de/hausanschluss/abzugszaehler/ oder der Telefonnummer 0641/9506-307.
Die Meldung der bereits bestehenden Abzugs-Wasserzähler erfolgt von der Stadt aus direkt an den ZMA. Hier ist von den Anschlussnehmern nichts weiter zu veranlassen.
Aus verschiedenen Bereichen der Kernstadt und den Stadtteilen haben wir in den letzten Wochen Meldungen über vermehrtes Auftreten von Ratten erhalten. Der Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke hat bereits Bekämpfungsaktionen im Bereich der Kanalleitungen vorgenommen. Dennoch ist nach wie vor ein starkes Auftreten von Ratten festzustellen.
Daneben wurden Beschwerden von Hundehaltern über im öffentlichen Raum aufgestellte Futterstellen für Katzen an uns herangetragen. Wenn das Katzenfutter von Hunden aufgenommen wird, kann dies zu Erkrankungen der Hunde führen. Katzenfutter enthält zu viel Proteine und zu wenig Kohlenhydrate. Dadurch sind Hunde mit wichtigen Nährstoffen unterversorgt. Die Folgen sind Durchfall und Blähungen.
Wir bitten deshalb darum, Katzen nicht im Freien zu füttern, bzw. kein Futter im Freien offen zugänglich bereitzustellen, da dies verstärkt Ratten und andere Tiere anlockt. Futterreste sollten nach Beendigung des Fressens so schnell wie möglich wieder entfernt werden.
Wir bitten auch darum, bei der Fütterung von Enten im Bürgerpark und an den Teichanlagen in den Stadtteilen Momberg und Speckswinkel zurückhaltend zu sein, da auch dort Ratten durch überschüssiges Brot angelockt werden.
Ab 2025: Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf übernimmt Abfuhr im Verbandsgebiet
Zukünftig wird der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) die Müllabfuhr in seinem Verbandsgebiet eigenständig durchführen.
Darüber entschieden am Donnerstagabend, 07.09.2023, die Mitglieder der Verbandsversammlung in Ihrer Sitzung im Bürgerhaus Breidenbach. Zuvor war in der Sitzung ein umfangreiches Konzept vorgestellt worden.
Hieraus geht hervor, dass ab dem 01.01.2025 die Abfuhren der Fraktionen Bioabfall, Altpapier und Restmüll in den Städten und Gemeinden des Verbandes nicht mehr durch ein beauftragtes Unternehmen, sondern durch den Verband selbst durchgeführt werden. Weiterhin wird auch die Sperrmüll-Abholung ab diesem Zeitpunkt Aufgabe des MZV sein. Altglas sowie die Gelbe Tonne bzw. Verpackungsabfälle werden auch weiterhin durch das von den Dualen Systemen Deutschland beauftragte Unternehmen abgefahren.
Unter anderem durch gestiegene Rohstoff- und Personalkosten wird eine allgemeine Erhöhung der Einsammlungskosten für die kommenden Jahre prognostiziert. Auch bei der angestrebten Abfuhr in Eigenleistung des Verbandes wird dies unumgänglich sein. Die Steigerung wird sich aber im ähnlichen Bereich bewegen, als ob der MZV die Leistungen neu ausgeschrieben hätte.
Um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wird zum Januar 2025 eine entsprechende Fahrzeugflotte aufgebaut sowie das hierfür benötigte weitere Fachpersonal eingestellt. Auch über einen zentraleren Standort mit eigenem Betriebshof wird derzeit debattiert.
Bürgermeister Groll: Kommune wird Sicherheitsdienst im Bereich der „Struth“ einsetzen
Ende 2014 beschloss das Land Hessen in großen Teilen der leerstehenden Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt eine Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete (HEAE) zu schaffen. Dies geschah entgegen mancher immer wiederkehrender Behauptungen ohne aktives Zutun der Kommune, sondern war einzig in der Tatsache begründet, dass hier eine geeignete öffentliche Liegenschaft kurzfristig zur Verfügung stand.
Nachdem mit der Umsetzung des Vorhabens begonnen wurde, hat der Bürgermeister bei der Landesregierung immer wieder betont, dass Neustadt eine herausfordernde Aufgabe für das gesamte Bundesland wahrnehme und dafür permanente Unterstützung eingefordert.
Daraufhin wurden der Kommune in den letzten Jahren regelmäßig finanzielle Hilfen bzw. die Aufnahme in Förderprogramme gewährt, ohne die zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen der Vergangenheit nicht möglich gewesen wären.
Bereits heute äußert Bürgermeister Groll gegenüber dem Land die Erwartung, dass die Kommune nach Auslaufen des aktuellen Städtebauförderungsprogrammes wieder in eine vergleichbare Förderung aufgenommen wird, denn die HEAE wird über 2025 hinaus Bestand haben.
Gegenwärtig ist die örtliche HEAE sehr stark belegt. Dies hängt damit zusammen, dass nach Deutschland gegenwärtig Flüchtlinge in einer Zahl wie 2015 kommen und die meisten Landkreise aktuell zu wenig Unterbringungsmöglichkeiten haben.
"Auch wenn ich daher die Belegungspraxis für Erstaufnahmeeinrichtungen durchaus nachvollziehen kann, muss ich feststellen, dass Neustadt einfach bald eine Verschnaufpause braucht. Dies gilt für Anlieger, Verkaufspersonal und auch die Mitarbeitenden der Verwaltung. Bei der Belegung der Einrichtung muss zwingend die Größe der Kommune berücksichtigt werden. Ich habe dies in den letzten Tagen gegenüber den Verantwortlichen mehrfach deutlich gemacht. Die seinerzeitige Richtgröße von maximal 600 Personen sollte bald wieder erreicht werden“, so Thomas Groll.
Kürzlich kam es im Zusammenhang mit Bewohnern der HEAE zu einem Körperverletzungsdelikt. Dafür, so der Bürgermeister, fehle im jedes Verständnis. „Hier kann ich nur meine Worte von Ende August wiederholen: Wer sich als Gast so verhält, sollte bestraft und rasch abgeschoben werden“, betont Groll.
Er habe mit der Polizeidirektion Marburg/L. über die Thematik gesprochen und dabei erfahren, dass es aufgrund der gegenwärtigen Belegung der HEAE vermehrt Streifentätigkeit geben soll. Dies kann durch eine vor knapp sechs Wochen umgesetzte Erhöhung der Wachstärke der Polizeistation Stadtallendorf umgesetzt werden. Als Ausfluss aus dem Sicherheitspaket III des hessischen Innenministeriums hat die Polizeistation Stadtallendorf, in deren Zuständigkeitsbezirk auch Neustadt liegt, dauerhaft mehr Personal zugewiesen bekommen und verfügt somit permanent über eine zusätzliche Polizeistreife. Darüber hinaus erhält die Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf regelmäßig Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, die auch in Neustadt für geplante Maßnahmen gezielt eingesetzt wird.
„Aber auch wir als Kommune werden einen Betrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls unserer Einwohnerinnen und Einwohner leisten. Gerade im Bereich der „Struth“ ist dies nötig. Die Kommune wird ab dem 20. September 2023 an mehreren Tagen in der Woche in Abstimmung mit der Polizei in den Abendstunden einen Sicherheitsdienst in diesem Bereich für einige Stunden einsetzen“, erläutert der Bürgermeister.
Warum ging Neustadts Freibad nicht „in die Verlängerung“?
Während der Sommer 2023 zu großen Teil „ins Wasser fiel“, herrschten Anfang September hochsommerliche Temperaturen. Zahlreiche Freibäder verlängerten daraufhin spontan die Saison um zumindest eine Woche, in anderen Bädern – etwa Neustadt oder Ziegenhain – war dies nicht möglich.
Dass dies zu Nachfragen führt, ist völlig verständlich. Daher wollen wir diese nachfolgend beantworten.
Seit der umfassenden Sanierung verfügt Neustadt schließlich über eines der schönsten Freibäder in der Region. Seinerzeit wurden rund 4 Mio. in das marode Bad investiert. Das Land Hessen gab 2 Mio. Zuschuss, wobei 1 Mio. auf die Schaffung einer Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der ehemaligen Kaserne zurückgeht. Ohne diese Förderung wäre das Projekt in dieser Form nicht umsetzbar gewesen.
In der Freibadsaison 2023 fiel einer unserer Mitarbeitenden aus gesundheitlichen Gründen leider komplett aus. Zum Ende gab es einen weiteren personellen Engpass. Ohne Unterstützung durch unseren Dienstleister, bei dem es im Verlauf der Sommermonate auch zu Krankheitsfällen kam, hätten die Badezeiten noch mehr eingeschränkt werden müssen, als leider ohnehin geschehen. Ein vollständiges Auffangen und damit normale Öffnungszeiten bzw. gar eine Verlängerung der Saison waren leider nicht möglich.
Bedingt durch die Tatsache, dass die Kommune auch noch das Hallenbad in Mengsberg betreibt, gibt es im Übrigen auch bei normalen Verlauf ohnehin Einschränkungen bei der Dauer der Freibadsaison, denn das Freibad muss außer Betrieb genommen werden, Urlaub für die Mitarbeitenden steht an und das Hallenbad muss in für den Betrieb hergerichtet werden, denn nach den Herbstferien soll es dort u.a. mit dem Schulschwimmen los gehen.
Andere Kommunen unterhalten oftmals nur ein Bad bzw. betreiben beide Bäder teilweise in unterschiedlichen personellen Konstellationen.
„Wir hoffen darauf, dass die Badesaison 2024 einen besseren Verlauf nimmt. Dass das Wetter von Ende Mai bis Anfang September passt und viele Tausende unser schönes Freibad besuchen. Bis dahin laden wir alle Wasserratten nach Mengsberg ein. Auch dieses Bad haben wir in Teilbereichen saniert. Trotz eines Defizites im sechsstelligen Bereich bekennen wir uns als Kommune zu unseren Bädern. Kinder sollen dort Schwimmen lernen, Erwachsene sich fit halten und Familien ihre Freizeit genießen“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Bürgermeister Groll: Müssen uns auf finanziell schlechtere Zeiten einstellen
In diesen Tagen verstärken sich die düsteren Konjunkturprognosen. Steigende Zinsen und eine nach wie vor hohe Inflation belasten die deutsche Wirtschaft, was in der Folge auch die Entwicklung in der Eurozone drückt. Zudem ist die Weltkonjunktur nach Auffassung der „Wirtschaftsweisen“ eher mau. Für 2023 muss mit einem Minuswachstum gerechnet werden und für das kommende Jahr rechnen die Experten nur mit einem minimalen Wachstum.
Erst jetzt werden sich auch negative Auswirkungen der Corona-Pandemie bemerkbar machen, denn die Unternehmen hatten bis Ende August Zeit ihre Steuererklärungen für 2021 abzugeben.
„Vor diesem Hintergrund erwarten die Kommunen – natürlich auch Neustadt – Einschnitte bei der Gewerbesteuer und den Anteilen an der Einkommensteuer. Bis gilt dann sowohl für 2023 als auch für 2024. Für genaue Zahlen ist es noch viel zu früh, aber bei der Gewerbesteuer rechnen wir vor Ort trotz vorsichtiger Prognose für dieses Jahr mit einem Minus von bis zu 20 Prozent“, so Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
Jetzt ist schon klar, dass die Schlüsselzuweisungen des Landes an die Städte und Gemeinden aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre für 2024 ebenfalls sinken werden.
