25. März 2023: Multifunktionales Haus wird eingeweiht
Nachdem der kirchliche Kindergarten Momberg 2015 nach fünfzig Jahren auszog stellte sich die Frage nach der zukünftigen Nutzung des Gebäudes.
Leerstand, Aktenlager oder doch etwas ganz anderes, von dem die Dorfgemeinschaft Momberg, aber auch die anderen Stadtteile der Kommune nachhaltig profitieren können – das war die Frage, die einer Antwort bedurfte.
Die Dorfentwicklung bot dann ab 2017 die Möglichkeit, über neue Wege nachzudenken und hielt auch entsprechende Fördermittel bereit.
„Die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes war ein Glücksfall für unsere Kommune und insbesondere die drei Stadtteile. Das aktuelle Vorhaben in Momberg, das „Haus für alle in Mengsberg“ und die „Grüne Mitte“ in Speckswinkel wären ohne die entsprechenden Fördermittel nicht machbar.
Ich bin der leider viel zu früh verstorbenen Landrätin Kirsten Fründt dankbar dafür, dass sich mich seinerzeit bei der Aufnahme in das Programm tatkräftig unterstützt hat. Sie hat Anteil an diesen Meilensteinen für diese Stadt.
Unser gemeinsames Ziel war es damals für Momberg, einen attraktiven und barrierefreien Ort in Mitten des Dorfes mit unterschiedlichen Angeboten für alle Bevölkerungsgruppen zu entwickeln“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Wenn am 25. März das Multifunktionale Haus Momberg offiziell eingeweiht wird, dann sei auch dem Fachdienst Kreisentwicklung, und hier insbesondere der zuständigen Sachbearbeiterin Mena Söhlke, Dank gesagt, welche die Kommune mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Eine örtliche Arbeitsgruppe mit Ortsvorsteher Jörg Grasse, seinem Stellvertreter Timo Stark, Anke Stark und Stephani Schmitt hat über die Jahre Ideen entwickelt, ein Raum- und Nutzungskonzept erarbeitet und treibt das Projekt nun weiter voran. „Hierfür“, so der Bürgermeister, „ganz herzlichen Dank. Hier wird bürgerschaftliches Engagement gelebt.“
Groll verweist zudem darauf, dass auch die Stadtverwaltung und die beteiligten Planungsbüros und Firmen, ihren Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Maßnahme geleistet hätten.
„Es freut mich, dass bereits erste kulturelle Veranstaltungen terminiert sind und ein umfangreiches Programm für Kinder erarbeitet wurde. Momberg erhält eine neue Mitte für Jung und Alt.
Aber nicht nur die Momberger sind eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen. Alle Interessierten aus unserer Kommune sind gern gesehene Gäste, denn das Multifunktionale Haus ist für alle da“, betont Bürgermeister Groll.
„Wir rechnen mit Baukosten von rund 850.000 Euro. Knapp 500.000 Euro Zuschuss gab es aus dem Dorfentwicklungsprogramm. 15.000 Euro für die Einrichtung des Cafés Amandina gab es aus der LEADER-Mitteln der Region Marburger Land.
Als letzte Arbeiten stehen nun noch einige wenige Dinge im Außenbereich an, etwa die Asphaltierung hinter dem Gebäude und die Einrichtung des Pilgerzimmers im Obergeschoss an“, so Thomas Groll.
Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch die Heizungsanlage des Dorfgemeinschaftshauses und des alten Kindergartens grundlegend erneuert. Geheizt wird zukünftig mit einer Luftwärmepumpe. Spitzenlasten werden durch Heizöl abgefangen. Den Kosten von über 200.000 Euro stehen Fördermittel des Bundes in Höhe von 56.000 Euro entgegen.
Es wurde nicht nur die eigentliche Heizungsanlage ausgetauscht, sondern – wo man einmal dabei war und viele Wände geöffnet wurden – auch zahlreiche Leitungen erneuert.
Zu guter Letzt wurde auch die Hebeanlage des DGH erneuert. Die Kosten von 16.000 Euro werden mit 90 % aus der „Hessenkasse“ finanziert.
„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffen, dass das Gebäude mit viel Leben erfüllt sein wird. Es wird nun noch darum gehen, tragfähige Organisationsstrukturen zu schaffen“, so Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Jörg Grasse.
Weil Multifunktionales Haus doch etwas kompliziert klingt will man zukünftig eher vom Momberger Dorfzentrum sprechen.
Dessen offizielle Einweihung beginnt am 25. März ab 14.00 mit einem „Tag der offenen Tür“. Um 15.30 Uhr folgt eine offizielle Einweihung im großen Saal des DGH. Neben Ortsvorsteher und Bürgermeister wird auch Landrat Jens Womelsdorf sprechen.
Am Programm des Nachmittags wirken der Kindergarten, die Ranzegarde, der Gemischte Chor des Gesangvereins, der St. Johanneschor und die Blaskapelle mit. Auf die Besucher warten Kaffee und Kuchen.
Rund 150 Krimifans waren am 17. März 2023 in das Kultur- und Bürgerzentrum gekommen, um an der ersten „Neustädter Kriminacht“ teilzunehmen, die im Rahmen von „Neustadt 750“ stattfand.
Bereits im Foyer erwartete die Besucher ein Tatort samt Umrisse einer Leiche …
Bürgermeister Thomas Groll hieß die Gäste zu Beginn kurz willkommen, verwies auf den äußerst gelungenen Verlauf des Jubiläumsjahres und wünschte allen einen mörderischen, spannenden und unterhaltsamen Abend.
Auf der Bühne des KuBüZ, die von Henning Michel und Sonja Stark passend zu der Veranstaltung dekoriert und ausgeleuchtet worden war, nahmen neben Moderator Mike Altwicker, der informativ und mit Humor durch das Programm führte, Isabella Archan, Elke Pistor, Tatjana Kruse und Ralf Kramp Platz, die in der „Krimi-Szene“ allesamt einen guten Namen haben, bereits zahlreiche Bücher schrieben und verschiedenste Preise gewannen.
Aber bevor es hieß „Ich lach dich tot!“ stimmten Jutta und Thomas Wilbertz die Gäste mit Gesang und Gitarrenspiel musikalisch auf das Kommende ein. Auch in ihren Songs standen natürlich Verbrechen & Mord im Mittelpunkt.
Der Journalist, Literaturkritiker und Buchhändler Mike Altwicker hatte nicht nur den Büchertisch bestückt, sondern versorgte das Publikum mit den notwendigen Informationen zu den Autoren und sorgte mit kleinen Spielen für Kurzweil.
An diesem Abend gab es aber nicht einfach vier Lesungen aus Kriminalromanen, sondern Isabella Archan, Tatjana Kruse, Elke Pistor und Ralf Kramp erzählten und sangen auch. Zudem bewiesen sie schauspielerisches Talent.
Das Format, mit dem die Gruppe bereits seit einigen Jahren auftritt, kam bestens an, sorgte für viele Lacher und Szenenapplaus.
Beifall erhielten auch immer wieder Jutta und Thomas Wilbertz für ihre Lieder, deren Texte zumeist in der Badewanne entstehen, wie die Sängerin verriet.
Passend übrigens auch die Getränke des Abends, die Komitee-Damen des Frauenvereins 1958 e.V. hielten zwei Cocktails bereit: das „Grüne Gift“ und die „Mörder-Mitzi“ in Anlehnung an eine Romanfigur von Isabella Archan.
Nach dem alle Akteure des Abends gemeinsam den Schlager „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett …“ gesungen hatte, dankte ihnen Bürgermeister Thomas Groll für beste Unterhaltung. Er überreichte allen ein Neustadt-Frühstücksbrettchen und ermunterte dazu, einen Krimi zu verfassen, in dem das Utensil vorkommt. „Nichts leichter als das ….“ antwortete Mike Altwicker dem Stadtoberhaupt. Man darf also gespannt sein.
Nach über zweieinhalb Stunden endete ein gelungener Abend. Viele Besucher wünschten sich eine Fortsetzung im kommenden Jahr.
Zukunft Innenstadt - Fotoausstellung „Faszination Korallenriff“ in der „Galerie auf Zeit“
Mit Fördermitteln des Landesprogrammes „Zukunft Innenstadt“ wurde vor kurzem ein leerstehendes Ladengeschäft in der Neustädter Marktstraße zu einer „Galerie auf Zeit“ umgestaltet. Der bsj Marburg bietet hier Angebote für Kinder und Familien an und die Kommune lädt interessierte regionale Künstlerinnen und Künstler ein, ihre Werke der Öffentlichkeit vorzustellen.
2023 beteiligt sich die Stadt Neustadt (Hessen) zum wiederholten Male an der Photo.Spectrum. Marburg. Im März und teilweise April finden über dreißig klassische Vernissagen, Midissagen und Finissagen, Fotowalks, Vorträge, Führungen und Fotowettbewerbe in der Universitätsstadt Marburg und zahlreichen Städten und Gemeinden im Landkreis Marburg-Biedenkopf statt.
„Die Photo.Spectrum. Marburg findet in diesem Jahr zum fünften Male statt. Bei diesem kleinen Jubiläum wollten wir natürlich mit dabei sein. Kunst und Kultur gehören auch in den ländlichen Raum. Dafür haben wir mit der „Galerie auf Zeit“ einen Raum geschaffen, den wir gerne zur Verfügung stellen. Damit schaffen wir eine Win-Win-Situation: Kunstschaffende können sich mit den Ergebnissen ihres Schaffens präsentieren und wir holen Menschen in die Innenstadt“, so Bürgermeister Thomas Groll am 13. März bei der Vernissage der Fotoausstellung „Faszination Korallenriff“.
Über dreißig Interessierte waren zu dieser Veranstaltung gekommen, darunter auch der „Spiritus Rector“ der Photo.Spectrum.Marburg Andreas Maria Schäfer sowie Jana Dostal und Alexander Schenk, die beide bereits in Neustadt Fotografien ausstellten.
Auch die Kulturinitiative Willingshausen (KIWI) war vertreten. Die Vorstandsmitglieder Margitta Braun-Biskamp, Roswitha Trümpert und Zahra Vahedi überreichten Thomas Groll eine Grünpflanze für die Räumlichkeiten und kündigten an, diese auch bald nutzen zu wollen.
Mit besonderer Freude hieß der Bürgermeister Holger Armbrüster willkommen, der zum ersten Mal ausstellt und mit seinen Fotos zeigt, dass es beim Tauchen viel zu entdecken gibt. Bunt, vielfältig und teilweise kurios, so Armbrüster, sei das Leben im Meer. Aber erst mit künstlichem Licht werde die eigentliche Schönheit der Unterwasserwelt sichtbar.
Seine Bilder, die u.a. Fische, Schildkröten oder Korallen entstanden beispielsweise in Ägypten, Mexiko oder vor Fuerteventura. Demnächst steht eine Fotoreise nach Indonesien an.
Bürgermeister Groll bescheinigte Holger Armbrüster mit Herzblut bei der Sache zu sein. In einem Vorgespräch habe er festgestellt, dass dieser zu jedem Bild eine Geschichte parat habe.
Die Ausstellung vereine drei Faszinationen: Fotografie, Tauchen und ferne Länder, hob der Bürgermeister hervor.
Armbrüsters Tauchlehrer Wolfgang Forkert sprach über das Besondere am Tauchen. „Wir Taucher erfreuen uns an der Arten- und Farbvielfalt der Meere. Wir setzen uns für deren Erhalt ein und zerstören nichts“, so Forkert.
Die Ausstellung „Faszination Korallenriff“ wird bis zum 14. April 2023 in der „Galerie auf Zeit“ gezeigt. Öffnungszeiten: immer mittwochs von 16.00 – 18.00 Uhr.
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten des NeuSTADTLADEN einen Blick in die Galerie zu werfen. (Di u. Do von 14.30-16.30 Uhr und Mi u. Fr von 10.00-12.00 Uhr)
Zu einem bedeutsamen Bauwerk gehört auch stets ein Kunstwerk. Dieser Grundsatz soll natürlich auch beim Neustädter Kultur- und Bürgerzentrum gelten.
Der Magistrat hat daher den Künstler Hans Schohl aus Kirchhain-Anzefahr mit der Konzeption und Erstellung eines solchen Kunstwerks beauftragt. Gefördert wird das Vorhaben über das Städtebauförderungsprogramm Sozialer Zusammenhalt.
Der Pädagoge Hans Schohl, Jahrgang 1952, war als Lehrer an der Blindenstudienanstalt in Marburg tätig. Seit über drei Jahrzehnten ist er nicht nur in der Region künstlerisch tätig, sondern stellte seit 2007 seine Installationen mehrfach auf Biennalen in Japan aus.
Im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 (2021) in Japan wurde Schohl eingeladen, in der Stadt Ube eine Skulptur als bleibende Erinnerung zu gestalten. Im Rahmen eines partizipatorischen Projektes erstellte er gemeinsam mit behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen zehn Tierfiguren, die später aus Metall realisiert wurden und bis zu 3,5 x 4 m groß sind.
Auch das Mahnmal auf dem Neustädter Schlossplatz für die ermordeten Jüdinnen und Juden wurde von Hans Schohl gestaltet.
Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens sind Rauminstallationen teilweise mit Schattenprojektionen, aber auch Radierungen oder Holzschnitte entstanden im Laufe der Jahrzehnte.
Zum Stadtjubiläum "Marburg 800" erhielt Hans Schohl die seltene Gelegenheit mehrere Einzelausstellungen an bedeutsamen Orten der Universitätsstadt durchzuführen. Derzeit stellt er noch im kleinen Rittersaal des Schlosses aus.
Bei der Eröffnung einer Retrospektive im Marburger Kunstmuseum 2022 würdigte dessen Direktor Dr. Christoph Otterbeck das Schaffen Schohls.
Bürgermeister Thomas Groll ist froh, einen solch renommierten Künstler für Neustadt gewonnen zu haben.
Vor dem KuBüZ soll voraussichtlich ab Herbst 2023 der Junker Hans auf einem Ziegenbock gen Himmel reiten. Dem Künstler war es wichtig, mit dem Werk einen Bezug zu Neustadt herzustellen. Umgeben wird der Junker von lebensgroßen Figuren, die sein Tun betrachten. Das Kunstwerk wird in einem Dautphetaler Unternehmen aus Stahlplatten geschnitten.
Die Figuren entstanden ebenfalls im partizipatorischen Verfahren. Kinder waren vom Familienzentrum zu zwei Workshops eingeladen und auch der Hephata-Wohnverbund aus der Bahnhofstraße beteiligte sich.
Seit der Aufnahme der Stadt Neustadt (Hessen) in das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ wird die Kommune vom Kasseler Büro für Städteplanung und Regionalentwicklung akp betreut. In den vergangenen sieben Jahren war dessen Mitinhaberin Dipl.-Ing. Heike Brandt vor Ort als Quartiersmanagerin tätig. Nun scheidet die Städteplanerin und Städtebauarchitektin aus dem Berufsleben aus.
Regelmäßig kam Heike Brandt zu einem „Jour Fixe“ nach Neustadt, um sich mit dem Bürgermeister und anderen am Stadtentwicklungsprozess Beteiligten auszutauschen. Die letzte Zusammenkunft Ende März 2023 nutzte Thomas Groll dazu um gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg „Danke“ zu sagen.
Der Bürgermeister hob hervor, dass man sich damals bewusst dafür entschieden habe, dass ein in der Region bekanntes und verwurzeltes Planungsbüro das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ begleiten soll. Die Erwartungshaltung an akp sei nach seiner Einschätzung voll und ganz erfüllt worden. Heike Brandt habe es immer verstanden, als Expertin „von außen“ auf Neustadt zu schauen, dabei aber örtliche Befindlichkeiten nie außer Acht gelassen. Er selbst verdanke der Städteplanerin so manche neue Sichtweise.
