Für die Wahl zum Hessischen Landtag am 08.10.2023 können Sie hier Briefwahlunterlagenbeantragen.
Sie müssen im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein. Darüber wurden Sie mit der Zusendung einer Wahlbenachrichtigung informiert. Auf dieser Benachrichtigung finden Sie auch die notwendigen Informationen (zum Wahlbezirk und der laufenden Nummer), unter der Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Sollten Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben und glauben, wahlberechtigt zu sein, wenden Sie sich bitte an das Wahlamt. Die Übermittlung der Daten erfolgt über eine gesicherte, verschlüsselte SSL-Verbindung. Alle übermittelten Daten werden bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen für Wahlunterlagen elektronisch gespeichert.
Spielenachmittag und Sonnenblumen-Herbstfest am Heizhaus - Kommt vorbei und spielt und feiert mit!
Das Heizhausteam und der bsj Marburg laden ganz herzlich am Donnerstag, den 5. Oktober um 15 Uhr zu einem Spielenachmittag und Sonnenblumen-Herbstfest am Heizhaus ein!
Spielen macht Spaß, fördert das Miteinander und tut uns einfach gut – egal wie alt oder jung wir sind. Beim Spielenachmittag am Heizhaus könnt ihr verschiedene Spiele ausprobieren, eure Nachbarn zu einem Match herausfordern oder auch einfach nur zuschauen. Wir bringen klassische Spiele wie Schach, Backgammon und Dame mit, außerdem gibt es eine bunte Mischung an Spielen für jedes Alter im Heizhaus. Ihr könnt auch gerne Spiele von zuhause mitbringen!
Dazu gibt es Heißgetränke und Gebäck aus der WandelBar und, bei kühlem Wetter, eine Feuerstelle für die innere und äußere Wärme.
… und warum ist es ein Sonnenblumen-Herbstfest? Sonnenblumen blühen im Spätsommer und sind ein Zeichen für den nahen Herbst. Die Kinder aus der Leipziger Straße haben in den letzten Wochen gemeinsam mit dem Heizhausteam wunderschöne Sonnenblumen gebastelt, die sie an dem Nachmittag allen Besucherinnen und Besuchern zeigen möchten und danach mit nach Hause nehmen können.
Am und im Heizhaus gibt es regelmäßige Aktivitäten wie einen offenen Treff für die Nachbarschaft, eine TauschBar, Hausaufgabenhilfe und ab dieser Woche startet wieder die Strickrunde, die sich nur im Winterhalbjahr trifft. Der Außenbereich mit Bücherschrank, Blumenkästen und Sitzmöbeln ist zu einem attraktiven Aufenthaltsort für das Quartier geworden. Das wollen wir feiern und laden dazu ganz herzlich die Nachbarschaft sowie alle Interessierten und Neugierigen von außerhalb ein!
Das Heizhaus liegt an der Thüringer Straße und ist leicht an der alten Telefonzelle und den farblich dazu passenden Bänken und Schaukasten zu erkennen. Kommt einfach vorbei, wir freuen uns auf euch!
Kontakt und Info: Quartiersbüro/ bsj Marburg Tel.: 06692 969115 -8/-9 Mobil: 01515 6964670 | 01515 696 5449 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Baustelleninfo A 49: Vollsperrung K12 und Faudi-Umfahrung bis 20. Oktober verlängert
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 wird die Vollsperrung der
K 12/Niederrheinische Straße zwischen der FAUDI-Umfahrung und der B 454 aufgrund von notwendigen Nacharbeiten bis zum 20.10.2023 verlängert.
Außerdem wird die Vollsperrung der FAUDI-Umfahrung, welche die B 454 ab der ARAL-Tankstelle mit der Niederrheinischen Straße in Stadtallendorf verbindet, zwischen der Daimler-Straße und der Niederrheinischen Straße bis etwa in Höhe der Alten Wache, bis zum 20.10.2023 verlängert. Grund für die Sperrung ist die Herstellung der Anschlüsse der A49 an den bestehenden Straßenkörper. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die B454, Neustädter Straße, Bahnhofstraße L3290 auf die Niederrheinische Straße K 12.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Goldener Biber - Eines der größten Nachwuchstalente des europäischen Circus freut sich auf Neustadt
Auf die Titelseite der „Circus-Zeitung“, dem Organ der Gesellschaft der Circus-Freunde Deutschlands e.V., schaffen es in der Regel nur die großen Artisten, Clowns und Tierlehrer aus Gegenwart und Vergangenheit sowie die großen Circus-Unternehmen aus Deutschland, Europa und den USA.
Dass dies ein Sechzehnjähriger schafft, der am Beginn seiner Karriere steht, ist die absolute Ausnahme. Daher „Herzlichen Glückwunsch“ an Karel Janecek aus Prag, der gegenwärtig beim dänischen Circus „Baldoni“ auftritt. Dessen Hauptact ist die Rola Rola, auf der er großen Gleichgewichtssinn beweist und mit manchem Trick das Publikum verblüfft.
Karel Janecek ist Artist in der 8. Generation. Circus-Experten sagen ihm eine große Karriere voraus. Wie zum Beweis dessen wurde er 2023 als einer der besten Nachwuchsartisten im circusverrückten Dänemark nominiert.
Bürgermeister Thomas Groll ist mit der Verpflichtung Janeceks ein echter Glücksgriff gelungen. Gemeinsam mit Vater Eduard (Clown Eduardo) und Mutter Maria (Hula-Hoop) kommt er am 21. und 22. Oktober zum Circus-Festival „Goldener Biber“ nach Neustadt.
Der Vorverkauf – Tribüne 15 Euro, Kinder bis 14 Jahre 3 Euro Ermäßigung – hat im NeuSTADTLADEN und ab jetzt auch bei der Stadtkasse begonnen und ist bereits gut angelaufen.
Landeskommando Hessen übergibt Urkunden an Unternehmen, Behörden und Institutionen – Reservedienst in das Bewusstsein der Gesellschaft rücken
18 gerahmte Urkunden gab es am Hauptsitz des Regierungspräsidiums (RP) Gießen zu verteilen. Sie gingen an Unternehmen, Institutionen und Behörden. Darauf zu lesen stand: „Partnerschaft für den Reservedienst“. Verteilt wurden die Urkunden gemeinsam von Hausherr und Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich sowie Oberst Jürgen Marx, Leiter Bezirksverbindungskommando Gießen.
„Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr ist mir ein persönliches Anliegen“, sagte Regierungspräsident Ullrich bei seiner Begrüßung der Gäste. Eine enge Kooperation mit seinem Haus und dem Landeskommando Hessen verdeutliche dies. Die aktuellen Entwicklungen mit einem Krieg in Europa vor Augen, seien Werte wie Frieden, Freiheit und Wohlstand in der Vergangenheit zu selbstverständlich geworden. Dabei seien es gerade die Streitkräfte, die ihren Dienst im Einsatz für diese Werte versehen. Umso wichtiger sei es, die Bundeswehr und den Reservedienst wieder ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken und zu unterstützen. Dafür könne die Partnerschaft Impulse geben, sagte Ullrich.
„Diese Partnerschaft ist Teil eines großen Bündnisses für den Heimatschutz in der Reserve“, erklärte Marx in seiner Ansprache. Die Bundesrepublik und damit auch ihre Streitkräfte stünden nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine vor einer Zeitenwende. Die Welt habe sich verändert, Gültigkeiten der letzten zehn Jahre ihre Bedeutung verloren, der militärisch-strategische Wettbewerb rücke wieder in den Vordergrund. Dies mache Anpassungen erforderlich. Eine nationale Sicherheitsstrategie sei aufgestellt worden, die als drei fundamentale Säulen Wehrhaftigkeit, Resilienz und Nachhaltigkeit in den Fokus nehme.
Beim Part Wehrhaftigkeit komme dem Bürger eine Rolle zu, der hierzu einen Beitrag leiste. Und genau dies sei Teil der Partnerschaft, die nunmehr die im Regierungspräsidium Gießen anwesenden Vertreter mit der Bundeswehr eingehen. Ausgehend von den Aufgaben und der Notwendigkeit der Reserve in der Bundeswehr soll damit die Bereitschaft zur Freistellung von Reservisten für kontinuierliche Ausbildungen erhöht werden. Die Partner ihrerseits verpflichten sich, innerhalb des Unternehmens bzw. der Institution aktiv über die Möglichkeiten der Freistellung zu informieren.
„Bereits 200 öffentliche und private Arbeitgeber sind Teil dieser Partnerschaft und übernehmen so gesellschaftliche Mitverantwortung“, erklärte Oberst Marx, der sich bei den Beteiligten für deren bisheriges und zukünftiges Engagement bedankte.
Auch die Stadt Neustadt (Hessen) beteiligt sich an der Partnerschaft. Bürgermeister Thomas Groll nahm eine entsprechende Urkunde entgegen.
Bildunterschrift 1: Urkundenübergabe in den Räumen des Regierungspräsidiums: 18 Unternehmen, Behörden und Institutionen gehen die „Partnerschaft für den Reservedienst“ mit der Bundeswehr ein. Vorne links Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, vorne rechts Oberst Jürgen Marx.
„Heimat“ - das Atelier „Farbenhaus“ stellt in der „Galerie auf Zeit“ aus
Das Atelier „Farbenhaus“ ist eine Einrichtung der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa und bietet Menschen mit und ohne Behinderung einen Einblick in die Welt der Malerei. Miteinander wird Kunst so erlebbar und erfahrbar.
Alle, die sich für Kunst und malerisches Gestalten interessieren, können im Atelier „Farbenhaus“ unterschiedliche Materialien und Techniken ausprobieren. Sie haben die Möglichkeit, Ihren eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden und weiterzuentwickeln.
Bis zum 22. Oktober 2023 stellen neunzehn der Künstlerinnen und Künstler in der mit Mitteln des Landesprogrammes „Zukunft Innenstadt“ eingerichteten „Galerie auf Zeit“ aus. Die Ausstellung trägt den Titel „Heimat“.
Dort kann man nun Meenzer Schwellköpp, Frauen in Schwälmer Tracht, eine rote Wurst, markante Gebäude oder ein Portrait der Großeltern sehen – die Malerinnen und Maler verbinden damit für sich „Heimat“.
Bei der Vernissage am 20. September betonte Bürgermeister Thomas Groll das gute Verhältnis zur Hephata Diakonie. Als Beispiel nannte er u.a. die von Mitarbeiterinnen Tamara Lohse und Sabrina Stark betreuten „All inklusives“, die am Karneval und der Kirmes teilnahmen.
Gerne biete man dem Atelier „Farbenhaus“ die Möglichkeit, in Neustadt eine Ausstellung durchzuführen und hoffe auf regen Zuspruch.
„Heimat“, so Groll weiter, sei für jeden Menschen wichtig. Sie sei der Ort, wo man aufgewachsen sei und zu dem die meisten Menschen auch immer wieder zurückkehrten. Besonders angetan hatte es ihm die gemalte rote Wurst. Sie sei ebenso wie die Trachtenträgerin ein gelungenes Beispiel für das Heimatgefühl der Schwälmer.
Sabine Brusius vom „Farbenhaus“ dankte für die freundliche Aufnahme und gab kurze Erläuterungen zu den Künstlerinnen und Künstlern und ihren Werken.
Die Ausstellung ist bis zum 22.10. mitwochs von 16-18 Uhr und zu den Öffnungszeiten des Stadtladens geöffnet. Am 29. September findet von 15-18 Uhr ein Küsntler:innen-Plausch statt. Hierbei besteht die Möglichkeit mehr über das Farbenhaus, die in Neustadt vertretenen Künstlerinnen und Künstler und ihre Bilder zu erfahren.
Neustadt erhält 32.000 Euro vom Land für Rad- und Fußverkehrskonzept
Mit 32.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Neustadt (Hessen) bei der Erstellung eines Rad- und Fußverkehrskonzeptes für das Gebiet der Kernstadt sowie die umliegenden Stadtteile und hin zu den angrenzenden Kommunen. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 40.000 Euro.
Das auszuarbeitende Konzept baut auf dem bereits durchgeführten und ebenfalls vom Land geförderten Nahmobilitäts-Check auf und soll diesen vertiefen, ausgestalten und erweitern. Im Stadtgebiet sollen mit ausgebauten Rad- und Fußwegen neue Infrastrukturangebote erarbeitet werden. Hierdurch sollen dann schrittweise und entsprechend der finanziellen Möglichkeiten attraktive Verbindungen sowohl für den Berufs- und Pendlerverkehr als auch für den sonstigen Alltagsverkehr entstehen.
Die Zuwendung erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.
Auch der Landkreis Marburg-Biedenkopf unterstützt die Konzepterstellung finanziell.
Die Stadtverwaltung beginnt nun mit der Auswahl eines geeigneten Büros.
Die Arbeitsphase soll Anfang 2024 beginnen und dürfte bis in den Herbst hinein dauern.
Bürgermeister Thomas Groll zeigt sich über die Förderung des Landes erfreut und hofft auf eine breite Beteiligung aus der Bevölkerung beim anstehenden Planungsprozess. „Wir sind darauf angewiesen, dass sich die Radfahrer und Fußgänger aktiv einbringen. Wir müssen dann priorisieren und sehen, was wir uns leisten können. Natürlich werden wir Fördermittel einwerben. Allerdings wird das ganze kein Sprint, sondern eher ein Langstreckenlauf. Viele Beispiele zeigen, dass für einen Radweg vom Beginn der Planung bis zur Einweihung mehrere Jahre nötig sind“, betont der Bürgermeister.
Mitte September 2023 besuchte Claudia Müller (Bündnis 90/Die Grünen), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Bundestagsabgeordnete, die Heizzentrale der Bioenergiegenossenschaft Mengsberg (BEGM).
Der Besuch kam aus eigenem Antrieb zusammen, nachdem die Mecklenburgerin auf die BEGM und deren Werdegang aufmerksam geworden war.
Begrüßt wurde sie von den Vorstandsmitgliedern Karlheinz Kurz und Klaus Schwalm sowie Bürgermeister Thomas Groll. Die beiden Mengsberger erläuterten ihr Aufbau und Funktion von Anlage und Netz. Der Bürgermeister informierte zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und en großen Erfolgen des „Golddorfes“.
Claudia Müller zeigte sich sehr beeindruckt von der Heizzentrale und den Ausführungen. Bürgermeister Groll bat sie darum, sich dafür einzusetzen, die Förderung des ländlichen Raumes nicht – wie gegenwärtig durch die Bundesregierung vorgesehen – einzuschränken. „Die große Politik darf nicht nur die Ballungszentren im Blick haben, sondern gerade die kleinen Städte und Gemeinden“, so Groll.
Qualifikation für Familienzentren in Neustadt und Rauschenberg
Erstmalig gab es durch die Landesservicestelle der Familienzentren Hessen die Möglichkeit einer einjährigen Qualifizierung zur „Fachkraft Koordination Familienzentrum“. Nicole Zinkowski vom Familienzentrum Neustadt und Simone Berwanger vom Familien- und Beratungszentrum der Stadt Rauschenberg nutzten das wertvolle Angebot, um sich und ihre Einrichtungen hinsichtlich Qualität weiterzuentwickeln und ein Netzwerk zu anderen Familienzentren in Hessen aufzubauen. Die Qualifizierung bestand aus mehreren Beratungs- und Schulungsmodulen, auch wurde ein neues Projekt für die jeweilige Kommune erarbeitet. Nicole Zinkowski initiierte eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von chronisch kranken Kindern, die mittlerweile jeden ersten Montag im Monat stattfindet. Für die Stadt Rauschenberg wurde ein Kooperationsprojekt mit dem Fachbereich Gesundheit vom Landkreis Marburg-Biedenkopf auf den Weg gebracht.
Am 13.09.2023 wurden die Projekte von 15 Teilnehmenden im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration in Wiesbaden vorgestellt und die Zertifikate verliehen. Nicole Zinkowski und Simone Berwanger sind somit die ersten Leitungskräfte von Familienzentren im Landkreis Marburg-Biedenkopf mit der Qualifikation „Fachkraft Koordination Familienzentrum“.
Die Bürgermeister Thomas Groll und Michael Emmerich zeigten sich erfreut über die zusätzlichen Qualifikationen ihrer Mitarbeiterinnen. Sie sehen darin einen Gewinn für die Arbeit der jeweiligen Familienzentren.
"Diese Einrichtungen sind uns wichtig. Sie bieten Beratung, Information und vielfältige Veranstaltungen an. Netzwerken stärkt unsere Familienzentren", so die beiden Bürgermeister übereinstimmend.
Ab 2025: Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf übernimmt Abfuhr im Verbandsgebiet
Zukünftig wird der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) die Müllabfuhr in seinem Verbandsgebiet eigenständig durchführen.
Darüber entschieden am Donnerstagabend, 07.09.2023, die Mitglieder der Verbandsversammlung in Ihrer Sitzung im Bürgerhaus Breidenbach. Zuvor war in der Sitzung ein umfangreiches Konzept vorgestellt worden.
Hieraus geht hervor, dass ab dem 01.01.2025 die Abfuhren der Fraktionen Bioabfall, Altpapier und Restmüll in den Städten und Gemeinden des Verbandes nicht mehr durch ein beauftragtes Unternehmen, sondern durch den Verband selbst durchgeführt werden. Weiterhin wird auch die Sperrmüll-Abholung ab diesem Zeitpunkt Aufgabe des MZV sein. Altglas sowie die Gelbe Tonne bzw. Verpackungsabfälle werden auch weiterhin durch das von den Dualen Systemen Deutschland beauftragte Unternehmen abgefahren.
Unter anderem durch gestiegene Rohstoff- und Personalkosten wird eine allgemeine Erhöhung der Einsammlungskosten für die kommenden Jahre prognostiziert. Auch bei der angestrebten Abfuhr in Eigenleistung des Verbandes wird dies unumgänglich sein. Die Steigerung wird sich aber im ähnlichen Bereich bewegen, als ob der MZV die Leistungen neu ausgeschrieben hätte.
Um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wird zum Januar 2025 eine entsprechende Fahrzeugflotte aufgebaut sowie das hierfür benötigte weitere Fachpersonal eingestellt. Auch über einen zentraleren Standort mit eigenem Betriebshof wird derzeit debattiert.
Bürgermeister Groll: Kommune wird Sicherheitsdienst im Bereich der „Struth“ einsetzen
Ende 2014 beschloss das Land Hessen in großen Teilen der leerstehenden Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt eine Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete (HEAE) zu schaffen. Dies geschah entgegen mancher immer wiederkehrender Behauptungen ohne aktives Zutun der Kommune, sondern war einzig in der Tatsache begründet, dass hier eine geeignete öffentliche Liegenschaft kurzfristig zur Verfügung stand.
Nachdem mit der Umsetzung des Vorhabens begonnen wurde, hat der Bürgermeister bei der Landesregierung immer wieder betont, dass Neustadt eine herausfordernde Aufgabe für das gesamte Bundesland wahrnehme und dafür permanente Unterstützung eingefordert.
Daraufhin wurden der Kommune in den letzten Jahren regelmäßig finanzielle Hilfen bzw. die Aufnahme in Förderprogramme gewährt, ohne die zahlreiche infrastrukturelle Maßnahmen der Vergangenheit nicht möglich gewesen wären.
Bereits heute äußert Bürgermeister Groll gegenüber dem Land die Erwartung, dass die Kommune nach Auslaufen des aktuellen Städtebauförderungsprogrammes wieder in eine vergleichbare Förderung aufgenommen wird, denn die HEAE wird über 2025 hinaus Bestand haben.
Gegenwärtig ist die örtliche HEAE sehr stark belegt. Dies hängt damit zusammen, dass nach Deutschland gegenwärtig Flüchtlinge in einer Zahl wie 2015 kommen und die meisten Landkreise aktuell zu wenig Unterbringungsmöglichkeiten haben.
"Auch wenn ich daher die Belegungspraxis für Erstaufnahmeeinrichtungen durchaus nachvollziehen kann, muss ich feststellen, dass Neustadt einfach bald eine Verschnaufpause braucht. Dies gilt für Anlieger, Verkaufspersonal und auch die Mitarbeitenden der Verwaltung. Bei der Belegung der Einrichtung muss zwingend die Größe der Kommune berücksichtigt werden. Ich habe dies in den letzten Tagen gegenüber den Verantwortlichen mehrfach deutlich gemacht. Die seinerzeitige Richtgröße von maximal 600 Personen sollte bald wieder erreicht werden“, so Thomas Groll.
Kürzlich kam es im Zusammenhang mit Bewohnern der HEAE zu einem Körperverletzungsdelikt. Dafür, so der Bürgermeister, fehle im jedes Verständnis. „Hier kann ich nur meine Worte von Ende August wiederholen: Wer sich als Gast so verhält, sollte bestraft und rasch abgeschoben werden“, betont Groll.
Er habe mit der Polizeidirektion Marburg/L. über die Thematik gesprochen und dabei erfahren, dass es aufgrund der gegenwärtigen Belegung der HEAE vermehrt Streifentätigkeit geben soll. Dies kann durch eine vor knapp sechs Wochen umgesetzte Erhöhung der Wachstärke der Polizeistation Stadtallendorf umgesetzt werden. Als Ausfluss aus dem Sicherheitspaket III des hessischen Innenministeriums hat die Polizeistation Stadtallendorf, in deren Zuständigkeitsbezirk auch Neustadt liegt, dauerhaft mehr Personal zugewiesen bekommen und verfügt somit permanent über eine zusätzliche Polizeistreife. Darüber hinaus erhält die Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf regelmäßig Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, die auch in Neustadt für geplante Maßnahmen gezielt eingesetzt wird.
„Aber auch wir als Kommune werden einen Betrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls unserer Einwohnerinnen und Einwohner leisten. Gerade im Bereich der „Struth“ ist dies nötig. Die Kommune wird ab dem 20. September 2023 an mehreren Tagen in der Woche in Abstimmung mit der Polizei in den Abendstunden einen Sicherheitsdienst in diesem Bereich für einige Stunden einsetzen“, erläutert der Bürgermeister.
Am 5. Oktober ist es wieder so weit: Neustadt begeht von 14-17 Uhr zum zweiten Mal den Weltseniorentag im Kultur- und Bürgerzentrum. Merken Sie sich den Termin bitte heute schon vor.