„Es hat allerdings den Anschein, dass wir davon verschont bleiben konnten. Schlüsselzuweisungen werden nach Einwohnerzahlen gewährt. Neustadt wird hierbei die Belegung der Erstaufnahmeeinrichtung angerechnet. Bei allen mit der EAE verbundenen Herausforderungen und Problemen müssen wir sehen, dass stabile kommunale Steuern und Gebühren wie Grund- und Gewerbesteuer oder Kindergartengebühren damit zusammenhängen“, erläutert Groll.
Für die kommenden Jahre muss man nach den Worten des Bürgermeisters kein Prophet sein, um finanziell schlechtere Zeiten für alle staatlichen Ebenen vorauszusehen. Dies werde auch zu geringeren Fördermitteln in den verschiedensten Bereichen führen.
„Wie geht man verantwortungsvoll damit um? Hört man auf zu investieren oder priorisiert man die anstehenden Projekte und zeigt die Bereitschaft Kredite für Investitionen aufzunehmen“, fragt der Bürgermeister, um eine klare Antwort zu haben.
„Ausgaben in die Zukunft müssen sein. Wir brauchen einen neuen Kindergarten und ein mittelfristig ein neues Feuerwehrhaus in der Kernstadt. Infrastruktur gilt es in der gesamten Kommune zu unterhalten und auch die Zukunftsthemen Mobilität, Klimaschutz und Digitalisierung müssen besetzt werden. Natürlich werden wir uns nicht alles auf einmal leisten können, sondern müssen eine Reihung vornehmen“, sagt Thomas Groll. Dies sei auch in den Jahren 2008-2014 ähnlich gewesen. Trotz eher bescheidener Mittel hätte man auch in dieser Zeit wichtige Maßnahmen wie etwa den Neubau der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee auf den Weg gebracht.
In den Jahren seit 2017 habe man dann eine Vielzahl von baulichen Vorhaben umsetzen können und dabei die Verschuldung dennoch um über 2 Mio. Euro abgebaut. Dies komme der Kommune nun ebenso zugute, wie die aufgebaute Rücklage.
„Gleichwohl zeichnet sich aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab, dass wir ab 2024 regelmäßig über eine Neuaufnahme von Krediten nachdenken müssen. Dies ist in meinen Augen aber verantwortbar. Kommunale Infrastruktur wird zumindest für zwei Generationen geschaffen, daher kann man eine Streckung der Finanzierung auch begründen“, erläutert Thomas Groll seine Sichtweise.
Auch wenn die Zeiten schwieriger werden möchte er daher die solide Finanzpolitik der vergangenen Jahre fortsetzen und mit Augenmaß in allen Teilen der Kommune investieren. Stillstand bedeute Rückschritt, dem müsse mit Bedacht entgegengewirkt werden.
Antrag zur Asphaltierung des Radweges „Frauenrodt gestellt“
Im April sprachen die Landräte Winfried Becker (Schwalm-Eder) und Jens Womelsdorf (Marburg-Biedenkopf) und die Nachbarbürgermeister Tobias Kreuter (Schwalmstadt), Luca Fritsch (Willingshausen) und Thomas Groll (Neustadt) über die Asphaltierung des kombinierten Rad- und Wirtschaftsweges für das „Frauenrodt“ von Neustadt nach Wiera, der 2022 mit einer feinen Schotterschicht versehen wurde, um als Bedarfsumleitung für den durch den Autobahnbau unterbrochenen Deutschlandradweg bei Momberg zu dienen.
Die Kommunalpolitiker kamen damals überein, eine Asphaltierung des Weges anzustreben und Fördermittel hierfür zu beantragen.
Unter Federführung der Stadt Schwalmstadt wurde zwischenzeitlich ein Förderantrag erarbeitet und bei Hessen-Mobil eingereicht.
Landräte und Bürgermeister hoffen auf eine Bewilligung, um das Vorhaben 2024 umsetzen zu können.
Es ist festzustellen, dass der Straßenreinigungspflicht nicht von allen Verpflichteten regelmäßig nachgekommen wird. Dadurch bietet sich nicht nur ein unschöner Anblick, vielfach wird zu Recht daran Anstoß genommen.
Wir sehen uns veranlasst, nachdrücklich auf die satzungsmäßige Pflicht der Eigentümer hinzuweisen, vor Sonn- bzw. gesetzlichen Feiertagen und darüber hinaus bei Bedarf die Straße und den Gehweg vor dem Grundstück zu reinigen.
Die Verpflichtung ist auch dann zu erfüllen, wenn das Grundstück durch ein zwischen dem Grundstück und der Straße liegendes öffentliches Grundstück (z.B. Böschung, Graben, Grünstreifen) von der Straße getrennt ist.
Die Einhaltung der Pflicht zur Reinigung wird in Zukunft verstärkt kontrolliert. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.
Freie Sicht nach allen Seiten: Das Ordnungsamt bittet um Ihre Mithilfe!
Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur Verbesserung der Lebensräume für Mensch und Tier bei. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen werden. Bei dem Ordnungsamt eingehende Hinweise und Beschwerden sowie selbst durchgeführte Ortsbesichtigungen zeigen uns, dass an Kreuzungen, Einmündungen sowie Fuß- und Radwegen immer wieder Behinderungen durch überhängende Äste und zu breit und zu hochwachsende Hecken bestehen.
Dann kann es nur heißen: "Bitte zurückschneiden!"
Bitte prüfen Sie auch, ob Straßenlampen an der Grundstücksgrenze oder Schilder zugewachsen sind und deren Freischneiden erforderlich ist. Bedenken Sie: Durch das Zuwachsen von Straßenlampen oder Schildern (z.B. Straßenbezeichnungen, Omnibushaltestellen usw.) wird die Verkehrssicherheit beeinträchtigt und die Orientierung von ortsfremden Personen erschwert.
Bei Gefahr im Verzug kann die zuständige Straßenbaubehörde (bei Gemeindestraßen, Wegen, Gehwegen und Parkplätzen ist dies die Stadtverwaltung) die Anpflanzungen bzw. Hindernisse sofort beseitigen oder zurückschneiden. Die Kosten für das Ausführen dieser Maßnahmen werden Ihnen in Rechnung gestellt.
Besonders gefährdet sind Kinder, die nach der Straßenverkehrsordnung bis zum vollendeten achten Lebensjahr mit ihrem Fahrrad den Gehweg benutzen müssen und diesen bis zum vollendeten 10. Lebensjahr benutzten dürfen. Werden sie durch überhängende Äste zum Ausweichen auf die Straße verleitet, besteht erhöhte Unfallgefahr für sie. Neben der möglichen Verletzung des Kindes drohen Ihnen erhebliche Schadensersatzforderungen.
Im Kreuzungsbereich von Straßen sind sog. "Sichtdreiecke" grundsätzlich von jeder Bebauung freizuhalten. Das Sichtdreieck beschreibt ein Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will. Wenn nun dieses Sichtdreieck durch Bebauung (Gartenzaun, Hecke, Baum o.Ä.) nicht mehr überschaubar ist, wird das Einbiegen in die bevorrechtigte Straße zum gefährlichen Glücksspiel.
Um Gefahrensituationen von vornherein zu vermeiden und allen Beteiligten zusätzlichen Aufwand zu ersparen, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:
1.
Beachten Sie schon vor dem Pflanzen, welches Ausmaß Sträucher, Bäume und Hecken schon nach wenigen Jahren annehmen können. Entscheiden Sie sich für schwach wachsende Pflanzen oder halten Sie ausreichend Abstand zur Grundstücksgrenze. Parkbäume, so schön sie auch sein mögen, haben in Hausgärten nichts zu suchen.
2.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume an Straßen, Wegen und Gehwegen rechtzeitig so weit zurück, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer den ihnen zugedachten Verkehrsraum auch ohne Gefahren nutzen können.
Beachten Sie auch das sog. "Lichtraumprofil", das von allen Grundstückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Radwege angrenzen: Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,30 Metern nicht über den Gehweg ragen (bei Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern einzuhalten). Grenzt das Grundstück direkt an eine öffentliche Straße, muss über die gesamte Fahrbahn ein Lichtraum von 4,5 Metern frei bleiben.
1.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume in Bereichen von Straßeneinmündungen und Kreuzungen so weit zurück, dass Sichtbehinderungen und Verkehrsgefährdungen ausgeschlossen sind. Achten Sie darauf, dass die Anpflanzungen nicht über die Grundstücksgrenze hinausragen.
2.
Schneiden Sie auch Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von Straßenlampen und Schildern so weit zurück, dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen und die Schilder mühelos gelesen werden können. Besonders die Straßenlampen sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit. Deren einwandfreie Funktion soll auch Sie in der Dunkelheit vor möglichen Gefahren schützen.
3.
Als Eigentümer bzw. Besitzer eines Grundstücks, das im Kreuzungsbereich von Straßen liegt, achten Sie bitte darauf, dass das Sichtdreieck frei gehalten wird.
Nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht und beachten Sie diese Hinweise. Als Verkehrsteilnehmer erwarten Sie, dass andere Grundstückseigentümer bzw. -besitzer alles unternehmen, um Sie selbst und Ihre Angehörigen vor Gefahren zu schützen. Legen Sie diesen Maßstab auch an Ihr eigenes Verhalten an. Beachten Sie bitte auch, dass Sie als Grundstückseigentümer bzw. -besitzer verkehrssicherungspflichtig sind und im Schadensfall mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können.
Seit dem Mittelalter bis zum Jahr 1803 hin waren Amöneburg und Neustadt kurmainzische Exklaven in Hessen. Dies zeigt sich noch heute, denn im Wappen beider Kommunen sind der Hl. Martin von Tours und das Mainzer Rad zu erkennen.
Ab September 2023 amtieren sowohl in der Stadt auf dem Berge als auch in der Junker-Hansen-Stadt gebürtige Neustädter als Bürgermeister. Während Thomas Groll bereits seit Juli 2007 diese Position bekleidet, tritt André Schlipp in Kürze die Nachfolge von Michael Plettenberg an.
Kürzlich trafen sich die künftigen Amtskollegen im Neustädter Rathaus zu einem ausführlichen Meinungsaustausch.
Breit war die Palette der dabei behandelten Themen. Sie reichte von den kommunalen Finanzen, über die Kinderbetreuung bis hin zum Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen.
Auch über Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit sprachen André Schlipp und Thomas Groll. Amöneburg und Neustadt arbeiten auf zahlreichen Feldern mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen und bilden gemeinsam mit Kirchhain, Rauschenberg und Wohratal das erfolgreich gestartete „Klimahandeln im Ostkreis“.
In beiden Kommunen werden die Themen Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz in den kommenden Jahren sicher eine bedeutsame Rolle spielen. Daneben, darin waren sich die beiden Bürgermeister einig, dürfen aber die klassischen kommunalen Themen nicht vergessen werden. Dies gelte u.a. für die Kinderbetreuung und die ehrenamtliche (Vereins-) Arbeit.
Mit Interesse verfolgen Schlipp und Groll die Arbeit der Marburg Stadt und Land Touristik und sehen hier insbesondere im Tagestourismus Erweiterungsmöglichkeiten.
Neustadts Bürgermeister wünschte seinem Amöneburger Kollegen einen guten Start, rege Schaffenskraft und stets Mehrheiten für seine Ideen in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung.
Circus-Festival "Goldener Biber" - Spitzenmäßiges Programm im Circus-Zelt am Junker-Hansen-Turm
Am 11. September 2023 startet der Vorverkauf für das Neustädter-Circus-Festival „Goldener Biber“ im NeuSTADTLADEN in der Marktstraße.
Nach dem großen Erfolg des Vorjahres ist es nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll erneut gelungen, ein spitzenmäßiges Programm zusammenzustellen. „Wir können dem Publikum ohne Übertreibung auch diesmal eine Vorstellung bitten, die zwischen Kassel und Frankfurt ihresgleichen sucht“, so Circus-Freund Groll.