Die Zusammenarbeit sei stets vertrauensvoll und zielorientiert gewesen, zudem habe er mit Heike Brandt immer hervorragend politisieren können, auch wenn man in der großen Politik durchaus unterschiedliche Sichtweisen habe.
Der Bürgermeister erinnert auch an einen Satz von Heike Brandt, die einmal sagte: „Wir wollen nicht nur in Steine, sondern auch in Menschen investieren“. Dier Ausspruch habe das Handeln der letzten Jahre sehr wohl bestimmt.
Bürgermeister Groll hob hervor, dass die scheidende Quartiersmanagerin großen Anteil an der gelungenen inhaltlichen Konzeption für das Kultur- und Bürgerzentrum habe und seinerzeit innerhalb weniger Wochen der Förderantrag verfasst wurde.
Aus der Feder von Heike Brandt und ihren Mitarbeiterinnen stammten auch die erfolgreichen Anträge für die Teilnahmen am Wettbewerb „Ab in die Mitte“. Hier gehörte Neustadt 2017 und 2018 zu den Landessiegern.
Weiterhin habe akp die positiven Bewerbungen für das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ und „Global nachhaltige Kommune“ verfasst.
Auch das Seniorenkonzept für die Kommune, auf der u.a. die Leitstelle „Älterwerden in Neustadt“ beruht, wurde seinerzeit von akp verfasst.
Und auch die Aufnahme Neustadts mit seinen Stadtteilen in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes wurde von Heike Brandt und ihrem Team begleitet.
Zudem gab man auch dem Förderantrag für das „Haus für alle“ in Mengsberg den letzten Schliff. Zuletzt verfasste akp unter Leitung von Heike Brandt auch den Förderantrag „Urbaner Klimaschutz“, der Neustadt rund 1,3 Millionen Euro Fördermittel in Aussicht stellt.
„Liebe Frau Brandt, ihre Arbeit hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass sich Neustadt und seine Stadtteile positiv entwickeln können. Durch ihre Hilfe gelangten Millionenbeiträge nach Neustadt. Hierfür sind wir ihnen zu großem Dank verpflichtet“, betonte der Bürgermeister. Er überreichte Heike Brandt einige kleine Präsente, die sie an ihre Zeit in der Kommune erinnern sollen. Zugleich wünschte ihr Thomas Groll für die Zukunft alles Gute.
Zukünftig arbeitet Dipl-Ing. Sonja Kunze, ebenfalls Mitinhaberin von akp, als Quartiersmanagerin. Thomas Groll und Wolfram Ellenberg hießen sie willkommen und wünschten ihr für die kommenden drei Jahre ein erfolgreiches Wirken.
Ankündigung der Fortsetzung von Kartierungen für die Netzverstärkung der 380-kV-Leitung Borken–Gießen/Nord
Durchführung auf dem Gebiet der Städte und Gemeinden Ebsdorfergrund, Fronhausen, Kirchhain, Lollar, Neuental, Neustadt (Hessen), Schwalmstadt und Wettenberg
Seit den späten 1960er Jahren überträgt die 380-kV-Höchstspannungsleitung zwischen dem Umspannwerk Borken und dem Umspannwerk Gießen/Nord (LH-11-3002) zuverlässig Strom und trägt somit zur Versorgungssicherheit in der Region bei.
Die stromführenden Leiterseile nähern sich dem Ende ihrer technischen Lebensdauer und müssen erneuert werden. Hierfür ist ein Leiterseiltausch auf Hochtemperaturseile vorgesehen, da die bestehende Leitung bei hohen Nord-Süd-Transiten an die Auslastungsgrenze kommt. Die mit Hochtemperaturleiterseilen verbundene Erweiterung der Stromtragfähigkeit auf 4.000 A (Netzverstärkung) ist eine wirksame Maßnahme, um mögliche Überlastungen im Übertragungsnetz zu vermeiden. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme wurde von der Bundesnetzagentur als Projekt P133 im Netzentwicklungsplan bestätigt und vom Bundestag im Bundesbedarfsplangesetz (als Vorhaben 65) verabschiedet.
TenneT führt im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Kartierungen als Vorarbeiten entlang der ganzen Trasse durch. Durch die Kartierungen werden Landschafts- und Artgruppen in einem definierten Gebiet auf sogenannten Datenkarten erfasst, so dass die Lebensräume hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt und Artenschutz bewertet werden können. Dies bedingt bei bestimmten Artengruppen die konkrete Überprüfung auf den von der Leitungstrasse betroffenen Grundstücken, um ein landschaftsökologisches Gesamtbild zu bekommen. Nach den Überblickskartierungen erfolgen in einem zweiten Schritt ab April 2023 das Ausbringen von Haselmaus-Neströhren und Horchboxen für Fledermäuse.
Beauftragte Firmen Die Arbeiten erfolgen im Auftrag der TenneT TSO GmbH durch die TNL Umweltplanung, Raiffeisenstr. 7, 35410 Hungen. Die vor Ort tätige Firma kann sich durch ein entsprechendes Schreiben ausweisen.
Nutzung von Grundstücken, Art und Umfang der Kartierungen Der zeitliche Ablauf der Kartierungen orientiert sich an den Lebenszyklen der Flora und Fauna und hängt auch von äußeren Umständen, wie der Witterung, ab. Dieser kann sich daher kurzfristig ändern. Zu beachten ist, dass nicht alle Flächen entlang der Trasse betroffen sind. Vielmehr finden auf den einzelnen Flurstücken, für den dort speziell vorgefundenen Lebens- und Naturraum, angepasste Kartierungen statt. Für die Kartierungen müssen nicht nur landwirtschaftliche, private und öffentliche Wege begangen, sondern in Einzelfällen auch private Grundstücke betreten werden.
Der zeitliche Umfang der einzelnen Kartierungen ist artspezifisch und dauert zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden. Teilweise müssen die Kartierungen wiederholt werden. Werden Kartierhilfen ausgebracht, so verbleiben diese über einen längeren Zeitraum auf den Flächen und werden regelmäßig kontrolliert. Die nachfolgend genannten Kartierungen können jeweils in zeitlichem Abstand zueinander stattfinden. Das heißt: Es ist möglich, dass auf einzelnen Flurstücken im Untersuchungsraum nur ein Teil dieser Kartierungen durchgeführt oder dass die Grundstücke mehrfach betreten werden müssen
Im Regelfall werden keine Schäden oder Einschränkungen verursacht. Sollte es dennoch zu Flurschäden kommen, werden diese durch TenneT beseitigt bzw. in voller Höhe entschädigt.
Art und Umfang der Kartierungsarbeiten mit Ausbringung von Kartierhilfen
Ausbringen von Haselmaus-Neströhren Das Ausbringen von Neströhren erfolgt in Wäldern und Gehölzen, um gegebenenfalls den Nachweis eines Vorkommens der Haselmaus zu erbringen. Dabei werden die in Frage kommenden Flächen zu Fuß begangen, um möglichst geschützte und störungsarme Standorte zu finden. Dort werden kleine Plastikröhren in Büschen und Bäumen befestigt, in denen die Haselmäuse ihre Nester bauen können.
Horchboxen, nächtliche Transektbegehung und Netzfänge (Fledermäuse) Zur Erfassung von Fledermäusen werden in geeigneten Lebensräumen sogenannte Horchboxen aufgestellt, die automatisch Ultraschalllaute von Fledermäusen aufzeichnen. Hierdurch können die unterschiedlichen Fledermausarten bestimmt werden. Ebenfalls zum Nachweis von Fledermausarten werden nächtliche Transektbegehungen durchgeführt. Die Bereiche werden in der Regel entlang von Wegen nachts begangen und dabei werden Fledermausrufe mit einem Fledermausdetektor aufgezeichnet. In einem weiteren Schritt werden zudem auf den Flächen noch nächtliche Netzfänge durchgeführt. Hierfür werden Netze ausgebracht und während der Nacht überwacht und am Morgen wieder abgebaut. Dies kann an mehreren Tagen (auch nicht aufeinander folgend) erfolgen.
Termine Beginn der Kartierungen: April 2023 Voraussichtlicher Abschluss der Kartierungen: Juni 2024
Gesetzliche Grundlage Die Berechtigung zur Durchführung der Kartierungsmaßnahmen ergibt sich aus § 44 Abs. 1 Satz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit einer ortsüblichen Bekanntmachung werden den Eigentümern und sonstigen Nutzungsberechtigten die Kartierungen als Maßnahme gemäß § 44 Absatz 2 EnWG mitgeteilt. Die Kartierungen werden in Abstimmung mit der zuständigen Naturschutzbehörde durchgeführt.
Weitere Informationen Detaillierte Angaben zur Inanspruchnahme einzelner Grundstücke können Sie der beigefügten Flurstückliste entnehmen, die Sie auch auf unserer Projektwebseite im Internet nachsehen können: https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-borken-giessennord-karben
Ihr Ansprechpartner Fragen, Mitteilungen und Hinweise zu den Kartierungsarbeiten nehmen wir gerne entgegen. Bitte wenden Sie sich an:
Dr. Marco Bräuer T +49 (0)177 3473896 E Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seit März 2023 hat Neustadt (Hessen) eine neue Stadtarchivarin. Damit konnte die seit 2017 vakante Stelle wiederbesetzt werden. Auf Dankward Sieburg, Kurt Pötzsch und Dr. Friedrich Leipner folgt nun Andrea Freisberg.
Die Marburgerin absolvierte ein Magisterstudium der Germanistik und Kunstgeschichte, absolvierte eine Ausbildung zur wissenschaftlichen Dokumentarin und ist leidenschaftliche Fotografin. Mit Neustadts Historie ist sie seit über zwanzig Jahren eng verbunden. Gemeinsam mit Gerhard Bieker, dem Vorsitzenden des Kulturhistorischen Vereins, verfasste sie seinerzeit die Stadtchronik „Nova Civitas“. Gemeinsam war man auch zum Stadtjubiläum „Neustadt 750“ tätig und schrieb das Buch „Eine NEUe STADT entsteht“. Zudem wurden von Andrea Freisberg zum Neustadt-Treffen 2011 auch die Tafeln des stadtgeschichtlichen Rundgangs gestaltet.
Gerhard Bieker war es auch, der gegenüber Bürgermeister Thomas Groll anregte, Andrea Freisberg das vakante Stadtarchiv anzutragen. Ein Vorschlag, dem Groll aufgrund der Vorgeschichte gerne folgte und dem Freisberg sofort zustimmte.
Neustadts neue Stadtarchivarin beschreibt ihre Arbeitsvorstellungen wie folgt: „Als „Gedächtnis der Stadt“ hat ein Stadtarchiv die Aufgabe, das vorhandene Archivgut zu bewahren, zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Archivgut speist sich zum einen aus den Unterlagen der städtischen Verwaltung. Das Archiv kann aber auch fremdes Archivgut aufnehmen, wenn es Geschichte und Gegenwart der Stadt signifikant dokumentiert.
Nachdem das Neustädter Stadtarchiv nunmehr seit einigen Jahren verwaist ist und eine Nutzung nur noch rudimentär möglich war, ist es nun an der Zeit, das Archiv wieder zum Leben zu erwecken.
Um das Archiv zu einem lebendigen Ort zu machen, sehe ich es zunächst als meine vordringlichste Aufgabe an, eine strukturierte umfassende Reorganisation des vorhandenen Archivguts umzusetzen. Sie bildet die unabdingbare Voraussetzung dafür, künftig regelmäßige Sprech- bzw. Öffnungszeiten für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können.
Das Archiv soll wieder ein aktiv genutzter Ort werden, um sich über die Geschichte eines bestimmten Hauses, die eigene Familiengeschichte oder die eines Vereins, einer Firma oder eines Geschäfts informieren zu können.
Bei der Durchführung der Neuorganisation kann ich die Archivberatung des Hessischen Landesarchivs Hessen in Anspruch nehmen. Sie bietet diverse Dienstleistungen an bezüglich der Erschließung und Verwaltung des Schriftguts, aber auch Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit, Auskunft bei Rechtsfragen u.v.m. Es gibt sogar die Möglichkeit eines Besuches vor Ort, bei der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ein Bild von den Gegebenheiten machen und ihre Expertise einfließen lassen. Dieses Angebot ist explizit für die nichtstaatlichen Archive in Hessen gedacht und wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
Neben der zukünftigen alltäglichen Archivarbeit - Erschließen von neuem Archivgut/ Bearbeiten von Anfragen/Sicherstellen einer Nutzung des Archivs durch externe Besucherinnen und Besucher - sehe ich in der engagierten Öffentlichkeitsarbeit die zweite wichtige Aufgabe meiner Arbeit. Sie kann durch die aktive Vernetzung mit historisch arbeitenden Institutionen und Menschen, regelmäßige Mitteilungen und Publikationen, Vorträge und Veranstaltungen erfolgreich gestaltet werden.“
Gedankengängen, denen Bürgermeister Thomas Groll ausdrücklich zustimmt.
„Nachdem Andrea Freisberg angekommen ist und im Historischen Archiv in der Ritterstraße 19 ein wenig aufgeräumt hat, wird sie starten und das Stadtarchiv wieder vermehrt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Persönlich erhoffe ich mir eine intensive Beschäftigung mit dem 20. Jahrhundert. Hier gibt es viele Ansatzpunkte: das Kaiserreich, die beiden Weltkriege, Weimarer Republik und III. Reich, Nachkriegszeit, Flüchtlinge und Wiederaufbau sind spannende Themen, die aufgearbeitet werden sollten“, so der Bürgermeister.
Um „auf der Höhe der Zeit“ zu sein, wird das Stadtarchiv nun schrittweise technisch aufgerüstet.
Andrea Freisberg wird grundsätzlich einen Tag pro Woche, regelmäßig dienstags, vor Ort präsent sein.
Nach den Worten des Bürgermeisters wird im Laufe des Jahres auch die Fassade des Historischen Archivs in der Ritterstraße 19 mit Unterstützung der „Hessenkasse“ saniert.
Die Vorstellung der neuen Stadtarchivarin nutzte Thomas Groll auch dazu, um kurz auf die ins Auge gefasste Dauerausstellung zur Baugeschichte des Junker-Hansen-Turmes mit Bezügen zum Erbauer einzugehen.
Karin Worms, die Direktorin von Schlösser und Gärten Hessen (SG), begrüßte in einem Schreiben an Groll diese Idee und sagte die Unterstützung von SG zu. Sie regte zugleich ein erstes Treffen an und schlug vor, zunächst eine Konzeption zu erarbeiten. Des Bürgermeisters Idee, die Dauerausstellung 2027, zum 600. Geburtstag Hans von Dörnbergs einzuweihen, fand Karin Worms sehr gut.
Im Rahmen des Stadtjubiläums „Neustadt 750“ findet der 55. Bilderschwatz – Talk mit Kunst der Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft (WTB) am 30. März 2023 ab 19.00 Uhr in der „Galerie auf Zeit“ in der Marktstraße 11 statt.
Sabine Harder, Kuratoriumsvorsitzende des Hauses der Romantik aus Marburg/L., wird an diesem Abend eine Neustadt-Ansicht des Malers Paul Baum (1859-1932) aus dem Jahr 1917 näher vorstellen und zum Gespräch einladen.