Es werden beispielsweise zahlreiche Akteure der Altenpflege aus Neustadt und Umgebung teilnehmen, bei denen sie sich über Leistungen der Pflegeversicherung, 24-Stunden-Pflege, Hausnotruf und vieles mehr informieren können.
Auch Verkaufsstände sind vor Ort, wo sie kleine Basteleien, Blumen und vieles mehr erwerben können.
Sie können aktiv Qigong oder Pilates ausprobieren und sich vom Bühnenprogramm verzaubern lassen.
Moderiert wird der Nachmittag vom bekannten HR-Moderator und Buchautor Tim Frühling.
Auch für ihr leibliches Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
Organisiert wird der Weltseniorentag von der Kommunalen Leitstelle Älterwerden Neustadt in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum.
Wenn Sie Lust haben, auch mit einem Stand dabei zu sein, so melden sie sich gerne.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Bis dahin eine schöne Zeit.
Ihre Kommunale Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“
Eva Hartmann
0172-4008139
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Aus alt wird (fast) neu - Sanierung der „Hohen Treppe“
Aufgrund mehrerer gravierender Schäden und der daraus erwachsenden Verkehrssicherungspflicht der Kommune war die sich unmittelbar nach der Bahnhofsbrücke befindliche „Hohe Treppe“ seit mehreren Monaten gesperrt.
Nachdem zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner des anliegenden Wohngebietes um eine Sanierung gebeten hatten, versprach Bürgermeister Thomas Groll diese für den Herbst 2023.
Im August begannen die vorbereitenden Arbeiten. Stufen und Wangen wurden gesäubert, grundiert und mit einem Putz versehen. In der Folge werden auf die alten Stufen neue aufgesetzt. Die Sanierung, die vollständig vom städtischen Bauhof durchgeführt wurde, macht aus alt (fast) wieder neu. Im Laufe der Zeit wird das Geländer noch einen neuen Anstrich erhalten.
Bürgermeister Thomas Groll lobte die gute Arbeit der Bauhofmitarbeiter. „Wir sind hier gut aufgestellt und verfügen auch über das notwendige Gerät. Das Leistungsspektrum unseres Bauhofes ist vielfältig von der Wasserversorgung in den Stadtteilen über die Grünpflege und diverse Unterhaltungsmaßnahmen bis hin zur Projektarbeit und der Unterstützung kultureller Veranstaltungen“, betont Groll.
Für die Sanierung der „Hohen Treppe“ fallen Kosten von rund 25.000 Euro an.
Schutz vor zu starker Sonne und Regen - KiTa „Sonnenschein“ erhält Pergola
Vor einigen Jahren erhielt die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee eine Pergola mit ausfahrbarem Sonnenrollo. Nun folgt die KiTa „Sonnenschein“ in der Eichsfelder Straße.
Durch diese Investition wird ein Schutz vor zu starker Sonne und Regen geschaffen und für die Kinder eine geschützte Spielfläche geschaffen.
Darüber freuen sich natürlich die über 100 Kinder der Einrichtung und das Team der Erzieherinnen mit der kommissarischen Leitung Carmen Schneider.
Die Kosten in Höhe von rund 17.000 Euro werden mit 90 % aus der „Hessenkasse“ gefördert. Notwendige Vor- und Nacharbeiten leisteten Mitarbeiter des städtischen Bauhofes.
Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete die vom damaligen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer erdachte „Hessenkasse“ als ein wichtiges Instrument zum Erhalt bzw. Ausbau der kommunalen Infrastruktur. Durch die Pergola leiste man zudem einen Beitrag zum Schutz vor zu starker UV-Strahlung. Einem Thema, dem sich die Kommune aufgrund eines Antrages aus der Stadtverordnetenversammlung zukünftig vermehrt widmen möchte.
Am 12. September 2023 verstarb im sechsundachtzigsten Lebensjahr der langjährige Momberger Pfarrer Wilhelm Gerlach.
Geboren wurde der Geistliche am 8. März 1938 im heutigen Amöneburger Stadtteil Erfurtshausen, dem er zeitlebens verbunden blieb und in den er nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst zurückkehrte.
Von 1950-1956 besuchte der Verstorbene die Stiftschule St. Johann in Amöneburg und anschließend bis 1959 das Fuldaer Domgymnasium. Nach Ablegung des Abiturs war Gerlach bis 1965 Alumne des dortigen Priesterseminars und wurde am 10. April 1965 im Hohen Dom durch Bischof Adolf Bolte zum Priester geweiht.
Es folgten Kaplanstellen in Bad Soden, Grossauheim und Hofbieber bevor Wilhelm Gerlach 1974 in der Nachfolge Hermann Mühls Pfarrer von Momberg wurde.
Der wegen seiner Bescheidenheit allgemein geschätzte Geistliche brachte sich vielfältig in das dörfliche Geschehen ein. Sein großes Hobby waren die Brieftauben, von denen er etliche "verstreute" viele Jahre im Pfarrhaus pflegte und hegte.
In einer Schrift über Wilhelm Gerlach schrieb einst Werner Schmitt, dass Grenzsteine, Sandstein, Quellen, Lindenzüchtung und -pflanzung sowie Heimatgeschichte seine weiteren "Steckenpferde" seien.
Viele Zeichen seines diesbezüglichen Wirkens sind in Momberg vorzufinden. Stellvertretend sei nur der Klauseborn genannt.
Auch die Statue des Hl. Christophorus, 1982 vom Bischof Prof. Dr. Eduard Schick geweiht, oder die Sanierung der Bonifatiusstatue sind auf Wilhelm Gerlach zurückzuführen.
Der Verstorbene zeichnete sich durch einen verschmitzten Humor aus und fand immer wieder Wege, seine Vorhaben umzusetzen.
Besonders am Herzen lag ihm auch die Gestaltung des Friedhofes und die Pflege der Kirchenmusik. So gab er ein "Momberger Gesangbuch" heraus und war Gründungvater der Blaskapelle 1974.
Wilhelm Gerlach verstand es stets helfende Hände für seine Projekte zu finden. Gern gelesen wurden immer seine Jahresrückblicke in den Weihnachtspfarrbriefen.
In über drei Jahrzehnten hat er die Momberger Pfarrgemeinde St. Johannes d. T. geprägt und hatte beispielsweise immer ein gutes Verhältnis zur örtlichen Frauengemeinschaft, wovon sein Mitwirken im Karneval und bei der Kirmes zeugt.
Mit der Kommune arbeitete er eng zusammen, erwies sich aber manchmal auch als "Dickkopf", wobei es dennoch stets zu guten Lösungen kam.
Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Jörg Grasse würdigten den Verstorbenen als einen engagierten Priester, dessen Wirken auch Einfluss auf das lokale Geschehen hatte. "Wilhelm Gerlach hat sich Verdienste um Momberg erworben. Wir werden seiner stets mit Dankbarkeit gedenken", so die beiden Kommunalpolitiker.
Warum ging Neustadts Freibad nicht „in die Verlängerung“?
Während der Sommer 2023 zu großen Teil „ins Wasser fiel“, herrschten Anfang September hochsommerliche Temperaturen. Zahlreiche Freibäder verlängerten daraufhin spontan die Saison um zumindest eine Woche, in anderen Bädern – etwa Neustadt oder Ziegenhain – war dies nicht möglich.
Dass dies zu Nachfragen führt, ist völlig verständlich. Daher wollen wir diese nachfolgend beantworten.
Seit der umfassenden Sanierung verfügt Neustadt schließlich über eines der schönsten Freibäder in der Region. Seinerzeit wurden rund 4 Mio. in das marode Bad investiert. Das Land Hessen gab 2 Mio. Zuschuss, wobei 1 Mio. auf die Schaffung einer Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der ehemaligen Kaserne zurückgeht. Ohne diese Förderung wäre das Projekt in dieser Form nicht umsetzbar gewesen.
In der Freibadsaison 2023 fiel einer unserer Mitarbeitenden aus gesundheitlichen Gründen leider komplett aus. Zum Ende gab es einen weiteren personellen Engpass. Ohne Unterstützung durch unseren Dienstleister, bei dem es im Verlauf der Sommermonate auch zu Krankheitsfällen kam, hätten die Badezeiten noch mehr eingeschränkt werden müssen, als leider ohnehin geschehen. Ein vollständiges Auffangen und damit normale Öffnungszeiten bzw. gar eine Verlängerung der Saison waren leider nicht möglich.
Bedingt durch die Tatsache, dass die Kommune auch noch das Hallenbad in Mengsberg betreibt, gibt es im Übrigen auch bei normalen Verlauf ohnehin Einschränkungen bei der Dauer der Freibadsaison, denn das Freibad muss außer Betrieb genommen werden, Urlaub für die Mitarbeitenden steht an und das Hallenbad muss in für den Betrieb hergerichtet werden, denn nach den Herbstferien soll es dort u.a. mit dem Schulschwimmen los gehen.
Andere Kommunen unterhalten oftmals nur ein Bad bzw. betreiben beide Bäder teilweise in unterschiedlichen personellen Konstellationen.
„Wir hoffen darauf, dass die Badesaison 2024 einen besseren Verlauf nimmt. Dass das Wetter von Ende Mai bis Anfang September passt und viele Tausende unser schönes Freibad besuchen. Bis dahin laden wir alle Wasserratten nach Mengsberg ein. Auch dieses Bad haben wir in Teilbereichen saniert. Trotz eines Defizites im sechsstelligen Bereich bekennen wir uns als Kommune zu unseren Bädern. Kinder sollen dort Schwimmen lernen, Erwachsene sich fit halten und Familien ihre Freizeit genießen“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Vom 5. Juni – 25. Juni 2023 beteiligten sich 102 Radfahrerinnen und Radfahrer unter dem Motto „Radeln für ein gutes Klima“ am diesjährigen Stadtradeln. Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg hatte erneut die Organisation übernommen und fand in der Kernstadt und den Stadtteilen einige Helfer. Vom Kindergartenkind bis zum Rentner nahmen Jung und Alt teil und die Teilnehmerzahl konnte gegenüber 2022 gesteigert werden. Auch zahlreiche Kommunalpolitikerinnen und -politiker, darunter auch der Bürgermeister, waren aktiv dabei.
Insgesamt wurden beeindruckende 30.200 km geradelt, was einer Einsparung von 4.889 kg CO 2 entspricht.
Nachfolgend einige statistische Daten:
7 Teams sind geradelt: Ranzeflitzer 7910 km
„WIR für UNS“ 6219 km
Mengsberger Pedal-Ritter 5939 km
Freiwillige Feuerwehr 5603 km
Offenes Team Neustadt 3520 km
Stiftung Wadentest 548 km
Radfahrverein „Über Berg und Tal“ 435 km
Einzelwertung Damen: Elisabeth Schmitt 1019 km
Hannelore Faber 901 km
Brigitte Malkus 837 km
Einzelwertung Herren: Walter Schmitt 1112 km
Timo Senftleben 1066 km
Dirk Büttner 1052 km
Wertung Paare: Elisabeth u. Walter Schmitt 2131 km
Hannelore und Eduard Faber 1819 km
Ältester Teilnehmer: Helmut Merita 1004 km
Das Stadtradeln 2023 wurde gemeinsam mit der Nachbarkommune Schwalmstadt beworben. Die Bürgermeister Tobias Kreuter und Thomas Groll gaben gemeinsam mit einigen Radlern Anfang Juni im „Frauenrodt“ den offiziellen Startschuss. Jeder Teilnehmer in den beiden Städten erhielt als kleines Dankeschön ein Halstuch.
Anfang September nahmen Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg die „Siegerehrung“ vor. Der Bürgermeister betonte dabei, dass natürlich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bereits ein Sieger sei. Habe sie bzw. er doch etwas für die eigene Fitness und die Umwelt getan.
Groll dankte allen, die mitgemacht haben und wünschte sich für das kommende Jahr eine noch stärkere Beteiligung.
Gemeinsam mit Wolfgang Ellenberg überreichte er kleine Präsente an die fleißigsten Radfahrer.
Bürgermeister Groll: Müssen uns auf finanziell schlechtere Zeiten einstellen
In diesen Tagen verstärken sich die düsteren Konjunkturprognosen. Steigende Zinsen und eine nach wie vor hohe Inflation belasten die deutsche Wirtschaft, was in der Folge auch die Entwicklung in der Eurozone drückt. Zudem ist die Weltkonjunktur nach Auffassung der „Wirtschaftsweisen“ eher mau. Für 2023 muss mit einem Minuswachstum gerechnet werden und für das kommende Jahr rechnen die Experten nur mit einem minimalen Wachstum.
Erst jetzt werden sich auch negative Auswirkungen der Corona-Pandemie bemerkbar machen, denn die Unternehmen hatten bis Ende August Zeit ihre Steuererklärungen für 2021 abzugeben.
„Vor diesem Hintergrund erwarten die Kommunen – natürlich auch Neustadt – Einschnitte bei der Gewerbesteuer und den Anteilen an der Einkommensteuer. Bis gilt dann sowohl für 2023 als auch für 2024. Für genaue Zahlen ist es noch viel zu früh, aber bei der Gewerbesteuer rechnen wir vor Ort trotz vorsichtiger Prognose für dieses Jahr mit einem Minus von bis zu 20 Prozent“, so Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
Jetzt ist schon klar, dass die Schlüsselzuweisungen des Landes an die Städte und Gemeinden aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre für 2024 ebenfalls sinken werden.
„Es hat allerdings den Anschein, dass wir davon verschont bleiben konnten. Schlüsselzuweisungen werden nach Einwohnerzahlen gewährt. Neustadt wird hierbei die Belegung der Erstaufnahmeeinrichtung angerechnet. Bei allen mit der EAE verbundenen Herausforderungen und Problemen müssen wir sehen, dass stabile kommunale Steuern und Gebühren wie Grund- und Gewerbesteuer oder Kindergartengebühren damit zusammenhängen“, erläutert Groll.
Für die kommenden Jahre muss man nach den Worten des Bürgermeisters kein Prophet sein, um finanziell schlechtere Zeiten für alle staatlichen Ebenen vorauszusehen. Dies werde auch zu geringeren Fördermitteln in den verschiedensten Bereichen führen.
„Wie geht man verantwortungsvoll damit um? Hört man auf zu investieren oder priorisiert man die anstehenden Projekte und zeigt die Bereitschaft Kredite für Investitionen aufzunehmen“, fragt der Bürgermeister, um eine klare Antwort zu haben.
„Ausgaben in die Zukunft müssen sein. Wir brauchen einen neuen Kindergarten und ein mittelfristig ein neues Feuerwehrhaus in der Kernstadt. Infrastruktur gilt es in der gesamten Kommune zu unterhalten und auch die Zukunftsthemen Mobilität, Klimaschutz und Digitalisierung müssen besetzt werden. Natürlich werden wir uns nicht alles auf einmal leisten können, sondern müssen eine Reihung vornehmen“, sagt Thomas Groll. Dies sei auch in den Jahren 2008-2014 ähnlich gewesen. Trotz eher bescheidener Mittel hätte man auch in dieser Zeit wichtige Maßnahmen wie etwa den Neubau der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee auf den Weg gebracht.
In den Jahren seit 2017 habe man dann eine Vielzahl von baulichen Vorhaben umsetzen können und dabei die Verschuldung dennoch um über 2 Mio. Euro abgebaut. Dies komme der Kommune nun ebenso zugute, wie die aufgebaute Rücklage.
„Gleichwohl zeichnet sich aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab, dass wir ab 2024 regelmäßig über eine Neuaufnahme von Krediten nachdenken müssen. Dies ist in meinen Augen aber verantwortbar. Kommunale Infrastruktur wird zumindest für zwei Generationen geschaffen, daher kann man eine Streckung der Finanzierung auch begründen“, erläutert Thomas Groll seine Sichtweise.
Auch wenn die Zeiten schwieriger werden möchte er daher die solide Finanzpolitik der vergangenen Jahre fortsetzen und mit Augenmaß in allen Teilen der Kommune investieren. Stillstand bedeute Rückschritt, dem müsse mit Bedacht entgegengewirkt werden.
Bereits in der Bauphase war klar, dass zum Neustädter Kultur- und Bürgerzentrum auch ein Kunstwerk gehören soll.
Der Magistrat beauftragte den renommierten Künstler Hans Schohl aus Kirchhain-Anzefahr mit der Konzeption, informierte im Fachausschuss darüber und stellte einen positiv bescheidenen Förderantrag beim Städtebauförderungsprogramm "Sozialer Zusammenhalt".
Der Pädagoge Hans Schohl, langjähriger Lehrer an der Marburger Blindenstudienanstalt, schlug vor, ein Kunstwerk im Partizipations-Verfahren entstehen zu lassen und dabei Bezug auf die Neustädter Geschichte zu nehmen.
Die Idee, Kinder und Menschen mit Handicap aktiv mitwirken zu lassen, wurde seinerzeit von den Verantwortlichen vor Ort ausdrücklich begrüßt. Hans Schohl hatte diesen Ansatz vor einigen Jahren auch in Japan im Vorfeld der Paralympics gewählt und unter medialer Begleitung erfolgreich umgesetzt.
In Neustadt soll der Junker Hans auf einen Ziegenbock gen Himmel reiten und eine staunende Menge nebst Tieren dem Geschehen folgen.
Gemeinsam mit dem Familienzentrum und der Hephata Diakonie wurden interessierte Kinder und Menschen mit Handicap gefunden, die Zeichnungen für die Figuren erstellten. Geeignete wurden von Hans Schohl ausgewählt und als Modell im Maßstab 1:10 in Auftrag gegeben.
Kürzlich konnte der Künstler Bürgermeister Thomas Groll die Ergebnisse zeigen. Groll zeigte sich dabei begeistert von der bisherigen Umsetzung.
Die Figuren werden nun aus Cortenstahl hergestellt. Die Einweihung soll zum Stadtgeburtstag im Mai 2024 mit einem kleinen Fest erfolgen.
"Sicher wird über das Kunstwerk diskutiert werden. Das ist ja auch die Aufgabe von Kunst. Ich bin mir aber sehr sicher, dass dieses in der Region einmalige Werk Zuspruch finden wird. Unter Anleitung haben sich Kinder und Menschen mit Handicap mit unserer Geschichte beschäftigt und einen Zugang hierzu gefunden. Auf das fertige Kunstwerk freue ich mich schon sehr. Nutzer des KuBüZ haben etwas Schönes für uns alle entworfen. Frauen, Männer und Kinder, Hunde, Katzen uns auch ein Biber werden das Tun von Junker Hans verfolgen", so Thomas Groll.
Antrag zur Asphaltierung des Radweges „Frauenrodt gestellt“
Im April sprachen die Landräte Winfried Becker (Schwalm-Eder) und Jens Womelsdorf (Marburg-Biedenkopf) und die Nachbarbürgermeister Tobias Kreuter (Schwalmstadt), Luca Fritsch (Willingshausen) und Thomas Groll (Neustadt) über die Asphaltierung des kombinierten Rad- und Wirtschaftsweges für das „Frauenrodt“ von Neustadt nach Wiera, der 2022 mit einer feinen Schotterschicht versehen wurde, um als Bedarfsumleitung für den durch den Autobahnbau unterbrochenen Deutschlandradweg bei Momberg zu dienen.
Die Kommunalpolitiker kamen damals überein, eine Asphaltierung des Weges anzustreben und Fördermittel hierfür zu beantragen.
Unter Federführung der Stadt Schwalmstadt wurde zwischenzeitlich ein Förderantrag erarbeitet und bei Hessen-Mobil eingereicht.
Landräte und Bürgermeister hoffen auf eine Bewilligung, um das Vorhaben 2024 umsetzen zu können.
Es ist festzustellen, dass der Straßenreinigungspflicht nicht von allen Verpflichteten regelmäßig nachgekommen wird. Dadurch bietet sich nicht nur ein unschöner Anblick, vielfach wird zu Recht daran Anstoß genommen.
Wir sehen uns veranlasst, nachdrücklich auf die satzungsmäßige Pflicht der Eigentümer hinzuweisen, vor Sonn- bzw. gesetzlichen Feiertagen und darüber hinaus bei Bedarf die Straße und den Gehweg vor dem Grundstück zu reinigen.
Die Verpflichtung ist auch dann zu erfüllen, wenn das Grundstück durch ein zwischen dem Grundstück und der Straße liegendes öffentliches Grundstück (z.B. Böschung, Graben, Grünstreifen) von der Straße getrennt ist.
Die Einhaltung der Pflicht zur Reinigung wird in Zukunft verstärkt kontrolliert. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.
Geschäftsstelle des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf bleibt geschlossen
Die Geschäftsstelle des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf bleibt am Donnerstag, den 28. September 2023, aufgrund einer Veranstaltung geschlossen. Wir sind am Freitag, den 29. September 2023, wieder wie gewohnt für Sie da.
Schriftliche Anfragen per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Briefpost (MZV Biedenkopf, Hausbergweg 1, 35236 Breidenbach) oder Fax (06465/9269-26) können dem MZV selbstverständlich unabhängig davon übermittelt werden, werden jedoch ebenfalls erst ab dem 29. September bearbeitet.
Freie Sicht nach allen Seiten: Das Ordnungsamt bittet um Ihre Mithilfe!
Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur Verbesserung der Lebensräume für Mensch und Tier bei. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen werden. Bei dem Ordnungsamt eingehende Hinweise und Beschwerden sowie selbst durchgeführte Ortsbesichtigungen zeigen uns, dass an Kreuzungen, Einmündungen sowie Fuß- und Radwegen immer wieder Behinderungen durch überhängende Äste und zu breit und zu hochwachsende Hecken bestehen.
Dann kann es nur heißen: "Bitte zurückschneiden!"
Bitte prüfen Sie auch, ob Straßenlampen an der Grundstücksgrenze oder Schilder zugewachsen sind und deren Freischneiden erforderlich ist. Bedenken Sie: Durch das Zuwachsen von Straßenlampen oder Schildern (z.B. Straßenbezeichnungen, Omnibushaltestellen usw.) wird die Verkehrssicherheit beeinträchtigt und die Orientierung von ortsfremden Personen erschwert.