Bis zu 700 Zuschauer können sich erstmals in zwei Vorstellungen im Circus-Zelt des Familiencircus „Manegen-Traum“ für rund zwei Stunden von Artisten, Clowns und Tierlehrern verzaubern lassen. Die Saxophon-Gruppe des „Happy Sound Orchestras“ sorgt dabei mit ihrer Musik wieder für die passende Festival-Stimmung.
Die Vorstellungen finden am Samstag, den 21. Oktober um 19.00 Uhr und am Sonntag, den 22. Oktober um 14.30 Uhr statt. Die Eintrittspreise betragen 20 Euro für Loge und 15 Euro für die Tribüne mit Sitzschalen. Kinder bis 14 Jahre erhalten 3 Euro Ermäßigung.
Im Programm sind Künstler zu erleben, die allesamt bereits in führenden Circus-Unternehmen und Varietés aufgetreten sind.
Aus der „goldenen Stadt“ Prag kommen Clown Eduardo und die Hula-Hoop-Artistin nach Neustadt. Ihr Sohn Karel beweist Gleichgewichtssinn auf der Rola Rola und zählt mit gerade einmal 16 Jahren zu den besten Nachwuchsartisten Europas.
Tempo-Jongleur Daniel Hochsteiner trat bereits auf allen fünf Kontinenten auf und trägt zurecht das Prädikat „Weltklasse“. Giovanni Frank verbindet bei seiner Teller-Jonglage Können und Komik und das Duo „Carissima“ begeistert mit Illusionen und rasantem Kleiderwechsel.
Zum klassischen Circus gehören auch artgerechte Tierdressuren. Michèle Krämer reitet auf ihrem Friesenhengst „Hades“ die Hohe Schule und jongliert zudem rasant mit ihren Füßen. Benjamin Pfeiffers Papageien-Show hat in ganz Europa einen guten Namen und die lustige Hundedressur von Christina Clasen wird nicht nur die kleinen Besucher begeistern.
Sachstand Breitbandausbau im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH hat mit allen beteiligten Städten und Gemeinden im Landkreis (außer Universitätsstadt Marburg) einen bedarfsgerechten Breitbandausbau umgesetzt. Bereits in 2014 konnte ein FTTC Ausbau mit einer flächendeckenden Versorgung von mehr als 95 % aller Haushalte und Gewerbe mit mindestens 50 Mbit/s im Download erreicht werden. Durch Nutzung von Fördermitteln des Bundes und vom Land Hessen wurden eine Nachverdichtung in noch unterversorgten Gebieten und der Glasfaserausbau von allen Schulstandorten mit Projektabschluss im Dezember 2020 erzielt.
Aktuell werden alle Gewerbegebiete im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgebaut. Dieses Projekt soll bis 2024 abgeschlossen werden.
Durch einen Ideen-Wettbewerb konnten wir die Deutsche Glasfaser und die GlasfaserPlus als Tochter der Deutschen Telekom für einen umfassenden eigenwirtschaftlichen Ausbau gewinnen.
Da dieser eigenwirtschaftliche Ausbau jedoch nicht zu einer flächendeckenden Glasfaserversorgung (FTTB/FTTH) führen wird, haben wir bereits Fördermittel vom Bund und Land Hessen genehmigt bekommen, um in allen 21 Kommunen eine flächendeckende Glasfaserversorgung bis an jedes Gebäude bis voraussichtlich 2028 zu gewährleisten. Für dieses Ausbauprojekt haben auch die einzelnen Kommunen bereits Ihren Eigenanteil in den Gremien genehmigt. Die Ausschreibung für eine Vergabe für dieses Projekt soll noch in 2023 abgeschlossen werden. Damit könnte das Projekt in 2024 gestartet werden.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat durch die Breitband GmbH als einer der ersten Landkreise Fördermittel nach dem „Graue-Flecken-Förderprogramm“ beantragt und genehmigt bekommen und wird damit auch wiederum als einer der ersten Landkreise in Deutschland eine flächendeckende Glasfaserversorgung erreichen.
Die Sperrung der L 3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel ist beendet. Daher gelten ab Montag,dem 04.09.2023 auf den Buslinien MR-96 und MR-97 wieder die ursprünglichen Fahrpläne.
Über die RMV-App und die Homepage www.rmv-marburg-biedenkopf.de kann eine persönliche Verbindungsauskunft angefragt werden.
Die Sperrung der L3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel ist beendet. Daher gelten ab Montag,dem 04.09.2023 auf den Buslinien MR-96 und MR-97 wieder die ursprünglichen Fahrpläne.
Über die RMV-App und die Homepage www.rmv-marburg-biedenkopf.de kann eine persönliche Verbindungsauskunft angefragt werden.
Die E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Die Elektrifizierung der Mobilität kann aber nur durch einen Ausbau der Ladeinfrastruktur gelingen. Wie wichtig öffentliche Lademöglichkeiten an gut frequentierten Standorten sind, haben die EAM als kommunaler Energieversorger und die Stadt Neustadt erkannt. Vor dem Kultur- und Bürgerzentrum in der Querallee sowie bei dem Parkplatz in der Ritterstraße an der Transformatorenstation hat die EAM im Auftrag der Stadt Neustadt Ladepunkte installiert. Am Mittwoch, dem 18. Juli nahmen Bürgermeister Thomas Groll und der Leiter der EAM-Netzregion Marburg, Burkhard Meth, diese in Betrieb.
Ausgerüstet sind die beiden Wallboxen jeweils mit einem AC-Ladepunkt mit bis zu 11 kW Ladeleistung. Dies entspricht der üblichen Wechselstrom-Ladeleistung der gängigen Elektrofahrzeuge. Die Ladepunkte können mit allen gängigen Ladekarten und Apps genutzt werden. Zusätzlich wird auch Ad-hoc-Laden über einen angebrachten QR-Code angeboten. Generell laden die Nutzer hier Ökostrom von der EAM. „Mit den neuen Ladepunkten wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern das Laden in der Stadt anbieten. Am Rathaus ist das Laden zusätzlich auch für die Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks vorgesehen, erläutert Thomas Groll und ergänzt: „Die EAM hat diese beiden Standorte im Rahmen des Energiewendekonzeptes als sinnvoll eingestuft. Wir sind froh, dass die EAM uns bei der Umsetzung des Projektes unterstützt hat und jetzt auch die Betriebsführung für die Ladepunkte übernimmt.“ Burkhard Meth freute sich über die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt und erklärt: „Die EAM-Gruppe positioniert sich konsequent nachhaltig und gestaltet die Energiewende in der Region. Dazu gehört auch der kontinuierliche Ausbau von Ladeinfrastruktur. Zusätzlich bieten wir den Kommunen auch den kompletten Betrieb wie die Inspektion, Wartung, Störungsannahme und -beseitigung aber auch die Abrechnung der Ladevorgänge, auch für die Mitarbeiter, als Dienstleistung an.“
Sukzessive ist vorgesehen, auch in Momberg, Mengsberg und Speckswinkel Ladepunkte zu schaffen.
Goldener Biber 2023 - ".... auf den Hund gekommen."
In der ehemaligen DDR hatten es private Circus-Unternehmen neben den Staatscircussen „Aeros“, „Berolina“ und „Olympia“ sehr schwer. Wurden sie zu erfolgreich, verbot man sie oder verhaftete die Direktoren grundlos. Rudolf Probst, der Prinzipal des Zirkus Probst aus Staßfurt, konnte hiervon ein trauriges Lied singen.
Sein Sohn Rüdiger, Jahrgang 1960, wurde von ihm zunächst als Artist ausgebildet. Er gilt bis heute als bester Jockeyreiter der DDR. Keiner beherrschte so gut wie er den Salto von Pferd zu Pferd oder den Doppelsalto vom Pferd in die Manege. Aber auch als Dresseur zeigte er sein großes Können. Ponys, Exoten, Longen-Bären und schließlich Tiger und Löwen wurden von ihm vorgeführt. Immer wieder studierte er neue Nummern ein. Zurecht halten ihn Fachleute für einen der besten Raubtier-Tierlehrer der letzten dreißig Jahre. Der im Winter u.a. im Circus Krone-Bau in München auftrat.
2014 stellte der Zirkus Probst den Betrieb ein. Seitdem betreibt er gemeinsam mit seiner Partnerin Christina Clasen ein „Zirkuserlebnisteam“. Zum Repertoire gehört nun auch wieder eine Hundenummer, die von Christina vorgeführt wird.
Sie trat bereits ab 2010 mit Hunden im Zirkus Probst auf.
Die beiden sympathischen Circus-Leute kommen ebenfalls am 21. und 22. Oktober 2023 zum „Goldenen Biber“ nach Neustadt.
Haushaltsvollzug 2023 - Wichtige Projekte wurden umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht
Zwei Drittel des Jahres 2023 sind vorüber, so dass es nach den Worten von Neustadts Bürgermeister Thomas Groll auch aus kommunalpolitischer Sicht Zeit für eine erste Zwischenbilanz ist.
„Mit der bisherigen Umsetzung des Haushaltsplanes 2023 bzw. der Abwicklung von Ansätzen aus dem Vorjahr bin ich sehr zufrieden. Wichtige Vorhaben konnten umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht werden. Allesamt dienen sie dazu, Neustadt und seine Stadtteile wieder ein Stück voranzubringen. Die Straßenbaumaßnahmen Goethestraße, Karl-Braun- und Justus-Liebig-Straße schreiten voran, die Anfang Mai fertiggestellte „Grüne Mitte“ in Speckswinkel wird gut angenommen, dass multifunktionale Haus in Momberg wurde Ende März eingeweiht und wird seitdem rege genutzt und die Rohbauarbeiten für das „Haus für alle“ in Mengsberg haben begonnen“, so der Bürgermeister.
Die Vorbereitungen für den Einbau einer Entsäuerungsanlage im Hochbehälter Momberg seien abgeschlossen und die Apparatur solle im Spätherbst eingebaut werden. Die Ausschreibung für die Teichumfeldgestaltung in Speckswinkel laufe und die Fassadensanierung des Historischen Archives stehe ebenfalls noch auf dem Programm. Wenn es das Planungsbüro rechtzeitig schaffe, werde auch noch die Neugestaltung des Parkplatzes in der Kreuzgasse beginnen.
„Als finanzschwache Kommune sind wir weiterhin auf Fördermittel angewiesen, daher haben wir in den letzten Wochen und Monaten entsprechende Anträge in der Verwaltung und mit beauftragten Büros erarbeitet. Leider sind die Bewilligungsprozesse oftmals sehr langwierig und nach außen hat es dann den Eindruck, dass Stillstand herrscht. Dies gilt beispielsweise für die grundhafte Erneuerung der Straßen Zum Engelhain und An den Schuleichen in Mengsberg. Hier liegt der Antrag zur Bewilligung Hessen Mobil bereits vor“, erläutert Thomas Groll.
Die Fahrradabstellanlage am Bahnhof konnte zu Teilen in Betrieb genommen werden und die Verwaltung erhielt ein E- und ein Hybridfahrzeug.
„Ohnehin waren wir im Bereich Klimaschutz aktiv. Es wurde mit der Erstellung der Integrierten Quartierskonzepte Galgenberg und Struth begonnen. Ein Förderantrag für die kommunale Wärmeplanung wurde ebenso eingereicht wie Förderanträge für mehrere PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden. Der Zuschussantrag für den Austausch der restlichen Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen befindet sich in der finalen Klärung. Zudem wird das Hallenbad vor dessen Saisonstart noch eine LED-Beleuchtung erhalten. Beim Kindergarten „Sonnenschein“ wurde mit dem Aufbau einer Pergola begonnen“, betont Neustadts Bürgermeister.