Der in Meißen aufgewachsene Paul Baum begann zunächst eine Ausbildung als Blumenmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur in seiner Heimatstadt. Im Jahr 1877 entschloss er sich zum Studium der Malerei. Während einer Parisreise 1890 lernte Baum Arbeiten der Impressionisten Claude Monet, Camille Pissarro und Alfred Sisley kennen. Anschließend ließ er sich für vier Jahre im belgischen Knokke nieder. 1894 ging Baum nach Dresden und wurde dort Mitglied der Dresdner Sezession. Bereits ein Jahr später verließ er jedoch Dresden wieder und siedelte sich im südniederländischen Sint Anna ter Muiden bei Sluis an, wo er bis 1908 wohnhaft blieb. Unterbrochen wurde dieser Aufenthalt von zahlreichen Reisen nach Berlin, Südfrankreich, Italien und in die Türkei. 1909 wurde er Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München, an deren erster Ausstellung er sich beteiligte. Im gleichen Jahr erhielt Baum den Villa Romana-Preis, mit dem ein einjähriger Aufenthalt in Rom verbunden war. Anschließend reiste der Maler in die Toskana, wo er vier Jahre blieb. Hier wohnte er in San Gimignano und Florenz. Nach Kriegsausbruch 1914 kehrte Baum nach Deutschland zurück und wurde Professor an der Kunstakademie Dresden. 1915 lebte der Künstler vorübergehend in der Willingshäuser Malerkolonie und ging dann nach Neustadt bei Marburg. Nachdem Baums Freund Carl Bantzer 1918 als Professor an die Kasseler Kunstakademie berufen wurde, folgte ihm Baum als Professor für Landschaftsmalerei. 1921 kaufte er sich ein Haus in Marburg, was von nun an sein ständiger Wohnsitz werden sollte. Ab 1924 hielt er sich jedoch überwiegend im toskanischen San Gimignano auf, wo er 1932 an einer Lungenentzündung starb. Zu seinen Ehrungen, die er im Alter erhielt, gehörten 1927 die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg und 1929 die Ehrenmitgliedschaft des akademischen Senats der Kunsthochschule Dresden.
Bürgermeister Thomas Groll freut sich, dass die WTB Neustadt mit dem Bilderschwatz ein „Geburtstagsgeschenk“ machen wird.
2024 steht auch für Willingshausen ein großes Jubiläum an. Dann feiert man dort „200 Jahre Malerkolonie“.
Die Schwälmer Malerkolonie ist die älteste Künstlervereinigung in Europa. Die der Heimatkunst gewidmeten Sujets in Willingshausen wurden durch Gerhardt Wilhelm von Reutern und Ludwig Emil Grimm 1824 gemeinsam aufgegriffen. Willingshausen war Studienort internationaler Künstler und trug zur Popularität der Schwälmer Trachten bei.
Die Jugendsammelwoche des Hessischen Jugendringes findet in diesem Jahr vom
23. März bis 06. April 2023
statt.
Dabei sein ist alles! Hessens Jugend sammelt. Denn sinnvolle Jugendarbeit braucht Unterstützung.
Jugendarbeit ist wertvoll, aber nicht ganz kostenlos. Der neue Anstrich im Gruppenraum, sozial verträgliche Teilnehmerbeiträge in der Sommerfreizeit oder ein paar aktuelle Spiele und Materialien für die Gruppenstunde – sinnvolle Jugendarbeit braucht Unterstützung. Jugendarbeit wird vom Einsatz ehrenamtlich Engagierter getragen. Aber ganz ohne finanzielle Unterstützung geht es eben auch nicht. Deswegen geht Hessens Jugend sammeln. Und das schon seit nunmehr 70 Jahre. Jugendsammelwoche bedeutet, dass junge Menschen von Tür zu Tür gehen und um Unterstützung für ihre konkreten Pläne vor Ort bitten. In diesem Jahr vom 23.03. bis 06.04.2023.
Der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein hat, wie bereits sein Amtsvorgänger, die Schirmherrschaft für die Jugendsammelwoche übernommen.
Die sammelnden Gruppen erhalten 70 % der gesammelten Gelder. 30 % erhält das Jugendamt. Das Jugendamt verwendet diese Gelder für die Jugendarbeit im Kreis, oft erhält auch die sammelnde Gruppe den Anteil des Jugendamtes zusätzlich. Die restlichen 30 % der Sammelgelder dienen zum einen zur Deckung der Ausgaben für Materialien, Druckkosten, Porto etc. im Rahmen der Jugendsammelwoche, zum anderen verwendet der Hessische Jugendring die Mittel für überregionale Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Hessen.
Die hessischen Jugendverbände und der Kreisjugendring Marburg- Biedenkopf bitten alle Mitbürgerinnen und Mitbürger um ihre Unterstützung, um auch 2023 dazu beizutragen, dass die ehrenamtlich geleistete Kinder- und Jugendarbeit weiterhin ein wichtiges Angebot für Kinder und Jugendliche im Landkreis und in Hessen bieten.
Sammelberechtigt sind die Gruppen der im Hessischen Jugendring vertretenen Jugendorganisationen des Landes Hessen und sonstige Jugendgruppen, die auf dem Gebiet der deutschen Jugendpflege tätig sind und dem Kreisjugendpfleger bekannt sind.
Bei Gruppen mit Minderjährigen muss mindestens eine erziehungsbeauftragte Person über 18 Jahre anwesend sein. Die Sammlerinnen und Sammler müssen das 10. Lebensjahr vollendet haben. Für beteiligte Minderjährige unter 16 Jahren muss die Zustimmung eines gesetzlichen Vertreters vorliegen. Bei einer Aufteilung der Gruppe innerhalb einer Straße müssen Minderjährige unter 16 Jahren mindestens zu dritt sein.
Interessierte Vereine/Jugendgruppen melden sich ab sofort im Rathaus bei Sonja Stark, Zimmer 2, Tel. 06692/89-22 o. per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (vormittags von 8.00 – 13.00 Uhr).
Wir bitten die Bevölkerung, die Sammlung zu unterstützen.
Unter Leitung von Bürgermeister Thomas Groll führte der Magistrat Anfang März 2023 einen Informationsbesuch bei der Fa. FELO durch.
Neustadts größter Arbeitgeber, gegründet und aufgebaut von der Familie Holland-Letz, gehört seit 2008 zum Würth-Konzert. Im örtlichen Werk sind knapp 150 Frauen und Männer im Dreischichtbetrieb beschäftigt, im Werk in Eger (Ungarn) sind es 50.
Geschäftsführer Andreas Siewert führte die Kommunalpolitiker über das Betriebsgelände, stellte die Produktionsabläufe vor und erläuterte den "Masterplan FELO 2035". Für dessen Verwirklichung hatte das Unternehmen im Gewerbegebiet "Am Gelicht" über 10.000 qm erworben.
In Umsetzung der Planungen soll bereits im laufenden Jahr die Spritzerei erweitert und ein Teil des künftigen Verwaltungstraktes errichtet werden. Später sollen dann neue Produktionshallen, Parkplätze und ein Logistikbereich entstehen.
Diese auf ein Jahrzehnt gesehenen Investitionen sollen zu einer deutlichen Umsatzsteigerung führen und zugleich neue Arbeitsplätze schaffen, so Andreas Siewert.
Bereits kurzfristig möchte FELO Ausbildungsplätze anbieten und mittelfristig Möglichkeiten zum dualen Studium eröffnen.
Auf großes Interesse stießen beim Magistrat die neuen Gebäudeplanungen. Auf den Dächern sind ebenso PV-Anlagen vorgesehen wie auf dem geplanten Parkplatz. Die benötigte Energie soll den Gesichtspunkten des Klimaschutzes Rechnung tragen. Nachgedacht wird hier auch - eine positive Entwicklung vorausgesetzt - über Wasserstoff.
Bürgermeister Groll und Geschäftsführer Siewert betonten das gute Miteinander von Unternehmen und Kommune. Neustadt sei gerne "Hauptstadt der Schraubendreher", so der Bürgermeister, und wisse um die Bedeutung von FELO.
Alt, unansehnlich und nicht mehr funktional waren die alten Garderoben für die Kinder der KiTa "Sonnenschein" in der Eichsfelder Straße.
Der Magistrat kam daher der Bitte des Teams nach und beschaffte für die sechs Gruppen der Einrichtung neue Garderoben.
Der Preis belief sich auf rund 20.000 Euro und wurde zu 90 % mit Mitteln der "Hessenkasse" gefördert.
Die komm. Leiterin der KiTa Carmen Schneider und Bürgermeister Thomas Groll betrachteten sich kürzlich zufrieden mit einigen Kindern die neuen Garderoben.
Im Februar 1974 wurde die heutige KiTa "Sonnenschein" als "Neuer Kindergarten" durch den damaligen hessischen Sozialminister Horst Schmidt eingeweiht. Folglich steht 2024 ein Jubiläum an.
50 Jahre, so Thomas Groll, müssten auch gebührend gefeiert werden. Der Bürgermeister gehörte seinerzeit zu den ersten Kindern, die die Einrichtung besuchten. Carmen Schneider und ihr Team werden sich in den nächsten Wochen über das Festprogramm machen.
Andre Schlipp wird Bürgermeister der Stadt Amöneburg
Am 5. März 2023 fand in Amöneburg die Direktwahl des Bürgermeisters statt. Der gebürtige Neustädter Andre Schlipp gewann diese überraschend deutlich gegen Jens Seip (CDU). Während der unabhängige Bewerber Schlipp, der seit einigen Jahren in Amöneburg lebt, rund 60 % erzielte, konnte der Marburger Christdemokrat nur 40 % für sich verbuchen.
Der Wahlsieger, von Beruf Finanzbeamter, engagierte sich in Neustadt u.a. bei der Bürgerwehr, im Kolpingkarneval und der katholischen Kirchengemeinde und war 2003/2004 "Junker Hans". Auch in seiner Wahlheimat ist der wieder ehrenamtlich aktiv und brachte sich etwa beim Jubiläum "Amöneburg 1300" und im Regisseurteam des Bonifatius-Musicals ein.
Kommunalpolitisch trat der Wahlsieger bisher nicht in Erscheinung. Kurz vor dem Wahltag sprachen sich die Fraktionsvorsitzenden von SPD und FWG und eine Vertreterin der Grünen persönlich für ihn aus. Sein Amt tritt er am 1. September 2023 an.
Bürgermeister Thomas Groll gratulierte Andre Schlipp herzlich zu seinem Wahlerfolg. Für die sechsjährige Amtszeit wünschte er ihm Schaffenskraft, viele Ideen, Mehrheiten in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung und eine robuste Gesundheit. Groll, demnächst dienstältester Bürgermeister im Landkreis, bot Schlipp an, sich im Vorfeld einmal auszutauschen. Dieser nahm das Angebot gerne an und möchte u.a. Näheres über Fördermöglichkeiten der Stadtentwicklung erfahren.
Öffentliche Bekanntmachung über die Anmeldung der Schulanfänger in den Grundschulen des Landkreises Marburg-Biedenkopf
Gemäß § 58 Abs. 1 des Hessischen Schulgesetzes (HSchG) in der Fassung vom 30.06.2017 (GVBl. S. 150), beginnt für alle Kinder, die bis einschließlich 1. Juli geboren sind und damit bis zum 30.06.2024 das 6. Lebensjahr vollenden, am 01.08.2024 die Schulpflicht. Unterrichtsbeginn ist Montag, der 26.08.2024.
Die Erziehungsberechtigten werden von der zuständigen Grundschule über die weitere Terminplanung und den Ablauf des Anmeldeverfahrens informiert.
Bei der Anmeldung erfolgt eine Feststellung der deutschen Sprachkenntnisse. In Hessen wird Kindern mit Bedarf Förderung in Form von Vorlaufkursen schon vor dem Schuleintritt angeboten. Dies ist auch der Grund für das frühe Anmeldeverfahren. Kinder, die nach dem 30.06.2024 das 6. Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten aufgenommen werden. Die Entscheidung hierüber trifft gemäß § 58 Abs. 1 Satz 4 HSchG die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens.
Bei Kindern, die nach dem 31. Dezember 2024 das 6. Lebensjahr vollenden, kann die Aufnahme vom Ergebnis einer zusätzlichen Überprüfung der geistigen und seelischen Entwicklung durch den Schulpsychologischen Dienst abhängig gemacht werden.
Marburg, 28.02.2023
DER KREISAUSSCHUSS DES LANDKREISES MARBURG-BIEDENKOPF gez. Marian Zachow Erster Kreisbeigeordneter
Beschwerden über zugeparkte Gehwege in der Kernstadt und den Stadtteilen geben Anlass, auf die dazu geltenden Verkehrsregeln hinzuweisen.
Fußgänger müssen aufgrund der auf den Gehwegen abgestellten Pkw auf die Fahrbahn ausweichen. Dies bedeutet ein höheres Unfallrisiko. Gerade unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Mobilitätsbeeinträchtigte, Eltern mit Kinderwagen oder Kinder, die bis zum vollendetem 10. Lebensjahr sogar mit dem Rad auf dem Gehweg fahren sollen, werden aufgrund der zugeparkten Gehwege gefährdet.
Laut Straßenverkehrsordnung ist das Parken auf den Gehwegen grundsätzlich verboten. Es ist nur dort erlaubt, wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich zulassen.
Wir bitten eindringlich, das Verbot einzuhalten und die Gehwege für die freizuhalten, für die sie bestimmt sind.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Stadtverwaltung Neustadt (Hessen), ( 06692/8913 oder 8917.
Zukunftswerkstatt Neustadt 2030 – Öffentliche Präsentation der Ergebnisse am 22. März
Mobilität | Innenstadt | Zusammenleben – Kommen Sie vorbei und reden Sie mit!
Ein großes Neustadt-Fest für alle, mehr attraktive Angebote für Einwohner und Touristen, eine verkehrsberuhigte Marktstraße, mehr Radwege – die Wunsch- und Ideenliste war lang, als im letzten Jahr Bürgerinnen und Bürger aus Neustadt bei den drei Zukunftswerkstätten zusammensaßen und über die Themen Mobilität, Innenstadt und Zusammenleben diskutierten.
Die Ergebnisse der drei Werkstätten werden seitdem an verschiedenen Stellen weiterbearbeitet – manches ist schon umgesetzt, anderes in Planung. Bei einigen Themen sind weitere Abstimmungen und Diskussionen nötig oder die Beteiligung von weiteren Interessierten ist erwünscht – sowohl beim Mitdenken als auch bei der Umsetzung.
Ein erster Schritt in diese Richtung ist mit der öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse mit anschließender Diskussion im Stadtentwicklungsausschuss geplant. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 22. März um 18:30 Uhr im Rathaus Neustadt, Sitzungssaal, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und mitzureden – denn Neustadts Zukunft geht uns alle an!
In die Präsentation werden außerdem die Ergebnisse der Herbstschule einfließen. Im November 2022 hatten mehr als 30 Studierende der Stadtplanung aus Kassel und Alexandria in einem Workshop der Universität Kassel ebenfalls Visionen für Neustadts Zukunft entwickelt und dabei auch die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten weiterbearbeitet. Dabei sind viele spannende und innovative Ideen herausgekommen, von denen die für Neustadt interessantesten präsentiert werden.
Kontakt und Info: Quartiersbüro Tel.: 06692 9691159 Mobil: 01515 696 5449 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seit April 2022 wird das Stadtjubiläum „Neustadt 750“ nun schon mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert und trotz Corona konnte alles bisher wie geplant stattfinden. Aber einmal ist immer das erste Mal. Der Seniorennachmittag im Kultur- und Bürgerzentrum, besser Nachmittag für Menschen mit Erfahrung, am 28. Februar 2023 verlief doch etwas anders als vorgesehen. Die bekannte Sängerin Ulla Keller aus Marburg konnte an diesem Nachmittag nicht das „hohe C“ singen, sondern war an C….. erkrankt und wurde nicht rechtzeitig fit. Sie grüßte daher die über achtzig Besucher mittels Tonbotschaft und versprach voraussichtlich im Herbst dieses Jahres nach Neustadt zu kommen und das Konzert nachzuholen.
Bürgermeister Thomas Groll bedauerte den Ausfall, versprach den Anwesenden aber dennoch einen unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Damit versorgten Helferinnen von WIR für UNS – Bürgerverein Neustadt e.V. die Anwesenden. Auch die Frühlingdekoration wurde von Ihnen übernommen. Herzlichen Dank dafür.
Vereinsvorsitzender Dieter Trümpert begrüßte ebenfalls die „Generation 60 plus“, berichtete kurz über die Tätigkeitsfelder des rührigen Vereins und stellte die neue Koordinatorin der Bürgerhilfe, Sabine Schmerberg, vor.