Bei Gefahr im Verzug kann die zuständige Straßenbaubehörde (bei Gemeindestraßen, Wegen, Gehwegen und Parkplätzen ist dies die Stadtverwaltung) die Anpflanzungen bzw. Hindernisse sofort beseitigen oder zurückschneiden. Die Kosten für das Ausführen dieser Maßnahmen werden Ihnen in Rechnung gestellt.
Besonders gefährdet sind Kinder, die nach der Straßenverkehrsordnung bis zum vollendeten achten Lebensjahr mit ihrem Fahrrad den Gehweg benutzen müssen und diesen bis zum vollendeten 10. Lebensjahr benutzten dürfen. Werden sie durch überhängende Äste zum Ausweichen auf die Straße verleitet, besteht erhöhte Unfallgefahr für sie. Neben der möglichen Verletzung des Kindes drohen Ihnen erhebliche Schadensersatzforderungen.
Im Kreuzungsbereich von Straßen sind sog. "Sichtdreiecke" grundsätzlich von jeder Bebauung freizuhalten. Das Sichtdreieck beschreibt ein Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will. Wenn nun dieses Sichtdreieck durch Bebauung (Gartenzaun, Hecke, Baum o.Ä.) nicht mehr überschaubar ist, wird das Einbiegen in die bevorrechtigte Straße zum gefährlichen Glücksspiel.
Um Gefahrensituationen von vornherein zu vermeiden und allen Beteiligten zusätzlichen Aufwand zu ersparen, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:
1.
Beachten Sie schon vor dem Pflanzen, welches Ausmaß Sträucher, Bäume und Hecken schon nach wenigen Jahren annehmen können. Entscheiden Sie sich für schwach wachsende Pflanzen oder halten Sie ausreichend Abstand zur Grundstücksgrenze. Parkbäume, so schön sie auch sein mögen, haben in Hausgärten nichts zu suchen.
2.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume an Straßen, Wegen und Gehwegen rechtzeitig so weit zurück, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer den ihnen zugedachten Verkehrsraum auch ohne Gefahren nutzen können.
Beachten Sie auch das sog. "Lichtraumprofil", das von allen Grundstückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Radwege angrenzen: Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,30 Metern nicht über den Gehweg ragen (bei Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern einzuhalten). Grenzt das Grundstück direkt an eine öffentliche Straße, muss über die gesamte Fahrbahn ein Lichtraum von 4,5 Metern frei bleiben.
1.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume in Bereichen von Straßeneinmündungen und Kreuzungen so weit zurück, dass Sichtbehinderungen und Verkehrsgefährdungen ausgeschlossen sind. Achten Sie darauf, dass die Anpflanzungen nicht über die Grundstücksgrenze hinausragen.
2.
Schneiden Sie auch Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von Straßenlampen und Schildern so weit zurück, dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen und die Schilder mühelos gelesen werden können. Besonders die Straßenlampen sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit. Deren einwandfreie Funktion soll auch Sie in der Dunkelheit vor möglichen Gefahren schützen.
3.
Als Eigentümer bzw. Besitzer eines Grundstücks, das im Kreuzungsbereich von Straßen liegt, achten Sie bitte darauf, dass das Sichtdreieck frei gehalten wird.
Nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht und beachten Sie diese Hinweise. Als Verkehrsteilnehmer erwarten Sie, dass andere Grundstückseigentümer bzw. -besitzer alles unternehmen, um Sie selbst und Ihre Angehörigen vor Gefahren zu schützen. Legen Sie diesen Maßstab auch an Ihr eigenes Verhalten an. Beachten Sie bitte auch, dass Sie als Grundstückseigentümer bzw. -besitzer verkehrssicherungspflichtig sind und im Schadensfall mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können.
Seit dem Mittelalter bis zum Jahr 1803 hin waren Amöneburg und Neustadt kurmainzische Exklaven in Hessen. Dies zeigt sich noch heute, denn im Wappen beider Kommunen sind der Hl. Martin von Tours und das Mainzer Rad zu erkennen.
Ab September 2023 amtieren sowohl in der Stadt auf dem Berge als auch in der Junker-Hansen-Stadt gebürtige Neustädter als Bürgermeister. Während Thomas Groll bereits seit Juli 2007 diese Position bekleidet, tritt André Schlipp in Kürze die Nachfolge von Michael Plettenberg an.
Kürzlich trafen sich die künftigen Amtskollegen im Neustädter Rathaus zu einem ausführlichen Meinungsaustausch.
Breit war die Palette der dabei behandelten Themen. Sie reichte von den kommunalen Finanzen, über die Kinderbetreuung bis hin zum Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen.
Auch über Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit sprachen André Schlipp und Thomas Groll. Amöneburg und Neustadt arbeiten auf zahlreichen Feldern mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zusammen und bilden gemeinsam mit Kirchhain, Rauschenberg und Wohratal das erfolgreich gestartete „Klimahandeln im Ostkreis“.
In beiden Kommunen werden die Themen Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz in den kommenden Jahren sicher eine bedeutsame Rolle spielen. Daneben, darin waren sich die beiden Bürgermeister einig, dürfen aber die klassischen kommunalen Themen nicht vergessen werden. Dies gelte u.a. für die Kinderbetreuung und die ehrenamtliche (Vereins-) Arbeit.
Mit Interesse verfolgen Schlipp und Groll die Arbeit der Marburg Stadt und Land Touristik und sehen hier insbesondere im Tagestourismus Erweiterungsmöglichkeiten.
Neustadts Bürgermeister wünschte seinem Amöneburger Kollegen einen guten Start, rege Schaffenskraft und stets Mehrheiten für seine Ideen in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung.
Circus-Festival "Goldener Biber" - Spitzenmäßiges Programm im Circus-Zelt am Junker-Hansen-Turm
Am 11. September 2023 startet der Vorverkauf für das Neustädter-Circus-Festival „Goldener Biber“ im NeuSTADTLADEN in der Marktstraße.
Nach dem großen Erfolg des Vorjahres ist es nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll erneut gelungen, ein spitzenmäßiges Programm zusammenzustellen. „Wir können dem Publikum ohne Übertreibung auch diesmal eine Vorstellung bitten, die zwischen Kassel und Frankfurt ihresgleichen sucht“, so Circus-Freund Groll.
Bis zu 700 Zuschauer können sich erstmals in zwei Vorstellungen im Circus-Zelt des Familiencircus „Manegen-Traum“ für rund zwei Stunden von Artisten, Clowns und Tierlehrern verzaubern lassen. Die Saxophon-Gruppe des „Happy Sound Orchestras“ sorgt dabei mit ihrer Musik wieder für die passende Festival-Stimmung.
Die Vorstellungen finden am Samstag, den 21. Oktober um 19.00 Uhr und am Sonntag, den 22. Oktober um 14.30 Uhr statt. Die Eintrittspreise betragen 20 Euro für Loge und 15 Euro für die Tribüne mit Sitzschalen. Kinder bis 14 Jahre erhalten 3 Euro Ermäßigung.
Im Programm sind Künstler zu erleben, die allesamt bereits in führenden Circus-Unternehmen und Varietés aufgetreten sind.
Aus der „goldenen Stadt“ Prag kommen Clown Eduardo und die Hula-Hoop-Artistin nach Neustadt. Ihr Sohn Karel beweist Gleichgewichtssinn auf der Rola Rola und zählt mit gerade einmal 16 Jahren zu den besten Nachwuchsartisten Europas.
Tempo-Jongleur Daniel Hochsteiner trat bereits auf allen fünf Kontinenten auf und trägt zurecht das Prädikat „Weltklasse“. Giovanni Frank verbindet bei seiner Teller-Jonglage Können und Komik und das Duo „Carissima“ begeistert mit Illusionen und rasantem Kleiderwechsel.
Zum klassischen Circus gehören auch artgerechte Tierdressuren. Michèle Krämer reitet auf ihrem Friesenhengst „Hades“ die Hohe Schule und jongliert zudem rasant mit ihren Füßen. Benjamin Pfeiffers Papageien-Show hat in ganz Europa einen guten Namen und die lustige Hundedressur von Christina Clasen wird nicht nur die kleinen Besucher begeistern.
Sachstand Breitbandausbau im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH hat mit allen beteiligten Städten und Gemeinden im Landkreis (außer Universitätsstadt Marburg) einen bedarfsgerechten Breitbandausbau umgesetzt. Bereits in 2014 konnte ein FTTC Ausbau mit einer flächendeckenden Versorgung von mehr als 95 % aller Haushalte und Gewerbe mit mindestens 50 Mbit/s im Download erreicht werden. Durch Nutzung von Fördermitteln des Bundes und vom Land Hessen wurden eine Nachverdichtung in noch unterversorgten Gebieten und der Glasfaserausbau von allen Schulstandorten mit Projektabschluss im Dezember 2020 erzielt.
Aktuell werden alle Gewerbegebiete im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgebaut. Dieses Projekt soll bis 2024 abgeschlossen werden.
Durch einen Ideen-Wettbewerb konnten wir die Deutsche Glasfaser und die GlasfaserPlus als Tochter der Deutschen Telekom für einen umfassenden eigenwirtschaftlichen Ausbau gewinnen.
Da dieser eigenwirtschaftliche Ausbau jedoch nicht zu einer flächendeckenden Glasfaserversorgung (FTTB/FTTH) führen wird, haben wir bereits Fördermittel vom Bund und Land Hessen genehmigt bekommen, um in allen 21 Kommunen eine flächendeckende Glasfaserversorgung bis an jedes Gebäude bis voraussichtlich 2028 zu gewährleisten. Für dieses Ausbauprojekt haben auch die einzelnen Kommunen bereits Ihren Eigenanteil in den Gremien genehmigt. Die Ausschreibung für eine Vergabe für dieses Projekt soll noch in 2023 abgeschlossen werden. Damit könnte das Projekt in 2024 gestartet werden.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat durch die Breitband GmbH als einer der ersten Landkreise Fördermittel nach dem „Graue-Flecken-Förderprogramm“ beantragt und genehmigt bekommen und wird damit auch wiederum als einer der ersten Landkreise in Deutschland eine flächendeckende Glasfaserversorgung erreichen.
Was bleibt, wenn ich mal nicht mehr bin? Von meinem Wissen, meinen Erinnerungen, meinen Werten, meinen Schätzen? Was kann und was sollte ich noch zu Lebzeiten regeln und bestimmen? Antworten auf diese Fragen will die Ausstellung „Was bleibt” geben, die vom 13. bis 24. September im Hephata-Kirchsaal in Schwalmstadt-Treysa zu sehen sein wird.
„Was bleibt” ist eine Wanderausstellung der evangelischen Landeskirchen. In der Hephata-Kirche ist sie zum ersten Mal im Gebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) zu sehen. Die Ausstellung besteht aus zwölf Schautafeln, auf denen Menschen die Frage beantworten, welche materiellen und ideellen Schätze sie am Ende ihres Lebens weitergeben möchten. Begleitend zur Ausstellung finden ebenfalls in der Hephata-Kirche Vorträge, Gottesdienste, Workshops und Info-Veranstaltungen zu den Themen Weitergeben, Schenken, Stiften und Vererben statt.
Organisiert haben die Ausstellung und das Rahmenprogramm in Treysa die Hephata-Kirchengemeinde, die Diakonische Gemeinschaft Hephata und die Öffentlichkeitsarbeit Hephatas. Das Projekt wird mit 1.500 Euro von der Stiftung „Diadieu” der Diakonie Hessen unterstützt. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos.
„Hephata setzt sich in allen Lebensbereichen für Teilhabe und Selbstbestimmung ein, auch wenn es um das eigene Vermächtnis geht. Wir wollen mit der Ausstellung Menschen dazu ermutigen, sich mutig und hoffnungsvoll mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Dazu bietet die Ausstellung viele Anreize”, sagt Organisator Sebastian Nicolai, Hephata-Öffentlichkeitsarbeit.
Das Begleitprogramm im Überblick:
Mittwoch, 13. September, 16 Uhr: Öffentliche Vernissage mit Vortrag, Theater und Diskussionsrunde. Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt eröffnet die Ausstellung. Aufführung der Theater-Werkstatt „Black Box” mit Menschen mit Behinderungen. Vortrag: „Wie wollen wir am Ende leben? - Fragen an die Palliativpflege”. Monica Girardi, Hephata-Akademie für soziale Berufe. Anschließend Diskussionsrunde: „Politischer Dämmerschoppen”. Moderation: Dr. Jochen Führer, Hephata-Akademie für soziale Berufe und Diakonin Kathrin Rühl, Referentin Diakonische Gemeinschaft Hephata.
Donnerstag, 14. September, 9 bis 16 Uhr: „Workshop: Leben-Sterben-Tod-Ewiges Leben?!?” Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann und der Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Diakon Stefan Zeiger, erarbeiten in dem Format „Mach doch mal die Andacht“ seelsorgerische Gesprächsansätze für den Alltag.
Samstag, 16. September, 17 Uhr: Kinovorstellung: „Das Leuchten der Erinnerung“. Der Film wird im Treysaer Kino „Burg-Theater“ aufgeführt. Der Eintritt kostet 8 Euro pro Person.
Sonntag, 17. September, 10 Uhr: Themen-Gottesdienst in der Hephata-Kirche mit anschließendem Kirchencafé. Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt.
Montag, 18. September, 18 Uhr: Fachvortrag: „Voraussetzungen für den Anspruch auf Pflegeleistungen”. Thomas Buchhold, Pflegestützpunkt Schwalm-Eder, referiert und bietet anschließend die Möglichkeit zur Fragerunde und Diskussion.
Mittwoch, 20. September, 17 Uhr: Vortrag: „Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende“. Teil 1: „Spirituelle Verfügung“: Eine Handreichung in Einfacher Sprache. Jutta Neumann, Soziale Teilhabe Hephatas. Teil 2: „Wie gelingt Trauerbegleitung in Wohngemeinschaften? Informationen zur Anwendung in der Praxis”. Marion Springs, Soziale Teilhabe Hephatas.
Donnerstag, 21. September, 17 Uhr: Vortrag: „In Frieden ruhen – Riten und Wünsche im Hinblick auf die Bestattung”. Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann.
Samstag, 23.September, 17 Uhr: Fachvortrag: „Erbrecht für Ehepaare und Alleinstehende.” Jasmin Gall, Fachanwältin für Erbrecht.
Sonntag, 24. September, 10 Uhr: Themen-Gottesdienst in der Hephata-Kirche mit anschließendem Kirchencafé. Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann. Musikalische Gestaltung: Njeri Weth (Gesang) und Ingo Hassenstein (Gitarre).
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind: Montag bis Freitag 17 bis 19 Uhr, Samstag 16 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 13 Uhr sowie zu den Veranstaltungen und nach Vereinbarung.
Nähere Informationen: Hephata-Öffentlichkeitsarbeit, Sebastian Nicolai, Tel.: 06691 18-1568, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Stadt Neustadt (Hessen) verpachtet zum 1.5.2024 den Kiosk im Freibad.
Interessenbekundungen werden bis zum 30.9.2023 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten.
Ansprechpartner: Herr Lippert, Tel. 06692/89-45 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Sperrung der L 3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel ist beendet. Daher gelten ab Montag,dem 04.09.2023 auf den Buslinien MR-96 und MR-97 wieder die ursprünglichen Fahrpläne.
Über die RMV-App und die Homepage www.rmv-marburg-biedenkopf.de kann eine persönliche Verbindungsauskunft angefragt werden.
Die Sperrung der L3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel ist beendet. Daher gelten ab Montag,dem 04.09.2023 auf den Buslinien MR-96 und MR-97 wieder die ursprünglichen Fahrpläne.
Über die RMV-App und die Homepage www.rmv-marburg-biedenkopf.de kann eine persönliche Verbindungsauskunft angefragt werden.
Die E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Die Elektrifizierung der Mobilität kann aber nur durch einen Ausbau der Ladeinfrastruktur gelingen. Wie wichtig öffentliche Lademöglichkeiten an gut frequentierten Standorten sind, haben die EAM als kommunaler Energieversorger und die Stadt Neustadt erkannt. Vor dem Kultur- und Bürgerzentrum in der Querallee sowie bei dem Parkplatz in der Ritterstraße an der Transformatorenstation hat die EAM im Auftrag der Stadt Neustadt Ladepunkte installiert. Am Mittwoch, dem 18. Juli nahmen Bürgermeister Thomas Groll und der Leiter der EAM-Netzregion Marburg, Burkhard Meth, diese in Betrieb.
Ausgerüstet sind die beiden Wallboxen jeweils mit einem AC-Ladepunkt mit bis zu 11 kW Ladeleistung. Dies entspricht der üblichen Wechselstrom-Ladeleistung der gängigen Elektrofahrzeuge. Die Ladepunkte können mit allen gängigen Ladekarten und Apps genutzt werden. Zusätzlich wird auch Ad-hoc-Laden über einen angebrachten QR-Code angeboten. Generell laden die Nutzer hier Ökostrom von der EAM. „Mit den neuen Ladepunkten wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie Besuchern das Laden in der Stadt anbieten. Am Rathaus ist das Laden zusätzlich auch für die Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks vorgesehen, erläutert Thomas Groll und ergänzt: „Die EAM hat diese beiden Standorte im Rahmen des Energiewendekonzeptes als sinnvoll eingestuft. Wir sind froh, dass die EAM uns bei der Umsetzung des Projektes unterstützt hat und jetzt auch die Betriebsführung für die Ladepunkte übernimmt.“ Burkhard Meth freute sich über die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt und erklärt: „Die EAM-Gruppe positioniert sich konsequent nachhaltig und gestaltet die Energiewende in der Region. Dazu gehört auch der kontinuierliche Ausbau von Ladeinfrastruktur. Zusätzlich bieten wir den Kommunen auch den kompletten Betrieb wie die Inspektion, Wartung, Störungsannahme und -beseitigung aber auch die Abrechnung der Ladevorgänge, auch für die Mitarbeiter, als Dienstleistung an.“
Sukzessive ist vorgesehen, auch in Momberg, Mengsberg und Speckswinkel Ladepunkte zu schaffen.
Goldener Biber 2023 - ".... auf den Hund gekommen."
In der ehemaligen DDR hatten es private Circus-Unternehmen neben den Staatscircussen „Aeros“, „Berolina“ und „Olympia“ sehr schwer. Wurden sie zu erfolgreich, verbot man sie oder verhaftete die Direktoren grundlos. Rudolf Probst, der Prinzipal des Zirkus Probst aus Staßfurt, konnte hiervon ein trauriges Lied singen.
Sein Sohn Rüdiger, Jahrgang 1960, wurde von ihm zunächst als Artist ausgebildet. Er gilt bis heute als bester Jockeyreiter der DDR. Keiner beherrschte so gut wie er den Salto von Pferd zu Pferd oder den Doppelsalto vom Pferd in die Manege. Aber auch als Dresseur zeigte er sein großes Können. Ponys, Exoten, Longen-Bären und schließlich Tiger und Löwen wurden von ihm vorgeführt. Immer wieder studierte er neue Nummern ein. Zurecht halten ihn Fachleute für einen der besten Raubtier-Tierlehrer der letzten dreißig Jahre. Der im Winter u.a. im Circus Krone-Bau in München auftrat.
2014 stellte der Zirkus Probst den Betrieb ein. Seitdem betreibt er gemeinsam mit seiner Partnerin Christina Clasen ein „Zirkuserlebnisteam“. Zum Repertoire gehört nun auch wieder eine Hundenummer, die von Christina vorgeführt wird.
Sie trat bereits ab 2010 mit Hunden im Zirkus Probst auf.
Die beiden sympathischen Circus-Leute kommen ebenfalls am 21. und 22. Oktober 2023 zum „Goldenen Biber“ nach Neustadt.
Haushaltsvollzug 2023 - Wichtige Projekte wurden umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht
Zwei Drittel des Jahres 2023 sind vorüber, so dass es nach den Worten von Neustadts Bürgermeister Thomas Groll auch aus kommunalpolitischer Sicht Zeit für eine erste Zwischenbilanz ist.
„Mit der bisherigen Umsetzung des Haushaltsplanes 2023 bzw. der Abwicklung von Ansätzen aus dem Vorjahr bin ich sehr zufrieden. Wichtige Vorhaben konnten umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht werden. Allesamt dienen sie dazu, Neustadt und seine Stadtteile wieder ein Stück voranzubringen. Die Straßenbaumaßnahmen Goethestraße, Karl-Braun- und Justus-Liebig-Straße schreiten voran, die Anfang Mai fertiggestellte „Grüne Mitte“ in Speckswinkel wird gut angenommen, dass multifunktionale Haus in Momberg wurde Ende März eingeweiht und wird seitdem rege genutzt und die Rohbauarbeiten für das „Haus für alle“ in Mengsberg haben begonnen“, so der Bürgermeister.
Die Vorbereitungen für den Einbau einer Entsäuerungsanlage im Hochbehälter Momberg seien abgeschlossen und die Apparatur solle im Spätherbst eingebaut werden. Die Ausschreibung für die Teichumfeldgestaltung in Speckswinkel laufe und die Fassadensanierung des Historischen Archives stehe ebenfalls noch auf dem Programm. Wenn es das Planungsbüro rechtzeitig schaffe, werde auch noch die Neugestaltung des Parkplatzes in der Kreuzgasse beginnen.
„Als finanzschwache Kommune sind wir weiterhin auf Fördermittel angewiesen, daher haben wir in den letzten Wochen und Monaten entsprechende Anträge in der Verwaltung und mit beauftragten Büros erarbeitet. Leider sind die Bewilligungsprozesse oftmals sehr langwierig und nach außen hat es dann den Eindruck, dass Stillstand herrscht. Dies gilt beispielsweise für die grundhafte Erneuerung der Straßen Zum Engelhain und An den Schuleichen in Mengsberg. Hier liegt der Antrag zur Bewilligung Hessen Mobil bereits vor“, erläutert Thomas Groll.
Die Fahrradabstellanlage am Bahnhof konnte zu Teilen in Betrieb genommen werden und die Verwaltung erhielt ein E- und ein Hybridfahrzeug.