Der kommunale Bauhof setze im Jahresverlauf wie gewohnt immer wieder kleinere Maßnahmen um. Hier gehe es um Pflicht-, aber auch um Küraufgaben. In den nächsten Wochen soll so beispielsweise die Hohe Treppe saniert werden.
Auch dem Brandschutz misst man in Neustadt besondere Bedeutung zu. „Unsere Freiwilligen Feuerwehren sollen gut ausgebildet, ausgerüstet und untergebracht sein. Der Umbau im Untergeschoß des Zollhofes für die Zwecke der Feuerwehr schreitet voran. Leider gibt es hier Lieferschwierigkeiten bei der Heizung. Das neue Fahrzeug für die Wehr wird noch in 2023 erwartet und die Bewilligung für ein neues HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte traf inzwischen im Rathaus ein. Nun wird es im Herbst 2023 noch darum gehen, nicht nur die Weichen für einen neuen Kindergarten in der Kernstadt, sondern auch für ein neues Feuerwehrhaus zu stellen, da das Bestandsgebäude erhebliche, nicht sanierungsfähige Mängel aufweist“, so Thomas Groll.
Beim Waldstadion wäre der Bürgermeister gerne weiter gewesen. Hier hob man allerdings aufgrund erheblicher Preissteigerungen die Ausschreibung auf und wird im IV. Quartal 2023 einen neuen Anlauf starten.
Die Homepage der Kommune werde gerade überarbeitet und auch in „Sachen Kultur“ setze man als Kommune wieder Akzente. So stehe man im Austausch mit der Verwaltung der Schlösser und Gärten, um eine Dauerausstellung über Hans von Dörnberg und seine Zeit sowie die Baugeschichte des Junker-Hansen-Turmes auf den Weg zu bringen. Am 12. November komme das Hessische Landestheater Marburg mit dem Familienstück „Momo“ nach Neustadt. Zudem habe man die Arbeit des Stadtarchivs wieder aktiviert.
„Als Kommune mit einer Erstaufnahmeeinrichtung stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen. Daher setzen wir seit Juli einen Sicherheitsdienst im Freibad und an verschiedenen öffentlichen Bereichen ein. Die Reaktionen hierauf und das Miteinander mit der Polizei ist positiv“, stellt der Bürgermeister fest.
Jetzt erst spürt man bei der Gewerbesteuer negative Auswirkungen der Corona-Krise.
Thomas Groll hebt hervor, dass sich auch auf dem gewerblichen und sozialen Sektor einiges in der Kommune tue: „Bei der Tagespflege von Tagwerk schreitet die Fertigstellung der Räumlichkeiten in der Ringstraße voran. Aus Gründen der Stadtentwicklung haben wir dies mit 75.000 Euro unterstützt. Zwei neue Tagesmütter werden ihre Arbeit mit Förderung der Kommune aufnehmen. Im Kaufpark haben die Arbeiten zur Errichtung des neuen REWE-Marktes begonnen und der EMA-Park in der ehemaligen Kaserne wurde eröffnet.“
Kritisch sieht der Rathauschef den Fortgang des eigenwirtschaftlichen Ausbaues des Glasfasernetzes durch die Deutsche Glasfaser. Hier könne es schneller und besser vorangehen. Leider hätten die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und die Kommune hierauf nur geringen Einfluss. Für die Verschiebung der Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Stückertriesch“ (neben der ehem. Firma Will) zeigt Groll aufgrund der Situation beim privaten Wohnungsbau Verständnis und hofft auf 2024. Beim geplanten Medizin-Zentrum neben dem Kultur- und Bürgerzentrum wünscht sich der Bürgermeister, dass die Verträge mit den potentiellen Mietern bald unterschrieben werden können, denn die Einrichtung sei von Wichtigkeit für die Kommune.
Diese Aufzählung, so Bürgermeister Thomas Groll, mache deutlich, dass Magistrat und Verwaltung die Umsetzung der Ziele des im Februar einstimmig beschlossenen Haushaltsplanes 2023 bisher gut vorangetrieben hätten.
Bürgermeister Groll: Glasfaserausbau entspricht auch in Neustadt gegenwärtig nicht den Erwartungen
Während in Mengsberg der Glasfaserausbau im Rahmen des sogenannten „grauen Fleckenprogramms“ erfolgen soll, findet dieser in der Kernstadt und den Stadtteilen Momberg und Speckswinkel seit 2022 im „eigenwirtschaftlichen Ausbau“ durch die Deutsche Glasfaser statt.
„Wer aufmerksam die Zeitungen verfolgt und sich einmal im Internet auf die Suche macht, der muss allerdings feststellen, dass der Glasfaserausbau deutschlandweit in vielen Städten und Gemeinden nicht reibungslos erfolgt. Dies ist leider auch in unserer Stadt nicht anders. Es geht nur schleppend voran und die Wiederherstellung der geöffneten Gehwege ist immer wieder unzureichend“, bedauert Groll.
Für Unmut aus der Bevölkerung hat er Verständnis: „Viele warten seit längerem auf ihren Anschluss, aber irgendwie tut sich nichts.“
Seitens der Kommune werde seit Wochen der Zustand bei Kaufpark und Bahnhof gegenüber den beteiligten Unternehmen und der Deutschen Glasfaser angesprochen, aber es passiere nichts.
„Wir waren froh, dass die Deutsche Glasfaser in Neustadt und den Stadtteilen einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur leistet, aber so haben wir uns das nicht vorgestellt. Bevor neue Aufbrüche erfolgen, sollte erst einmal die vorhandenen Trassen ordentlich verschlossen werden“, fordert Groll.
Nach dem Telekommunikationsgesetz hätten die Kommunen nur wenig Einfluss, aber diesen wollen wir mit der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und deren Baubegleitern nutzen, stellt der Bürgermeister fest.
„Wir werden der Deutschen Glasfaser deutlich machen, was wir erwarten und hoffen, dass dies zu einer geänderten Handhabung führt“, betont Thomas Groll
Bürgermeister Groll: "Wir haben klare Erwartungshaltung an Geflüchtete"
Geschehnisse im Neustädter Freibad - Nichteinhaltung der Baderegeln, Weigerung das Bad trotz Aufforderung zu verlassen - und in der Erstaufnahmeeinrichtung - Auseinandersetzung um ein Handy - geben Bürgermeister Thomas Groll Anlass zu einem erneut klaren Statement: "Wir haben als Neustädter eine klare Erwartungshaltung an Geflüchtete, wer nach Deutschland kommt und hier bei uns untergebracht wird, der muss sich an die hiesigen Gesetze und Regeln halten. Man kann keinen Schutzstatus für sich beanspruchen, Leistungen in Anspruch nehmen und sich - freundlich formuliert - dann danebenbenehmen. Wer dies nicht einsieht, der muss Sanktionen des Staates erfahren. Der Rechtsstaat darf nicht zum Papiertiger werden."
Groll fordert deshalb ein strikteres Vorgehen der Justiz. "Unsere Polizisten leisten ihre Arbeit, aber wie sollen sie sich fühlen, wenn etwa Diebstähle kaum spürbar sanktioniert werden? Wenn Flüchtlinge immer wieder Gesetze brechen, gehören sie konsequent abgeschoben."
Wer sich im Freibad nicht an die Regeln halte, bekomme nun dauerhaft Hausverbot. Zudem setze die Kommune seit Juni 2023 auf eigene Kosten in Bad, Park und Innenstadt zeitweise einen Sicherheitsdienst im Einvernehmen mit der Polizei ein. Die Rückmeldungen hierauf, so Thomas Groll, seien positiv. Er könne sich daher vorstellen, diese Maßnahme auch 2024 fortzuführen.
Thomas Groll sieht im Hinblick auch auf das Flüchtlingsthema aber ein Grundsatzproblem: "Artikel 16 des Grundgesetzes gewährt politisch Verfolgten Asyl. Die meisten Menschen kommen aber aus anderen Gründen in unser Land. Diese Herausforderung kann Deutschland auf Dauer nicht schaffen. Das müssen wir einfach deutlich sagen.
Hier wäre neben einer geänderten Handhabung bei der Zuwanderung Hilfe zur Selbsthilfe in den betroffenen Ländern der bessere Weg."
Bürgermeister Groll: "Bahnhof ist ein Trauerspiel"
Die Zustände im Neustädter Bahnhof hat Neustadts Bürgermeister Thomas Groll als „Trauerspiel“ bezeichnet.
Nach dem Erwerb des Gebäudes habe die Investorengruppe behauptet, „Bahnhof zu können“ und u. a. der Stadtverordnetenversammlung Pläne für eine Nutzung des Einzelkulturdenkmals präsentiert. „Dies klang damals überzeugend, passiert ist aber bis heute nichts. Corona vermag hier nicht mehr als Entschuldigung herzuhalten“, so Groll ernüchtert.
Die neuen Eigentümer ließen das Gebäude verfallen. Auf die Schäden im Inneren werde seit Monaten nicht reagiert. Die Sicherungsmaßnahmen hätte die Bahn vornehmen müssen.
„Mehrfach habe ich die Erwerber angeschrieben, auf den schlimmen Zustand hingewiesen, aber nie eine Antwort bekommen. Den vermeintlichen Investoren gehören Dutzende Bahnhöfe in Deutschland. Vielfach scheint es ein Trauerspiel zu sein“, stellt der Bürgermeister fest, der nicht nur mit der Deutschen Bahn im Austausch steht, sondern sich auch an die Bauaufsicht gewandt hat.
Neben den erheblichen baulichen Mängeln sind aber auch die weiteren Zustände im Gebäude für Neustadts Bürgermeister „ein Trauerspiel“.
Er hat sich daher in diesen Tagen wieder an das zuständige Bahnhofsmanagement gewandt und um vermehrte Reinigung gebeten.
„Mir ist nicht verständlich, warum Menschen in der Unterführung ihre Notdurft verrichten müssen“, beklagt Groll.
Nach seinem Urlaub will er die Thematik im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft mit Polizei und Bahnpolizei erneut besprechen und sich auch an die Leitung der Erstaufnahmeeinrichtung wenden. „Vielfach höre ich, dass man sich im Bahnhof nicht wohlfühlt und habe das auch selbst erlebt. Wir nehmen als Kommune diese Beschwerden ernst. Wir haben nicht die Mittel dies abzustellen, aber wir werden es weiter offensiv thematisieren und mit den anderen Beteiligten versuchen, schrittweise Verbesserungen zu erreichen“, erklärt Thomas Groll.
Sächsische Staatsministerin Petra Köpping besuchte Multifunktionales Haus Momberg
Mancher der regelmäßigen Gäste des Momberger Dorfcafés mag sich sicher über den Auflauf am 15. August gewundert haben.
Ortsvorsteher Jörg Grasse, Bürgermeister Thomas Groll und auch Landrat Jens Womelsdorf waren um 14 Uhr vor Ort und auch einen Polizeiwagen sah man vor dem Dorfgemeinschaftshaus stehen. Dann fuhr eine Limousine vor und auch Sicherheitskräfte waren zu sehen.
Was war da nur los?
Petra Köpping, sächsische Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhang, war an diesem Tag im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu Gast und besuchte dabei unter anderem das Multifunktionale Haus in Momberg. Seit Corona ist für Köpping aufgrund von Anfeindungen Personenschutz nötig.
„Ich möchte mir positive Beispiele ansehen und etwas mit in meine Heimat nehmen. Solche Reisen unternehme ich immer wieder einmal, man kann dabei nur lernen“, so die Politikerin, die in ihrer politischen Laufbahn auch bereits Bürgermeisterin ihres Heimatortes, Landrätin des Landkreises Leipzig und Landtagsabgeordnete war.