Der erste Teil des Programms wurde von dem Pianisten Reidar Seeling gestaltet, der bekannte Filmmelodien und Frühlingshaftes zum Besten gab. Seeling ist im Raum Marburg u.a. als Chorleiter aktiv und tritt regelmäßig mit Ulla Keller und dem Hessischen Landestheater Marburg auf.
Nach der verdienten Kaffeepause übernahm Sonja Stark das Mikrofon. Sie gab Seeling Titel vor und animierte die Gäste zum Mitsingen. Getreu dem Motto „Fällt die Hauptsängerin aus, singen wir eben selber“. Der ein oder andere Besucher wünschte sich ebenfalls einen Titel und Mutige, wie Karl-Joseph Lemmer, Karl-Heinz Mai oder Elena Georgi, ehemals Chorleiterin des Männergesangvereins, sangen sogar die ein oder andere Strophe vor.
Im Rahmen des Stadtjubiläums N750 findet am Freitag, 17. März 2023 die letzte Veranstaltung statt. Um 19.00 Uhr heißt es dann im Kultur- und Bürgerzentrum „Ich lach Dich tot“. Vier Bestsellerautorinnen werden aus ihren Büchern eine Autorenlesung der anderen Art zum Besten geben. Der Eintritt beträgt 15 Euro, freie Platzwahl. Karten gibt es im NeuSTADTLADEN, Bei Hill´s, im Bürgerbüro und im Rewe-Markt Richber in Neustadt.
Bundesprogramm „Anpassung Urbaner Räume an den Klimawandel“ - „Grüne Kilometer“ für Neustadt (Hessen) – 1,35 Mio. Euro Bundesförderung
Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ sollen in den Städten und Gemeinden investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden.
Haushaltsmittel werden von der Bundesregierung aktuell für die Jahre 2023-2025 bereitgestellt.
Im Herbst 2022 hatte auch die Stadt Neustadt (Hessen) mit Hilfe von Heike Brandt und Martina Umathum vom Kasseler Büro für Stadt- und Regionalentwicklung akp einen Förderantrag eingereicht. Der Arbeitstitel des Vorhabens lautet „Grüne Kilometer Neustadt“ und der Antrag hat ein Volumen von 1,57 Mio. Euro. Die vom Bund erwartete Fördersumme beläuft sich auf 85 %, also 1,35 Mio. Euro.
Unmittelbar nach Abgabeschluss war aus Berlin zu hören, dass das Förderprogramm mehrfach überzeichnet sei. Aus diesem Grund zeigte sich Bürgermeister Thomas Groll bei seiner Haushaltsrede im Dezember auch eher pessimistisch, was die Erfolgsaussichten angeht. Gleichwohl nutzte er natürlich vorhandene Netzwerke, um auf Neustadts Antrag aufmerksam zu machen. „Maßnahmen zum Klimawandel sollten nicht nur in Ballungsräumen stattfinden, sondern auch im ländlichen Raum“, erläuterte der Bürgermeister beispielsweise Sören Bartol, der heimische Bundestagsabgeordnete ist als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen tätig.
Am 1. März 2023 kam dann Nachricht aus Berlin: bundesweit werden 64 Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben unterstützt, vier davon aus Hessen. Darunter ist auch Neustadt (Hessen), dass eine Förderzusage über die beantragten 1,35 Mio. Euro erhält.
„Dies ist eine wirklich erfreuliche Nachricht. Durch diese Unterstützung können wir vor Ort einiges bewegen. Als finanzschwache Kommune hätten wir uns das sonst nicht leisten können. Wieder einmal trägt unser aktives Fördermittelmanagement Früchte. Vernetzung und inhaltliche Vorarbeit zahlen sich aus. Mein Dank gilt dem Büro akp für einen sehr guten Antrag und dem Staatssekretär Bartol für die positive Begleitung unseres Projektes“, so ein zufriedener Bürgermeister.
Durch „Grüne Kilometer Neustadt“ soll eine zusammenhängende innerstädtische Grünstruktur auf einer Länge von zwei Kilometer vom Bahnhof bis zur „Waldschule“ mit unterschiedlichen Funktionen entstehen, wie die Schaffung von schattenspendenden Bereichen bei Hitzeperioden, weiteren Maßnahmen im Bereich des Bürgerparks und der angrenzenden Schule zur Erweiterung von Retentionsflächen, Reduzierung von versiegelter Flächen sowie Schaffung von Freiflächen in der eng bebauten Altstadt.
„Zunächst handelt es sich um ein Konzept. Jetzt geht es dann in die Planung und Umsetzung. Die ein oder andere Idee wird sich vielleicht nicht verwirklichen lassen, aber ich bin mir sicher, dass wir viel erreichen werden“, so Thomas Groll.
Erster Schritt wird nun eine detaillierte Planung und Konzepterstellung sein. Hier geht es u. a. um ein Konzept für Baumneuanpflanzungen und extensive Pflegekonzepte für öffentliche (Klein-)Flächen.
Bestandteil des fast drei Jahre währenden Prozesses wird auch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit sein.
Die Kommune will mit den Fördermitteln die Pflanzung von „Hausbäumen“ in Hausgärten unterstützen und „Wanderbäume“ (Baumkübel auf Rädern) für versiegelte Flächen erwerben.
Vorhandener Baumbestand – u. a. in der Allee, Hinter der Mauer, Freifläche vor dem Bahnhof – soll erhalten bzw. ergänzt werden.
Baumneuanpflanzungen sind beispielsweise für das Freibad, die Hundewiese und städtische Spielplätze vorgesehen.
„Grüne Klimaoasen“, sprich Blühflächensollen verstärkt und großflächig angelegt werden.
Über Entsiegelungsmaßnahmen wird ebenso nachgedacht werden wie über „Pocketparks“, das sind Rückbaupotentiale im Altstadtbereich zur Schaffung kleiner Frei-/Grünflächen.
Maßnahmen der Gewässerrenaturierung – weiterer Teilabschnitt der Wiera im Bürgerpark, Wiera im Bereich Grillhütte – stehen ebenso auf dem Plan wie die Schaffung weiterer Retentionsflächen.
„Wir haben viel vor. Schritt für Schritt werden wir es angehen“, so Bürgermeister Thomas Groll, der darauf verweist, dass die Bundesmittel nur zweckgerichtet für diesen Zweck verwendet dürfen.
Mit der Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2023 und die mittelfristige Finanzplanung 2023-2026 hat die Stadtverordnetenversammlung das nachfolgende kommunale Straßenbauprogramm für die kommenden Jahre vorgesehen:
Grundhafte Sanierung von Straßen, die in der Baulast der Kommune stehen
2023 Goethestraße/Karl-Braun-Straße/Justus-Liebig Straße, II. Bauabschnitt, Neustadt
Zum Engelhain/An den Schuleichen, Mengsberg
2024 Neue Straße/Querstrasse/ggf. Teilbereich Waldstraße, Momberg, Planung, Bau 2025
2026 Struthring, II. Teil, Neustadt, Planung, Bau 2027
Hierfür fallen wiederkehrende Straßenbauträge im jeweiligen Abrechnungsbezirk an.
Grundhafte Sanierung von Straßen, die in der Baulast Dritter stehen
2023 Bahnhofstr./Teilbereich Kasseler Str., Neustadt, voraussichtlich nur Planung, Bau 2024
Hierfür fallen wiederkehrende Straßenbeiträge im jeweiligen Abrechnungsgebiet im Hinblick auf die in der Baulast der Kommune stehenden Nebenanlagen an.
Fertigstellung von Erschließungsanlagen
2024 Carl-Bantzer-Weg und Talstraße, Neustadt, Planung, Bau 2025
2025 Sudetenstr. und Erfurter Straße, Neustadt, Planung, Bau 2026
Hierfür fallen Erschließungsbeiträge an. Diese betragen für die Anlieger 90 % der umlegungsfähigen Kosten. Im Jahr der Planung sind Anliegerversammlungen vorgesehen.
Vorherige Terminfestlegungen entfallen. Es handelt sich bei den zeitlichen Angaben um Planungen, die aufgrund Vorgaben Dritter usw. verschoben werden können.
Die DLRG – Ortsgruppe Neustadt (Hessen) veranstaltet am 25.03.2023 die Ortsgruppenmeisterschaft im Rettungsschwimmen und den Bambini Wettkampf in unserem Rotkäppchenbad im Stadtteil Mengsberg.
Aus diesem Anlass ist das Bad am Samstag, den 25. März 2023 für den allgemeinen Badebetrieb geschlossen.
Hunde in der Stadt haben es nicht immer leicht. Ihr Zusammenleben mit den Menschen wirft nicht nur bei uns manche Probleme auf. Dies gilt besonders in den Wohngebieten. Nicht selten kommt es dort zu Konfrontationen. Die Ursache liegt auf der Hand: Was dem einen ein durchaus natürliches Bedürfnis seines treuen Vierbeiners, gerät dem anderen häufig zum Ärgernis.
Derart entstehende Spannungen brauchen nach unserer Auffassung nicht zu sein. Auch die Stadt bietet genügend Raum für Hunde. Man muss nur einige Spielregeln beachten.
Wir wollen Sie auf die wichtigsten Vorschriften hinsichtlich der Haltung von Hunden hinweisen. Für gefährliche Hunde im rechtlichen Sinne gelten weitergehende Regelungen
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Tiere sind so zu halten und zu beaufsichtigen, dass niemand gefährdet wird.
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Hunde dürfen ohne Begleitung einer Person, die durch Zuruf auf das Tier einwirken kann, nicht frei umherlaufen.
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Während der Nachtzeit sind im ganzen Gemeindegebiet/auf allen Gemarkungen Hunde an der Leine zu führen.
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Im Innenbereich sollten auf öffentlichen Straßen undGehwegen Hunde an der Leine geführt werden.
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In den Grün- und Erholungsanlagen ist es untersagt, Hunde frei umherlaufen zu lassen.
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Auf Kinderspielplätze und Liegewiesen dürfen Hunde nicht mitgenommen werden.
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Der Halter oder Führer eines Hundes hat dafür zu sorgen, dass dieser seine Notdurft nicht auf Gehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen oder in fremden Vorgärten verrichtet. Dennoch dort abgelegter Hundekot ist unverzüglich zu beseitigen. Diese Pflichten gelten auch für Flächen, die der Nahrungsmittelerzeugung oder der Erzeugung von Futtermitteln für Tiere (landwirtschaftliche Flächen) dienen.
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Tiere, insbesondere Hunde sind so zu halten, dass niemand durch anhaltende tierische Laute mehr als nach den Umständen unvermeidbar gestört wird.
Wir sind froh, dass viele einsichtige Hundehalter sich an diese Regeln halten und mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür danken wir Ihnen an dieser Stelle recht herzlich. Und doch erreichen uns immer wieder Klagen, dass Straßen, Wege, Plätze und Grünanlagen sowie Kinderspielplätze durch Hundekot verunreinigt sind. Diese Bereiche stehen der gesamten Bevölkerung, also auch Ihnen persönlich zur Verfügung. Es gefällt Ihnen sicherlich auch nicht, in diese „Häufchen“ zu treten. Ihre Mithilfe ist hier gefragt. Wir wissen, dass mit Verboten allein weder den Hundehaltern und ihren Tieren noch anderen Mitbürgern geholfen ist. Deshalb unsere Bitte an Sie:
Wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, führen Sie ihn bitte dorthin, wo sein „Geschäft“ niemanden stört und unschädlich ist. Und ist das Unvermeidliche doch einmal an unpassender Stelle geschehen, bitten wir Sie, es zu beseitigen. Behilflich dabei können Ihnen die so genannten Hundetüten sein, die Sie im Fachhandel (z.B. Zoo-Läden, Garten-Centern, teilweise Drogerien) erwerben können. Als Service halten wir Hundetüten in aufgestellten Spenderboxen, insbesondere im Bürgerpark, aber auch an anderen Punkten des Stadtgebietes und in den Stadtteilen sowie im Bürgerbüro, kostenlos für unsere Hundehalter bereit.
Es ist schon öfters geschehen, dass freilaufende Hunde Menschen, insbesondere Kinder angesprungen, gebissen oder auch nur geängstigt haben, oder es ist zu Beißereien mit anderen Hunden gekommen. Diese Gefahren können auf ein Minimum reduziert werden, wenn die Vorschriften über das Halten und Führen von Hunden beachtet werden.
Sie unterstützen damit unsere vielfältigen Bemühungen um mehr Umweltschutz und Sicherheit in der Stadt und erleichtern sich, Ihrem Hund und allen Mitbürgern das Zusammenleben.
Kunterbunte Faschingszeit in der Kita Sonnenschein
Richtig bunt ging es in der Kita Sonnenschein zu, denn wir feierten in der Zeit vom 13.-17.02.2023 eine Faschings-Mottowoche. Am Montag starteten wir mit bunten Socken, Dienstag gab es viele Hüte und Kappen zu sehen, am Mittwoch durfte sich jeder in einer Farbe kleiden (z.B. alle Kleidungsstücke in Blau), am Donnerstag wurde dann Fasching mit tollen Kostümen gefeiert und der Freitag machte den Abschluss mit dem Tragen einer Fliege oder einer Krawatte. Wir Erzieherinnen waren sehr begeistert, wie gut die Mottowoche angenommen wurde und die Kinder toll von ihren Eltern "eingekleidet" wurden. Ein riesiges Dankeschön geht an die sehr engagierten Eltern, auch für die große Beteiligung am Faschingsbuffet. Die jeweiligen Listen der Gruppen waren nach kurzer Zeit bereits voll mit vielen Namen und Leckereien. Am Faschingstag, also dem 16.02.2023, besuchte das Prinzenpaar die Kita und feierte mit allen Kindern in der Turnhalle. Es gab dort eine Disco mit Faschingsmusik, Tänzen, aber auch Spiele, in denen das Team "Prinzenpaar" gegen das Team "Kita Kinder" antreten durfte. Vielen Dank an das Prinzenpaar für euren Besuch! Das Team Sonnenschein sagt Danke für diese lustige Faschingszeit und freut sich schon auf das nächste Jahr!
Bei größeren kommunalen Bauvorhaben, die durch Programme der Städtebauförderung ermöglicht werden, ist oftmals ein sogenanntes baufachliches Prüfverfahren vorgeschrieben.
Dies wird dann im Auftrag des Fördergebers von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WI-Bank) durchgeführt.
Momentan läuft ein solches Verfahren für das Kultur- und Bürgerzentrum. Dabei wird die Bauausführung vor Ort überprüft und die Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen sowie die Schlussrechnungen einer stichprobenartigen Kontrolle unterzogen.
Kürzlich waren zwei Mitarbeitende der WI-Bank in Neustadt, um gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll, Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg, dem Fachbereichsleiter Bauen, Planen und Umwelt Thomas Dickhaut und dessen Stellvertreterin Guendalina Balzer einen ausführlichen Rundgang durch das „KuBüZ“ durchzuführen.
Einem der WI-Bank Mitarbeitenden war das alte „Soldatenheim“ noch bekannt, so dass er von einem deutlichen Gewinn für die Kommune durch den Neubau sprach.
Gelobt wurde die Aufteilung des Gebäudes in Saalbereich für Kultur, Vereinsveranstaltungen und Familienfeiern, den sozialen Bereich (Familienzentrum, Leitstelle „Älter werden“/Bürgerhilfe und HEPHATA sowie die kommunale Bücherei, die allesamt getrennt zugänglich sind.
Auch die Anbindung an den Bürgerpark sowie der direkt angrenzende Wasserspielplatz erfuhren Lob.
Besonderes Augenmerk richteten die WI-Bank Mitarbeitenden auf die Barrierefreiheit des Gebäudes, da dies eine besondere Fördervoraussetzung war. In diesem Zusammenhang berichtete Bürgermeister Groll davon, dass sich die Kommune auch um die VdK-Plakette „Barrierefreiheit“ beworben habe. Zahlreiche bei einem Rundgang mit VdK-Vertretern gegebenen Anregungen wurden bereits umgesetzt (u.a. Beklebung der Glasflächen zur Kontrastbildung, zusätzliche Geländer im Aufgangsbereich), einige wenige werden noch folgen.