„Ohnehin waren wir im Bereich Klimaschutz aktiv. Es wurde mit der Erstellung der Integrierten Quartierskonzepte Galgenberg und Struth begonnen. Ein Förderantrag für die kommunale Wärmeplanung wurde ebenso eingereicht wie Förderanträge für mehrere PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden. Der Zuschussantrag für den Austausch der restlichen Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen befindet sich in der finalen Klärung. Zudem wird das Hallenbad vor dessen Saisonstart noch eine LED-Beleuchtung erhalten. Beim Kindergarten „Sonnenschein“ wurde mit dem Aufbau einer Pergola begonnen“, betont Neustadts Bürgermeister.
Der kommunale Bauhof setze im Jahresverlauf wie gewohnt immer wieder kleinere Maßnahmen um. Hier gehe es um Pflicht-, aber auch um Küraufgaben. In den nächsten Wochen soll so beispielsweise die Hohe Treppe saniert werden.
Auch dem Brandschutz misst man in Neustadt besondere Bedeutung zu. „Unsere Freiwilligen Feuerwehren sollen gut ausgebildet, ausgerüstet und untergebracht sein. Der Umbau im Untergeschoß des Zollhofes für die Zwecke der Feuerwehr schreitet voran. Leider gibt es hier Lieferschwierigkeiten bei der Heizung. Das neue Fahrzeug für die Wehr wird noch in 2023 erwartet und die Bewilligung für ein neues HLF 20 für die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte traf inzwischen im Rathaus ein. Nun wird es im Herbst 2023 noch darum gehen, nicht nur die Weichen für einen neuen Kindergarten in der Kernstadt, sondern auch für ein neues Feuerwehrhaus zu stellen, da das Bestandsgebäude erhebliche, nicht sanierungsfähige Mängel aufweist“, so Thomas Groll.
Beim Waldstadion wäre der Bürgermeister gerne weiter gewesen. Hier hob man allerdings aufgrund erheblicher Preissteigerungen die Ausschreibung auf und wird im IV. Quartal 2023 einen neuen Anlauf starten.
Die Homepage der Kommune werde gerade überarbeitet und auch in „Sachen Kultur“ setze man als Kommune wieder Akzente. So stehe man im Austausch mit der Verwaltung der Schlösser und Gärten, um eine Dauerausstellung über Hans von Dörnberg und seine Zeit sowie die Baugeschichte des Junker-Hansen-Turmes auf den Weg zu bringen. Am 12. November komme das Hessische Landestheater Marburg mit dem Familienstück „Momo“ nach Neustadt. Zudem habe man die Arbeit des Stadtarchivs wieder aktiviert.
„Als Kommune mit einer Erstaufnahmeeinrichtung stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen. Daher setzen wir seit Juli einen Sicherheitsdienst im Freibad und an verschiedenen öffentlichen Bereichen ein. Die Reaktionen hierauf und das Miteinander mit der Polizei ist positiv“, stellt der Bürgermeister fest.
Jetzt erst spürt man bei der Gewerbesteuer negative Auswirkungen der Corona-Krise.
Thomas Groll hebt hervor, dass sich auch auf dem gewerblichen und sozialen Sektor einiges in der Kommune tue: „Bei der Tagespflege von Tagwerk schreitet die Fertigstellung der Räumlichkeiten in der Ringstraße voran. Aus Gründen der Stadtentwicklung haben wir dies mit 75.000 Euro unterstützt. Zwei neue Tagesmütter werden ihre Arbeit mit Förderung der Kommune aufnehmen. Im Kaufpark haben die Arbeiten zur Errichtung des neuen REWE-Marktes begonnen und der EMA-Park in der ehemaligen Kaserne wurde eröffnet.“
Kritisch sieht der Rathauschef den Fortgang des eigenwirtschaftlichen Ausbaues des Glasfasernetzes durch die Deutsche Glasfaser. Hier könne es schneller und besser vorangehen. Leider hätten die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und die Kommune hierauf nur geringen Einfluss. Für die Verschiebung der Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Stückertriesch“ (neben der ehem. Firma Will) zeigt Groll aufgrund der Situation beim privaten Wohnungsbau Verständnis und hofft auf 2024. Beim geplanten Medizin-Zentrum neben dem Kultur- und Bürgerzentrum wünscht sich der Bürgermeister, dass die Verträge mit den potentiellen Mietern bald unterschrieben werden können, denn die Einrichtung sei von Wichtigkeit für die Kommune.
Diese Aufzählung, so Bürgermeister Thomas Groll, mache deutlich, dass Magistrat und Verwaltung die Umsetzung der Ziele des im Februar einstimmig beschlossenen Haushaltsplanes 2023 bisher gut vorangetrieben hätten.
Bürgermeister Groll: Glasfaserausbau entspricht auch in Neustadt gegenwärtig nicht den Erwartungen
Während in Mengsberg der Glasfaserausbau im Rahmen des sogenannten „grauen Fleckenprogramms“ erfolgen soll, findet dieser in der Kernstadt und den Stadtteilen Momberg und Speckswinkel seit 2022 im „eigenwirtschaftlichen Ausbau“ durch die Deutsche Glasfaser statt.
„Wer aufmerksam die Zeitungen verfolgt und sich einmal im Internet auf die Suche macht, der muss allerdings feststellen, dass der Glasfaserausbau deutschlandweit in vielen Städten und Gemeinden nicht reibungslos erfolgt. Dies ist leider auch in unserer Stadt nicht anders. Es geht nur schleppend voran und die Wiederherstellung der geöffneten Gehwege ist immer wieder unzureichend“, bedauert Groll.
Für Unmut aus der Bevölkerung hat er Verständnis: „Viele warten seit längerem auf ihren Anschluss, aber irgendwie tut sich nichts.“
Seitens der Kommune werde seit Wochen der Zustand bei Kaufpark und Bahnhof gegenüber den beteiligten Unternehmen und der Deutschen Glasfaser angesprochen, aber es passiere nichts.
„Wir waren froh, dass die Deutsche Glasfaser in Neustadt und den Stadtteilen einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur leistet, aber so haben wir uns das nicht vorgestellt. Bevor neue Aufbrüche erfolgen, sollte erst einmal die vorhandenen Trassen ordentlich verschlossen werden“, fordert Groll.
Nach dem Telekommunikationsgesetz hätten die Kommunen nur wenig Einfluss, aber diesen wollen wir mit der Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH und deren Baubegleitern nutzen, stellt der Bürgermeister fest.
„Wir werden der Deutschen Glasfaser deutlich machen, was wir erwarten und hoffen, dass dies zu einer geänderten Handhabung führt“, betont Thomas Groll
Bürgermeister Groll: "Wir haben klare Erwartungshaltung an Geflüchtete"
Geschehnisse im Neustädter Freibad - Nichteinhaltung der Baderegeln, Weigerung das Bad trotz Aufforderung zu verlassen - und in der Erstaufnahmeeinrichtung - Auseinandersetzung um ein Handy - geben Bürgermeister Thomas Groll Anlass zu einem erneut klaren Statement: "Wir haben als Neustädter eine klare Erwartungshaltung an Geflüchtete, wer nach Deutschland kommt und hier bei uns untergebracht wird, der muss sich an die hiesigen Gesetze und Regeln halten. Man kann keinen Schutzstatus für sich beanspruchen, Leistungen in Anspruch nehmen und sich - freundlich formuliert - dann danebenbenehmen. Wer dies nicht einsieht, der muss Sanktionen des Staates erfahren. Der Rechtsstaat darf nicht zum Papiertiger werden."
Groll fordert deshalb ein strikteres Vorgehen der Justiz. "Unsere Polizisten leisten ihre Arbeit, aber wie sollen sie sich fühlen, wenn etwa Diebstähle kaum spürbar sanktioniert werden? Wenn Flüchtlinge immer wieder Gesetze brechen, gehören sie konsequent abgeschoben."
Wer sich im Freibad nicht an die Regeln halte, bekomme nun dauerhaft Hausverbot. Zudem setze die Kommune seit Juni 2023 auf eigene Kosten in Bad, Park und Innenstadt zeitweise einen Sicherheitsdienst im Einvernehmen mit der Polizei ein. Die Rückmeldungen hierauf, so Thomas Groll, seien positiv. Er könne sich daher vorstellen, diese Maßnahme auch 2024 fortzuführen.
Thomas Groll sieht im Hinblick auch auf das Flüchtlingsthema aber ein Grundsatzproblem: "Artikel 16 des Grundgesetzes gewährt politisch Verfolgten Asyl. Die meisten Menschen kommen aber aus anderen Gründen in unser Land. Diese Herausforderung kann Deutschland auf Dauer nicht schaffen. Das müssen wir einfach deutlich sagen.
Hier wäre neben einer geänderten Handhabung bei der Zuwanderung Hilfe zur Selbsthilfe in den betroffenen Ländern der bessere Weg."
Baustelleninfo A 49: Vollsperrung auf der K12 wird verlängert
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 bleibt die Vollsperrung der K 12/Niederrheinische Straße zwischen der FAUDI-Umfahrung und der B 454 aufgrund von notwendigen Nacharbeiten bis zum 25.9.2023 bestehen.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bürgermeister Groll: "Bahnhof ist ein Trauerspiel"
Die Zustände im Neustädter Bahnhof hat Neustadts Bürgermeister Thomas Groll als „Trauerspiel“ bezeichnet.
Nach dem Erwerb des Gebäudes habe die Investorengruppe behauptet, „Bahnhof zu können“ und u. a. der Stadtverordnetenversammlung Pläne für eine Nutzung des Einzelkulturdenkmals präsentiert. „Dies klang damals überzeugend, passiert ist aber bis heute nichts. Corona vermag hier nicht mehr als Entschuldigung herzuhalten“, so Groll ernüchtert.
Die neuen Eigentümer ließen das Gebäude verfallen. Auf die Schäden im Inneren werde seit Monaten nicht reagiert. Die Sicherungsmaßnahmen hätte die Bahn vornehmen müssen.
„Mehrfach habe ich die Erwerber angeschrieben, auf den schlimmen Zustand hingewiesen, aber nie eine Antwort bekommen. Den vermeintlichen Investoren gehören Dutzende Bahnhöfe in Deutschland. Vielfach scheint es ein Trauerspiel zu sein“, stellt der Bürgermeister fest, der nicht nur mit der Deutschen Bahn im Austausch steht, sondern sich auch an die Bauaufsicht gewandt hat.
Neben den erheblichen baulichen Mängeln sind aber auch die weiteren Zustände im Gebäude für Neustadts Bürgermeister „ein Trauerspiel“.
Er hat sich daher in diesen Tagen wieder an das zuständige Bahnhofsmanagement gewandt und um vermehrte Reinigung gebeten.
„Mir ist nicht verständlich, warum Menschen in der Unterführung ihre Notdurft verrichten müssen“, beklagt Groll.
Nach seinem Urlaub will er die Thematik im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft mit Polizei und Bahnpolizei erneut besprechen und sich auch an die Leitung der Erstaufnahmeeinrichtung wenden. „Vielfach höre ich, dass man sich im Bahnhof nicht wohlfühlt und habe das auch selbst erlebt. Wir nehmen als Kommune diese Beschwerden ernst. Wir haben nicht die Mittel dies abzustellen, aber wir werden es weiter offensiv thematisieren und mit den anderen Beteiligten versuchen, schrittweise Verbesserungen zu erreichen“, erklärt Thomas Groll.
Sächsische Staatsministerin Petra Köpping besuchte Multifunktionales Haus Momberg
Mancher der regelmäßigen Gäste des Momberger Dorfcafés mag sich sicher über den Auflauf am 15. August gewundert haben.
Ortsvorsteher Jörg Grasse, Bürgermeister Thomas Groll und auch Landrat Jens Womelsdorf waren um 14 Uhr vor Ort und auch einen Polizeiwagen sah man vor dem Dorfgemeinschaftshaus stehen. Dann fuhr eine Limousine vor und auch Sicherheitskräfte waren zu sehen.
Was war da nur los?
Petra Köpping, sächsische Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhang, war an diesem Tag im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu Gast und besuchte dabei unter anderem das Multifunktionale Haus in Momberg. Seit Corona ist für Köpping aufgrund von Anfeindungen Personenschutz nötig.
„Ich möchte mir positive Beispiele ansehen und etwas mit in meine Heimat nehmen. Solche Reisen unternehme ich immer wieder einmal, man kann dabei nur lernen“, so die Politikerin, die in ihrer politischen Laufbahn auch bereits Bürgermeisterin ihres Heimatortes, Landrätin des Landkreises Leipzig und Landtagsabgeordnete war.
Schwerpunkt ihrer Reise war diesmal ehrenamtliches Engagement und der Umgang mit Leerständen.
Nach einleitenden Worten von Landrat und Bürgermeister führten Anke Stark, Stephanie Schmitt und Sebastian Sack, Vorsitzender des Sozialausschusses auf Kreisebene, die Staatsministerin durch das Gebäude und erklärten ihr dessen Nutzungen. Sack verwies dabei darauf, dass das Multifunktionale Haus Angebote für Jung und Alt bereithalte und ein Ort der Kommunikation im Dorf geworden sei, dass sich aber immer wieder auch Gäste aus der gesamten Kommune einfänden.
Anschließend erläuterte Ulrich Buddemeier vom Fachdienst Kreisentwicklung und Klimaschutz den Sachstand der Dorfentwicklung in Neustadts Stadtteilen und hob ebenso wie zuvor bereits Landrat Womelsdorf das engagierte Wirken des Bürgermeisters hervor. Dieser dankte dem Kreis für die stete Hilfe und lobte das gute Miteinander in Neustadts politischen Gremien.
Bei leckerem Kuchen der „Momberger Kaffeetanten“ kam man ins Gespräch über verschiedene Themen. Hierbei zeigte sich Petra Köpping sehr interessiert an den Erfahrungen der Kommune mit
einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. Die örtlichen Kommunalpolitiker sprachen hierbei offen die Herausforderungen und Chancen an.
Zum Abschluss trug sich der Gast aus Dresden noch in das Goldene Buch der Kommune ein.
Foto: Landkreis Marburg-Biedenkopf (Bes. StM K._02.jpg)
Goldener Biber 2023 - Farbenfrohe Aras zeigen ihr Können
Farbenfrohe Aras zeigen ihr Können
Die Vorführung von Papageien ist derzeit in vielen führenden Circus-Unternehmen „in“. Auch in den Manegen von „Krone“ und „Knie“, den beiden besten europäischen Circussen, waren solche Nummern bereits zu sehen und begeisterten das Publikum.
Erfreulicherweise ist es gelungen, für das Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ mit Benjamin Pfeiffer aus Berlin einen der bekanntesten Vorführer dieser gelehrigen Vögel zu gewinnen.
Der Tierlehrer und seine Aras interagieren in spielerischer Weise miteinander. Besonders beeindruckend sind immer wieder die weiten und lautlosen Flüge über dem Zuschauerraum, zu denen sich die Tiere aufschwingen.
Benjamin Pfeiffer war mit seiner Nummer bereits in zahlreichen bekannten Circus-Unternehmen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Dänemark, Schweden, Polen, Irland und Russland engagiert. Erfolge feierte er u.a. auch beim Dresdener Weihnachtscircus. Weiterhin war bereits in den bekanntesten deutschen Varietés und bei mehreren Fernsehsendern zu sehen. Mit ihm kommt also ein Star der Circus-Welt nach Neustadt.
Der „Goldene Biber“ findet in diesem Jahr am 21. (19 Uhr) und 22. Oktober (14.30 Uhr) statt. Der Vorverkauf für diese zwischen Kassel und Frankfurt a.M. einzigartigen Veranstaltung beginnt ab 11. September 2023 im NeuSTADTLADEN.
Auftaktveranstaltung fand statt - Begehungen starten
Für die Quartiere Galgenberg und Hochstruth fand im Juli eine gemeinsame Auftaktveranstaltung im Kultur- und Bürgerzentrum statt. Bürgermeister Thomas Groll konnte hierzu etwa 60 Interessierte begrüßen. Die EnergyEffizienz GmbH aus Lampertheim erstellt gemeinsam mit der Kommune und den Wünschen und Anregungen der Bürger*innen ein Konzept mit Handlungsempfehlungen zur Energieversorgung und nachhaltigen Entwicklung. Bausteine des Konzepts sind die Bestandsaufnahme, Analyse und Maßnahmenentwicklung im Quartier, also in einem abgegrenzten Bereich einer Kommune. Die Maßnahmen sollen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Treibhausgase beitragen. Der Fokus liegt dabei auf Strom, Wärme und energetischer Sanierungen sowie Mobilität und Klimaanpassung. Es soll insbesondere auch der Frage nachgegangen werden ob und wie ein Nahwärmenetz in den Quartieren realisiert werden kann. Das Projekt wird gefördert von der KfW und vom Land Hessen. Für die Bürger*innen entstehen durch das Projekt keine Kosten oder Verpflichtungen.
Im ersten Schritt wurden bereits die Fragebögen an die Gebäudeeigentümer*innen verteilt.
Im Anschluss werden im August/September 2023 die Begehungen für die Quartiere durchgeführt. Die Gebäude der Eigentümer*innen, die bei der Fragebogenaktion mitmachen, werden von außen fotografiert. Es werden keine Grundstücke und Häuser betreten. Die Begehung findet nur von öffentlichem Raum aus statt. Die Fotos werden zum einen für die Einschätzung des energetischen Zustands des Gebäudes und zum anderen für den individuellen Gebäudesteckbrief genutzt. Auch wird bei der Begehung eine Bestandsaufnahme der Mobilitätssituation und der Klimaanpassung in den Quartieren gemacht.
Im nächsten Schritt werden ca. im Oktober/November und Februar Themenabende stattfinden zu Gebäudesanierung, Energieversorgung, Mobilität und Klimaanpassung.
„Als Dankeschön für das Ausfüllen und Abgeben des Fragebogens erhalten Sie am Ende des Projekts einen individuellen Gebäudesteckbrief, der sinnvolle Sanierungsmöglichkeiten für Ihr Gebäude vorschlägt“, erklärt Steffen Molitor, Projektingenieur, und zeigt ein Musterbeispiel. „Der Steckbrief ersetzt keinen Energieausweis, aber er dient Ihnen als erste Orientierung für mögliche energetische Sanierungen.“ Das Musterbeispiel des Gebäudesteckbriefes wird in den kommenden Tagen auch auf der Internetseite der Stadt hochgeladen.
Bei Fragen steht Ihnen Herr Steffen Molitor von der EnergyEffizienz GmbH zur Verfügung. Tel.: 06206 5809392, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kreis fördert Investitionen für Jugendarbeit mit 25.000 Euro Jugendverbände und -vereine können Förderanträge bis 30. September stellen
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf stellt insgesamt 25.000 Euro zur Verfügung, um Jugendverbände und -vereine bei nötigen Investitionen zu unterstützen. Die Förderung beträgt maximal 1.500 Euro pro Maßnahme, Anträge sind bis 30. September 2023 beim Kreis möglich.
Eine Förderung ist für sogenannte Erweiterungs- und Ersatzbeschaffungen im direkten Umfeld der Vereins- oder Verbandsarbeit möglich. Beispiele dafür sind die Ergänzung oder der Austausch von Mobiliar, Renovierungsarbeiten oder auch neue Geräte. Die Anschaffung von Verbrauchsmaterial, beispielsweise Farben oder Stifte, wird hingegen nicht bezuschusst. Gefördert werden außerdem nur zusätzliche Maßnahmen, die nicht bereits durch andere Programme gefördert werden oder die durch schon bereits vorhandene Mittel abgesichert sind.
Die Förderung bietet der Kreis im Rahmen des „Zweiten Zukunfts-Paketes zur Überwindung der Corona-Pandemie“ an, die der Kreistag im November 2021 verabschiedet hatte. Mit dem Zukunftspaket wurde auch der Kreistagsbeschluss „Die Jugend beim Weg zurück in die Normalität der Verbandsarbeit“ umgesetzt. Das Corona-Zukunftspaket des Landkreises hat bereits viele zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche gefördert.
„Wir haben damit einen wesentlichen Anteil zur Wiederaufnahme der Jugendarbeit geleistet“, betont Landrat Jens Womelsdorf. „Die in der Jugendarbeit unverzichtbaren Gruppenangebote finden wieder statt. Wir möchten sie weiter unterstützen“, so Womelsdorf.
In einem zweiten Schritt und als Ergänzung zu den bereits geförderten Maßnahmen bietet der Landkreis nun Fördergeld für Investitionen an, auch weil er hierfür Bedarf seitens der Jugendvereine und -verbände gesehen hat.
Antragsformular auf der Homepage des Kreises
Das Antragsformular sowie Informationen zur Förderung lassen sich über die Homepage des Landkreises unter www.marburg-biedenkopf.de/fim herunterladen. Die Anträge können bis zum 30. September 2023 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingereicht werden. Unter dieser Mail-Adresse ist der Kreis auch bei Fragen erreichbar.
Verkehrskonzept Innenstadt und weiteres Fördergebiet "Sozialer Zusammenhalt" liegt vor - Vorstellung in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. September 2023
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ beauftragte die Stadt Neustadt (Hessen) die mociety GmbH Wiesbaden und das Planungsbüro VIA eG Köln ein Verkehrskonzept für das Fördergebiet mit besonderer Schwerpunktsetzung auf die Innenstadt zu erstellen. Beide Büros waren gleichzeitig auch mit der Erstellung eines sogenannten Nahmobilitätschecks für die gesamte Kommune befasst, der schon seit einigen Monaten vorliegt.
„Als örtliche Kommunalpolitiker wissen wir natürlich um etliche Stärken und Schwächen des Verkehrs vor Ort, aber wir sind keine Experten und oftmals ist der Blick von außen bereichernd und bringt durchaus neue Ansatzpunkte“, so Bürgermeister Thomas Groll.
„In der Vergangenheit haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, an wichtige Themen konzeptionell heranzugehen. Dies dauert dann zwar länger, aber wir haben eine fundierte Basis für spätere Maßnahmen und auch Fördergeber legen Wert auf entsprechende Ausarbeitungen“, betont der Rathauschef die Intention der Kommune für die Beauftragung von Verkehrskonzept und Nahmobilitätscheck.
Man habe diese Papiere sicher nicht für die Schublade erarbeiten lassen, sondern werde Schritt für Schritt an die Umsetzung gehen.