Schwerpunkt ihrer Reise war diesmal ehrenamtliches Engagement und der Umgang mit Leerständen.
Nach einleitenden Worten von Landrat und Bürgermeister führten Anke Stark, Stephanie Schmitt und Sebastian Sack, Vorsitzender des Sozialausschusses auf Kreisebene, die Staatsministerin durch das Gebäude und erklärten ihr dessen Nutzungen. Sack verwies dabei darauf, dass das Multifunktionale Haus Angebote für Jung und Alt bereithalte und ein Ort der Kommunikation im Dorf geworden sei, dass sich aber immer wieder auch Gäste aus der gesamten Kommune einfänden.
Anschließend erläuterte Ulrich Buddemeier vom Fachdienst Kreisentwicklung und Klimaschutz den Sachstand der Dorfentwicklung in Neustadts Stadtteilen und hob ebenso wie zuvor bereits Landrat Womelsdorf das engagierte Wirken des Bürgermeisters hervor. Dieser dankte dem Kreis für die stete Hilfe und lobte das gute Miteinander in Neustadts politischen Gremien.
Bei leckerem Kuchen der „Momberger Kaffeetanten“ kam man ins Gespräch über verschiedene Themen. Hierbei zeigte sich Petra Köpping sehr interessiert an den Erfahrungen der Kommune mit
einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. Die örtlichen Kommunalpolitiker sprachen hierbei offen die Herausforderungen und Chancen an.
Zum Abschluss trug sich der Gast aus Dresden noch in das Goldene Buch der Kommune ein.
Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf (Bes. StM K._02.jpg)
Goldener Biber 2023 - Farbenfrohe Aras zeigen ihr Können
Farbenfrohe Aras zeigen ihr Können
Die Vorführung von Papageien ist derzeit in vielen führenden Circus-Unternehmen „in“. Auch in den Manegen von „Krone“ und „Knie“, den beiden besten europäischen Circussen, waren solche Nummern bereits zu sehen und begeisterten das Publikum.
Erfreulicherweise ist es gelungen, für das Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ mit Benjamin Pfeiffer aus Berlin einen der bekanntesten Vorführer dieser gelehrigen Vögel zu gewinnen.
Der Tierlehrer und seine Aras interagieren in spielerischer Weise miteinander. Besonders beeindruckend sind immer wieder die weiten und lautlosen Flüge über dem Zuschauerraum, zu denen sich die Tiere aufschwingen.
Benjamin Pfeiffer war mit seiner Nummer bereits in zahlreichen bekannten Circus-Unternehmen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Dänemark, Schweden, Polen, Irland und Russland engagiert. Erfolge feierte er u.a. auch beim Dresdener Weihnachtscircus. Weiterhin war bereits in den bekanntesten deutschen Varietés und bei mehreren Fernsehsendern zu sehen. Mit ihm kommt also ein Star der Circus-Welt nach Neustadt.
Der „Goldene Biber“ findet in diesem Jahr am 21. (19 Uhr) und 22. Oktober (14.30 Uhr) statt. Der Vorverkauf für diese zwischen Kassel und Frankfurt a.M. einzigartigen Veranstaltung beginnt ab 11. September 2023 im NeuSTADTLADEN.
Auftaktveranstaltung fand statt - Begehungen starten
Für die Quartiere Galgenberg und Hochstruth fand im Juli eine gemeinsame Auftaktveranstaltung im Kultur- und Bürgerzentrum statt. Bürgermeister Thomas Groll konnte hierzu etwa 60 Interessierte begrüßen. Die EnergyEffizienz GmbH aus Lampertheim erstellt gemeinsam mit der Kommune und den Wünschen und Anregungen der Bürger*innen ein Konzept mit Handlungsempfehlungen zur Energieversorgung und nachhaltigen Entwicklung. Bausteine des Konzepts sind die Bestandsaufnahme, Analyse und Maßnahmenentwicklung im Quartier, also in einem abgegrenzten Bereich einer Kommune. Die Maßnahmen sollen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgase beitragen. Der Fokus liegt dabei auf Strom, Wärme und energetischer Sanierungen sowie Mobilität und Klimaanpassung. Es soll insbesondere auch der Frage nachgegangen werden ob und wie ein Nahwärmenetz in den Quartieren realisiert werden kann. Das Projekt wird gefördert von der KfW und vom Land Hessen. Für die Bürger*innen entstehen durch das Projekt keine Kosten oder Verpflichtungen.
Im ersten Schritt wurden bereits die Fragebögen an die Gebäudeeigentümer*innen verteilt.
Im Anschluss werden im August/September 2023 die Begehungen für die Quartiere durchgeführt. Die Gebäude der Eigentümer*innen, die bei der Fragebogenaktion mitmachen, werden von außen fotografiert. Es werden keine Grundstücke und Häuser betreten. Die Begehung findet nur von öffentlichem Raum aus statt. Die Fotos werden zum einen für die Einschätzung des energetischen Zustands des Gebäudes und zum anderen für den individuellen Gebäudesteckbrief genutzt. Auch wird bei der Begehung eine Bestandsaufnahme der Mobilitätssituation und der Klimaanpassung in den Quartieren gemacht.
Im nächsten Schritt werden ca. im Oktober/November und Februar Themenabende stattfinden zu Gebäudesanierung, Energieversorgung, Mobilität und Klimaanpassung.
„Als Dankeschön für das Ausfüllen und Abgeben des Fragebogens erhalten Sie am Ende des Projekts einen individuellen Gebäudesteckbrief, der sinnvolle Sanierungsmöglichkeiten für Ihr Gebäude vorschlägt“, erklärt Steffen Molitor, Projektingenieur, und zeigt ein Musterbeispiel. „Der Steckbrief ersetzt keinen Energieausweis, aber er dient Ihnen als erste Orientierung für mögliche energetische Sanierungen.“ Das Musterbeispiel des Gebäudesteckbriefes wird in den kommenden Tagen auch auf der Internetseite der Stadt hochgeladen.
Bei Fragen steht Ihnen Herr Steffen Molitor von der EnergyEffizienz GmbH zur Verfügung. Tel.: 06206 5809392, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Verkehrskonzept Innenstadt und weiteres Fördergebiet "Sozialer Zusammenhalt" liegt vor - Vorstellung in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. September 2023
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ beauftragte die Stadt Neustadt (Hessen) die mociety GmbH Wiesbaden und das Planungsbüro VIA eG Köln ein Verkehrskonzept für das Fördergebiet mit besonderer Schwerpunktsetzung auf die Innenstadt zu erstellen. Beide Büros waren gleichzeitig auch mit der Erstellung eines sogenannten Nahmobilitätschecks für die gesamte Kommune befasst, der schon seit einigen Monaten vorliegt.
„Als örtliche Kommunalpolitiker wissen wir natürlich um etliche Stärken und Schwächen des Verkehrs vor Ort, aber wir sind keine Experten und oftmals ist der Blick von außen bereichernd und bringt durchaus neue Ansatzpunkte“, so Bürgermeister Thomas Groll.
„In der Vergangenheit haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, an wichtige Themen konzeptionell heranzugehen. Dies dauert dann zwar länger, aber wir haben eine fundierte Basis für spätere Maßnahmen und auch Fördergeber legen Wert auf entsprechende Ausarbeitungen“, betont der Rathauschef die Intention der Kommune für die Beauftragung von Verkehrskonzept und Nahmobilitätscheck.
Man habe diese Papiere sicher nicht für die Schublade erarbeiten lassen, sondern werde Schritt für Schritt an die Umsetzung gehen.
Als ersten Ausfluss des Nahmobilitätchecks werde die Kommune zudem für die Kernstadt und die Stadtteile auch noch ein Radverkehrs- und Fußgängerkonzept beauftragen. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf, so der Bürgermeister, habe bereits seit längerem einen Förderbescheid erteilt, auf jenen des Landes warte man noch, denn zuvor könne eine Vergabe an ein Planungsbüro erfolgen.
„Mir ist bewusst, dass manche eine schnelle Umsetzung der Vorschläge erwarten. Wir starten hier aber nicht zu einem Sprint, sondern eher zu einem Marathonlauf. Wenn alle drei Studien 2024 vorliegen, gilt es Prioritäten festzulegen und ein Zehnjahresprogramm zu erarbeiten“, so Thomas Groll.
Dabei sei es wichtig, die Bürgerschaft zu informieren und „mitzunehmen“. „In Marburg und Gießen erleben wir gerade, wie kontrovers Themen der Mobilität diskutiert werden, daher müssen wir selbst bei kleineren Veränderungen auf eine aktive Öffentlichkeitsarbeit setzen und bei Vorhaben, die strittig sein könnten, deren objektive Notwendigkeit vor Umsetzung erläutern“, betont der Bürgermeister.
Im September dieses Jahres soll bereits ein erstes Abstimmungsgespräch mit Hessen Mobil stattfinden. Dabei geht es dann auch um grundsätzliche Fördermöglichkeiten seitens des Landes für zukünftig anstehende Vorhaben. Im Blick auf die mittel- und langfristige Finanzplanung, so Groll, könne man hiermit nicht früh genug beginnen.
Ausgehend vom Verkehrskonzept und dem Nahmobilitätscheck will man verwaltungsintern nach kleineren Projekten suchen, die bereits 2024 in Angriff genommen werden könnten.
Das Verkehrskonzept, dass den Mandatsträgern dieser Tage zugeleitet wurde, wird in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. September 2023, 19 Uhr, im Kultur- und Bürgerzentrum öffentlich von Dipl.-Ing. Thomas Ernst (mociety GmbH) vorgestellt. Interessierte sind hierzu eingeladen.
Das Konzept enthält eine Bestandsaufnahme und -bewertung der aktuellen Situation insbesondere in der Neustädter Innenstadt. Dabei behandelt es Themenfelder wie ÖPNV, Rad- und Fußverkehr, Barrierefreiheit fließender und ruhender Verkehr. Dabei werden Stärken und Schwächen aufgezeigt.
Auch enthält es aufgrund von Verkehrszählungen Aussagen zur derzeitigen Auslastung der Straßen des klassifizierten Netzes (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) in der Kernstadt Neustadt.
So wird die B 454 im Bereich der oberen Marburger Straße aktuell täglich von über 14.000 Kfz befahren, in der Querallee sind es knapp 8.000, in der Hindenburgstraße 8.400 und in der Bahnhofstraße etwa 10.000.
Hier wird es durch die Verkehrsfreigabe der A 49 voraussichtlich im Herbst 2024 zu deutlichen Reduzierungen kommen, während es in der Lehmkaute aufgrund der Anschlussstelle bei Speckswinkel eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens von jetzt 4.300 Kfz/24 h auf etwa 6.000 geben dürfte, so zumindest eine Schätzung der DEGES.
Für den Innenstadtbereich ist es nach der Studie derzeit noch unsicher, wo und welche Veränderungen der Verkehrsströme zu erwarten sind. Allerdings halten die Planer eine Verkehrszunahme in der Marktstraße durchaus für realistisch, denn der direkte Weg zur Anschlussstelle ist für viele Verkehrsteilnehmer deutlich schneller als, der (Um-)Weg über Hindenburgstraße und Marburger Straße. „Mögen dies auch die Straßen des klassifizierten Netzes sein, die Autofahrer handeln pragmatisch, um schnell zum Ziel zu kommen“, so Groll.