Positiv gesehen wurden die Behindertentoiletten in den einzelnen Gebäudebereichen, das taktile Leitsystem und die Zusammenarbeit mit HEPHATA. Auch der angeschaffte Hublift, der es in der Mobilität eingeschränkten Menschen ermöglicht, auf die Bühne zu gelangen, wurde begrüßt und als Stand der Technik angesehen. Damit würde es allen, die es wollten, möglich gemacht, auf die Bühne zu gelangen.
Die Zahl und Größe der Umkleiden beurteilte man als „der regelmäßigen Nutzung“ angemessen.
Nach Auffassung der WI-Bank Mitarbeitenden, so Thomas Groll, sei die räumliche Konzeption und Gestaltung des Kultur- und Bürgerzentrums gelungen.
Der Bürgermeister berichtete beim Rundgang davon, dass 2023 erstmals Karneval in dem Gebäude stattfinden konnte. Hierbei sowie bei weiteren kulturellen Veranstaltungen habe man „Erkenntnisse im Praxisbetrieb“ gewonnen, die man nun mit den Fachplanern besprechen werde.
Wahl der Schöffinnen und Schöffen für die Amtsperiode 1.1.2024 bis 31.12.2028; hier: Aufstellung der Vorschlagslisten durch die Städte und Gemeinden
Die Amtszeit der amtierenden Schöffinnen und Schöffen endet mit Ablauf des Jahres 2023. Für die Neuwahl haben die Städte und Gemeinden Vorschlagslisten durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aufzustellen. Die Voraussetzungen einer möglichen Wahl regelt das Gerichtsverfassungsgesetz. Danach ist das Amt des Schöffen ein Ehrenamt. Es kann nur von Deutschen versehen werden, die die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter besitzen. Zu dem Amt eines Schöffen sollen nicht berufen werden, Personen, die bei Beginn der Amtsperiode das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder das 70. Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum Beginn der Amtsperiode vollenden würden. Weiterhin Personen, die zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste nicht in der Gemeinde wohnen, aus gesundheitlichen Gründen oder mangels ausreichender Beherrschung der deutschen Sprache für das Amt nicht geeignet sind, oder in Vermögensverfall geraten sind. Außerdem sollen zum Amt eines Schöffen nicht berufen werden: Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft, Notare und Rechtsanwälte, gerichtliche Vollstreckungsbeamte, Polizeivollzugsbeamte, Bedienstete des Strafvollzuges sowie hauptamtliche Bewährungs- und Gerichtshelfer, Religionsdiener und Mitglieder solcher religiöser Vereinigungen, die satzungsgemäß zum gemeinsamen Leben verpflichtet sind, sowie Personen die als ehrenamtliche Richter in der Strafrechtspflege in zwei aufeinanderfolgenden Amtsperioden tätig gewesen sind, von denen die letzte Amtsperiode zum Zeitpunkt der Aufstellung der Vorschlagslisten noch andauert.
Wir weisen auf die vorgesehene Aufstellung der Vorschlagslisten hin und geben Personen, die Interesse an der Wahrnehmung des Amtes des Schöffen haben, Gelegenheit, dies durch schriftliche Mitteilung bis zum 31.3.2023 unter Angabe von Name, Vorname, gegebenenfalls Geburtsname, Tag und Ort der Geburt, Wohnanschrift, Beruf und Bankverbindung, gegenüber dem Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen), Ritterstraße 5-9, 35279 Neustadt (Hessen), zu bekunden. Für die Interessenbekundung bitten wir, die Formulare, die unter https://schoeffenwahl2023.de/ zum Download zur Verfügung stehen, zu verwenden. Unter dieser Adresse können auch weitere Informationen zum Schöffenamt und zur Wahl abgerufen werden.
Die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Vorschlagsliste wird unter Angabe der o.a. Daten der Vorgeschlagenen ausgelegt.
Für weitere Informationen stehen wir gerne unter der Telefonnummer 06692/8913 zur Verfügung.
Bisher waren im Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ grundsätzlich nur öffentliche Vorhaben förderfähig, nun hat das hessische Wirtschaftsministerium beteiligten Kommunen die Möglichkeit eröffnet, ein sogenanntes „Anreizprogramm“ für private Grundstückseigentümer aufzulegen. Eine Möglichkeit von der die Stadt Neustadt (Hessen), so Bürgermeister Thomas Groll, unmittelbar Gebrauch macht. Im städtischen Haushalt 2023 sind hierfür 50.000 Euro vorgesehen, für die Folgejahre 2024 und 2025 plant der Bürgermeister mit jeweils 100.000 Euro.
Das Fördergebiet wurde von der Stadtverordnetenversammlung im Februar festgelegt und umfasst den Bereich der Altstadt sowie den an den Bürgerpark angrenzenden Teil der Hindenburgstraße. Diese Festlegung beruht auf der vom Wirtschaftsministerium seinerzeit vorgegebenen Förderkulisse.
Am Aschermittwoch fand eine Informationsveranstaltung zum „Anreizprogramm“ statt. Heike Brandt und Sonja Kunze vom Kasseler Büro akp (beide zuständig für das Quartiersmanagement) und Architektin Monika Heger aus Jesberg gaben den fast vierzig Anwesenden hierzu verschiedene Hinweise.
In Vertretung des erkrankten Bürgermeisters übernahm Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg die Begrüßung und trug hierbei auch einige Gedanken des Bürgermeisters vor.
Thomas Groll verwies dabei darauf, dass Innenstädte heute oftmals „Sorgenkinder“ der Stadtentwicklung seien. Leerstände, eine teilweise schlechte Bausubstanz oder ein herausfordernder Bevölkerungsmix prägten in Neustadt und vielen anderen Kommunen das Bild. Die Kommune steuere hier durch die Anmietung leerstehender Ladenlokale für soziale und kulturelle Zwecke, das Anreizprogramm und auch die in Kürze startende „aufsuchende Beratung“ im Rahmen des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“ entgegen.
Der Bürgermeister führte weiter aus: „Die Entwicklung der Innenstadt ist eine Daueraufgabe. Als Kommune treten wir jetzt quasi in Vorleistung, aber das Vorhaben kann nur gelingen, wenn auch Gebäudeeigentümer und Mieter mitmachen und sich ebenfalls finanziell einbringen.“
Der Erste Stadtrat zeigte sich erfreut darüber, dass der Info-Abend eine breite Resonanz gefunden hatte und ermunterte dazu, das Förderprogramm bzw. die damit einhergehende Beratung zu nutzen.
Nachfolgend Kernaussagen des „Anreizprogramms“:
Es sollen Anreize für private Eigentümer und Eigentümer geschaffen werden, ihre Gebäude in der Kernstadt Neustadts baulich und energetisch zu sanieren und das Wohnumfeld aufzuwerten
Bestandsgebäude für eine zeitgemäße und längerfristige Nutzung ertüchtigen
Wohnraum zu schaffen
Attraktivität des Wohnens im Fördergebiet zu erhöhen
Das Programm beinhaltet kostenlose Beratungsleistungen:
Allgemeine aufsuchende Beratung zu Zukunftsplänen der eigenen Immobilie (Frau Heger)
Fachliche Beratung zum konkreten Sanierungsvorhaben (bis zu 9 Stunden)
Bei Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an Gebäuden bis zu 25 % der förderfähigen Kosten, maximal 19.999 €
Bei Wohnumfeldmaßnahmen bis zu 50 % der förderfähigen Ausgaben, maximal 5.000 €
Bei Maßnahmen im Freiraum im Verbund mit Nachbarn bis zu 50 % der förderfähigen Ausgaben und maximal 7.000 Euro pro Partei / Grundstück
Nach der erfolgreichen Informationsveranstaltung zum Anreizprogramm wird nun Architektin Monika Hegerin den kommenden Wochen die Eigentümer und Eigentümerinnen im Fördergebiet kontaktieren und mit Ihnen die zukünftigen Pläne für Ihre Immobilie besprechen sowie mögliche Fördermöglichkeiten ausloten.
Wenn Sie bereits ein konkretes Vorhaben an Ihrem Gebäude planen und einen zeitnahen Beratungsbedarf besitzen, melden Sie sich gerne bei Frau Heger (Tel.: 06695 911960 / Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder bei dem Quartiersmanagement (Tel.: 0561 7004868 / Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Die „Sauberhafte Landschaft“ 2023 rückt näher. Ende März werden wieder viele fleißige große und kleine Sammlerinnen und Sammler dafür sorgen, dass die Umwelt in unseren Mitgliedskommunen deutlich aufatmen kann.
Durch das gezielte Sammeln der Abfälle werden Boden, Luft und Wasser entlastet und viele Ressourcen wieder in den Recyclingkreislauf zurückgeführt.
Interessierte Kitas, Kindergärten & Schulen können ihre Sammelaktion an einem beliebigen Tag vom 20.-25. März durchführen.
Am Samstag, 25. März, sind alle Vereine, Gruppen etc. in unseren Mitgliedskommunen eingeladen, Abfall zu sammeln. Wo können Sie sich anmelden? Die Online-Anmeldung ist unter www.mzv-biedenkopf.de unter dem Reiter „Sauberhafte Landschaft“ möglich.
Weiterführende Informationen Viele wichtige Fragen zur „Sauberhaften Landschaft“ beantworten wir Ihnen gerne im Bereich „Fragen & Antworten“ auf der Homepage.
Sie möchten direkt Kontakt mit uns aufnehmen? Wenn Sie direkt Kontakt mit uns aufnehmen möchten, rufen Sie uns gerne an: 06465/9269-14 oder schreiben uns eine E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine erfolgreiche „Sauberhafte Landschaft“ 2023!
Regelmäßig finden in der Außenstelle der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Neustadt (Hessen), die gegenwärtig mit rund 300 Personen belegt ist, sogenannte Wertevermittlungskurse für die erwachsenen Bewohner statt.
Mitarbeitende des Regierungspräsidiums Gießen und der Polizei erläutern dabei jeweils rund 25 bis 30 Geflüchteten, die dabei nach Sprachgruppen zusammengefasst werden, wesentliche Grundregeln für das Zusammenleben in Deutschland.
Beispielsweise werden die Grundrechte des Grundgesetzes vorgestellt und in diesem Zusammenhang insbesondere darauf verwiesen, dass in Deutschland Frauen und Männer gleichberechtigt sind.
Auch wird über Werte wie „Respekt“ und „gegenseitige Rücksichtnahme“ gesprochen. Weiter werden unterschiedliche Verhaltensregeln für den Alltag erläutert.
Der „Schutzmann vor Ort“, Gunter Weber, und ein Kollege des Polizeipräsidiums Mittelhessen sprechen bei den Terminen über die Arbeit der Polizei, Kontrollen u.ä. .
An einem Wertevermittlungskurs Anfang Februar nahm neben dem zuständigen Abteilungsdirektor des Regierungspräsidiums Gießen, Manfred Becker, auch Neustadts Bürgermeister Thomas Groll teil.
Der nutzte die Gelegenheit zu einer kurzen Ansprache an die Anwesenden. „Unser Grundgesetz garantiert ein Recht auf Asyl. Wir müssen aber von denen, die zu uns kommen, die Einhaltung unserer Gesetze und Regeln erwarten dürfen. Es ist nicht akzeptabel, wenn hiergegen beispielsweise durch Diebstähle verstoßen wird“, so der Bürgermeister. Er mahnte auch dazu, sich im Bereich des Bürgerparks oder des Bahnhofs angemessen zu verhalten und nicht dazu beizutragen, Angsträume entstehen zu lassen. „Das, was ich ihnen sage, basiert auf Wortmeldungen aus der Bürgerschaft. Verhalten sie sich entsprechen und geben es weiter“, schloss Groll seine Ansprache.
Der Junker-Hansen-Turm steht Besuchern in den Monaten
März bis November 2023,
jeweils am 1. Sonntag,
in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr,
(erstmals am 05. März 2023)
ab 01.April 2023,
jeden Mittwoch,
in der Zeit von 14.00 – 16.00 Uhr
zur Besichtigung offen.
In dieser Zeit nehmen die Gästeführer der Stadt Neustadt (Hessen) die Aufsicht wahr und stehen gern für Fragen zur Verfügung. Sie können jedoch in dieser Zeit keine Führung durch den Junker-Hansen-Turm und die darin befindliche Dauerausstellung durchführen.
Eine solche Führung und/oder eine Führung durch die Innenstadt mit ihren anderen historischen Bauten kann entsprechend Ihren zeitlichen Wünschen während der Dienstzeiten der Stadtverwaltung über die ( 06692/89-0 und 8913 gebucht werden.
Während der Öffnungszeiten des Turmes sind die Broschüren und Chroniken und der Katalog zur Dauerausstellung im Junker-Hansen-Turm erhältlich. Informations-, aber auch unterhaltende Lektüre über die Geschichte von Stadt und Region, ihre Sagen und Legenden sowie die Sehenswürdigkeiten.
Der Zugang zum Junker-Hansen-Turm ist auf 20 Besucher gleichzeitig beschränkt.
Neuer Geschäftsverteilungsplan für die Neustädter Stadtverwaltung
Im letzten Jahr ließ der Magistrat eine Organisationsuntersuchung für die Neustädter Stadtverwaltung durch die Kommunalberatung Schneider & Zajontz Consult GmbH erstellen.
Vor dem Hintergrund zusätzlicher, aber auch gewandelter Aufgaben war es Ziel, die bisherigen Strukturen zu hinterfragen und bei Bedarf Veränderungen vorzunehmen.
Die nach Außen spürbarste Veränderung ist nun die Schaffung eines zusätzlichen Fachbereiches. Dieser entsteht durch eine Aufteilung des bisherigen FB I Finanzen, Ordnungswesen und Soziales.
Zukünftig gibt es im Neustädter Rathaus drei Fachbereiche:
Zentraler Service und Finanzen
Leitung Gitta Kurz, Stellvertretung Frank Wüst
Bürgerservice
Leitung Holger Michel, Stellvertretung Christina Tepfer
Bauen, Planen, Umwelt
Leitung Thomas Dickhaut, Stellvertretung Guendalina Balzer
Vereinfacht kann man sagen, dass die Aufgaben des FB I prinzipiell nach „innen“ und jene des FB II grundsätzlich nach „außen“ wirken.
Die Aufgabenbereiche Kultur, Ehrenamt, Senioren und Vereine sind wie bisher dem Büro des Bürgermeisters direkt zugeordnet.
Bürgermeister Thomas Groll hat die neue Verwaltungsstruktur zum 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt und die Fachbereichsleitungen bzw. ihre Stellvertretungen mit der Wahrnehmung der Aufgaben betraut.
„Wir sind – auch wenn wir im Laufe des Jahres 2022 1,5 zusätzliche Stellen geschaffen und besetzt haben – im Vergleich mit anderen Kommunen nach wie vor eine eher kleine Verwaltung. Dafür haben wir in den letzten Jahren Herausragendes geleistet und haben noch einiges vor“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Die neue Gliederung soll nach seinen Vorstellungen die Effektivität der Arbeit erhöhen. Der Bürgermeister dankt in diesem Zusammenhang den Fraktionen für die positive Bewertung der Veränderungen im Rahmen der Haushaltsberatungen.
„Eine Verwaltungsstruktur erfährt immer wieder Veränderungen. Anders als die 10 Gebote ist sie nicht in Stein gemeißelt. Daher haben wir beispielsweise zu überlegen, ob wir die breitgefächerten Aufgaben im Bereich IT, Digitalisierung und Online-Zugangsgesetz im Wege einer interkommunalen Zusammenarbeit gut lösen können oder ob wir hier intern nachrüsten müssen“, so Thomas Groll.