Als ersten Ausfluss des Nahmobilitätchecks werde die Kommune zudem für die Kernstadt und die Stadtteile auch noch ein Radverkehrs- und Fußgängerkonzept beauftragen. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf, so der Bürgermeister, habe bereits seit längerem einen Förderbescheid erteilt, auf jenen des Landes warte man noch, denn zuvor könne eine Vergabe an ein Planungsbüro erfolgen.
„Mir ist bewusst, dass manche eine schnelle Umsetzung der Vorschläge erwarten. Wir starten hier aber nicht zu einem Sprint, sondern eher zu einem Marathonlauf. Wenn alle drei Studien 2024 vorliegen, gilt es Prioritäten festzulegen und ein Zehnjahresprogramm zu erarbeiten“, so Thomas Groll.
Dabei sei es wichtig, die Bürgerschaft zu informieren und „mitzunehmen“. „In Marburg und Gießen erleben wir gerade, wie kontrovers Themen der Mobilität diskutiert werden, daher müssen wir selbst bei kleineren Veränderungen auf eine aktive Öffentlichkeitsarbeit setzen und bei Vorhaben, die strittig sein könnten, deren objektive Notwendigkeit vor Umsetzung erläutern“, betont der Bürgermeister.
Im September dieses Jahres soll bereits ein erstes Abstimmungsgespräch mit Hessen Mobil stattfinden. Dabei geht es dann auch um grundsätzliche Fördermöglichkeiten seitens des Landes für zukünftig anstehende Vorhaben. Im Blick auf die mittel- und langfristige Finanzplanung, so Groll, könne man hiermit nicht früh genug beginnen.
Ausgehend vom Verkehrskonzept und dem Nahmobilitätscheck will man verwaltungsintern nach kleineren Projekten suchen, die bereits 2024 in Angriff genommen werden könnten.
Das Verkehrskonzept, dass den Mandatsträgern dieser Tage zugeleitet wurde, wird in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. September 2023, 19 Uhr, im Kultur- und Bürgerzentrum öffentlich von Dipl.-Ing. Thomas Ernst (mociety GmbH) vorgestellt. Interessierte sind hierzu eingeladen.
Das Konzept enthält eine Bestandsaufnahme und -bewertung der aktuellen Situation insbesondere in der Neustädter Innenstadt. Dabei behandelt es Themenfelder wie ÖPNV, Rad- und Fußverkehr, Barrierefreiheit fließender und ruhender Verkehr. Dabei werden Stärken und Schwächen aufgezeigt.
Auch enthält es aufgrund von Verkehrszählungen Aussagen zur derzeitigen Auslastung der Straßen des klassifizierten Netzes (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) in der Kernstadt Neustadt.
So wird die B 454 im Bereich der oberen Marburger Straße aktuell täglich von über 14.000 Kfz befahren, in der Querallee sind es knapp 8.000, in der Hindenburgstraße 8.400 und in der Bahnhofstraße etwa 10.000.
Hier wird es durch die Verkehrsfreigabe der A 49 voraussichtlich im Herbst 2024 zu deutlichen Reduzierungen kommen, während es in der Lehmkaute aufgrund der Anschlussstelle bei Speckswinkel eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens von jetzt 4.300 Kfz/24 h auf etwa 6.000 geben dürfte, so zumindest eine Schätzung der DEGES.
Für den Innenstadtbereich ist es nach der Studie derzeit noch unsicher, wo und welche Veränderungen der Verkehrsströme zu erwarten sind. Allerdings halten die Planer eine Verkehrszunahme in der Marktstraße durchaus für realistisch, denn der direkte Weg zur Anschlussstelle ist für viele Verkehrsteilnehmer deutlich schneller als, der (Um-)Weg über Hindenburgstraße und Marburger Straße. „Mögen dies auch die Straßen des klassifizierten Netzes sein, die Autofahrer handeln pragmatisch, um schnell zum Ziel zu kommen“, so Groll.
Auch die Parksituation in der Kernstadt wird betrachtet. Hier wurden mehrere Zählungen durchgeführt. Die Verfasser der Studie kommen dabei zum Ergebnis, dass es genügend Parkplätze gebe und eine hundertprozentige Auslastung nie vorliege. Nicht ausschließen will man allerdings, dass die Parkplätze nicht immer an der richtigen, sprich zielnahen, Stelle seien. Man hält hier etwaige Wegstrecken aber für zumutbar.
„Wie die Situation in der Marktstraße sich entwickeln wird, wissen wir heute noch nicht. Eine Verkehrsberuhigung wäre aber wünschenswert. Die Verkehrsströme in Ringstraße und Schalkert sind selbst für innerstädtische Durchgangsstraßen sehr hoch. Hier fordern Anlieger zurecht Veränderungen ein“, erläutert Thomas Groll.
Auch mit diesen Fragestellungen befasst sich die Studie und schlägt mehrere Varianten zur Verkehrsberuhigung vor. Diese, so der Bürgermeister, müsse man nun genauer betrachten und vielleicht noch etwas „verfeinern“. Einen Vorschlag lehnt er aber bereits heute klar ab und geht davon aus, dass dies die Mehrzahl der Mandatsträger ebenso sieht: eine Sperrung der Marktstraße zwischen den beiden Einfahrten in die Bogenstraße. „Die Durchfahrbarkeit der Marktstraße muss bleiben“, sagt Neustadts Bürgermeister.
„Wenn wir aber Verkehrsberuhigungen wollen, muss es Veränderungen, Einschnitte geben. Dies können auch begrenzte Einbahnverkehre in manchen Bereichen sein. Hierüber werden wir nachdenken. Die Studie schlägt hierfür Verkehrsversuche zum Ausprobieren vor. Diesen Weg werden wir sicher gehen“, so Thomas Groll.
Solche Verkehrsversuche machten aber nach Auffassung der Verkehrsplaner erst etwa 6 Monate nach Freigabe der A 49 Sinn, denn dann habe sich der Verkehr auf die Autobahn eingespielt und es gebe repräsentative Ergebnisse. Das genaue Vorgehen werde hier noch abzustimmen sein.
Eine „Königslösung“ für den Marktplatz enthält die Studie nicht. Heute, stellt der Bürgermeister fest, sei dieser eher ein Parkplatz für anliegende Geschäfte und Gastronomiebetriebe. Er sehe die Erwartungshaltung der anliegenden Gewerbetreibenden, sei aber wie viele andere mit dem Erscheinungsbild des zentralen Platzes der Kommune „nicht so recht zufrieden“. Wenn man hier aber Veränderungen vornehme, müsste man Maßnahmen umsetzen, die zur Belebung des Marktplatzes beitrügen. „Nur sperren und sonst nichts ist, hier eindeutig zu wenig“, so Thomas Groll.
Nach der Vorstellung des Konzeptes in der Stadtverordnetenversammlung werden sich die Kommunalpolitiker und die Verwaltung sicher eingehend mit Ergebnissen und Vorschlägen befassen. Sie haben ausreichend Zeit, um nach passenden Lösungen zu suchen.
In diesen Tagen, so Bürgermeister Thomas Groll, hat die Stadtverwaltung die Förderbescheide für Neustadts Vereine fertiggestellt. Entsprechend der Vorgaben der Vereinsförderrichtlinien werden im Jahr 2023 knapp 12.000 Euro an die Vereine aus Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel ausgezahlt.
„Mit diesem Geld leisten wir wieder einen kleinen Beitrag dazu, in den Bereichen Kultur, Musik und Sport insbesondere unsere Vereine zu unterstützen. Wir wissen nämlich um deren große Bedeutung für die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Vor zwei Jahren hat die Stadtverordnetenversammlung einstimmig die Vereinsförderrichtlinien angepasst und die einzelnen Sätze erhöht“, betont der Bürgermeister, „dies ist sicher gut angelegtes Geld.“
Stellvertretend für alle, die einen kommunalen Förderbescheid erhalten, übergab der Bürgermeister einen Bescheid an Frank Wüst, den Vorsitzenden des Tennisvereines Blau-Weiß 1981 Momberg e.V.
Flohmarkt am Samstag, 2. September 2023 im Bürgerpark Neustadt (Hessen)
Am Samstag, den 2. September 2023 findet wiederum der beliebte Flohmarkt im Neustädter Bürgerpark statt. Besonders eingeladen sind Kinder und Jugendliche, aber auch die Großen sollen sich beteiligen und das Angebot bereichern.
Die Standgebühr beträgt jeweils 7 € und zwar bis zu einer Standlänge/-breite von maximal 5 m. Bei größeren Ständen wird die Standgebühr erneut fällig. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr kann jeder ohne Voranmeldung mitmachen und seinen Stand an den Wegen der Allee und des Bürgerparks entlang aufbauen. Der Verkauf von neuer Ware ist nicht erlaubt. Die Standbetreiber werden gebeten, den Einweisern vor Ort Folge zu leisten. Auf keinen Fall darf quer über die teilweise recht nassen Parkflächen gefahren werden. Zum Parken können die Randflächen entlang der Wege genutzt werden, sofern es die Bodenbeschaffenheit ermöglicht.
Wir müssen auch dringend darauf hinweisen, dass die Besucher des Flohmarktes den Geschäfts- und Kundenparkplatz des EDEKA/NEUKAUF-Marktes in der Hindenburgstraße nichtbenutzen dürfen.
Dieser ist nur für Kunden vorgesehen. Auch weisen wir darauf hin, dass nur im seitlichen Anbau des Historischen Rathauses am Marktplatz eine öffentliche Toilette für die Flohmarktbesucher zur Verfügung steht, die an diesem Tag ab 6.00 Uhr geöffnet ist und auch bitte von jedem, für jeden folgenden Benutzer wieder sauber zu verlassen ist!
Zu beiden Veranstaltungen gibt es an der Stadtmauer wieder Würstchen, Steaks und Pommes, sowie Getränke und auch Kaffee und Kuchen.
Der Erlös der Veranstaltung dient dem weiteren Ausbau des Bürgerparks. Der Eintritt ist frei.
Die Mischung macht es. Beim Neustädter Circus-Festival „Goldener Biber“ stehen nicht nur Artisten in der Manege, die bereits in führenden Circus-Unternehmen und Varietés aufgetreten sind, sondern auch Akteure aus Familiencircussen werden immer wieder engagiert, denn auch dort wird Tolles geboten.
In diesem Jahr kommen Jannika und Giovanni Frank-Lorenz nach Neustadt, die aus traditionsreichen Circus-Familien stammen. Inzwischen haben sich die beiden Universalartisten eine Nische gesucht und treten neben Engagements in Weihnachtscircussen und bei Galas regelmäßig in Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen auf.
Das Repertoire der beiden Artisten ist breit gefächert. In Neustadt präsentieren sie ihre „Top Acts“.
Giovanni tritt als Meisterkoch in die Manege und lässt Teller tanzen und Löffel fliegen. Mit seinem Kochlöffel dreht er die Porzellanteller und versucht sie auf rotierende Stäbe zu setzen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der für so manchen Lacher sorgt.
Gemeinsam präsentiert das Ehepaar Frank-Lorenz Groß-Illusionen und beim Quick Change einen rasanten Kleiderwechsel.
Der Vorverkauf für den „Goldenen Biber“, der in diesem Jahr am 21. und 22. Oktober stattfindet, startet Anfang September.
„Ihr habt euch wohl in der Jahreszeit vertan“ oder „Sind schon Herbstferien?“ schallte es dem Heizhausteam von einigen entgegen, die sich trotz Dauerregen und böigem Wind aus dem Haus wagten und zum „Sommerfest“ am Heizhaus auf einen Kaffee oder eine Limo vorbeikamen. Gemütlich war es trotzdem, und ein paar trockene Plätze gab es dank WandelBar und Sonnensegel auch - immerhin wissen wir jetzt, dass sich das Sonnensegel auch als Regenschutz eignet!
Den Kindern hat das schlechte Wetter am wenigsten ausgemacht. Viele haben am Heizhaus in den letzten Wochen ein Bild vom Junker-Hansen-Turm für MB kids gemalt und konnten sich beim Fest ihre Zeichnung, Foto und ein Exemplar von MB kids abholen. Vielen Dank an alle, die dabei waren und das herbstliche Sommerfest am Heizhaus mitgestaltet haben! In den Ferien finden im und am Heizhaus keine regelmäßigen Aktivitäten vom Heizhausteam statt, aber nach den Ferien geht es wieder los mit Hausaufgabenhilfe, Offenem Treff zum Austausch, TauschBar und Stricktreff. Und im Herbst feiern wir vielleicht das Herbstfest bei Sommerwetter!
Übrigens: Jeder Besuch am Heizhaus ist auch eine tolle Gelegenheit, im Bücherschrank oder in der TauschBar zu stöbern, denn es kommen dank der aktiven Ehrenamtlichen vom Heizhausteam regelmäßig neue Bücher und andere Dinge zum Vertauschen und Verschenken hinzu!
Kontakt und Info: Quartiersbüro Tel.: 06692 9691159 Mobil: 0151 5696 5449 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Stellenausschreibung "Mitarbeiter für das Hallenbad"
Die Stadt Neustadt (Hessen) sucht für die Hallenbadsaison
eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d)
in Teilzeit bis zu 25,0 Wochenstunden zum 16.10.2023.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende Tätigkeiten:
Eigenverantwortliches Arbeiten an der Kasse im Eingangsbereich
Erledigung von Verkaufs- und Servicetätigkeit im Bistrobereich
Reinigungsarbeiten im Hallenbad
Wir erwarten von Ihnen:
Gründliche, zuverlässige und eigenständige Arbeitsweise
Gute Auffassungsgabe
Freundliches, sicheres Auftreten
Bereitschaft zum Schicht-/ Wochenend- und Feiertagsdienst
Wir bieten Ihnen:
Ein leistungsgerechtes Entgelt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit Gewährung von Zeitzuschlägen
Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes
Möglichkeit einer zusätzlichen Altersversorgung (Entgeltumwandlung)
Ein interessantes und vielseitiges Tätigkeitsfeld
Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleichgestellter im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX, werden bei vergleichbarer Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Für Fragen steht Ihnen Herr Lippert Tel. 06692-89-45 zur Verfügung.
Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen, die Sie bitte bis zum 15.09.2023 an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5 – 9, 35279 Neustadt (Hessen), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! richten.
Bitte reichen Sie in den Bewerbungsunterlagen nur Kopien ein (ohne Umschlagsmappe, keine beglaubigten Kopien notwendig). Kosten für die Bewerbung oder für die Teilnahme am Auswahlverfahren werden nicht erstattet.
Baustelleninfo A 49: Fahrbahnverengung auf der K105 bleibt bestehen
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 verlängert sich die bereits eingerichtete Fahrbahnverengung und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der Kreisstraße K105 zwischen Momberg und Wiera in beiden Richtungen bis zum 31.08.2024.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Soweit Sie der Stadtkasse bereits ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, werden die Beträge am Fälligkeitstag von Ihrem Konto abgebucht. Wenn Sie von dieser Möglichkeit noch nicht Gebrauch machen, bitten wir Sie nicht nur um rechtzeitige Überweisung, sondern auch darum, der Stadtkasse für künftig fällig werdende Forderungen ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Nach Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats, das übrigens jederzeit widerrufen werden kann, brauchen Sie sich nicht mehr um die rechtzeitige Zahlung zu kümmern und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung. Da keine Mahnungen mehr verschickt werden müssen, ersparen Sie sich und auch uns unnötigen Ärger. SEPA-Lastschriftmandate erhalten Sie ausschließlich bei der Stadtkasse oder telefonisch unter 06692/89-19 oder -48.
Wegen Hausanschlussarbeiten ist der Töpferweg aus Richtung Ringstraße in der Zeit vom 14. bis 25. August 2023 voll gesperrt. Die Straße ist über die Kasseler Straße erreichbar. Die Umleitung ist beschildert.
Baustelleninfo A 49: Vollsperrung der L3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel wird verlängert
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 wird die bereits eingerichtete
Vollsperrung der Landesstraße 3071 zwischen Neustadt und Speckswinkel bis 25.8.2023 verlängert. Die 7 km lange Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt von Neustadt über Momberg nach Speckswinkel jeweils in beiden Fahrtrichtungen über die K 17 und die
K 15.
Kontakt: A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Goldener Biber 2023 - Weltklasse-Tempojongleur Daniel Hochsteiner ist mit dabei
Der Höhepunkt des letztjährigen Neustädter Circus-Festivals war zweifellos der Auftritt von Tony Alexis. Dass der Spanier tatsächlich einer der besten Clowns unserer Zeit ist, wird durch seine Auftritte bei „Stars in der Manege“ 2022 von SAT 1 und dem Würzburger Weihnachtscircus von „Krone“ belegt.
Bürgermeister Thomas Groll hätte Tony Alexis und dessen Gattin Jeanette gerne auch für dieses Jahr verpflichtet, leider mussten beide absagen. 2023 treten sie nämlich im Saisonprogramm von Circus Krone, dem größten reisenden Circus der Welt, auf.
„Thomas, wenn Du einen klasse Artisten verpflichten willst, dann hole meinen Freund Daniel Hochsteiner“, lautete der Rat von Tony Alexis. Obwohl dieser sich über Auftritte wahrlich nicht beklagen kann, gelang es, den Weltklasse-Tempojongleur für den 21. und 22. Oktober 2023 zu engagieren.
Daniel Hochsteiner ist einer der besten und schnellsten Tempo-Jongleure der Welt. Was er in seiner Darbietung vollführt, so das Fachblatt „Circus-Zeitung“, kommt einem Ausloten der Grenzen menschlicher Reflexfähigkeit gleich.
Zurecht gilt Hochsteiner, der auf allen fünf Kontinenten auftrat, als ein Weltstar unter den Artisten im internationalen Showbusiness. Bei seiner Show erreicht der Beifall allerhöchste Phonzahlen und er ist ein gefeierter Akteur im Rampenlicht.
Einmaliges Können, Temperament, südamerikanische und spanische Musik und seine ganz persönliche Ausstrahlung machen seine Weltklasse-Show zum Höhepunkt einer jeden Show.
Der charismatische Tempo-Jongleur, wurde mit vielen Artistenpreisen unter anderem der Gold-Medaille beim 1. Festival Varieté du Musik Hall in Paris und der Gold-Medaille im National Circus Korea, dem Spezialpreis des Zirkus-Weltfestivals in Wuqiao, China, sowie vielen weiteren Preisen auf internationalem Parkett ausgezeichnet. Er jongliert mit jeweils sieben Tennisbällen, fünf Tennisschlägern, acht Ringen und fünf Keulen.
Ostkreiskommunen beantragen Projekt zur kommunalen Wärmeplanung
Klimaschutz ist den Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal ein zentrales Anliegen. Aus diesem Grund wurde 2021 die IKZ „Klimahandeln Ostkreis“ ins Leben gerufen. Mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist das Thema Energieversorgung in den Fokus gerückt und es ist für die Bürgermeister von höchster Priorität, eine Basis für eine sichere, langfristige und nachhaltige Wärmeversorgung zu schaffen. Einen ersten Schritt gingen die Bürgermeister Plettenberg, Hausmann, Groll, Emmerich und Dawedeit bereits mit den acht Quartierskonzepten aus dem KfW Programm 432, in welchem die Wärmeversorgung konkret aufgegriffen und in den Konzepten berücksichtigt wird.
Darüber hinaus soll nun jeweils das gesamte kommunale Gebiet der fünf Ostkreiskommunen in den Fokus gerückt und eine langfristige und zuverlässige Strategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung entwickelt werden. Dafür haben die Kommunen Förderanträge für die kommunale Wärmeplanung beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingereicht.
Die kommunale Wärmeplanung ist ein langfristiger sowie strategisch angelegter Prozess mit dem Ziel einer weitestgehend klimaneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045. Der im Projekt erstellte kommunale Wärmeplan soll das gesamte Gebiet der Kommune betrachten und als strategisches Planungsinstrument für die kommunale Wärmeplanung dienen, um die Wärmeversorgung schrittweise klimaneutral zu gestalten. Er enthält Bestandsanalysen, Potentialanalysen, Zielpfade und einen Maßnahmenkatalog.
Im nächsten Schritt soll der kommunale Wärmeplan in konkrete Maßnahmen für jede Kommune überführt und umgesetzt werden. Konkret bedeutet dies herauszufinden, wie künftig mit welchen regenerativen Quellen die Wärmeversorgung sichergestellt werden kann und wo es Potentiale für Nahwärmenetzte gibt. Aktuell wird noch überwiegend mit fossilen Energieträgern wie Gas und Öl geheizt.
Der Weg zur Umstellung der Wärmeversorgung ist unausweichlich, lang und erfordert große Anstrengungen in der Umsetzung. Das rasche und proaktive Handeln der Kommunen soll den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit für die Zukunft schaffen. Gleichzeitig sollen Investitionen in lokale Strukturen erfolgen. Das Handeln der Kommunen erfolgt auch mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Bundesgesetzgebung.
Der aktuelle Entwurf eines Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze sieht vor, dass eine Wärmeplanung für Gebiete ab 10.000 Einwohner bis 31.12.2028 erfolgen muss. Sollte dies so kommen, so wären die Ostkreiskommunen bereits gut aufgestellt.
Bei dem gesamten Prozess der Wärmeplanung ist es den Kommunen besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger zeitnah einzubinden und in einen offenen Austausch zu treten.
Bei Fragen stehen die Klimaschutzmanagerinnen des Teams Klimahandeln Ostkreis Juliane Liebelt und Marieke Knabe jederzeit gerne zur Verfügung.
Allround-Artistin und Tierfreundin Michele Krämer kommt nach Neustadt
Als gebürtigem Zirkuskind liegen Michele Krämer die Tiere und die Artistik im Blut. Sie arbeitet heute professionell mit Pferden, präsentiert u.a. eine Jonglage-Show mit Fuß-Antipoden und gibt ihr Können in Mitmach-Circussen weiter.
Ihr Bruder Marcel hat sich übrigens als Tierlehrer einen hervorragenden Ruf erarbeitet und war mit seiner Bison-Dressur und den gelehrigen Eseln sogar beim Internationalen Circus-Festival in Monte Carlo zu Gast.