Auch die Parksituation in der Kernstadt wird betrachtet. Hier wurden mehrere Zählungen durchgeführt. Die Verfasser der Studie kommen dabei zum Ergebnis, dass es genügend Parkplätze gebe und eine hundertprozentige Auslastung nie vorliege. Nicht ausschließen will man allerdings, dass die Parkplätze nicht immer an der richtigen, sprich zielnahen, Stelle seien. Man hält hier etwaige Wegstrecken aber für zumutbar.
„Wie die Situation in der Marktstraße sich entwickeln wird, wissen wir heute noch nicht. Eine Verkehrsberuhigung wäre aber wünschenswert. Die Verkehrsströme in Ringstraße und Schalkert sind selbst für innerstädtische Durchgangsstraßen sehr hoch. Hier fordern Anlieger zurecht Veränderungen ein“, erläutert Thomas Groll.
Auch mit diesen Fragestellungen befasst sich die Studie und schlägt mehrere Varianten zur Verkehrsberuhigung vor. Diese, so der Bürgermeister, müsse man nun genauer betrachten und vielleicht noch etwas „verfeinern“. Einen Vorschlag lehnt er aber bereits heute klar ab und geht davon aus, dass dies die Mehrzahl der Mandatsträger ebenso sieht: eine Sperrung der Marktstraße zwischen den beiden Einfahrten in die Bogenstraße. „Die Durchfahrbarkeit der Marktstraße muss bleiben“, sagt Neustadts Bürgermeister.
„Wenn wir aber Verkehrsberuhigungen wollen, muss es Veränderungen, Einschnitte geben. Dies können auch begrenzte Einbahnverkehre in manchen Bereichen sein. Hierüber werden wir nachdenken. Die Studie schlägt hierfür Verkehrsversuche zum Ausprobieren vor. Diesen Weg werden wir sicher gehen“, so Thomas Groll.
Solche Verkehrsversuche machten aber nach Auffassung der Verkehrsplaner erst etwa 6 Monate nach Freigabe der A 49 Sinn, denn dann habe sich der Verkehr auf die Autobahn eingespielt und es gebe repräsentative Ergebnisse. Das genaue Vorgehen werde hier noch abzustimmen sein.
Eine „Königslösung“ für den Marktplatz enthält die Studie nicht. Heute, stellt der Bürgermeister fest, sei dieser eher ein Parkplatz für anliegende Geschäfte und Gastronomiebetriebe. Er sehe die Erwartungshaltung der anliegenden Gewerbetreibenden, sei aber wie viele andere mit dem Erscheinungsbild des zentralen Platzes der Kommune „nicht so recht zufrieden“. Wenn man hier aber Veränderungen vornehme, müsste man Maßnahmen umsetzen, die zur Belebung des Marktplatzes beitrügen. „Nur sperren und sonst nichts ist, hier eindeutig zu wenig“, so Thomas Groll.
Nach der Vorstellung des Konzeptes in der Stadtverordnetenversammlung werden sich die Kommunalpolitiker und die Verwaltung sicher eingehend mit Ergebnissen und Vorschlägen befassen. Sie haben ausreichend Zeit, um nach passenden Lösungen zu suchen.
In diesen Tagen, so Bürgermeister Thomas Groll, hat die Stadtverwaltung die Förderbescheide für Neustadts Vereine fertiggestellt. Entsprechend der Vorgaben der Vereinsförderrichtlinien werden im Jahr 2023 knapp 12.000 Euro an die Vereine aus Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel ausgezahlt.
„Mit diesem Geld leisten wir wieder einen kleinen Beitrag dazu, in den Bereichen Kultur, Musik und Sport insbesondere unsere Vereine zu unterstützen. Wir wissen nämlich um deren große Bedeutung für die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Vor zwei Jahren hat die Stadtverordnetenversammlung einstimmig die Vereinsförderrichtlinien angepasst und die einzelnen Sätze erhöht“, betont der Bürgermeister, „dies ist sicher gut angelegtes Geld.“
Stellvertretend für alle, die einen kommunalen Förderbescheid erhalten, übergab der Bürgermeister einen Bescheid an Frank Wüst, den Vorsitzenden des Tennisvereines Blau-Weiß 1981 Momberg e.V.
Flohmarkt am Samstag, 2. September 2023 im Bürgerpark Neustadt (Hessen)
Am Samstag, den 2. September 2023 findet wiederum der beliebte Flohmarkt im Neustädter Bürgerpark statt. Besonders eingeladen sind Kinder und Jugendliche, aber auch die Großen sollen sich beteiligen und das Angebot bereichern.
Die Standgebühr beträgt jeweils 7 € und zwar bis zu einer Standlänge/-breite von maximal 5 m. Bei größeren Ständen wird die Standgebühr erneut fällig. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr kann jeder ohne Voranmeldung mitmachen und seinen Stand an den Wegen der Allee und des Bürgerparks entlang aufbauen. Der Verkauf von neuer Ware ist nicht erlaubt. Die Standbetreiber werden gebeten, den Einweisern vor Ort Folge zu leisten. Auf keinen Fall darf quer über die teilweise recht nassen Parkflächen gefahren werden. Zum Parken können die Randflächen entlang der Wege genutzt werden, sofern es die Bodenbeschaffenheit ermöglicht.
Wir müssen auch dringend darauf hinweisen, dass die Besucher des Flohmarktes den Geschäfts- und Kundenparkplatz des EDEKA/NEUKAUF-Marktes in der Hindenburgstraße nichtbenutzen dürfen.
Dieser ist nur für Kunden vorgesehen. Auch weisen wir darauf hin, dass nur im seitlichen Anbau des Historischen Rathauses am Marktplatz eine öffentliche Toilette für die Flohmarktbesucher zur Verfügung steht, die an diesem Tag ab 6.00 Uhr geöffnet ist und auch bitte von jedem, für jeden folgenden Benutzer wieder sauber zu verlassen ist!
Zu beiden Veranstaltungen gibt es an der Stadtmauer wieder Würstchen, Steaks und Pommes, sowie Getränke und auch Kaffee und Kuchen.
Der Erlös der Veranstaltung dient dem weiteren Ausbau des Bürgerparks. Der Eintritt ist frei.
Die Mischung macht es. Beim Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ stehen nicht nur Artisten in der Manege, die bereits in führenden Circus-Unternehmen und Varietés aufgetreten sind, sondern auch Akteure aus Familiencircussen werden immer wieder engagiert, denn auch dort wird Tolles geboten.
In diesem Jahr kommen Jannika und Giovanni Frank-Lorenz nach Neustadt, die aus traditionsreichen Circus-Familien stammen. Inzwischen haben sich die beiden Universalartisten eine Nische gesucht und treten neben Engagements in Weihnachtscircussen und bei Galas regelmäßig in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen auf.
Das Repertoire der beiden Artisten ist breit gefächert. In Neustadt präsentieren sie ihre „Top Acts“.
Giovanni tritt als Meisterkoch in die Manege und lässt Teller tanzen und Löffel fliegen. Mit seinem Kochlöffel dreht er die Porzellanteller und versucht sie auf rotierende Stäbe zu setzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der für so manchen Lacher sorgt.
Gemeinsam präsentiert das Ehepaar Frank-Lorenz Groß-Illusionen und beim Quick Change einen rasanten Kleiderwechsel.
Der Vorverkauf für den „Goldenen Biber“, der in diesem Jahr am 21. und 22. Oktober stattfindet, startet Anfang September.
„Ihr habt euch wohl in der Jahreszeit vertan“ oder „Sind schon Herbstferien?“ schallte es dem Heizhausteam von einigen entgegen, die sich trotz Dauerregen und böigem Wind aus dem Haus wagten und zum „Sommerfest“ am Heizhaus auf einen Kaffee oder eine Limo vorbeikamen. Gemütlich war es trotzdem, und ein paar trockene Plätze gab es dank WandelBar und Sonnensegel auch - immerhin wissen wir jetzt, dass sich das Sonnensegel auch als Regenschutz eignet!
Den Kindern hat das schlechte Wetter am wenigsten ausgemacht. Viele haben am Heizhaus in den letzten Wochen ein Bild vom Junker-Hansen-Turm für MB kids gemalt und konnten sich beim Fest ihre Zeichnung, Foto und ein Exemplar von MB kids abholen. Vielen Dank an alle, die dabei waren und das herbstliche Sommerfest am Heizhaus mitgestaltet haben! In den Ferien finden im und am Heizhaus keine regelmäßigen Aktivitäten vom Heizhausteam statt, aber nach den Ferien geht es wieder los mit Hausaufgabenhilfe, Offenem Treff zum Austausch, TauschBar und Stricktreff. Und im Herbst feiern wir vielleicht das Herbstfest bei Sommerwetter!
Übrigens: Jeder Besuch am Heizhaus ist auch eine tolle Gelegenheit, im Bücherschrank oder in der TauschBar zu stöbern, denn es kommen dank der aktiven Ehrenamtlichen vom Heizhausteam regelmäßig neue Bücher und andere Dinge zum Vertauschen und Verschenken hinzu!
Kontakt und Info: Quartiersbüro Tel.: 06692 9691159 Mobil: 0151 5696 5449 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Baustelleninfo A 49: Fahrbahnverengung auf der K105 bleibt bestehen
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 verlängert sich die bereits eingerichtete Fahrbahnverengung und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der Kreisstraße K105 zwischen Momberg und Wiera in beiden Richtungen bis zum 31.08.2024.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Goldener Biber 2023 - Weltklasse-Tempojongleur Daniel Hochsteiner ist mit dabei
Der Höhepunkt des letztjährigen Neustädter Circus-Festivals war zweifellos der Auftritt von Tony Alexis. Dass der Spanier tatsächlich einer der besten Clowns unserer Zeit ist, wird durch seine Auftritte bei „Stars in der Manege“ 2022 von SAT 1 und dem Würzburger Weihnachtscircus von „Krone“ belegt.
Bürgermeister Thomas Groll hätte Tony Alexis und dessen Gattin Jeanette gerne auch für dieses Jahr verpflichtet, leider mussten beide absagen. 2023 treten sie nämlich im Saisonprogramm von Circus Krone, dem größten reisenden Circus der Welt, auf.
„Thomas, wenn Du einen klasse Artisten verpflichten willst, dann hole meinen Freund Daniel Hochsteiner“, lautete der Rat von Tony Alexis. Obwohl dieser sich über Auftritte wahrlich nicht beklagen kann, gelang es, den Weltklasse-Tempojongleur für den 21. und 22. Oktober 2023 zu engagieren.
Daniel Hochsteiner ist einer der besten und schnellsten Tempo-Jongleure der Welt. Was er in seiner Darbietung vollführt, so das Fachblatt „Circus-Zeitung“, kommt einem Ausloten der Grenzen menschlicher Reflexfähigkeit gleich.
Zurecht gilt Hochsteiner, der auf allen fünf Kontinenten auftrat, als ein Weltstar unter den Artisten im internationalen Showbusiness. Bei seiner Show erreicht der Beifall allerhöchste Phonzahlen und er ist ein gefeierter Akteur im Rampenlicht.
Einmaliges Können, Temperament, südamerikanische und spanische Musik und seine ganz persönliche Ausstrahlung machen seine Weltklasse-Show zum Höhepunkt einer jeden Show.
Der charismatische Tempo-Jongleur, wurde mit vielen Artistenpreisen unter anderem der Gold-Medaille beim 1. Festival Varieté du Musik Hall in Paris und der Gold-Medaille im National Circus Korea, dem Spezialpreis des Zirkus-Weltfestivals in Wuqiao, China, sowie vielen weiteren Preisen auf internationalem Parkett ausgezeichnet. Er jongliert mit jeweils sieben Tennisbällen, fünf Tennisschlägern, acht Ringen und fünf Keulen.