Im Hinblick auf den großen Themenbereich Soziales gelte es abzuwarten, wie sich nach Auslaufen der entsprechenden Förderprogramme die Inhalte der Gemeinwesenarbeit und des Quartiersmanagements vom Grunde her aufrechterhalten ließen. Darüber, so Groll, sei im Laufe des Jahres 2024 nachzudenken.
Bei der neuen Aufgabenverteilung in den Fachbereichen werde deutlich, dass man im letzten Jahrzehnt qualifizierte Mitarbeitende hinzugewonnen bzw. „Eigengewächsen“ Qualifizierungen ermöglicht habe, betonte der Bürgermeister.
Bewerbungen als „Junker Hans“ und Burgfräuleins 2023 - 2024
Auch in diesem Jahr soll wieder ein „Junker Hans“ mit seinen beiden Burgfräuleins als Symbolfigur unserer Stadt in sein Amt eingeführt werden.
Geeignete Bewerberinnen und Bewerber werden ab sofort gesucht.
Es sollten sich junge Damen und Männer melden, die das 18.Lebensjahr vollendet haben.
Sie sollten sich in der Lage fühlen den „Junker Hans“ bzw. die Burgfräuleins zu verkörpern und anlässlich der Kirmes oder anderer öffentlicher Veranstaltungen unsere Heimatstadt zu repräsentieren.
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn sich bereits im Vorfeld ein „Junker Hans“ und zwei Burgfräulein zusammenfinden.
Bewerbungen, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden, bitten wir an Herrn René Spatzier, Tel. 06692-8931 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 08.05.2022 zu richten.
Baustelleninfo A 49: Vollsperrung auf der B 454 wird aufgehoben/Teile der FAUDI-Umfahrung werden gesperrt
Die Vollsperrung auf der Bundesstraße 454 zwischen Abzweig Daimler-Straße (Ortsgrenze
Stadtallendorf) und Abzweig K 12, die im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 eingerichtet wurde, wird am15.2.2023 aufgehoben. Die B 454 ist damit wieder befahrbar, im Baustellenbereich gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die K 12 wird zwischen den Knotenpunkten Niederrheinische Str./FAUDI-Umfahrung und K 12 Niederrheinische Str./B 454 vom 15.2.2023 bis vorerst 30.6.2023 gesperrt. Die restliche FAUDI-Umfahrung bleibt mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h bestehen.
Kontakt: A 49 Autobahngesell- schaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche Erich-Rohde-Straße 30 34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 9661915 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
„Sauberhafte Landschaft“ 2023 – jetzt online anmelden und die Umwelt entlasten!
Die „Sauberhafte Landschaft“ rückt näher. Ende März werden wieder viele fleißige große und kleine Sammlerinnen und Sammler dafür sorgen, dass die Umwelt in unseren Mitgliedskommunen deutlich aufatmen kann. Durch das gezielte Sammeln der Abfälle werden Boden, Luft und Wasser entlastet und viele Ressourcen wieder in den Recyclingkreislauf zurückgeführt.
Gerne laden wir Sie hiermit herzlich ein, an unserer diesjährigen Müll-Sammelaktion teilzunehmen:
Am Samstag, 25. März, können alle Vereine, Gruppen etc. in unseren Mitgliedskommunen Abfall sammeln.
Kitas, Kindergärten & Schulen können ihre Sammelaktion an einem beliebigen Tag vom 20.-25. März durchführen.
Durch das gezielte Sammeln der Abfälle werden Boden, Luft und Wasser entlastet und viele Ressourcen wieder in den Recyclingkreislauf zurückgeführt.
Online-Anmeldung Sie können Ihre Teilnahme ab sofort bequem auf der Homepage des MZV unter www.mzv-biedenkopf.de unter dem Reiter „Sauberhafte Landschaft“ anmelden.
Weiterführende Informationen zur „Sauberhaften Landschaft“ Viele wichtige Fragen zur Organisation und zum Ablauf beantworten wir Ihnen gerne im Bereich „Fragen & Antworten“ auf der Homepage.
Weitere Infos erhalten Sie auch im Rahmen der Anmeldung.
Sie möchten direkt Kontakt mit uns aufnehmen? Wenn Sie direkt Kontakt mit uns aufnehmen möchten, melden Sie sich gerne bei mir, Timo Leischner, Öffentlichkeitsarbeit des MZV – Sie erreichen mich telefonisch unter: 06465/9269-14 sowie per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine erfolgreiche „Sauberhafte Landschaft“ 2023!
Olga Fesenko 25 Jahre als Erzieherin bei der Stadt Neustadt (Hessen) tätig
Ende 1997 begann Olga Fesenko zunächst als Aushilfe in der heutigen Kindertagesstätte „Sonnenschein“, um wenige Wochen später einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Nun konnte Bürgermeister Thomas Groll der beliebten Erzieherin zum 25-jährigen Dienstjubiläum bei der Kommune gratulieren.
Geboren in Kasachstan kam Fesenko 1993 als Spätaussiedlerin nach Deutschland. In der ehemaligen UdSSR war sie als Grundschullehrerin tätig. Diese Ausbildung wurde später der staatlich anerkannten Erzieherin gleichgesetzt.
Nach einer kurzfristigen Beschäftigung in Kirchhain und einem nachfolgenden Erziehungsurlaub trat sie in die Dienste der Kommune. Zunächst wurde sie abwechselnd in beiden Kindergärten der Kernstadt eingesetzt, seit zwei Jahrzehnten ist sie dauerhaft im „Regenbogen“. Heute betreut sie gemeinsam mit einer Kollegin die Kinder in der altersgemischten „Häschengruppe“.
Alle Gruppen der KiTa hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen einen Sprechgesang einstudiert und überraschten die Jubilarin mit Rosen und kleinen Geschenken. Zu der Melodie von „Anton aus Tirol“ sangen auch die Kolleginnen ein Ständchen in dem es u. a. hieß „Bist ein Wusel jeder Zeit, hast das Bastelzeug bereit … Du hast Power, das steht fest …. Ja Du gibst Gas und das macht Spaß“.
Bürgermeister Groll bezeichnete Olga Fesenko in einer kurzen Rede als engagierte Erzieherin, die ihren Beruf mit „Leib und Seele“ ausübe. Er erinnerte auch daran, dass sie zu dem Team gehörte, dass 2009 den Kindergarten innerhalb einer Woche aufgrund baulicher Mängel verlassen musste und 2011 das neue Gebäude bezog.
Thomas Groll hob hervor, dass die Jubilarin sicher auch zu Hause immer wieder positiv von ihrer Tätigkeit berichtet haben müsse, denn wie sonst sei es zu erklären, dass ihre Töchter Irina und Viktoria ebenfalls in den kommunalen Kindergärten tätig seien. Beide haben Olga Fesenko inzwischen zur dreifachen Oma gemacht.
Für die kommenden Jahre wünschte der Bürgermeister Olga Fesenko alles Gute. Mögen sich auch die Anforderungen an den Beruf gewandelt haben, so solle sie sich ihr Lachen bei der Arbeit bewahren.
Für den Personalrat gratulierte dessen Vorsitzende Sonja Stark und KiTa-Leiterin Claudia Orth richtete namens des Teams vom „Regenbogen“ Dankesworte an die Jubilarin. Auch der Elternbeirat der „Häschen“-Gruppe war mit einem Blumenstrauß präsent.
Lieblingsorte in der Region Marburger Land gesucht - Wir freuen uns auf die eingehenden Bilder und Motive aus der Region
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“, ließ Goethe Heinrich Faust einst sagen. Heute wird das Faust-Zitat gerne verwendet, um zu sagen, wie wohl man sich in der gegebenen Gesellschaft oder Situation fühlt. Leicht abgewandelt ist unser Motto „Hier bin ich zu Hause, hier darf ich’s sein.“ Denn wir suchen Ihren Lieblingsort in der Region Marburger Land. Die Landschaften in der Region Marburger Land sind abwechslungsreich und naturnah. Von saften Erhebungen über Wälder oder Naturschutzräume oder Flusslandschaften ist für jeden etwas dabei. Wir suchen Ihren Lieblingsplatz oder Lieblingsort in der Region. Wo halten Sie sich gerne auf? Welcher Ort ist so bezaubernd oder besonders, dass man ihn kennen müsste. Die Region lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, die Kamera oder das Handy zur Hand zu nehmen und uns mit Ihren Bildern Ihren Lieblingsort zu zeigen.
Dabei sind den Ideen (fast) keine Grenzen gesetzt. „Es kann sich genauso gut um einen beliebten Ort wie das Schloss in Rauischholzhausen handeln, wie auch um eine weniger bekannte Stelle in Mengsberg“, steckt Vorsitzende Bürgermeisterin Claudia Schnabel den Rahmen ab.
Einzige Bedingung: Die Bilder und Motive müssen aus der Region Marburger Land sein. Zur Region Marburger Land gehören die acht Kommunen Amöneburg, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Lohra, Kirchhain, Neustadt (Hessen), Stadtallendorf und Weimar (Lahn).
Wir freuen uns auf die eingehenden Bilder und Motive aus der Region. Es können pro Person bis zu drei Bilder eingereicht werden.
Eine fachkundige Jury wählt die schönsten Fotos aus, die in unserem Newsletter, auf unserer Homepage und am 11. Mai im Rahmen unseres 15Jährigen Jubiläums präsentiert werden. Weitere Ausstellungsorte sind geplant.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind ebenfalls herzlich eingeladen, mit Erlaubnis der Eltern, sich zu beteiligen. Wenn auf Ihren Fotografien Personen abgebildet sind, vergessen Sie bitte nicht, sich eine Einverständniserklärung dafür einzuholen.
Die Bilder sollen bitte mit Kontaktdaten und kurzer Bildbeschreibung sowie kurzer Erläuterung zur Motivwahl bis zum 11. April gesendet werden an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder
Alexandra Klusmann Region Marburger Land, Bahnhofstr. 2, 35260 Stadtallendorf
Die Bilder können uns entweder digital oder analog (30×40 cm) zugesendet werden.
Mit der Einsendung der Bilder stimmt der Absender der Nutzung der Bilder durch den Verein Region Marburger Land e.V. zu.
Anfang Januar 2023 kamen Major Volker Leppin und Oberstabsfeldwebel Kai Hartung von der in Stadtallendorf stationierten 4. Kompanie des 7. Versorgungsbataillons in der dortigen Kaserne zu einem Meinungsaustausch mit Bürgermeister Thomas Groll und Fachbereichsleiter Holger Michel zusammen.
Die Gesprächsteilnehmer tauschten sich über den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf Deutschland und die Bundeswehr aus.
In diesem Jahr beabsichtigt die Patenkompanie der Kommune wieder am Festzug der Trinitatis-Kirmes teilzunehmen. Zudem will man auch am „Höfefest“ anlässlich des Dorfjubiläums „Speckswinkel 800“ teilzunehmen.
Für den 9 September 2023 ist ein Verabschiedungsappell auf dem Schlossplatz (Rathausplatz) in Neustadt geplant. 90 Soldaten der Kompanie werden für mehrere Monate nach Mali in einen Auslandseinsatz gehen. Im Anschluss findet der Familientag der Kompanie in Stadtallendorf statt.
Vortrag Katastrophenvorsorge in privaten Haushalten
Das Fachteam Zivile Verteidigung und Katastrophenschutz hält einen Vortrag zur Katastrophenvorsorge in privaten Haushalten. Zielpersonen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner unseres Landkreises.
Der Vortrag findet digital statt am 21. Februar 2023 von 19:00 bis 20:30 Uhr. Sollten die Anmeldezahlen wesentlich höher sein als die verfügbaren Plätze, wird die Veranstaltung wiederholt. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link oder dem beigefügten QR-Code.
https://vhs.link/wdRpQ6
In dem Vortrag wird auf die Broschüre Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz BBK) eingegangen. Die Broschüre kann im Rathaus abgeholt oder kostenfrei im Internet unter https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html bestellt bzw. heruntergeladen werden.
Fachteam Zivile Verteidigung und Katastrophenschutz
750 Jahre - Neustadt Stimmungsvolles Neujahrskonzert mit InTakt
„Schön, dass es heute endlich wieder ein Neujahrskonzert in Neustadt gibt“, stellte Bürgermeister Thomas Groll zu Beginn seiner kurzen Ansprache fest und spielte damit auf den Corona-bedingten Ausfall in den Jahren 2021 und 2022 an. Diesmal hatte man aus Kapazitätsgründen das Kultur- und Bürgerzentrum anstatt der evangelischen Kirche gewählt und ermöglichte dadurch den über 200 Besuchern doch etwas „Abstand“.
Stellvertretend hieß Groll Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels und den Gilserberger Bürgermeister Rainer Barth willkommen, dessen Ehefrau zu den Sängerinnen des Abends gehörte.
Der Bürgermeister sprach u.a. davon, dass das Jahr 2023 wie ein unbeschriebenes Buch vor uns allen liege. Es sei nun an jedem Einzelnen, die Seiten zu füllen. Dabei werde es Bekanntes ebenso geben wie Unerwartetes. Seine Hoffnung sei, dass man mehr Erfreuliches notieren könne, als Trauriges.
Thomas Groll verwies auch darauf, dass dem Stadtjubiläum „Neustadt 750“ in 2023 nun das 800-jährige Jubiläum in Speckswinkel folge und 2024 „50 Jahre Gebietsreform“ sowie in 2026 das 800-jährige Dorfjubiläum in Momberg anstünden. „Bei allen diesen Ereignissen wollen wir feiern, aber auch die Zukunft bedenken. Unser Motto sollte dabei „Dankbar rückwärts und mutig vorwärts“ lauten“, betonte der Bürgermeister, der abschließend allen ein gutes Jahr 2023 wünschte.
Auch das diesjährige Neujahrskonzert diente einem wohltätigen Zweck, es wurde um Spenden für das Hospiz in Gilserberg und das Elisabeth-Hospiz in Marburg gebeten. Beide Einrichtungen, so Thomas Groll, leisteten segensreiche Arbeit auch für Bürgerinnen und Bürger aus Neustadt und den Stadtteilen und verdienten daher Unterstützung. Am Ende der Veranstaltung kam ein Spendenbetrag von 1.160 Euro zusammen.
Das diesjährige Konzert wurde vom Chor InTakt, ehemals junger Chor Wasenberg, gestaltet. Die rund dreißig Sängerinnen und Sänger stammen aus der Region „rund um Schwalmstadt“. 2019 konnte der Chor den Titel „Meisterchor“ erringen.
Dirigentin Evelyn Michel hatte ein rund achtzigminütiges Konzert zusammengestellt, durch das Martina Plag führte. Begleitet wurde InTakt dabei teilweise von Hauke Lackner am Klavier bzw. mit der Cajón, einer Kistentrommel aus Peru. Der 15-jährige, dessen Mutter aus Neustadt stammt, spielte im Verlauf des Abends noch drei weitere Stücke, darunter einen Walzer von Chopin, auf dem Klavier.
Bevor das Neujahrskonzert begann, richtete Peter Schmittdiel noch einige Worte an die Besucher. „Neustadt wird 750 und InTakt in diesem Jahr 50, das passt. Schön, dass wir endlich wieder vor Publikum singen können“, so der Neustädter, der mit seiner Frau Christel seit vielen Jahren bei InTakt mitsingt.
In einem ersten Block wurden gekonnt Weihnachtslieder aus Deutschland, England, Schweden und Norwegen vorgetragen. Es folgten Volkslieder aus Frankreich und England sowie geistliches Liedgut.
InTakt begeisterte das Publikum mit einem vielfältigen Repertoire und erhielt reichlich Applaus. Zum Abschluss kam der Chor um eine Zugabe nicht herum.
Bürgermeister Thomas Groll dankte den Sängerinnen und Sängern um Dirigentin Evelyn Michel für ein gelungenes Neujahrkonzert 2023, das im kommenden Jahr sicher eine Fortsetzung finden wird. Ein „Dankeschön“ galt auch Henning Michel für Licht, Ton und eine stimmungsvolle Dekoration sowie Sonja Stark von der Stadtverwaltung für die Organisation und dem Team der städtischen Hausmeister für den Aufbau.
Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit zu Gesprächen bei Sekt & Co.
Dank den Damen der evangelischen Kirchengemeinde und von St. Maria für ihre Hilfe.
Der Abfallkalender für das Jahr 2023 ist im Bürgerbüro der Stadt Neustadt (Hessen) erhältlich und online beim Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf abrufbar:
Baustelleninfo A 49: Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L 3290 zwischen Stadtallendorf und Niederklein bleibt weiter bestehen
Im Rahmen der Baumaßnahmen rund um die A 49 bleiben die vorhandene Baustellenausfahrt auf der L 3290 zwischen Stadtallendorf und Niederklein und die damit verbundene Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h in beiden Fahrtrichtungen bis 31.10.2024 bestehen. Auch der Radweg für Radfahrer:innen bleibt für diesen Zeitraum weiter voll gesperrt. Die Umleitung dafür ist in beiden Fahrtrichtungen ausgeschildert.
Kontakt
A49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Baustelleninfo A 49: Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L 3073 zwischen Homberg (Ohm) und Nieder-Gemünden bleibt weiter bestehen
Im Rahmen der Baumaßnahmen rund um die A 49 bleiben die vorhandene Baustellenzufahrt auf der L 3073 zwischen Homberg (Ohm) und Nieder-Gemünden und die damit verbundene Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h in beiden Fahrtrichtungen bis 31.12.2023 bestehen.
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A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fahrplanänderungen zum Fahrplanwechsel 11. Dezember 2022 im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Am 11. Dezember 2022 ist Fahrplanwechsel. Änderungen an den Fahrplänen oder bspw. Änderungen beim Linienweg oder die Inbetriebnahme neuer Haltestellen werden weitgehend zu diesem Termin realisiert.
Die elektronische Fahrplanauskunft über www.rmv.de oder über die App RMVgo hat bereits alle neuen Fahrplandaten. Achtung! Die alte RMV-App bitte löschen; sie wird nicht mehr aktualisiert! Wir empfehlen ausdrücklich, rechtzeitig vor Fahrtantritt eine persönliche Verbindungsauskunft online abzurufen.
Das Fahrplanbuch 2023 – auch in seiner digitalen PDF-Version – beinhaltet alle neuen Fahrpläne mit Ausnahme der derzeit gültigen Baustellenfahrpläne.
Mehr Informationen unter https://www.rmv.de/c/de/start/marburg-biedenkopf/fahrplanwechsel
Stadt Neustadt (Hessen) setzt Zusammenarbeit mit „RESET PRODUCTION“ fort
Im Dezember 2022 fand mit „ABBA“ erstmals ein Gastspiel von „RESET PRODUCTION“ im Kultur- und Bürgerzentrum Neustadt statt.
Die Zusammenarbeit soll auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden.
Am 11. Januar 2023 macht um 19.30 Uhr die Show „The world of musicals“ in Neustadt auf ihrer großen Deutschland-Tour Halt.
Die Besucher können sich auf Hits aus den Musicals Grease, Der König der Löwen, Les miserables, We will rock you, Pretty woman, Phantom der Oper, Cats u.a. freuen.
Moderne LED-Bühnentechnik und originalgetreue Kostüme sorgen für das passende Ambiente, in denen die Künstler live die Hits aus den Musicals singen.
Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie direkt vom Veranstalter unter Tel. 0365/5481830 und www.worldofmusicals.de erhältlich.
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgebiet,
die gedruckten Abfuhrkalender 2023 werden in den kommenden Wochen durch die Post verteilt.
Wir bitten, bei Erhalt des Kalenders zu überprüfen, ob Sie den korrekten Abfuhrkalender für Ihren Orts- bzw. Stadtteil erhalten haben. Im Rahmen von Abfuhranpassungen kann es immer mal wieder zu einer Verschiebung von Abfuhrtagen kommen. Sehen Sie sich daher im Vorfeld Ihren Abfuhrkalender entsprechend genau an, um keine Abfuhr zu verpassen.
Sie können die Abfuhrkalender alternativ in unserem neu eingerichteten Bürgerportal einsehen, herunterladen und bei Bedarf ausdrucken. Um zum Portal zu gelangen, folgen Sie bitte dem Reiter „Entsorgung“ und dann „Abfuhrkalender“ auf unserer Homepage www.mzv-biedenkopf.de.
Bitte beachten Sie: Unser Erinnerungsservice per E-Mail wird zum 31.12.2022 eingestellt. Dennoch müssen Sie auch zukünftig nicht auf diesen Service verzichten: Zusammen mit unseren digitalen Abfuhrkalendern und vielen weiteren nützlichen Informationen ist der Erinnerungsservice ab sofort in unsere MZV App integriert – um sich weitere Infos zur App anzusehen und diese herunterzuladen, folgen Sie bitte dem Reiter „Service“ und dann „MZV App“, ebenfalls auf unserer Homepage.
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 muss die K 17 zwischen Neustadt und Momberg in der Zeit vom 5.12.2022 – 21.12.2022 voll gesperrt werden. Grund ist u. a. der Rückbau der Umfahrung über das Baufeld, die für die Errichtung eines Unterführungsbauwerks eingerichtet wurde.
Die ca. 9 km lange Umleitung ist ausgeschildert und führt in beiden Fahrtrichtungen über Speckswinkel. Ab dem 22.12.2022 entfällt die Umfahrung und der Verkehr führt wieder über die K 17.
Kontakt:
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Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Neustadt 750 - Hans von Dörnberg - ein Mächtiger seiner Zeit
Vortrag von Albert-Frederick Freiherr von Dörnberg zum Stadtjubiläum
Zu einem Stadtjubiläum, so Bürgermeister Thomas Groll, gehören nicht nur rauschende Feste, Festivals oder Konzerte, sondern auch das Besinnen auf die Vergangenheit der Kommune. Aus diesem Grunde hat die Stadt Neustadt (Hessen) anlässlich von „Neustadt 750“ zwei Bücher herausgegeben, zum Tag der hessischen Landesgeschichte eingeladen und eine Ausstellung über die Verbindungen Neustadts zu den Grafen von Ziegenhain veranstaltet.
„Wer über Neustadts Geschichte spricht, der kommt an Hans von Dörnberg nicht vorbei. Der Junker prägt mit seinen Bauten – dem nach ihm benannten Turm, der Stadtpfarrkirche und dem Dörnberg’schen Schloss, dem heutigen Rathaus – bis in unsere Tage das Bild Neustadts. Daher beschäftigen wir uns im Rahmen des Stadtjubiläums mit seinem Leben und sind froh, dass uns ein Nachfahre dieses Mannes seine Vita näherbringt.“
Albert-Frederick Freiherr von Dörnberg, der Kommune seit Jahren verbunden, war mit seiner Gattin aus Bad Hersfeld nach Neustadt gekommen, um einen Vortrag über Leben und Wirken seines berühmten Vorfahren zu halten. Die Familie von Dörnbergs stammt von einem Bruder des Junker Hans ab.
Rund fünfzig Interessierte waren zu dem Vortrag in das Kultur- und Bürgerzentrum gekommen, darunter Baronin von Schwertzell aus Willingshausen, das Ehepaar von Schenk aus Schweinsberg und Ruth Piro-Klein, die stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Vereins für Geschichte und Landeskunde. Natürlich durften auch „Junker Hans“ Tom Streichert und Burgfräulein Anna Mix nicht fehlen.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch Einspielungen aus dem Musical „Nova Civitas“ von Christiane Krapp.
Albert-Frederick von Dörnberg sprach eingangs über die Herkunft Hans von Dörnbergs (1427-1506) und befasste sich dann ausführlich mit dessen beeindruckenden Wirken.
Anfangs war er Amtmann der Witwe des letzten Grafen von Ziegenhain und trat nach deren Tod 1450 in die Dienste des Landgrafen Ludwig I. von Hessen. Als dieser 1458 starb und Niederhessen (Kassel) an Ludwig II., Oberhessen (Marburg) an Heinrich III. fiel, machte ihn der schwache und den Regierungsgeschäften abholde Heinrich III. zu seinem Hofmeister (Minister). Allgewaltig beherrschte er jetzt Oberhessen. Nach dem Tode Ludwigs II. von Niederhessen 1471 hatte er ganz Hessen in seiner Gewalt, da sein Herr, Heinrich III., die Vormundschaft über die unmündigen Söhne seines verstorbenen Bruders erhielt. Als mit Heinrichs III. Tod 1483 die beiden jungen Landgrafen von Niederhessen mündig wurden, verlor er zwar seinen Einfluss in Niederhessen, herrschte jedoch in Oberhessen sowohl als Mitvormund des Landgrafen Wilhelm III. als auch nach dessen Mündigkeit 1489 bis zu dessen Tode im Jahre 1500 unumschränkt weiter. 1486 nahm er in der Begleitung des Kölner Erzbischofs an der Wahl Kaiser Maximilians zum deutschen König teil. Als die hessischen Lande unter Wilhelm II. wiedervereinigt wurden, trat er in das Privatleben zurück. 1505 strengte der Landgraf einen Prozess gegen ihn an, in welchem er ihn des Landesverrats, der Bestechlichkeit, des Mordes u. a. schwerer Verbrechen anklagte. Leider ist der 1506 von der Mainzer Juristenfakultät gefällte Spruch nicht erhalten. Hans von Dörnberg, der zweimal verheiratet war und keine Kinder hatte, verstarb als reicher Mann. Sein Epitaph (Gedenkstein) steht in der Marburger Elisabethkirche, wo seine beiden Ehefrauen im Landgrafenchor begraben wurden. Auch dies ein Zeichen für seinen Einfluss.
Albert-Frederick von Dörnberg bezeichnete den Junker als weise, machtbewusst, in Verwaltungsfragen erfahren und einen glänzenden Netzwerker. Der Mann, der in Neustadt bis heute verehrt werde, sei ein Mächtiger seiner Zeit gewesen.
Bürgermeister Thomas Groll dankte dem Freiherrn herzlich für seinen informativen Vortrag und überreichte eine Flasche „Neustädter Wilddieb“ und ein Bild des Junker-Hansen-Turms. Abschließend verwies er darauf, dass 2027 der 600. Geburtstag von Hans von Dörnberg gefeiert werden könne. Ein Ereignis, dass man in Neustadt sicher besonders würdigen werde.
Große Begeisterung zum bundesweiten Vorlesetag in der Kindertagesstätte "Sonnenschein"
Zum bundesweiten Vorlesetag wurde am 18.11.2022 in der Kita Sonnenschein fleißig vorgelesen. Bereits einen Tag zuvor, am 17.11.2022, besuchte Bürgermeister Groll die Kita und las den Schulanfängern witziger Weise das Buch "Der Grolltroll" vor, was die Kinder sehr begeisterte. Vielen Dank an Herrn Groll dafür! Am 18.11.2022 gab es dann für alle Kinder tolle Geschichten. Die Kinder aus jeder Kita-Gruppe wurden in "Schulanfängergruppen" eingeteilt (alle Schulanfänger 2022/2023, 2023/2024, 2024/2025 und 2025/2026). Im gemütlichen Beisammensein wurde den Kindern von verschiedenen Erzieherinnen jeweils ein Buch vorgelesen. Die Buchtitel waren "Das Geheimnis der Wichteltür", "Der kleine Pit und die Kuschelraupe", "Der Grüffelo" und "Die kleine Raupe Nimmersatt". Mit großem Interesse hörten die Kinder, groß und klein, den altersgerechten Geschichten zu, bestaunten tolle Illustrationen der Bücher, manche Kinder diskutierten über die Geschichte und stellten auch Fragen. Am Ende bekam jedes Kind ein kleines Vorlesebuch mit kurzen Vorlesegeschichten -als Geschenk von Smalland- mit nach Hause. Danke an Smalland für die schönen Büchlein! Manchmal ist es doch schön, sich einfach mal ein Buch zu schnappen und in eine andere Welt einzutauchen.
Der bevorstehende Winter gibt uns Veranlassung, darauf hinzuweisen, dass das Betreten der Eisflächen der Gewässer, namentlich der Feuerlöschteiche, auf eigene Gefahr erfolgt. Irgendwelche Ansprüche gegen die Stadt können aus einem Schadensfall nicht hergeleitet werden.
Vor allem wird die Stärke des Eises nicht kontrolliert, so dass zu keiner Zeit garantiert werden kann, dass die Eisdecke trägt.
Ich appelliere besonders an alle Eltern, darauf zu achten, dass sich ihre Kinder nicht einer Gefahr mit unter Umständen lebensgefährlichen Folgen aussetzen.
Neustadt (Hessen), den 21. November 2022
DER BÜRGERMEISTER - als örtliche Ordnungsbehörde –
Baustelleninfo A 49: Vollsperrung auf der B 454 wird verlängert
Die Vollsperrung auf der Bundesstraße 454 zwischen Abzweig Daimler-Straße (Ortsgrenze
Stadtallendorf) und Abzweig K 12, die im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 eingerichtet wurde, wird bis zum 28.2.2023 verlängert. Grund für die Sperrung ist die Erstellung eines Überführungsbauwerks sowie einer Unterführung des Radwegs. Die Umfahrung des Straßenverkehrs auf einer Länge von ca. 1,8 km ist ausgeschildert und die zulässige Geschwindigkeit in dem Bereich beträgt 50 km/h.
Von der Vollsperrung der B 454 sind auch weiterhin die Radrouten D 4 „Deutschlandradweg“, RDE „Radweg Deutsche Einheit“ sowie R 2 zwischen Stadtallendorf und Neustadt betroffen, die parallel zur B 454 über die K 12 Alte Wache/Niederrheinische Straße verlaufen.
Durch die Umleitung der B 454 wird es im Gewerbegebiet Stadtallendorf Nord-Ost zu einem erhöhten Aufkommen von Autos und LKWs kommen.
Die Radrouten werden voraussichtlich bis zum 25.8.2023 innerstädtisch an den Kreisverkehrsplätzen in der Bahnhofstraße aus Richtung Niederklein und Marburg aufgenommen und über den bestehenden RMV 11 über die Hauptstraße in Richtung Erksdorf umgeleitet. Ab der Gemarkungsgrenze erfolgt die Umleitung weiter über den „Krückeberg“ in Richtung Neustadt/Alsfeld.
Die Umleitung ist ab Stadtallendorf-Mitte in beide Richtungen ausreichend beschildert. Zur besseren Orientierung dienen zusätzlich die einschlägigen Themenlogos der jeweiligen Routen. Zudem werden die Radfahrer:innen bereits frühzeitig zu Beginn der Umleitung durch Vorwegweiser und Umleitungstafeln auf die geänderte Radwegeführung hingewiesen und entsprechend informiert.
Kontakt
A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Sandra Nitzsche
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 8065910 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Neustadt 750 - Standing Ovations für das Landespolizeiorchester Hessen
„Endlich mal wieder ein großes Konzert in Neustadt.“, „Ein klasse Orchester.“, „Ein weiterer Höhepunkt des Stadtjubiläums“ – so oder so ähnlich lauteten dutzende Kommentare begeisterter Besucherinnen und Besucher nach dem Wohltätigkeitskonzert mit dem Landespolizeiorchester Hessen am 4. November 2022 im Kultur-und Bürgerzentrum.
Über 200 Karten wurden verkauft und der Erlös des Abends kommt den Fördervereinen der Kindergärten in der Kernstadt und in Momberg sowie der Kindertafel in Stadtallendorf zu Gute.
Zu Beginn des Abends hieß Bürgermeister Thomas Groll alle willkommen und dankte dem „Aushängeschild der hessischen Polizei“ für den Besuch in Neustadt. „2017 war das Orchester schon einmal bei uns zu Gast. Damals saß man im alten „Soldatenheim“ wie die Ölsardinen dicht an dicht, diesmal haben die Musikerinnen und Musiker viel Platz auf der 90 m² großen Bühne im KuBüZ. In den letzten Jahren hat sich viel getan in unserer Kommune, die 2022 auf ihre erste urkundliche Erwähnung vor 750 zurückblickt“, so der Bürgermeister.