Schon seit Jahren war es der Wunsch von Bürgermeister Thomas Groll dem Publikum beim „Goldenen Biber“ auch Pferde in der Manege bieten zu können. Schließlich begann mit Pferdedressuren der moderne Circus, denn 1768 eröffnete Philip Astley 1768 in London eine Reitschule und gab nachmittags Vorführungen in seiner Arena, die er „Circus“ nannte und wo es erstmals eine kreisrunde Manege gab.
Mit dem Kommen von Michele Krämer zum „Goldenen Biber“ 2023 wird dieser Wunsch nun Wirklichkeit. Sie wird am 21. und 22. Oktober auf ihrem Pferd die Hohe Schule reiten, eine heute nur noch selten präsentierte Darbietung, die beispielsweise Christel Sembach-Krone, die verstorbene Direktorin des Circus Krone, in Perfektion beherrschte.
Zudem wird Michele Krämer, die zuletzt u.a. bei den Weihnachtscircussen in Ludwigshafen und Bonn auftrat, eine Antipoden-Jonglage präsentieren und dabei mit ihren Füßen rasant verschiedene Gegenstände jonglieren.
Anfang September startet der Vorverkauf für den „Goldenen Biber“. Die Karten für Loge kosten 20 Euro und für die Tribüne 15 Euro. Kinder bis 14 Jahre erhalten 3 Euro Ermäßigung.
Baustelleninfo A 49: Halbseitige Fahrbahnsperrung der L 3290 zwischen Niederklein und Stadtallendorf
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 kommt es an der Anschlussstelle Stadtallendorf-Süd vom 31.7. bis zum 10.9.2023 auf der L 3290
zwischen Niederklein und Stadtallendorf zu einer ca. 150 Meter langen
halbseitigen Sperrung der Fahrbahn. Grund dafür sind Arbeiten an einem Brückenbauwerk (BW 7a). Es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h sowie eine zusätzliche Verkehrsregelung durch eine Ampelanlage.
Kontakt: A 49 Autobahngesell- schaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hunde in der Stadt haben es nicht immer leicht. Ihr Zusammenleben mit den Menschen wirft nicht nur bei uns manche Probleme auf. Dies gilt besonders in den Wohngebieten. Nicht selten kommt es dort zu Konfrontationen. Die Ursache liegt auf der Hand: Was dem einen ein durchaus natürliches Bedürfnis seines treuen Vierbeiners, gerät dem anderen häufig zum Ärgernis.
Derart entstehende Spannungen brauchen nach unserer Auffassung nicht zu sein. Auch die Stadt bietet genügend Raum für Hunde. Man muss nur einige Spielregeln beachten.
Wir wollen Sie auf die wichtigsten Vorschriften hinsichtlich der Haltung von Hunden hinweisen. Für gefährliche Hunde im rechtlichen Sinne gelten weitergehende Regelungen
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Tiere sind so zu halten und zu beaufsichtigen, dass niemand gefährdet wird.
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Hunde dürfen ohne Begleitung einer Person, die durch Zuruf auf das Tier einwirken kann, nicht frei umherlaufen.
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Während der Nachtzeit sind im ganzen Gemeindegebiet/auf allen Gemarkungen Hunde an der Leine zu führen.
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Im Innenbereich sollten auf öffentlichen Straßen undGehwegen Hunde an der Leine geführt werden.
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In den Grün- und Erholungsanlagen ist es untersagt, Hunde frei umherlaufen zu lassen.
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Auf Kinderspielplätze und Liegewiesen dürfen Hunde nicht mitgenommen werden.
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Der Halter oder Führer eines Hundes hat dafür zu sorgen, dass dieser seine Notdurft nicht auf Gehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen oder in fremden Vorgärten verrichtet. Dennoch dort abgelegter Hundekot ist unverzüglich zu beseitigen. Diese Pflichten gelten auch für Flächen, die der Nahrungsmittelerzeugung oder der Erzeugung von Futtermitteln für Tiere (landwirtschaftliche Flächen) dienen.
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Tiere, insbesondere Hunde sind so zu halten, dass niemand durch anhaltende tierische Laute mehr als nach den Umständen unvermeidbar gestört wird.
Wir sind froh, dass viele einsichtige Hundehalter sich an diese Regeln halten und mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle recht herzlich. Und doch erreichen uns immer wieder Klagen, dass Straßen, Wege, Plätze und Grünanlagen sowie Kinderspielplätze durch Hundekot verunreinigt sind. Diese Bereiche stehen der gesamten Bevölkerung, also auch Ihnen persönlich zur Verfügung. Es gefällt Ihnen sicherlich auch nicht, in diese „Häufchen“ zu treten. Ihre Mithilfe ist hier gefragt. Wir wissen, dass mit Verboten allein weder den Hundehaltern und ihren Tieren noch anderen Mitbürgern geholfen ist. Deshalb unsere Bitte an Sie:
Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, führen Sie ihn bitte dorthin, wo sein „Geschäft“ niemanden stört und unschädlich ist. Und ist das Unvermeidliche doch einmal an unpassender Stelle geschehen, bitten wir Sie, es zu beseitigen. Behilflich dabei können Ihnen die so genannten Hundetüten sein, die Sie im Fachhandel (z.B. Zoo-Läden, Garten-Centern, teilweise Drogerien) erwerben können. Als Service halten wir Hundetüten in aufgestellten Spenderboxen, insbesondere im Bürgerpark, aber auch an anderen Punkten des Stadtgebietes und in den Stadtteilen sowie im Bürgerbüro, kostenlos für unsere Hundehalter bereit.
Es ist schon öfters geschehen, dass freilaufende Hunde Menschen, insbesondere Kinder angesprungen, gebissen oder auch nur geängstigt haben, oder es ist zu Beißereien mit anderen Hunden gekommen. Diese Gefahren können auf ein Minimum reduziert werden, wenn die Vorschriften über das Halten und Führen von Hunden beachtet werden.
Sie unterstützen damit unsere vielfältigen Bemühungen um mehr Umweltschutz und Sicherheit in der Stadt und erleichtern sich, Ihrem Hund und allen Mitbürgern das Zusammenleben.
Moderne Fahrradabstellanlagen für Neustadts Bahnhof
Mitte Juli 2023 konnte Bürgermeister Thomas Groll gemeinsam mit Fachbereichsleiter Holger Michel und dem für Radverkehr zuständigen Mitarbeiter Stephan Henrich die neuen Fahrradabstellanlagen am Bahnhof in Neustadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Probeweise stellte man bereits mit Simone Michel und Heike Lotter von der Verwaltung einmal Räder ab.
Die insgesamt 72 Stellplätze sind aus der Bike+Ride-Offensive entstanden, bei der die Deutsche Bahn (DB) zusammen mit den interessierten Kommunen mehr Platz für Fahrräder an Bahnhöfen schafft.
Ziel der Offensive ist es, das klimafreundliche Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren zu fördern.
Insgesamt wurden für die Anlagen 135.000 € investiert. Der Bund förderte den Bau mit knapp 95.000 €.
Die Tiefbauarbeiten wurden durch Mitarbeiter des Bauhofes in den letzten Wochen zu Ende gebracht und die letzten Abstellelemente montiert.
Unter der offenen Überdachung können 48 Fahrräder doppelstöckig eingestellt werden. Daneben steht eine Sammelschließanlage mit 24 Stellplätzen zur Verfügung. Die Buchung über die App des Rhein-Main-Verkehrsverbundes wird in Kürze möglich sein.
Außerdem sollen noch 4 Lastenradboxen und ein Schließfachschrank zum Aufladen von eBike-Akkus errichtet werden.
Mit der Bike+Ride-Offensive wollen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die DB möglichst viele Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen errichten.
Das BMWK unterstützt die Kommunen durch Förderung der B+R-Offensive. Kommunen können sich auf der Website bahnhof.de/bikeandride schnell und unkompliziert für das Programm anmelden. Die DB hilft, geeignete Standorte an den Bahnhöfen zu finden und stellt eigene Flächen mietfrei zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die DB bei der Planung und Montage der Anlagen.
„Die Radabstellanlagen passen hervorragend zu unseren kommunalen Aktivitäten in Sachen Klimaschutz, Mobilität und Nachhaltigkeit“, so Thomas Groll. „Ich bin mir sicher, dass die Stellplätze mittel- bis langfristig alle genutzt werden. Bei einer solchen Investition muss man größer denken“, betonte der Bürgermeister.
„Als nächsten Schritt werden wir demnächst ein Radverkehrskonzept für unsere Kommune mit Förderung von Land und Kreis auf den Weg bringen, um die Verbindungen inner- und außerorts aufzunehmen und nach Verbesserungen zu schauen“, stellte Groll weiter fest.
Der Bürgermeister bedauerte, dass die Bahnstation Neustadt erst „um 2030 herum“ barrierefrei sein werde, dies mache den Transport von Fahrrädern zu den Gleisen leider schwierig. Auf seine Bitte hin prüfe die Bahn mögliche Zwischenlösungen, habe ihm aber wenig Hoffnung gemacht.
„Dies ist bedauerlich, sollte aber unsere Freude über den erkennbaren Fortschritt durch die Abstellanlagen nicht trüben. Wir müssen Schritt für Schritt vorwärtsgehen“, so Thomas Groll.
Bebauungsplan Nr. 37 „Alte Ziegelei“ sowie 23. Änderung des Flächennutzungsplanes in diesem Bereich hier: Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gemäß § 2 Absatz 1 BauGB sowie der frühzeitigen Unterrichtung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Bau
Verbrennung von Stroh und anderen pflanzlichen Abfällen
Das Verbrennen von Stroh und anderen pflanzlichen Abfällen bedarf gemäß der "Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen außerhalb von Beseitigungsanlagen" vom 17.03.1975 der Anzeige bei der Ortspolizeibehörde.
Die Verbrennung ist nur dann zulässig, wenn die Abfälle dem Boden aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht zugeführt werden können. Es ist eine Reihe von Sicherheitsabständen u.a. zu Wäldern und Gehölzgruppen einzuhalten.
Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diese Vorschriften oft nicht eingehalten werden, verbrannte Hecken und Feldraine zeugen davon. Neben den Beeinträchtigungen der Natur, die selbst bei korrektem Verhalten durch das Verbrennen zahlreicher Insekten und Kleintiere gegeben sind, besteht hier in trockenen Zeiten eine nicht unerhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit.
Alle Landwirte werden gebeten, umweltbewusst zu handeln und das Stroh an Ort und Stelle zu verwerten und nur im äußersten Falle zu verbrennen.
In diesen Fällen ist damit zu rechnen, dass Kontrollen durchgeführt werden, ob die Vorschriften der oben genannten Verordnung auch entsprechend eingehalten werden, um Schäden für Mensch und Natur zu vermeiden.
Es ist festzustellen, dass der Straßenreinigungspflicht nicht von allen Verpflichteten regelmäßig nachgekommen wird. Dadurch bietet sich nicht nur ein unschöner Anblick, vielfach wird zu Recht daran Anstoß genommen.
Wir sehen uns veranlasst, nachdrücklich auf die satzungsmäßige Pflicht der Eigentümer hinzuweisen, vor Sonn- bzw. gesetzlichen Feiertagen und darüber hinaus bei Bedarf die Straße und den Gehweg vor dem Grundstück zu reinigen.
Die Verpflichtung ist auch dann zu erfüllen, wenn das Grundstück durch ein zwischen dem Grundstück und der Straße liegendes öffentliches Grundstück (z.B. Böschung, Graben, Grünstreifen) von der Straße getrennt ist.
Die Einhaltung der Pflicht zur Reinigung wird in Zukunft verstärkt kontrolliert. Festgestellte Verstöße können mit einem Bußgeld von bis zu 500,- Euro geahndet werden.
„Neustadt-Budget Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“ 2023 - II. Teil Teilnahmebedingungen
Die Stadt Neustadt (Hessen) stellt auch in diesem Jahr Mittel für das „Neustadt-Budget Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“ zur Verfügung. Das „Neustadt-Budget“ unterstützt Vorhaben, die sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Nach einer ersten „Runde“ im Frühjahr stehen für den Herbst 2023 weitere 9.000 Euro zur Verfügung.
Mit der Antragstellung zur Förderung akzeptieren die Teilnehmenden die folgenden Bedingungen:
1 Gegenstand des „Neustadt-Budgets Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“
Das „Neustadt-Budget Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“ fördert Vorhaben, die die nachhaltige Entwicklung der Kommune und/oder das Gemeinwohl unterstützen. Die Umsetzung des Projektes obliegt den Antragstellenden. Eine aus Bürgerinnen und Bürgern der Kommune gebildete Jury entscheidet, welche Projekte gefördert werden.
2 Teilnahmeberechtigung
„Das Neustadt-Budget Nachhaltigkeit und Gemeinwohl“ richtet sich an Vereine, Organisationen, Initiativen, Bildungsträger, Schulen, Kindergärten, etc. Darüber hinaus sind auch Einzelpersonen zur Teilnahme berechtigt.
Zusätzlich sind Unternehmen mit Hauptsitz oder Zweigstelle in der Stadt Neustadt (Hessen) teilnahmeberechtigt.
3 Antragstellung
Für die Einreichung eines Vorschlages bedarf es eines formlosen schriftlichen Antrags, dieser ist an den Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) zu richten. Der Antrag muss Namen und Anschrift des Antragsstellenden enthalten und das Vorhaben entsprechend den nachfolgenden Vorgaben darstellen.
Wenn die Antragstellung durch eine juristische Person (bspw. Vereine) oder nicht rechtsfähige Personenvereinigungen (bspw. Initiativen) erfolgt, ist der Antrag durch den/die verantwortliche/n Vertreter/in zu stellen. Die tatsächliche Zeichnungsberechtigung des/der verantwortlichen Vertreter/in ist nachzuweisen. Dies kann durch Auszug aus dem Vereinsregister o.ä. erfolgen.
Bei minderjährigen Antragstellenden ist der Antrag durch den/die gesetzliche/n Vertreter/in zu stellen.
Anträge sind bis zum 15.09.2023 zu stellen.
Es ist nur ein Antrag pro Antragsstellenden zulässig.
4 Art, Umfang und Höhe der Förderung
Mit einer nicht rückzahlbaren Zuwendung zur Projektförderdung werden einzelne Vorhaben bezuschusst. Das Gesamtbudget umfasst 18.000 Euro für das Haushaltsjahr 2023. Es stehen noch rund 9.000 Euro zur Verfügung.
Die Zuwendung beträgt minimal 500 Euro und maximal 2.000 Euro pro Projekt und Antragstellenden
Von der Förderung ausgeschlossen sind Personalkosten.
Es können nur Honorarkosten von Dritten gefördert werden (bspw. Moderation), die angemessen sind.
Investitionskosten sowie Sachkosten sind zuwendungsfähig, wenn sie in Art und Umfang angemessen sind.
Nachträglich entstehende Folgekosten sind von einer Förderung ausgeschlossen.
Ein Anspruch der Antragstellenden auf Gewährung von Zuwendungen besteht nicht.
5 Fördervoraussetzungen
Für die Teilnahme am Förderverfahren müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
das Projekt muss in den Grenzen der Stadt Neustadt (Hessen) liegen,
das Vorhaben hat einen Mehrwert für die Kommune und/oder stärkt das Gemeinwohl vor Ort,
das Vorhaben ist nachhaltig,
es muss sich um ein einmaliges in sich abgeschlossen Vorhaben handeln, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen,
das zu fördernde Projekt darf noch nicht begonnen worden sein,
die Umsetzung des Projektes liegt bei den Antragstellenden,
es liegt eine detaillierte Kostenaufstellung der Ausgaben vor, die für die Umsetzung des Vorhabens benötigt werden.
Von dem Förderverfahren sind Projektanträge auszuschließen, wenn sie:
kommerzielle Ziele verfolgen,
sexistische, rassistische oder diskriminierende Ziele verfolgen,
im Zuständigkeitsbereich öffentlicher Stellen liegen.
6 Verfahren
Eingegangene Anträge werden zunächst durch die Verwaltung auf ihre Zulässigkeit geprüft. Wenn Anträge die formalen Kriterien erfüllen, werden sie einer Jury vorgelegt.
Die Jury wird anlässlich der Vergabe aus Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises gebildet und aus sechs Personen bestehen. Durch ein offenes Bewerbungsverfahren wird dazu ein Bewerbungspool gebildet. Jeder Stadtteil soll zumindest durch eine Person in der Jury vertreten sein. Mitglieder des Gremiums dürfen nicht aktiv in der Kommunalpolitik tätig sein. Der Magistrat wirbt auf geeignete Weise für eine Mitwirkung in der Jury.
Die Jury bewertet die einzelnen Projekte und erstellt ein Ranking. Entsprechend des Rankings wird der gesamte Förderbetrag aufgeteilt bis die Mittel ausgeschöpft sind. Interessenkonflikte werden dadurch vermieden, dass betroffene Jury-Mitglied eigene Projekte nicht mitbewerten.
7 Verwendungsnachweis
Grundsätzlich erfolgt eine Auszahlung der Fördersumme erst, wenn die Verwendung nachgewiesen wird und der Förderzweck erreicht ist. Die zweckentsprechende Verwendung ist dem Magistrat bis zum 15.12.2023 nachzuweisen. In begründeten Ausnahmefällen und nach Absprache ist auch ein abweichendes Verfahren möglich. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.
Als Nachweise dienen Belege, die folgende Angaben enthalten:
den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift der leistenden Unternehmenden und der Leistungsempfangenden,
die dem leistenden Unternehmen vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die vom Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,
das Ausstellungsdatum,
die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung.
Mit Rechnung ist ein Foto der geförderten Maßnahme oder Anschaffung einzureichen.
Im Falle einer Anschaffung von Maschinen, technischen Einrichtungen oder Geräten sind sie, ab dem Zeitpunkt ihrer Anschaffung, ihrem Zuwendungszweck entsprechend zu verwenden. Die Dauer der zweckentsprechenden Verwendung wird mit der Förderzusage festgelegt und kann bis zu zwei Jahre betragen. Sie dürfen in diesem Zeitraum nicht veräußert oder anderweitig benutzt werden.
Sollte sich in diesem Zeitraum der Verwendungszweck ändern, hat der/die Zuwendungsempfänger/in den Magistrat umgehend darüber zu informieren.
8 Rückforderung der Fördersumme
Wurde oder wird die Zuwendung nicht oder nicht mehr für das beantragte Projekt verwendet, können ausgezahlte Fördermittel durch den Magistrat zurückgefordert werden.
Anträge, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, können der Jury nicht zur Entscheidung vorgelegt werden.
I. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen)
Aufgrund der §§ 5 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16.02.2023 (GVBl. S. 90, 93), der §§ 1 bis 6a und 9, 10 des Hessischen Gesetzes über Kommunale Abgaben vom 24.03.2013 (GVBl. S. 134) zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 28.05.2018 (GVBl. S. 247) und des § 38 der Friedhofssatzung der Stadt Neustadt (Hessen) vom 07.05.2012 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hessen) in der Sitzung vom 27.03.2023 für den Friedhof der Stadt Neustadt (Hessen) folgenden ersten Nachtrag zur Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) beschlossen:
Artikel 1
10 (1) erhält folgende Ergänzung:
e) Urnengrabstätte Baum Einstellen je Urne 1.000,00 €
Artikel 2
11 (1) c) erhält folgende Neufassung
bei Urnenwahlgrabstätten/Urnenwand/Urnengrabstätte Baum und
Jahr der Verlängerung 55,00 Euro
Artikel 3
Die I. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) tritt am 15.07.2023 in Kraft.
IV. Satzung zur Änderung der Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen)
Aufgrund des § 5 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 16.02.2023 (GVBl. S. 90, 93), i. V. m. § 2 Abs. 3 Satz 1 des Friedhofs- und Bestattungsgesetzes vom 05.07.2007 (GVBl. I S. 338), zuletzt geändert durch Gesetz vom 23.08.2018 (GVBl. S. 381) hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hessen) in der Sitzung vom 27.03.2023 für den Friedhof der Stadt Neustadt (Hessen) folgenden vierten Nachtrag zur Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) vom 07.05.2012 beschlossen:
Artikel 1
11 (1) erhält folgende Neufassung:
Die Ruhefrist bis zur Wiederbelegung einer Grabstelle beträgt für Leichen 30 Jahre und Aschen 20 Jahre. Die Ruhefrist für Aschen in der Urnenwand und in dem Feld für anonyme Urnenbeisetzungen beträgt 20 Jahre. Eine Ausnahme gilt nach § 22 (1) d) für den Fall, dass eine Urne zusätzlich in einem Reihengrab bestattet wird. Hier bemisst sich die Ruhefrist der Urne nach der im hessischen Friedhofsgesetz festgesetzten Mindestzeit.
Artikel 2
12 (1) erhält folgende Ergänzung:
Baumbestattung Urne
Artikel 3
22 (1) d) erhält folgende Neufassung:
Reihengrabstätten für Erdbestattungen
Der Ehepartner oder ein Verwandter gerader Linie darf innerhalb der Ruhefrist der/des Verstorbenen mittels Urne in der Grabstätte beigesetzt werden. Die Ruhefrist für Aschen ist durch Verlängerung des Nutzungsrechtes zu gewährleisten. Durch die Urnenbeisetzung anderer Personen darf sich das Nutzungsrecht hingegen nicht verlängern.
Artikel 4
22 (1) erhält folgende Ergänzung:
g) Baumbestattung Urne
Artikel 5
Neu eingefügt wird § 28 a
Baumbestattung Urne
In diesem Grabfeld besteht die Möglichkeit, bis zu zwei Aschenurnen in einem abgegrenzten Bereich unter einem Baum beizusetzen. Seitens der Hinterbliebenen kann eine Namenstafel nach den Vorgaben der Friedhofsverwaltung aufgebracht werden. Etwaiger Grabschmuck hat sich ebenfalls nach den Vorgaben zu richten.