Allround-Artistin und Tierfreundin Michele Krämer kommt nach Neustadt
Als gebürtigem Zirkuskind liegen Michele Krämer die Tiere und die Artistik im Blut. Sie arbeitet heute professionell mit Pferden, präsentiert u.a. eine Jonglage-Show mit Fuß-Antipoden und gibt ihr Können in Mitmach-Circussen weiter.
Ihr Bruder Marcel hat sich übrigens als Tierlehrer einen hervorragenden Ruf erarbeitet und war mit seiner Bison-Dressur und den gelehrigen Eseln sogar beim Internationalen Circus-Festival in Monte Carlo zu Gast.
Schon seit Jahren war es der Wunsch von Bürgermeister Thomas Groll dem Publikum beim „Goldenen Biber“ auch Pferde in der Manege bieten zu können. Schließlich begann mit Pferdedressuren der moderne Circus, denn 1768 eröffnete Philip Astley 1768 in London eine Reitschule und gab nachmittags Vorführungen in seiner Arena, die er „Circus“ nannte und wo es erstmals eine kreisrunde Manege gab.
Mit dem Kommen von Michele Krämer zum „Goldenen Biber“ 2023 wird dieser Wunsch nun Wirklichkeit. Sie wird am 21. und 22. Oktober auf ihrem Pferd die Hohe Schule reiten, eine heute nur noch selten präsentierte Darbietung, die beispielsweise Christel Sembach-Krone, die verstorbene Direktorin des Circus Krone, in Perfektion beherrschte.
Zudem wird Michele Krämer, die zuletzt u.a. bei den Weihnachtscircussen in Ludwigshafen und Bonn auftrat, eine Antipoden-Jonglage präsentieren und dabei mit ihren Füßen rasant verschiedene Gegenstände jonglieren.
Anfang September startet der Vorverkauf für den „Goldenen Biber“. Die Karten für Loge kosten 20 Euro und für die Tribüne 15 Euro. Kinder bis 14 Jahre erhalten 3 Euro Ermäßigung.
Hunde in der Stadt haben es nicht immer leicht. Ihr Zusammenleben mit den Menschen wirft nicht nur bei uns manche Probleme auf. Dies gilt besonders in den Wohngebieten. Nicht selten kommt es dort zu Konfrontationen. Die Ursache liegt auf der Hand: Was dem einen ein durchaus natürliches Bedürfnis seines treuen Vierbeiners, gerät dem anderen häufig zum Ärgernis.
Derart entstehende Spannungen brauchen nach unserer Auffassung nicht zu sein. Auch die Stadt bietet genügend Raum für Hunde. Man muss nur einige Spielregeln beachten.
Wir wollen Sie auf die wichtigsten Vorschriften hinsichtlich der Haltung von Hunden hinweisen. Für gefährliche Hunde im rechtlichen Sinne gelten weitergehende Regelungen
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Tiere sind so zu halten und zu beaufsichtigen, dass niemand gefährdet wird.
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Hunde dürfen ohne Begleitung einer Person, die durch Zuruf auf das Tier einwirken kann, nicht frei umherlaufen.
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Während der Nachtzeit sind im ganzen Gemeindegebiet/auf allen Gemarkungen Hunde an der Leine zu führen.
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Im Innenbereich sollten auf öffentlichen Straßen undGehwegen Hunde an der Leine geführt werden.
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In den Grün- und Erholungsanlagen ist es untersagt, Hunde frei umherlaufen zu lassen.
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Auf Kinderspielplätze und Liegewiesen dürfen Hunde nicht mitgenommen werden.
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Der Halter oder Führer eines Hundes hat dafür zu sorgen, dass dieser seine Notdurft nicht auf Gehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen oder in fremden Vorgärten verrichtet. Dennoch dort abgelegter Hundekot ist unverzüglich zu beseitigen. Diese Pflichten gelten auch für Flächen, die der Nahrungsmittelerzeugung oder der Erzeugung von Futtermitteln für Tiere (landwirtschaftliche Flächen) dienen.
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Tiere, insbesondere Hunde sind so zu halten, dass niemand durch anhaltende tierische Laute mehr als nach den Umständen unvermeidbar gestört wird.
Wir sind froh, dass viele einsichtige Hundehalter sich an diese Regeln halten und mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle recht herzlich. Und doch erreichen uns immer wieder Klagen, dass Straßen, Wege, Plätze und Grünanlagen sowie Kinderspielplätze durch Hundekot verunreinigt sind. Diese Bereiche stehen der gesamten Bevölkerung, also auch Ihnen persönlich zur Verfügung. Es gefällt Ihnen sicherlich auch nicht, in diese „Häufchen“ zu treten. Ihre Mithilfe ist hier gefragt. Wir wissen, dass mit Verboten allein weder den Hundehaltern und ihren Tieren noch anderen Mitbürgern geholfen ist. Deshalb unsere Bitte an Sie:
Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, führen Sie ihn bitte dorthin, wo sein „Geschäft“ niemanden stört und unschädlich ist. Und ist das Unvermeidliche doch einmal an unpassender Stelle geschehen, bitten wir Sie, es zu beseitigen. Behilflich dabei können Ihnen die so genannten Hundetüten sein, die Sie im Fachhandel (z.B. Zoo-Läden, Garten-Centern, teilweise Drogerien) erwerben können. Als Service halten wir Hundetüten in aufgestellten Spenderboxen, insbesondere im Bürgerpark, aber auch an anderen Punkten des Stadtgebietes und in den Stadtteilen sowie im Bürgerbüro, kostenlos für unsere Hundehalter bereit.
Es ist schon öfters geschehen, dass freilaufende Hunde Menschen, insbesondere Kinder angesprungen, gebissen oder auch nur geängstigt haben, oder es ist zu Beißereien mit anderen Hunden gekommen. Diese Gefahren können auf ein Minimum reduziert werden, wenn die Vorschriften über das Halten und Führen von Hunden beachtet werden.
Sie unterstützen damit unsere vielfältigen Bemühungen um mehr Umweltschutz und Sicherheit in der Stadt und erleichtern sich, Ihrem Hund und allen Mitbürgern das Zusammenleben.
Moderne Fahrradabstellanlagen für Neustadts Bahnhof
Mitte Juli 2023 konnte Bürgermeister Thomas Groll gemeinsam mit Fachbereichsleiter Holger Michel und dem für Radverkehr zuständigen Mitarbeiter Stephan Henrich die neuen Fahrradabstellanlagen am Bahnhof in Neustadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Probeweise stellte man bereits mit Simone Michel und Heike Lotter von der Verwaltung einmal Räder ab.
Die insgesamt 72 Stellplätze sind aus der Bike+Ride-Offensive entstanden, bei der die Deutsche Bahn (DB) zusammen mit den interessierten Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft.
Ziel der Offensive ist es, das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren zu fördern.
Insgesamt wurden für die Anlagen 135.000 € investiert. Der Bund förderte den Bau mit knapp 95.000 €.
Die Tiefbauarbeiten wurden durch Mitarbeiter des Bauhofes in den letzten Wochen zu Ende gebracht und die letzten Abstellelemente montiert.
Unter der offenen Überdachung können 48 Fahrräder doppelstöckig eingestellt werden. Daneben steht eine Sammelschließanlage mit 24 Stellplätzen zur Verfügung. Die Buchung über die App des Rhein-Main-Verkehrsverbundes wird in Kürze möglich sein.
Außerdem sollen noch 4 Lastenradboxen und ein Schließfachschrank zum Aufladen von eBike-Akkus errichtet werden.
Mit der Bike+Ride-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten.
Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei der Planung und Montage der Anlagen.
„Die Radabstellanlagen passen hervorragend zu unseren kommunalen Aktivitäten in Sachen Klimaschutz, Mobilität und Nachhaltigkeit“, so Thomas Groll. „Ich bin mir sicher, dass die Stellplätze mittel- bis langfristig alle genutzt werden. Bei einer solchen Investition muss man größer denken“, betonte der Bürgermeister.
„Als nächsten Schritt werden wir demnächst ein Radverkehrskonzept für unsere Kommune mit Förderung von Land und Kreis auf den Weg bringen, um die Verbindungen inner- und außerorts aufzunehmen und nach Verbesserungen zu schauen“, stellte Groll weiter fest.
Der Bürgermeister bedauerte, dass die Bahnstation Neustadt erst „um 2030 herum“ barrierefrei sein werde, dies mache den Transport von Fahrrädern zu den Gleisen leider schwierig. Auf seine Bitte hin prüfe die Bahn mögliche Zwischenlösungen, habe ihm aber wenig Hoffnung gemacht.
„Dies ist bedauerlich, sollte aber unsere Freude über den erkennbaren Fortschritt durch die Abstellanlagen nicht trüben. Wir müssen Schritt für Schritt vorwärtsgehen“, so Thomas Groll.
Nationale Klimaschutzinitiative Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionenleisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab. Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Natiohale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Verbrennung von Stroh und anderen pflanzlichen Abfällen
Das Verbrennen von Stroh und anderen pflanzlichen Abfällen bedarf gemäß der "Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen außerhalb von Beseitigungsanlagen" vom 17.03.1975 der Anzeige bei der Ortspolizeibehörde.
Die Verbrennung ist nur dann zulässig, wenn die Abfälle dem Boden aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht zugeführt werden können. Es ist eine Reihe von Sicherheitsabständen u.a. zu Wäldern und Gehölzgruppen einzuhalten.
Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Vorschriften oft nicht eingehalten werden, verbrannte Hecken und Feldraine zeugen davon. Neben den Beeinträchtigungen der Natur, die selbst bei korrektem Verhalten durch das Verbrennen zahlreicher Insekten und Kleintiere gegeben sind, besteht hier in trockenen Zeiten eine nicht unerhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit.
Alle Landwirte werden gebeten, umweltbewusst zu handeln und das Stroh an Ort und Stelle zu verwerten und nur im äußersten Falle zu verbrennen.
In diesen Fällen ist damit zu rechnen, dass Kontrollen durchgeführt werden, ob die Vorschriften der oben genannten Verordnung auch entsprechend eingehalten werden, um Schäden für Mensch und Natur zu vermeiden.
I. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen)
Aufgrund der §§ 5 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16.02.2023 (GVBl. S. 90, 93), der §§ 1 bis 6a und 9, 10 des Hessischen Gesetzes über Kommunale Abgaben vom 24.03.2013 (GVBl. S. 134) zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 28.05.2018 (GVBl. S. 247) und des § 38 der Friedhofssatzung der Stadt Neustadt (Hessen) vom 07.05.2012 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hessen) in der Sitzung vom 27.03.2023 für den Friedhof der Stadt Neustadt (Hessen) folgenden ersten Nachtrag zur Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) beschlossen:
Artikel 1
10 (1) erhält folgende Ergänzung:
e) Urnengrabstätte Baum Einstellen je Urne 1.000,00 €
Artikel 2
11 (1) c) erhält folgende Neufassung
bei Urnenwahlgrabstätten/Urnenwand/Urnengrabstätte Baum und
Jahr der Verlängerung 55,00 Euro
Artikel 3
Die I. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) tritt am 15.07.2023 in Kraft.