Artikel 6
Die IV. Satzung zur Änderung der Friedhofsordnung der Stadt Neustadt (Hessen) tritt am
Stellungnahme des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf zur aktuellen Abfuhrsituation
Sicherlich ist es Ihnen auch schon aufgefallen – seit einigen Wochen kommt es vermehrt dazu, dass bereitgestellte Rest-, Papier- und Biotonnen (zur Gelben Tonne siehe unteren Abschnitt) deutlich verspätet geleert werden, manchmal sogar erst einige Tage nach der laut Abfuhrkalender geplanten Abfuhr. Eine ärgerliche Situation, die neben einem unschönen Straßenbild mit vielen bereitgestellten Tonnen verständlicherweise auch Unmut und Fragen seitens der Bürgerinnen und Bürger aufkommen lässt. So erreichen den Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf (MZV) täglich zunehmend besorgte Anrufe, wann mit einer Leerung der Tonnen zu rechnen sei.
Der MZV klärt nun hinsichtlich dieser Situation auf: „Wir haben absolutes Verständnis für den aufkommenden Unmut und Fragen zu Tonnenleerungen. Wir sind uns bewusst, dass die aktuelle Situation für die Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet alles andere als zufriedenstellend ist – denn selten war diese so angespannt wie in den letzten bzw. auch kommenden Tagen.“
„Natürlich kann man die gezeigte Abfuhrleistung bemängeln – wir können Ihnen versichern, dass auch wir vom Zweckverband mit der erbrachten Leistung des Abfuhrunternehmens derzeit alles andere als zufrieden sind. Unser Ziel ist in jedem Fall die Einhaltung der mit dem Abfuhrunternehmen vertraglich vereinbarten Leistungen – hierzu zählt auch die fristgerechte Abfuhr genannter Abfallfraktionen – mit entsprechendem Nachdruck stehen wir derzeit mit Knettenbrech & Gurdulic (K&G) in Kontakt, damit diese schnellstmöglich wieder gewährleistet ist.“
Als Gründe für die Verzögerungen sind seitens des Entsorgers neben krankheitsbedingten Ausfällen und technischen Defekten vornehmlich eine sehr angespannte Personaldecke zu nennen. „Technisch bedingte Ausfälle kann man nur schwer beeinflussen, die Personalsituation hingegen schon, auch wenn sich dies zunehmend schwierig gestaltet – seien Sie aber versichert, dass wir darauf drängen, dass hier zeitnah Abhilfe geschaffen wird.“
„Leider sind derzeit alle in der Region tätigen Entsorgungsunternehmen von der beschriebenen Problematik betroffen, d.h. wir können auch keine Ersatzvornahmen beauftragen, da es derzeit am Markt keine kurzfristigen Alternativen gibt.“
Ein wichtiges Thema ist hierbei eine klare und offene Kommunikation hinsichtlich etwaiger Verzögerungen der Abfuhren. Der MZV nutzt hierfür unter anderem eine App, die die Bürgerinnen und Bürger direkt und ohne Umwege informiert: „Sobald wir Mitteilung vom Abfuhrunternehmen erhalten, dass eine Abfuhr nicht wie geplant stattfinden kann, geben wir dieses mittels einer Push-Nachricht an die Bürgerinnen und Bürger weiter, die es betrifft – schneller und direkter geht es nicht. Damit wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreichen, ist es wichtig, dass viele die App herunterladen und auf dem Smartphone nutzen.“ Weitere Informationen zur App findet man auf der Homepage des MZV unter: https://mzv-biedenkopf.de/mzv-app/
Zusätzlich veröffentlicht der MZV aktuelle Meldungen zu Tonnenleerungen auf seiner Homepage unter: https://mzv-biedenkopf.de/aktuelle-meldungen-zu-abfuhren/. Dort sind die Meldungen nach Mitgliedskommune übersichtlich aufgeführt. „Weiterhin informieren wir bei längeren Verzögerungen auch die Kommunen an sich, denn wir sind uns bewusst, dass auch hier einige Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger eingehen.“
Um die angespannte Entsorgungslage wieder in den Griff zu bekommen, fährt K&G aktuell Sonderschichten – dies auch an Samstagen.
Die Befürchtung, dass Abfuhren gänzlich entfallen, sind nicht gerechtfertigt. „Abfuhren, die nicht termingerecht durchgeführt sind, werden in jedem Fall nachgeholt, den Bürgerinnen und Bürgern gehen also in keinem Fall Tonnenleerungen verloren. Auch der Abfuhrplan behält weiterhin seine Gültigkeit.“
Sonderthema Abfuhr Gelbe Tonnen bzw. Entleerung Glascontainer
„Leider haben wir in diesen Fällen keine Durchgriffsmöglichkeiten, da für diesen Bereich die Kommunen oder auch Verbände (wie der MZV Biedenkopf) nicht Auftraggeber und somit auch kein Vertragspartner des Abfuhrunternehmens sind.“
„Für den Bereich Glas bzw. LVP (Gelbe Tonne, Gelber Sack) beauftragen die Dualen Systeme Deutschland ihre Vertragsnehmer selbst. Uns als kommunalem Entsorgungsträger bleiben daher lediglich die Möglichkeiten der Reklamation/Information an die Beteiligten.“
„Dies tun wir als MZV regelmäßig, haben aber keine Möglichkeit der Überwachung oder gar der Strafandrohung wie bei den Abfallarten Restmüll, Bio, Papier oder Sperrmüll. Hier können wir Nachfuhren nach mindestens 3 Tagen verlangen oder, wenn diese nicht erfolgen, auch Vertragsstrafen verhängen.“
Ihre Fragen zur Gelben Tonne bzw. zu Glascontainern bitten wir daher, direkt an das von den Dualen Systemen beauftragte Unternehmen Knettenbrech & Gurdulic zu richten: Tel. 0800/101 58 60, bzw. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Aktuelle Abfuhrmeldungen des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf
Der Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf nutzt seit einiger Zeit eine Seite auf seiner Homepage, um Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Einschränkungen bzw. Verzögerungen bei den Abfuhren der Abfallfraktionen zu informieren.
Nach Kommunen aufgegliedert, kann hier schnell und direkt einsehen werden, ob eine Einschränkung vorliegt und ob es hierzu weiterführende Informationen gibt:
Weiterhin kann diese Internetseite auch über die Homepage der Stadt Neustadt (Hessen) in der Rubrik Rathaus & Politik > Abfallbeseitigung aufgerufen werden.
Goldener Biber 2023 - Artistik, Clownerie und Tierdressuren versprechen Circus-Genuss
Am 21. (19.00 Uhr) und 22. (14.30 Uhr) Oktober 2023 heißt es wieder "Manege frei, das Spiel beginnt".
Im Circus-Zelt des Mitmachcircus 'Manegentraum" findet dann bereits zum vierten Male das Neustädter Circus-Festival "Goldener Biber" statt.
Für diese zwischen Frankfurt und Kassel einmalige Veranstaltung konnten erneut namhafte Artisten, Clowns und Tierlehrer verpflichtet werden.
Leider kann Weltklasse-Clown Tony Alexis diesmal nicht dabei sein, denn er ist 2023 beim Circus Krone engagiert. Auf seine Empfehlung kommt aber Daniel Hochsteiner nach Neustadt. Der vielfach ausgezeichnete Tempojongleur trat bereits auf allen Kontinenten auf
Aus Prag kommt die Familie Janecek nach Neustadt, die aktuell beim dänischen Circus "Baldoni" engagiert ist. Vater Eduard ist Clown, Mama Maria lässt die Hula Hoop-Reifen kreisen und Junior Karel präsentiert eine tolle Rola Rola-Nummer. Dem 17jährigen sagen Experten eine große Circus-Karriere voraus.
Bereits in zahlreichen Manegen und auf Varietebühnen war Benjamin Pfeiffer mit seiner Papageien-Show zu Gast und aus Sachsen-Anhalt kommt eine lustige Hundedressur. Einstudiert von Rüdiger Probst, einem der besten Raubtierdresseure, die Deutschland hatte, und vorgeführt von seiner Gattin Christina.
Giovanni Frank präsentiert eine humorvolle Teller Jonglage und das Duo "Carissima" steht mit Illusionen & Quick Change in der Manege.
Abgerundet wird ein Circus-Programm auf höchstem Niveau von Michele Krämer mit Antipoden-Spielen und einer Hohen Schule zu Pferd.
"Es ist auch 2023 gelungen, ein tolles Programm zusammenzustellen. Insbesondere die Tierdressuren sind noch einmal eine Steigerung gegenüber dem letzten Jahr. Alle Akteure traten bereits in führenden Circus-Unternehmen auf und sind Garanten für ein klassisches Circus-Programm der Spitzenklasse", so Bürgermeister Thomas Groll.
Dorfentwicklung - Spatenstich für das "Haus für alle" in Mengsberg
Im Rahmen des Gemeindebesuches von Landrat Jens Womelsdorf wurde am 13. Juni 2023 auch der offizielle erste Spatenstich für das "Haus für alle" in Mengsberg vollzogen.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz übernahm die Begrüßung der Anwesenden, darunter auch Mengsberger Mandatsträger aus Stadtverordnetenversammlung, Magistrat und Ortsbeirat sowie interessierten Einwohnern aus dem "Golddorf".
Kurz ließ die Geschichte des eindrucksvollen Freizeitgeländes mit Grillhütte, Hallenbad, Reithalle und -Plätzen, Vereinsheim des TSV und Sportplätzen Revue passieren und betonte, dass das neue Gemeinschaftshaus bestens in diesen Bereich passe.
Der Ortsvorsteher dankte insbesondere Bürgermeister Thomas Groll für seine große Unterstützung des Vorhabens und das Einwerben von Fördermitteln in Höhe von 1,3 Mio. Euro.
"Wer weiß, ob es das Geld in fünf oder zehn Jahren noch gäbe. Daher ist es richtig, jetzt zu handeln", so der Ortsvorsteher. Er betonte weiter, dass mit dem "Haus für alle" das zweite große Projekt aus den Überlegungen zum Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" umgesetzt werde. Zunächst habe man eine Nahwärmeversorgung geschaffen nun entstünden Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft.
Bürgermeister Thomas Groll erinnerte eingangs seiner Rede daran, dass die verstorbene Landrätin Kirsten Fründt großen Anteil an der Aufnahme der Kommune in das Dorfentwicklungsprogramm gehabt habe, was nun in Mengsberg, Momberg und Speckswinkel Früchte trage.
Er betonte weiter, dass man sich die Standortfrage nicht leichtgemacht habe. Wichtig seien u.a. Barrierefreiheit, ausreichend Parkplätze und energetische Aspekte gewesen. Letztlich böte nur ein Neubau das beste Ergebnis. Gerade der Umbau von Bestandsgebäuden sei oftmals ein "Fass ohne Boden".
Die geschätzten Kosten von 2,2 Mio. Euro seien solide zu finanzieren und das Vorhaben Reihe sich gut in die infrastrukturellen Projekte der Kommune seit 2017 ein.
Der Bürgermeister geht von einer regen Nutzung des Gebäudes für Kultur, Vereine, Dorfgemeinschaft und private Feiern aus
Thomas Groll wünschte dem Projekt gutes Gelingen und zeigte sich zuversichtlich im Herbst 2024 dir Einweihung feiern zu können.
Landrat Jens Womelsdorf zeigte sich beeindruckt von dem Vorhaben und bezeichnete es als Gewinn für die Dorfgemeinschaft. Er habe Mengsberg als einen aktiven Ort mit rührigen Menschen und Vereinen kennengelernt. Seine Verwaltung habe die Initiative des Bürgermeisters für das Projekt gerne unterstützt und gemeinsam sei es gelungen, eine herausragende Förderkulisse aufzubauen. Womelsdorf freute sich schon auf die Einweihung "bei lecker Kuchen".
Gemeinsam mit Landrat, Bürgermeister und Ortsvorsteher vollzogen Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels, Planer Dr. -Ing. Stefan Strack, der Projektbeauftragte der Stadtverwaltung Jens Salzmann und Rudi Wahl von der Baufirma Gluck unter dem Beifall der Anwesenden den ersten Spatenstich.
Die Herkulesstaude stammt aus dem Kaukasusgebiet und wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa wegen ihres dekorativen Wuchses und des üppigen Blütenstandes zur Bienenweide eingeführt.
Aus Mangel an konkurrierenden Pflanzen hat sie sich stark ausbreiten können und bildet an vielen Stellen üppige Bestände.
Die in der Pflanze enthaltenen Substanzen können bei Hautkontakt ein Krankheitsbild auslösen, dass als "bullöse Wiesendermatitis" beschrieben wird. Hierbei handelt es sich um Rötungen der Haut, lokale Schwellungen, Blasenbildungen, leichtere Verletzungen und verstärkte Pigmentationen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und intensiver Belichtung verstärken sich die Hautreaktionen. Wegen des besonderen Auftretens bei Sonnenbestrahlung spricht man auch von einer phototoxischen (lichtgiftigen) Reaktion. Die Hautreaktionen mit Blasenbildungen können mehrere Tage andauern.
Zur Vermeidung der weiteren Ausbreitung werden die Stauden im Gemarkungsbereich, soweit sie sich nicht auf privaten Grundstücken befinden, nach der Blütezeit zurückgeschnitten, wobei insbesondere die noch grünen Samenstengel abgetrennt werden, um die Samenverbreitung zu vermeiden.
Privaten Grundstücksbesitzern empfehlen wir, in gleicher Weise vorzugehen, wobei jeglicher Hautkontakt mit der Pflanze vermieden werden sollte.
Für evtl. Fragen steht Herr Förster Schild, Telefon: 06692/89-0, zur Verfügung.
Weniger für uns ist mehr für Bienen und Co. - Extensivierung der Rasen- und Wiesenpflege
‚Bereits kleine, kostengünstige Maßnahmen, wie die Verwendung heimischer Arten bei der Neuanlage von Hecken oder die Reduzierung der Mahdhäufigkeit, können große Effekte für den Erhalt der biologischen Vielfalt bewirken‘ (KommBio & DUH 2018). So lässt sich durch die Verringerung des Pflegeaufwands, wie z.B.
ein angepasstes Mahdregime (abschnittsweise Staffelmahd und/oder Mahdzeitpunkt so spät legen, dass Zeit zur Blüte auf den Grünflächen bleibt)
die Aushagerung der Flächen zur Förderung des Blühaspekts durch Mahd und Abtransport des Mähgutes statt Mulchen (blütenreiche Wiesen benötigen nur wenig Nährstoffe)
die Anlage von ein- oder mehrjährigen Blühstreifen (auch unter Baumreihen), Blühbeete, Blühwiesen, Hochbeete, blühende Sträucher und Bäume
die Umwandlung von Einheitsrasen in kräuterreiche, 2-schürig gemähte Wiesen durch Einsaat mit regionalem Saatgut (Kräuter blühen und liefern bei angepasstem Mahdregime Nahrung für Insekten)
das Einbringen zusätzlicher Strukturen wie Rohbodenbiotope, Anlage von Alt- und Totholzhaufen, Aufstellen von Insektennisthilfen, Anlage temporärer Gewässer (wo möglich), Anlage von Steinhaufen (alle Strukturen sind Habitate daran angepasster Tier- und Pflanzenarten und erhöhen die biologische Vielfalt zusätzlich)
eine Zunahme der biologischen Vielfalt mit Ansiedlung an solche Lebensräume angepasster Tier- und Pflanzenarten auch im Siedlungsbereich erreichen. Neben der Reduzierung des Pflegeaufwands und der Zunahme der biologischen Vielfalt nimmt auch der ästhetische Wert der Flächen zu. Werden Maßnahmen der Stadt durch weitere Maßnahmen der Bürger, z.B. Blühwiesen/-beete in ihren Gärten, ergänzt, kann die biologische Vielfalt weiter gesteigert werden. Bei allen Maßnahmen ist zu jedoch berücksichtigen, dass Natur Zeit braucht, sich zu entwickeln und dass es Übergangsstadien geben kann, die ein ungewohntes, für den Einzelnen vielleicht auch ein unordentliches Bild ergeben.
Zum Weiterlesen:
Kommunen für biologische Vielfalt e.V und Deutsche Umwelthilfe e.V. (2018) StadtGrün naturnah.
Handlungsfelder für mehr Natur in der Stadt. Radolfzell, www.stadtgruen-naturnah.de
Kommunen für biologische Vielfalt und Deutsche Umwelthilfe (2021) StadtGrün naturnah. Praktische Umsetzungen für mehr Natur in der Stadt. Radolfzell, www.stadtgruen-naturnah.de
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten leider immer wieder zu Waldbränden, die durch Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit verursacht werden.
Wir mahnen deshalb hiermit zu äußerster Vorsicht.
An die Autofahrer richten wir den besonderen Appell, keine brennenden Zigarettenreste aus ihrem Wagen zu werfen, denn es wurde schon öfters festgestellt, dass Waldbrände längs der Straße ihren Anfang nehmen.
Befragung zum Wohnen und Leben in Neustadt (Hessen)
Durch die lange Zeit der Pandemie sind neue Bedürfnisse und Wünsche bei allen entstanden. Die Gemeinwesenarbeit in Neustadt hat zur Aufgabe, Menschen in Neustadt dabei zu unterstützen, ein gemeinsames Miteinander zu schaffen und dabei alle mit einzubeziehen, die sich beteiligen und aktiv werden wollen, aber auch wenn es Wünsche nach Änderungen und Hilfe gibt. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Mitarbeiter*innen der Gemeinwesenarbeit dieses Jahr mit dem direkten Wohnumfeld der Bürger*innen, was daran geschätzt und gerne auch, was verändert werden sollte, um dabei unterstützen zu können.
Der erste Schritt dahin ist eine aktivierende Bürger*innenbefragung, die in den nächsten Wochen durchgeführt wird. Dazu ist geplant, mit insgesamt 50- 100 Personen, die in Neustadt leben, ein Kurzinterview zu führen, um sie nach ihren Ideen und Wünschen für Angebote in ihrem Wohnumfeld zu fragen, aber auch um über Schwierigkeiten oder Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Außerdem erhoffen sich die Organisatorinnen, dabei weitere Engagierte kennen zu lernen, die das direkte Umfeld ihres Wohnortes auch aktiv mitzugestalten wollen. Denn jede Gemeinschaft lebt immer vor allem von den Menschen vor Ort, die teilnehmen, mitmachen, Ideen einbringen, kleinere Aufgaben übernehmen oder vielleicht sogar ein eigenes Angebot gestalten.
Um ein möglichst breites Bild der Neustädter Stadtgesellschaft einzufangen, werden zunächst einige mögliche Interviewpartner*innen direkt angesprochen. Zusätzlich dazu werden Einladungen an zufällig ausgewählte Haushalte in Neustadt geschickt. Mit den ausgewählten Haushalten wird im Anschluss direkter Kontakt aufgenommen um auf freiwilliger Basis einen Ort und Termin für ein Gespräch zu vereinbaren. Und auch wer keinen Brief bekommt, kann selbstverständlich gerne an der Befragung teilnehmen! Das Team der Gemeinwesenarbeit in Neustadt freut sich über alle, die mitmachen möchten! Melden Sie sich einfach.
Durchgeführt werden die Interviews von den Mitarbeiter*innen der Gemeinwesenarbeit, Martin Methfessel und Corina Zabel, sowie des Sozialen Zusammenhaltes, Annika Schlüter, sowie durch die Kollegin der Jugendarbeit, Martina Trogrlic und weitere.
Kontakt und Info
Martin Methfessel
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06692 9691157
01515 6964428
Corina Zabel
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06692 9691157
01515 6964670
Annika Schlüter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 06692 9691159 01515 6965449
Baustelleninfo A 49: Verlängerung der Vollsperrung auf der L 3342
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 muss die Landstraße 3342 zwischen Mengsberg und Wiera weiterhin bis voraussichtlich 31.12.2023 voll gesperrt bleiben. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die B 454, die L 3155 sowie über die Ortsdurchfahrt Florshain. Für Anlieger ist die Durchfahrt bis zur Baustelle frei.
Kontakt: A 49 Autobahngesell- schaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pflege der Wiesengrabfelder auf dem Friedhof in der Kernstadt
Mit Beginn der Frühlingszeit geht es jetzt für die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes wieder darum, die Pflege der städtischen Grünflächen „in Angriff“ zu nehmen. Hierzu
zählen auch die Wiesengrabfelder auf dem Friedhof in der Kernstadt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung darauf hin, dass das Abstellen
von Blumenschalen, Kerzen, Gestecken und sonstigem Grabschmuck an der Grabstelle
nach den Bestimmungen der Friedhofsordnung nicht zulässig ist. Dies darf nur auf den
extra hierfür vorgesehenen Freiflächen erfolgen. Bepflanzungen der Grabflächen sind eben-
falls nicht zulässig.
Für eine ungehinderte Pflege der Rasengrabfelder ist es erforderlich, dass die Grabnutzungs-
berechtigten und Friedhofsbesucher diese Regelung beachten. Wiesengrabfelder werden ohnehin nur als ebene und einheitliche Rasenfläche angelegt. Das Abstellen von Grab-schmuck ist hier nicht möglich.
Es wird daher darum gebeten, auf der Rasenfläche abgestellten Grabschmuck zu entfernen
und auch künftig auf das Abstellen von Gegenständen zu verzichten. Wir möchten bereits jetzt darauf aufmerksam machen, dass zukünftig nicht abgeräumter Grabschmuck ohne
Ankündigung beseitigt werden kann.
Es sollte in unser aller Interesse sein, dem Friedhof ein ansprechendes und würdevolles Erscheinungsbild zu erhalten.
im Zuge der Feierlichkeiten unseres 800-jährigen Dorfjubiläums wollen wir unsere Gemarkungsgrenzen ablaufen und veranstalten zwei Grenzgänge - der erste im Mai und der zweite September, wozu wir insbesondere unsere Freunde aus den Nachbarorten Neustadt (Hessen), Momberg, Mengsberg, Erksdorf, Wolferode und Hatzbach herzlich einladen.
Grenzgang am 18.05.2023
(Grenze zu Wolferode, Momberg, Neustadt und Erksdorf)
Treffpunkt: Grüne Mitte in Speckswinkel
09:30 Uhr Andacht
10:00 Uhr Start
Distanz: ca. 8,5 Km
Grenzgang am 02.09.2023
(Grenze zu Neustadt, Erksdorf und Wolferode)
Treffpunkt: Grüne Mitte in Speckswinkel
10:00 Uhr Start
Distanz: ca. 8,5 Km
Am Treffpunkt befindet sich ein Getränkestand, so dass sich jeder mit Getränken für die erste Hälfte des Grenzgangs eindecken kann. Nach ungefähr der halben Distanz wird es eine Verpflegungspause mit Sitzgelegenheiten, Getränken und einer Brotzeit geben.