IV. Satzung zur Änderung der Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen)
Aufgrund des § 5 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16.02.2023 (GVBl. S. 90, 93), i. V. m. § 2 Abs. 3 Satz 1 des Friedhofs- und Bestattungsgesetzes vom 05.07.2007 (GVBl. I S. 338), zuletzt geändert durch Gesetz vom 23.08.2018 (GVBl. S. 381) hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hessen) in der Sitzung vom 27.03.2023 für den Friedhof der Stadt Neustadt (Hessen) folgenden vierten Nachtrag zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) vom 07.05.2012 beschlossen:
Artikel 1
11 (1) erhält folgende Neufassung:
Die Ruhefrist bis zur Wiederbelegung einer Grabstelle beträgt für Leichen 30 Jahre und Aschen 20 Jahre. Die Ruhefrist für Aschen in der Urnenwand und in dem Feld für anonyme Urnenbeisetzungen beträgt 20 Jahre. Eine Ausnahme gilt nach § 22 (1) d) für den Fall, dass eine Urne zusätzlich in einem Reihengrab bestattet wird. Hier bemisst sich die Ruhefrist der Urne nach der im hessischen Friedhofsgesetz festgesetzten Mindestzeit.
Artikel 2
12 (1) erhält folgende Ergänzung:
Baumbestattung Urne
Artikel 3
22 (1) d) erhält folgende Neufassung:
Reihengrabstätten für Erdbestattungen
Der Ehepartner oder ein Verwandter gerader Linie darf innerhalb der Ruhefrist der/des Verstorbenen mittels Urne in der Grabstätte beigesetzt werden. Die Ruhefrist für Aschen ist durch Verlängerung des Nutzungsrechtes zu gewährleisten. Durch die Urnenbeisetzung anderer Personen darf sich das Nutzungsrecht hingegen nicht verlängern.
Artikel 4
22 (1) erhält folgende Ergänzung:
g) Baumbestattung Urne
Artikel 5
Neu eingefügt wird § 28 a
Baumbestattung Urne
In diesem Grabfeld besteht die Möglichkeit, bis zu zwei Aschenurnen in einem abgegrenzten Bereich unter einem Baum beizusetzen. Seitens der Hinterbliebenen kann eine Namenstafel nach den Vorgaben der Friedhofsverwaltung aufgebracht werden. Etwaiger Grabschmuck hat sich ebenfalls nach den Vorgaben zu richten.
Artikel 6
Die IV. Satzung zur Änderung der Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) tritt am
Stellungnahme des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf zur aktuellen Abfuhrsituation
Sicherlich ist es Ihnen auch schon aufgefallen – seit einigen Wochen kommt es vermehrt dazu, dass bereitgestellte Rest-, Papier- und Biotonnen (zur Gelben Tonne siehe unteren Abschnitt) deutlich verspätet geleert werden, manchmal sogar erst einige Tage nach der laut Abfuhrkalender geplanten Abfuhr. Eine ärgerliche Situation, die neben einem unschönen Straßenbild mit vielen bereitgestellten Tonnen verständlicherweise auch Unmut und Fragen seitens der Bürgerinnen und Bürger aufkommen lässt. So erreichen den Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) täglich zunehmend besorgte Anrufe, wann mit einer Leerung der Tonnen zu rechnen sei.
Der MZV klärt nun hinsichtlich dieser Situation auf: „Wir haben absolutes Verständnis für den aufkommenden Unmut und Fragen zu Tonnenleerungen. Wir sind uns bewusst, dass die aktuelle Situation für die Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet alles andere als zufriedenstellend ist – denn selten war diese so angespannt wie in den letzten bzw. auch kommenden Tagen.“
„Natürlich kann man die gezeigte Abfuhrleistung bemängeln – wir können Ihnen versichern, dass auch wir vom Zweckverband mit der erbrachten Leistung des Abfuhrunternehmens derzeit alles andere als zufrieden sind. Unser Ziel ist in jedem Fall die Einhaltung der mit dem Abfuhrunternehmen vertraglich vereinbarten Leistungen – hierzu zählt auch die fristgerechte Abfuhr genannter Abfallfraktionen – mit entsprechendem Nachdruck stehen wir derzeit mit Knettenbrech & Gurdulic (K&G) in Kontakt, damit diese schnellstmöglich wieder gewährleistet ist.“
Als Gründe für die Verzögerungen sind seitens des Entsorgers neben krankheitsbedingten Ausfällen und technischen Defekten vornehmlich eine sehr angespannte Personaldecke zu nennen. „Technisch bedingte Ausfälle kann man nur schwer beeinflussen, die Personalsituation hingegen schon, auch wenn sich dies zunehmend schwierig gestaltet – seien Sie aber versichert, dass wir darauf drängen, dass hier zeitnah Abhilfe geschaffen wird.“
„Leider sind derzeit alle in der Region tätigen Entsorgungsunternehmen von der beschriebenen Problematik betroffen, d.h. wir können auch keine Ersatzvornahmen beauftragen, da es derzeit am Markt keine kurzfristigen Alternativen gibt.“
Ein wichtiges Thema ist hierbei eine klare und offene Kommunikation hinsichtlich etwaiger Verzögerungen der Abfuhren. Der MZV nutzt hierfür unter anderem eine App, die die Bürgerinnen und Bürger direkt und ohne Umwege informiert: „Sobald wir Mitteilung vom Abfuhrunternehmen erhalten, dass eine Abfuhr nicht wie geplant stattfinden kann, geben wir dieses mittels einer Push-Nachricht an die Bürgerinnen und Bürger weiter, die es betrifft – schneller und direkter geht es nicht. Damit wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen, ist es wichtig, dass viele die App herunterladen und auf dem Smartphone nutzen.“ Weitere Informationen zur App findet man auf der Homepage des MZV unter: https://mzv-biedenkopf.de/mzv-app/
Zusätzlich veröffentlicht der MZV aktuelle Meldungen zu Tonnenleerungen auf seiner Homepage unter: https://mzv-biedenkopf.de/aktuelle-meldungen-zu-abfuhren/. Dort sind die Meldungen nach Mitgliedskommune übersichtlich aufgeführt. „Weiterhin informieren wir bei längeren Verzögerungen auch die Kommunen an sich, denn wir sind uns bewusst, dass auch hier einige Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger eingehen.“
Um die angespannte Entsorgungslage wieder in den Griff zu bekommen, fährt K&G aktuell Sonderschichten – dies auch an Samstagen.
Die Befürchtung, dass Abfuhren gänzlich entfallen, sind nicht gerechtfertigt. „Abfuhren, die nicht termingerecht durchgeführt sind, werden in jedem Fall nachgeholt, den Bürgerinnen und Bürgern gehen also in keinem Fall Tonnenleerungen verloren. Auch der Abfuhrplan behält weiterhin seine Gültigkeit.“
Sonderthema Abfuhr Gelbe Tonnen bzw. Entleerung Glascontainer
„Leider haben wir in diesen Fällen keine Durchgriffsmöglichkeiten, da für diesen Bereich die Kommunen oder auch Verbände (wie der MZV Biedenkopf) nicht Auftraggeber und somit auch kein Vertragspartner des Abfuhrunternehmens sind.“
„Für den Bereich Glas bzw. LVP (Gelbe Tonne, Gelber Sack) beauftragen die Dualen Systeme Deutschland ihre Vertragsnehmer selbst. Uns als kommunalem Entsorgungsträger bleiben daher lediglich die Möglichkeiten der Reklamation/Information an die Beteiligten.“
„Dies tun wir als MZV regelmäßig, haben aber keine Möglichkeit der Überwachung oder gar der Strafandrohung wie bei den Abfallarten Restmüll, Bio, Papier oder Sperrmüll. Hier können wir Nachfuhren nach mindestens 3 Tagen verlangen oder, wenn diese nicht erfolgen, auch Vertragsstrafen verhängen.“
Ihre Fragen zur Gelben Tonne bzw. zu Glascontainern bitten wir daher, direkt an das von den Dualen Systemen beauftragte Unternehmen Knettenbrech & Gurdulic zu richten: Tel. 0800/101 58 60, bzw. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Aktuelle Abfuhrmeldungen des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf
Der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf nutzt seit einiger Zeit eine Seite auf seiner Homepage, um Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Einschränkungen bzw. Verzögerungen bei den Abfuhren der Abfallfraktionen zu informieren.
Nach Kommunen aufgegliedert, kann hier schnell und direkt einsehen werden, ob eine Einschränkung vorliegt und ob es hierzu weiterführende Informationen gibt:
Weiterhin kann diese Internetseite auch über die Homepage der Stadt Neustadt (Hessen) in der Rubrik Rathaus & Politik > Abfallbeseitigung aufgerufen werden.
Dorfentwicklung - Spatenstich für das "Haus für alle" in Mengsberg
Im Rahmen des Gemeindebesuches von Landrat Jens Womelsdorf wurde am 13. Juni 2023 auch der offizielle erste Spatenstich für das "Haus für alle" in Mengsberg vollzogen.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz übernahm die Begrüßung der Anwesenden, darunter auch Mengsberger Mandatsträger aus Stadtverordnetenversammlung, Magistrat und Ortsbeirat sowie interessierten Einwohnern aus dem "Golddorf".
Kurz ließ die Geschichte des eindrucksvollen Freizeitgeländes mit Grillhütte, Hallenbad, Reithalle und -Plätzen, Vereinsheim des TSV und Sportplätzen Revue passieren und betonte, dass das neue Gemeinschaftshaus bestens in diesen Bereich passe.
Der Ortsvorsteher dankte insbesondere Bürgermeister Thomas Groll für seine große Unterstützung des Vorhabens und das Einwerben von Fördermitteln in Höhe von 1,3 Mio. Euro.
"Wer weiß, ob es das Geld in fünf oder zehn Jahren noch gäbe. Daher ist es richtig, jetzt zu handeln", so der Ortsvorsteher. Er betonte weiter, dass mit dem "Haus für alle" das zweite große Projekt aus den Überlegungen zum Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" umgesetzt werde. Zunächst habe man eine Nahwärmeversorgung geschaffen nun entstünden Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft.
Bürgermeister Thomas Groll erinnerte eingangs seiner Rede daran, dass die verstorbene Landrätin Kirsten Fründt großen Anteil an der Aufnahme der Kommune in das Dorfentwicklungsprogramm gehabt habe, was nun in Mengsberg, Momberg und Speckswinkel Früchte trage.
Er betonte weiter, dass man sich die Standortfrage nicht leichtgemacht habe. Wichtig seien u.a. Barrierefreiheit, ausreichend Parkplätze und energetische Aspekte gewesen. Letztlich böte nur ein Neubau das beste Ergebnis. Gerade der Umbau von Bestandsgebäuden sei oftmals ein "Fass ohne Boden".
Die geschätzten Kosten von 2,2 Mio. Euro seien solide zu finanzieren und das Vorhaben Reihe sich gut in die infrastrukturellen Projekte der Kommune seit 2017 ein.
Der Bürgermeister geht von einer regen Nutzung des Gebäudes für Kultur, Vereine, Dorfgemeinschaft und private Feiern aus
Thomas Groll wünschte dem Projekt gutes Gelingen und zeigte sich zuversichtlich im Herbst 2024 dir Einweihung feiern zu können.
Landrat Jens Womelsdorf zeigte sich beeindruckt von dem Vorhaben und bezeichnete es als Gewinn für die Dorfgemeinschaft. Er habe Mengsberg als einen aktiven Ort mit rührigen Menschen und Vereinen kennengelernt. Seine Verwaltung habe die Initiative des Bürgermeisters für das Projekt gerne unterstützt und gemeinsam sei es gelungen, eine herausragende Förderkulisse aufzubauen. Womelsdorf freute sich schon auf die Einweihung "bei lecker Kuchen".
Gemeinsam mit Landrat, Bürgermeister und Ortsvorsteher vollzogen Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels, Planer Dr. -Ing. Stefan Strack, der Projektbeauftragte der Stadtverwaltung Jens Salzmann und Rudi Wahl von der Baufirma Gluck unter dem Beifall der Anwesenden den ersten Spatenstich.