Sollten Grenzgänger unter Euch ab der Hälfte der Distanz nicht weiterlaufen können, stehen zwei kleine Busse bereit, die Euch zur Grillhütte bringen.
Zum Abschluss des ersten Grenzgangs am 18.05.2023 kehren wir in die Grillhütte ein und freuen uns auf ein paar gemütliche Stunden bei Kaffee & Kuchen, einen warmen Imbiss, kühlen Getränken, sowie Live-Musik.
Nach dem zweiten Grenzgang am 02.09.2023 laden wir Euch auf den Hof von „MATSCH & BREI“ ein. Dort wird ebenfalls für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein und der Tag wird mit Live-Musik begleitet. Die Kelterei feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Firmenjubiläum und wir freuen uns, dass wir die beiden Jubiläen verbinden können.
Bitte denkt an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung.
Die Speckswinkler freuen sich auf den Besuch aus der Nachbarschaft!
Am 16. April 2023 wurde der EMA-Park in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne offiziell eröffnet. Im vergangenen September hat die EMA-Park GmbH den rund 6 Hektar großen ehemaligen Technikteil von der Bundesanstalt für Immobilienmanagement käuflich erworben.
Fabian Lapp, Frank Graul, Christian Schwegler und Valentin Otte stehen hinter dem Gemeinschaftsprojekt. Gemeinsam betreibt man die Fa. „Rent Your Tour“, die bereits seit einigen Jahren Planwagentouren mit Unimogs in der Region anbietet und nun im EMA-Park eine Heimat gefunden hat. Die dortige Taverne 18 – ehemals Halle 18 der Bundeswehrliegenschaft – bietet sich nun dafür an, eine solche Tour ausklingen zu lassen.
Im EMA-Park befindet seit neuestem auch die Destille der Graul Spirits GmbH, die bisher ihren Sitz in Wetter hatte. Frank Graul betreibt dort zwei Destillen. Mehr als 15 Gin-Sorten, Liköre und weitere Spirituosen gehören zum Angebot.
Am 16. April begann man mit der Herstellung des ersten „Neustadt-Gin“, aus Wacholder, Zitrusfrüchten und Rindenschale von Birken wird das hochprozentige Getränk entstehen. Die Rindenschale, so Fabian Lapp, soll dabei symbolisch für den Standort stehen, schließlich gebe es dort viele Birken.
Bürgermeister Thomas Groll gratulierte den Gesellschaftern zu ihrem Unterfangen und hob hervor, dass sich in den letzten Monaten eines auf dem Gelände getan habe. Neben „Rent Your Tour“ und der Destille haben dort u.a. ein Busunternehmen, eine Spedition und eine Fahrschule ihren Platz gefunden. Hallen und Schleppdächer bieten sich dafür geradezu an.
Der Bürgermeister fügte das erste Stückchen Rindenschale in die Destille hinzu und startete den Vorgang der Destillation mittels Knopfdruck. Er wünschte dem Vorhaben alles Gute. „Es ist gut, das Leben Einzug in die ehemalige Kaserne hält und es keinen Verfall gibt“, so Groll.
Gemeinsam mit anderen nutzte er die Gelegenheit die Produkte von Frank Graul zu verkosten und zeigte sich angetan. Er bot an, diese zukünftig auch im NeuSTADTLADEN anzubieten.
Es ist vorgesehen, den ersten Neustadt-Gin beim Frühlingsmarkt am 30. April 2023 anzubieten.
Goldener Biber 2023 - Weltklasseartisten kommen erneut nach Neustadt!
Weltklasseartisten kommen erneut nach Neustadt!
Im Rahmen des Stadtjubiläums „Neustadt 750“ fand im vergangenen Herbst auch die dritte Auflage des Artistenfestivals „Goldener Biber“ im Circus-Zelt des Mitmach-Circus Manegen-Traum am Junker-Hansen-Turm statt.
Das Zelt war ausverkauft und fast vierhundert Besucherinnen und Besucher von 3-83 waren begeistert von den Darbietungen der Artisten, Clowns und Tierlehrer. Im Mittelpunkt stand seinerzeit der Weltklasseclown Tony Alexis mit Gattin Jeanette-Babette.
Aufgrund des großen Erfolges wird es am 21./22. Oktober 2023 erneut heißen „Manege frei. das Spiel beginnt“.
Bürgermeister und Circus-Freund Thomas Groll nutzt bereits seine Netzwerke und sucht nach Darbietungen und Sponsoren. Sein Ziel ist es, zum wiederholten Male Weltklasseartisten nach Neustadt zu holen.
Einen ersten Erfolg kann Groll bereits vermelden: Tempo-Jongleur Daniel Hochsteiner hat sein Kommen zugesagt. Was er in seiner Darbietung zeigt, kommt einem Ausloten der Grenzen menschlicher Reflexfähigkeit gleich. Hochsteiner jongliert jeweils sieben Tennisbälle, fünf Tennisschläger, acht Ringe oder fünf Keulen – untermalt von südamerikanisch-spanischer Musik.
Daniel Hochsteiner gilt zurecht als ein Weltstar der Jongleure. Er wurde bereits auf allen fünf Erdteilen gefeiert, trat auf den top Circus- und Variete-Festivals in Monte Carlo, Las Vegas, Paris, China und Korea auf, gewann zahlreiche Preise und ist regelmäßig auf Kreuzfahrtschiffen zu Gast.
Die Freunde des Circus können sich also schon heute auf eine atemberaubende Show beim Goldenen Biber 2023 freuen.
(Das Foto wurde der Stadt Neustadt zur Verfügung gestellt)
Feldraine und lineare Saumstrukturen - ein Netz für die Artenvielfalt
Feldraine sind besonders in Regionen mit größeren Ackerschlägen wichtige Strukturelemente, die Flächen begrenzen, untergliedern und weitere wichtige Funktionen im Kontext mit biologischer Vielfalt erfüllen. Früher trug ihr Arten- und Blütenreichtum sowie ihre extensive Nutzung zu einem Netz an Lebensräumen, Habitaten und Wanderwegen bei. Feld- und Wegraine bieten Nahrung, Deckung, Wohn- und Nistplätze, Rückzugs- sowie Überwinterungsräume. Dies gelingt aber nur dann, wenn sie eine entsprechende Ausdehnung, Vernetzung mit anderen Landschaftselementen und zielgerichtete Pflege aufweisen. Darüber hinaus können sie auch Bodenschutzfunktionen übernehmen, indem sie Böschungen sichern oder hangparallele Erosionsbarrieren bilden.
Der Erhalt noch vorhandener Feld- und Wegraine, ggf. auch durch Verbreiterung oder Neuanlage (z.B. durch Einsaat nicht mehr benötigter Feldwege mit geeignetem und zertifizierten Regiosaatgut), sowie deren gezielte Pflege (Mahd statt Mulchen) stellt daher ein wichtiges Ziel in unserer landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft dar.
Die Stadt Neustadt (Hessen) hat in ihrem von der Agentur für Naturentwicklung Marburg-Biedenkopf erarbeiteten „Eh da – Flächenkonzept“ bereits einen Fokus auf den Erhalt, die gezielte Pflege und die Neuanlage von artenreichen Grünflächen, darunter auch Feldrainen gelegt. Die Kommune würde sich wünschen, dass auch Landwirte mitmachen, um die biologische Vielfalt und das Landschaftserleben für uns Menschen zu erhöhen.
Um die Anlage von artenreichen Feld- und Wegrainen zu unterstützen, hat der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) ein Förderprogramm für Landwirte und Eigentümer landwirtschaftlicher Flächen aufgelegt. Hierfür stehen 2.000 € pro Jahr zur Verfügung. Voraussetzung für eine Förderung ist:
Breite der neu anzulegenden Feld- und Wegraine: ca. 3-5 m
vorherige Beratung durch die Agentur für Naturentwicklung Marburg-Biedenkopf
Einsaat: zertifiziertes Regiosaatgut oder Heudrusch geeigneter Spenderflächen; Neueinsaat zwischen Mitte August und Anfang Oktober auf entsprechend vorbereitetes Saatbett
Verpflichtungszeitraum 5 Jahre
Pflege: im 1. Jahr ggf. 1 bis 2-maliger Schröpfschnitt auf 5-6 cm, danach 3-schürig mähen im Juni, August und September (Balken- oder Kreiselmäher), das Mähgut muss/sollte abgefahren werden (Verwendung als (Pferde)Heu oder Silage)
Die Kommune unterstützt interessierte Landwirte mit Zurverfügungstellung von entsprechendem Saatgut und einem Betrag von 300 €/ha x Jahr (5 Jahre Verpflichtung). Interessierte sollten sich bis 30.04. diesen Jahres an die Stadtverwaltung, Frau Silke Nauß (06692-8933, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) wenden.
Landkreis unterstützt Radwegekonzept mit bis zu 10.000 Euro
Der in 2022 erarbeitete Nahmobilitätscheck empfiehlt der Stadt Neustadt (Hessen) die Erstellung eines Radwegekonzeptes für die Kernstadt und die Stadtteile.
Ein Vorhaben, das im Zuge der Haushaltsberatungen 2023 die Zustimmung der Kommunalpolitik fand.
Bürgermeister Thomas Groll rechnet für das Radwegekonzept mit Kosten von rund 40.000 Euro.
Der Kreistag des Landkreises Marburg-Biedenkopf hat im Februar dieses Jahres eine Förderrichtlinie für Radmobilität beschlossen. Unmittelbar danach stellte die
Stadt Neustadt (Hessen) einen Förderantrag und erhielt nun die erfreuliche Nachricht aus dem Kreishaus, dass das Vorhaben mit bis zu 10.000 Euro, dem Höchstbetrag nach der Richtlinie, unterstützt wird.
Die Kommune hat zudem einen Antrag auf finanzielle Unterstützung beim Land Hessen gestellt und geht davon aus, alsbald eine Förderzusage aus Wiesbaden zu erhalten. Nach der Nahmobilitätsförderung des Landes ist eine Förderung von bis zu 70 % möglich.
„Wir sind dem Landkreis dankbar, für die rasche und positive Bearbeitung unseres Antrages. Das Team für den Ausbau des Radverkehrs hat uns tatkräftig unterstützt“, so Bürgermeister Thomas Groll.
„Wenn wir über Verbesserungen für den Radverkehr vor Ort reden, sollten wir konzeptionell vorgehen. Natürlich müssen wir neue Angebote schaffen, aber diese dürfen die erkennbaren Bedürfnisse vor Ort nicht außer Acht lassen“, stellt Groll fest.
Wegen der grundhaften Erneuerung der Justus-Liebig-Straße habe ich die Vollsperrung der Justus-Liebig-Straße und Goethestraße bis zur Einmündung Marburger Straße bis zum 31.12.2023 verlängert.
Ich weise darauf hin, dass auch der Fußgängerverkehr in der Baustelle in dieser Zeit nicht möglich ist und die Straße deshalb auch für Fußgänger gesperrt ist. Der Fußweg von der Marburger Straße zur Justus-Liebig-Straße ist ebenfalls für den Fußgängerverkehr gesperrt.
Vollzug der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO); Rassefeststellungsverfahren
In Hessen gilt eine Hunderasse als eigenständig anerkannte Rasse, wenn sie eine FCI- oder VDH-Anerkennung besitzt. Hunderassen, denen eine solche Anerkennung nicht zu Grunde liegt, sind grundsätzlich als Mischlingshunde zu bewerten. Bei Hunden, die eine Einkreuzung mit einem sogenannten „Listenhund“ vermuten lassen, ist daher die Rassezugehörigkeit festzustellen.
Dies gilt beispielsweise (nicht abschließend) für die beiden Rassen
„American Bully“ und
„Olde English Bulldogge“,
deren Population insgesamt landesweit zugenommen hat.
Bei diesen beiden Hunderassen handelt es sich um nicht anerkannte Hunderassen, sondern vielmehr um Hybridhunde, bei denen eine Rassefeststellung erfolgen muss. Eine Rassefeststellung muss auch deswegen erfolgen, um festzustellen, ob es sich bei diesen Hunden jeweils um eine Kreuzung handelt, aus dem ein Hunde-Vorfahre der in Hessen gelisteten Hunderassen erkennbar ist. Auf den Verwandtschaftsgrad kommt es nicht an.
Ich bitte alle Halterinnen und Halter von Hunden, die einem „Listenhund ähnlich sehen“ und deren Rassezugehörigkeit ungeklärt ist, sich kurzfristig mit meiner Behörde in Verbindung zu setzen, sofern dies nicht schon geschehen ist.
Meine Behörde ist zuständig für die Durchführung der Hessischen Hundeverordnung im Gebiet der Städte Kirchhain, Rauschenberg, Neustadt (Hessen) und der Gemeinde Wohratal. Das mit der Rassefeststellung verbundene Procedere wird grundsätzlich im persönlichen Gespräch erörtert – Beratungstermine werden individuell vereinbart.
Ansprechpartner: Herr Schneider, Tel. 06422 / 808-143, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
VDH = Verband für das Deutsche Hundewesen
FCI = Fédération Cynologique Internationale
Kirchhain, 28.03.2023
Der Bürgermeister der Stadt Kirchhain
für den gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk Ostkreis
Internationaler Tag des Waldes - Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates zu Gast in Neustadt
Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes, der Ende der 1970er Jahre durch die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde und auf die Bedeutung der Wälder aufmerksam macht.
In diesem Jahr war der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) Georg Schirmbeck auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Heck am Internationalen Tag des Waldes im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu Gast.
Der DFWR ist der Dachverband aller mit der Forstwirtschaft befassten Akteure in Deutschland. Er vertritt die Interessen der Forstwirtschaft unter der Maßgabe ökologischer, ökonomischer und sozialer Zielsetzungen.
Georg Schirmbeck ist seit 2007 Präsident des DFWR. Von 1990-2022 gehörte er dem Niedersächsischen Landtag und von 2002-2013 dem Deutschen Bundestag an.
Präsident Georg Schirmbeck, Dr. Stefan Heck und der Landtagsabgeordneter Dirk Bamberger statten u. a. auch der Stadt Neustadt (Hessen) einen Besuch ab, die mit 1.000 ha zu den größten kommunalen Waldbesitzern im Landkreis gehört.
Gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg hieß Bürgermeister Thomas Groll die Gäste im Rathaus willkommen.
Er betonte dabei, dass der Stadtwald für die Kommune verschiedenste Funktionen wahrnehme. Natürlich sei er Einnahmequelle für den städtischen Haushalt, habe aber zugleich auch wichtige ökologische Aufgaben. Zudem sei der Wald ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür.
Bürgermeister Groll ging auch auf die Kalamitätsschäden der letzten Jahre – Windwurf, Borkenkäfer, Trockenheit – und deren Auswirkungen auf Stadtwald ein.
Forstamtsleiter Bernd Wegener (Hessen-Forst) aus Kirchhain betonte das gute Miteinander mit der Kommune und gab einen Überblick über die Situation des Waldes im Forstamtsbezirk.
Revierförster Klaus Schild berichtete von der aktuellen Forsteinrichtungsplanung und den Wiederaufforstungen der letzten Jahre, in denen über 300.000 Bäume gepflanzt wurden. Auch ging der auf die Sortenauswahl ein. Man verzichte fast vollständig auf Fichte und stelle sich breiter auf.
Georg Schirmbeck verwies auf die große wirtschaftliche Bedeutung des Waldes. Deutschland sei das Forstwirtschaftsland Nr. 1 in Europa und konkurriere auf dem Weltmarkt mit den USA und China. Auch wenn die Schadenbilder in den letzten Jahren heftig gewesen seien, so ginge er dennoch stets mit Optimismus ans Werk. Ein Wald sei nicht zur kurzfristigen Ernte des Holzes dar, sondern eine Aufgabe über Generationen hinweg.
Nachdem sich der DFWR-Präsident in das Gästebuch der Kommune eingetragen hatte fuhr man in den Wasenberger Wald, wo es größere Schadenflächen gibt, die nun wieder aufgeforstet werden sollen.
Unter Assistenz der Mitarbeiter von Hessen-Forst pflanzten Georg Schirmbeck, Dr. Stefan Heck, Dirk Bamberger und Thomas Groll ein Dutzend kleiner Eichen, in der Hoffnung, dass hieraus einmal stattliche Bäume werden sollen.
Gegenüber dem Bürgermeister betonte Georg Schirmbeck zum Abschluss seiner Rede, dass er beindruckt von dem Gesehenen sei. Die Waldwege seien gut in Schuss, Aufforstungen erfolgten regelmäßig und die Planungen seinen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.
Zu einem bedeutsamen Bauwerk gehört auch stets ein Kunstwerk. Dieser Grundsatz soll natürlich auch beim Neustädter Kultur- und Bürgerzentrum gelten.
Der Magistrat hat daher den Künstler Hans Schohl aus Kirchhain-Anzefahr mit der Konzeption und Erstellung eines solchen Kunstwerks beauftragt. Gefördert wird das Vorhaben über das Städtebauförderungsprogramm Sozialer Zusammenhalt.
Der Pädagoge Hans Schohl, Jahrgang 1952, war als Lehrer an der Blindenstudienanstalt in Marburg tätig. Seit über drei Jahrzehnten ist er nicht nur in der Region künstlerisch tätig, sondern stellte seit 2007 seine Installationen mehrfach auf Biennalen in Japan aus.
Im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 (2021) in Japan wurde Schohl eingeladen, in der Stadt Ube eine Skulptur als bleibende Erinnerung zu gestalten. Im Rahmen eines partizipatorischen Projektes erstellte er gemeinsam mit behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen zehn Tierfiguren, die später aus Metall realisiert wurden und bis zu 3,5 x 4 m groß sind.
Auch das Mahnmal auf dem Neustädter Schlossplatz für die ermordeten Jüdinnen und Juden wurde von Hans Schohl gestaltet.
Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens sind Rauminstallationen teilweise mit Schattenprojektionen, aber auch Radierungen oder Holzschnitte entstanden im Laufe der Jahrzehnte.
Zum Stadtjubiläum "Marburg 800" erhielt Hans Schohl die seltene Gelegenheit mehrere Einzelausstellungen an bedeutsamen Orten der Universitätsstadt durchzuführen. Derzeit stellt er noch im kleinen Rittersaal des Schlosses aus.
Bei der Eröffnung einer Retrospektive im Marburger Kunstmuseum 2022 würdigte dessen Direktor Dr. Christoph Otterbeck das Schaffen Schohls.
Bürgermeister Thomas Groll ist froh, einen solch renommierten Künstler für Neustadt gewonnen zu haben.
Vor dem KuBüZ soll voraussichtlich ab Herbst 2023 der Junker Hans auf einem Ziegenbock gen Himmel reiten. Dem Künstler war es wichtig, mit dem Werk einen Bezug zu Neustadt herzustellen. Umgeben wird der Junker von lebensgroßen Figuren, die sein Tun betrachten. Das Kunstwerk wird in einem Dautphetaler Unternehmen aus Stahlplatten geschnitten.
Die Figuren entstanden ebenfalls im partizipatorischen Verfahren. Kinder waren vom Familienzentrum zu zwei Workshops eingeladen und auch der Hephata-Wohnverbund aus der Bahnhofstraße beteiligte sich.
Beschwerden über zugeparkte Gehwege in der Kernstadt und den Stadtteilen geben Anlass, auf die dazu geltenden Verkehrsregeln hinzuweisen.
Fußgänger müssen aufgrund der auf den Gehwegen abgestellten Pkw auf die Fahrbahn ausweichen. Dies bedeutet ein höheres Unfallrisiko. Gerade unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Mobilitätsbeeinträchtigte, Eltern mit Kinderwagen oder Kinder, die bis zum vollendetem 10. Lebensjahr sogar mit dem Rad auf dem Gehweg fahren sollen, werden aufgrund der zugeparkten Gehwege gefährdet.
Laut Straßenverkehrsordnung ist das Parken auf den Gehwegen grundsätzlich verboten. Es ist nur dort erlaubt, wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich zulassen.
Wir bitten eindringlich, das Verbot einzuhalten und die Gehwege für die freizuhalten, für die sie bestimmt sind.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Stadtverwaltung Neustadt (Hessen), ( 06692/8913 oder 8917.
Mit der Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2023 und die mittelfristige Finanzplanung 2023-2026 hat die Stadtverordnetenversammlung das nachfolgende kommunale Straßenbauprogramm für die kommenden Jahre vorgesehen:
Grundhafte Sanierung von Straßen, die in der Baulast der Kommune stehen
2023 Goethestraße/Karl-Braun-Straße/Justus-Liebig Straße, II. Bauabschnitt, Neustadt
Zum Engelhain/An den Schuleichen, Mengsberg
2024 Neue Straße/Querstrasse/ggf. Teilbereich Waldstraße, Momberg, Planung, Bau 2025
2026 Struthring, II. Teil, Neustadt, Planung, Bau 2027
Hierfür fallen wiederkehrende Straßenbauträge im jeweiligen Abrechnungsbezirk an.
Grundhafte Sanierung von Straßen, die in der Baulast Dritter stehen
2023 Bahnhofstr./Teilbereich Kasseler Str., Neustadt, voraussichtlich nur Planung, Bau 2024
Hierfür fallen wiederkehrende Straßenbeiträge im jeweiligen Abrechnungsgebiet im Hinblick auf die in der Baulast der Kommune stehenden Nebenanlagen an.
Fertigstellung von Erschließungsanlagen
2024 Carl-Bantzer-Weg und Talstraße, Neustadt, Planung, Bau 2025
2025 Sudetenstr. und Erfurter Straße, Neustadt, Planung, Bau 2026
Hierfür fallen Erschließungsbeiträge an. Diese betragen für die Anlieger 90 % der umlegungsfähigen Kosten. Im Jahr der Planung sind Anliegerversammlungen vorgesehen.
Vorherige Terminfestlegungen entfallen. Es handelt sich bei den zeitlichen Angaben um Planungen, die aufgrund Vorgaben Dritter usw. verschoben werden können.