1954 wurde das Landespolizeiorchester Hessen gegründet, seit 2017 stehen die rund dreißig Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Laszlo Szabo. Der ungarische Dirigent gehört dem Orchester bereits seit 2001 an und ist ein „Vollblutmusiker“.
Breit war das Repertoire, das in Neustadt zu Gehör kam. Charmant moderiert wurde das Konzert von Julia Büttner. Lächelnd verriet sie zu Beginn, dass der Bus zunächst die Querstraße in Momberg und nicht die Querallee in der Kernstadt angesteuert habe.
Mit großer Spielfreude und fröhlichen Gesichtern ging das Orchester zu Werke.
Zunächst erklängen Melodien aus berühmten Filmen des US-amerikanischen Regisseurs und Komikers Charlie Chaplin.
Anschließend zauberten Laslo Szabo und seine Musikerinnen und Musiker u. a. mit Titeln aus der bekannten Operette „Das weiße Rössl am Wolfgangssee“ sowie spanischen Klängen Urlaubsstimmung in den Saal.
In das Berlin der frühen 1930er versetzte das Orchester die Anwesenden dann mit Musik aus dem weltberühmten Musical Cabaret.
Nach einer kurzen Pause ging es genauso schwungvoll weiter.
Zunächst spielte das Landespolizeiorchester ein Queen-Medley. Dann folgte, passend zur Polizei ein „Crime Time Cocktail“, bekannte Anfangsmelodien deutscher Fernsehkrimis.
Auch die „lauteste Band der Welt“, Deep Purple, war dank des Orchesters in Neustadt zu Gast.
Moderatorin Julia Büttner verriet den Anwesenden kurz vor Schluss des Konzertes, dass Dirigent Laslo Szabo für Applaus sehr empfänglich sei und darauf gerne mit Zugaben reagiere.
Dies ließen sich die Besucherinnen und Besucher nicht zweimal sagen und erklatschen sich mit Standing Ovations zwei weitere Titel, darunter „Alte Kameraden“.
„Vielen Dank für ein tolles Konzert, sie haben uns viel Freude bereitet“, sagte Bürgermeister Thomas Groll in Richtung des Landespolizeiorchesters und überreichte Dirigent Laslo Szabo als kleines Dankeschön eine Flasche „Neustädter Wilddieb“.
Die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises hat uns darüber in Kenntnis gesetzt, dass wegen Arbeiten am Brückenbauwerk der A49 über die K15 zwischen Momberg und Wiera, die Straße in der Zeit vom 31.10.2022 bis 1.11.2022 voll gesperrt werden muss. Die Umleitung erfolgt über Neustadt bzw. Mengsberg/Florshain.
Winterdienst der Stadt Neustadt (Hessen) für die Wintersaison 2022/2023
Der Winterdienst erfolgt auch in diesem Jahr aus Rücksicht auf die Natur und der Wirtschaftlichkeit unter ökologisch und ökonomisch orientierten Aspekten. Der Einsatz von Streusalz soll so weit wie möglich reduziert werden, es kann jedoch aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht komplett verzichtet werden.
Dringlichkeitsstufe 1 k beinhaltet alle Straßen des klassifizierten Netzes innerhalb der Ortslage, diese werden momentan von der Straßenmeisterei Kirchhain gestreut bzw. geräumt.
Dringlichkeitsstufe 1 sind alle Verkehrswichtigen und stark befahrene Straßen mit gefährlichen Stellen (Gefällstrecken, starke Kurven). Auf diesen Strecken wird bei Glätte generell Streusalz verwendet, wobei der Grundsatz gilt: „so wenig Streusalz wie möglich, soviel wie nötig“.
Dringlichkeitsstufe 2 umfasst Wohnsammelstraßen mit starkem Gefälle und Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr, des Weiteren Gefällestrecken in Industriegebieten.
Der Einsatz von Streusalz erfolgt nur auf Strecken mit starkem Gefälle. Die Ausnahme in diesem Fall sind hier Blitzeis und Eisregen, dann wird komplett gestreut. Ab 5cm Schneehöhe werden diese Strecken komplett geräumt.
Dringlichkeitsstufe 3 betrifft Wohnstraßen, Straßen in Tempo 30- Zonen und verkehrsberuhigte Gebiete. Diese Straßen werden Wochentags ab 5cm Schneehöhe geräumt, am Wochenende jedoch nur bei ausreichender Winterdienstkapazität. Die Salzstreuung erfolgt nur bei Blitzeis und Eisregen.
Gehwege
Die Winterwartung auf allen Gehwegen, Fußgängerstreifen, Überwegen und Zugängen ist gem. Satzung den Eigentümerinnen / Eigentümer der angrenzenden und von der Straße erschlossenen Grundstücke übertragen.
Mit der nachstehenden Veröffentlichung eines Auszuges aus unserer Straßenreinigungssatzung bringen wir erneut die bei Schneefall oder bei Schnee- und Eisglätte zu erfüllenden Verpflichtungen in Erinnerung.
Winterdienst
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Schneeräumung
(1)
Neben der allgemeinen Straßenreinigungspflicht (§§ 6-9) haben die Verpflichteten bei Schneefall die Gehwege und Überwege vor ihren Grundstücken in einer solchen Breite von Schnee zu räumen, dass der Verkehr nicht mehr als unvermeidbar beeinträchtigt wird.
Bei Straßen mit einseitigem Gehweg sind sowohl die Eigentümer oder Besitzer der auf der Gehwegseite befindlichen Grundstücke, als auch die Eigentümer oder Besitzer der auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen Grundstücke zur Schneeräumung des Gehweges verpflichtet. In Jahren mit gerader Endziffer sind die Eigentümer oder Besitzer der auf der Gehwegseite befindlichen Grundstücke, in Jahren mit ungerader Endziffer die Eigentümer oder Besitzer der auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindlichen Grundstücke verpflichtet. Die in Frage kommende Gehwegfläche bestimmt sich nach § 7 Abs. 1 der Satzung, wobei bei den gegenüberliegenden Grundstücken deren Grundstücksbreite auf die Gehwegseite zu projizieren ist.
Mündet in Straßen mit einseitigem Gehweg auf der dem Gehweg gegenüberliegenden Seite eine Straße ein, so sind die Eigentümer oder Besitzer der Eckgrundstücke verpflichtet, zusätzlich zu der in Satz 4 festgelegten Gehwegfläche auch den Teil des Gehweges von Schnee zu räumen, der gegenüber der einmündenden Straße liegt, und zwar jeweils bis zur gedachten Verlängerung der Achse der einmündenden Straße.
(2)
Die vom Schnee geräumten Flächen vor den Grundstücken müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass eine durchgehende benutzbare Gehfläche gewährleistet ist. Der später Räumende muss sich insoweit an die schon bestehende Gehwegrichtung vor den Nachbargrundstücken bzw. Überwegrichtungen vom gegenüberliegenden Grundstück anpassen.
(3)
Für jedes Hausgrundstück ist ein Zugang zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang in einer Breite von mindestens 1,25 m zu räumen.
(4)
Festgetretener oder auftauender Schnee ist ebenfalls soweit möglich und zumutbar aufzuhacken und abzulagern.
(5)
Soweit den Verpflichteten die Ablagerung des zu beseitigenden Schnees und der Eisstücke (Abs. 4) auf Flächen außerhalb des Verkaufsraumes nicht zugemutet werden kann, darf der Schnee auf Verkehrsflächen nur so abgelagert werden, dass der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt wird.
- 2 -
- 2 -
(6)
Die Abflussrinnen müssen bei Tauwetter vom Schnee freigehalten werden.
(7)
Die in den vorstehenden Absätzen festgelegten Verpflichtungen gelten für die Zeit von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Sie sind bei Schneefall jeweils unverzüglich durchzuführen.
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Beseitigung von Schnee- und Eisglätte
(1)
Bei Schnee- und Eisglätte haben die Verpflichteten (§ 3) die Gehwege (§ 2 Abs. 3), die Überwege (§ 2 Abs. 4), die Zugänge zur Fahrbahn und zum Grundstückseingang (§ 10 Abs. 3) derart und so rechtzeitig zu bestreuen, dass Gefahren nach allgemeiner Erfahrung nicht entstehen können. Dies gilt auch für „Rutschbahnen“.
Bei Straßen mit einseitigem Gehweg findet für die Beseitigung von Schnee- und Eisglätte die Regelung des § 10 Abs. 1 Satz 2 bis 5 Anwendung.
(2)
Bei Eisglätte sind Bürgersteige in voller Breite und Tiefe, Überwege in einer Breite von 2 m abzustumpfen. Noch nicht ausgebaute Gehwege und ähnliche dem Fußgängerverkehr dienende sonstige Straßenteile müssen in einer Mindesttiefe von 1,50 m, höchstens 2,00 m, in der Regel an der Grundstücksgrenze beginnend, abgestumpft werden, § 10 Abs. 2 gilt entsprechend.
(3)
Bei Schneeglätte braucht nur die nach § 10 zu räumende Fläche abgestumpft zu werden.
(4)
Als Streumaterial sind vor allem Sand, Splitt und ähnliches abstumpfendes Material zu verwenden. Asche darf zum Bestreuen nur in dem Umfange und in der Menge verwendet werden, dass eine übermäßige Verschmutzung der Geh- und Überwege nicht eintritt. Salz darf nur in geringer Menge zur Beseitigung festgetretener Eis- und Schneerückstände verwendet werden, wenn es keine Schwefelverbindungen oder andere schädliche Mittel enthält. Die Rückstände müssen nach ihrem Auftauen sofort beseitigt werden.
(5)
Auftauendes Eis auf den in den Absätzen 2 und 3 bezeichneten Flächen ist aufzuhacken und entsprechend der Vorschrift des § 10 Abs. 5 zu beseitigen.
(6)
Beim Abstumpfen und Beseitigen von Eisstellen dürfen nur solche Hilfsmittel verwendet werden, die die Straßen nicht beschädigen.
Übersicht der Standorte der Glascontainer in der Stadt Neustadt (Hessen)
Stadtteil
Straße
Neustadt
Parkplatz Am Kaufpark
Neustadt
Am Gelicht (oberhalb LKW-Waschanlage)
Neustadt
An der Weißmühle – (Kunstrasenplatz)
Neustadt
Bismarckstraße 33 (ehem. Baufachmarkt Heide)
Neustadt
Niederkleiner Straße/Am Struthteich
Neustadt
Leipziger Straße
Neustadt
Wasenberger Straße/ Willingshäuser Straße
Neustadt
In der Aue
Momberg
Schützenstraße
Mengsberg
Rotebergstraße (Feuerwehr)
Speckswinkel
Am Sportfeld (Sportplatz)
Wir bitten Sie aus Rücksicht auf die angrenzenden Anwohner das Altglas unbedingt nur während der auf den Containern angebrachten Einwurfzeiten einzuwerfen.
Was gehört in die Glascontainer?
Das gehört nicht in die Glascontainer
(in Klammern finden Sie jeweils einen Hinweis zur korrekten Entsorgung):
· Glasflaschen
· Konservengläser
· Verpackungsglas
· Babynahrungsgläschen
· Spiegel (Sperrmüll bzw. Restmülltonne)
· Porzellan, Keramik und Steingut (Restmüll bzw. getrennte Anlieferung bei der Müllumladestation Marburg-Wehrda)
· Glasgeschirr und Trinkgläser (Restmüll)
· Blumentöpfe und Vasen (Restmüll)
· Glüh- und Energiesparlampen (Elektroschrott)
· Leuchtstoffröhren (Elektro- und Elektronikschrott, Sonderabfallsammlungen)
· Fensterglas (Entsorgung als Flachglas, Abgabe z. B. bei der Müllumladestation Marburg-Wehrda)
· Weihnachtsbaumkugeln (Restmüll)
· Monitor- und Fernseherglas (Restmüll)
· Lichterketten (Elektro- und Elektronikschrott)
· Pfandflaschen (Rückgabe im Handel)
Die weiteren Entsorgungsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender.
Volle Glas-Container können direkt beim Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf unter der Tel. 06465/9269- 0 oder der Stadtverwaltung Neustadt (Hessen) unter Tel.: 06692/89-28 gemeldet werden.
Bitte stellen Sie kein Glas neben den Containern ab. Versuchen Sie das Altglas an einem anderen Containerstandort zu entsorgen. Sind die Sammelcontainer auch am nächsten Containerstandort voll, nehmen Sie die Wertstoffe bitte wieder mit nach Hause und entsorgen Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt.
Insbesondere ist es untersagt, jeglichen anderen Unrat dort abzustellen. Dies ist illegale Müllentsorgung und somit ordnungswidriges Handeln, welches ein Bußgeld zur Folge hat. Die herumstehenden Abfälle sind Stolperfallen und somit eine erhebliche Gefahrenquelle und Anziehungspunkt für Ratten und Ungeziefer.
Eine schnellstmögliche Beseitigung und Entsorgung dieser Abfälle erfolgt durch den städtischen Bauhof und fällt somit der Allgemeinheit zur Last.
7. Vernetzungstreffen „Club der Agenda 2030-Kommunen“
Am 29. und 30. September 2022 hat in der Hansestadt Hamburg das 7. Vernetzungstreffen des „Clubs der Agenda 2030-Kommunen“ stattgefunden. Der Deutsche Städtetag, die deutsche Sektion der Gemeinden und Regionen Europas sowie die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global haben zu diesem Treffen eingeladen. Gemeinsam mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden wie auch Landkreisen aus der gesamten Bundesrepublik galt es, durch einen Fach- und Erfahrungsaustausch die Ziele der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene umzusetzen.
Die Stadt Neustadt (Hessen) hatte im April 2022 die Musterresolution „2030 - Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ unterzeichnet. Nunmehr erfolgte im Rahmen des Vernetzungstreffens die Überreichung der Anerkennungsurkunde. Die Stadt Neustadt (Hessen) ist eine von rund 225 Kommunen, die sich der Resolution angeschlossen hat. Mit der Resolution begrüßt die Stadt die von den Vereinten Nationen am 27.09.2015 verabschiedete 2030-Agenda und die darin enthaltenen Entwicklungsziele, die sogenannten „Sustainable Development Goals“ (SDGs), die sich an alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen richten und insbesondere durch eine kommunale Beteiligung und Verantwortung mit Leben gefüllt werden sollten. Die Stadt Neustadt (Hessen) befürwortet die Anerkennung von Städten, Gemeinden und Kreisen als zentrale Akteure für eine nachhaltige Entwicklung. Auf der Agenda der Vereinten Nationen steht dabei auch im Fokus, Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen.
Das diesjährige 7. Vernetzungstreffen „Club der Agenda 2030-Kommunen“ hatte sich angesichts der herausfordernden Zeit die Auseinandersetzung mit der „Verwirklichung der SDGs in Krisenzeiten“ vorgenommen. Dabei wurde von den zahlreich teilnehmenden Städten und Gemeinden wie auch Vertreterinnen und Vertretern der Landkreise festgehalten, dass die Kommunen stärker als bisher als Akteure für Nachhaltigkeit und globale Verantwortung auch im Rahmen eigener Nachhaltigkeitsstrategien zu berücksichtigen sind.
Die Stadt Neustadt (Hessen) befindet sich derzeit in der Phase der Ausarbeitung einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. In diesem Prozess wird sie durch PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH im Rahmen des Projektes „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ unterstützt. Die Nachhaltigkeitsstrategie wird zukünftig den Handlungsrahmen für die verschiedenen kommunalen Handlungsfelder darstellen.
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen e.V. Kreisverband Marburg mit seinen Ortsverbänden
Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung! VdK-Kampagne zur häuslichen Pflege
Der Sozialverband VdK veranstaltet in diesem Jahr eine große Kampagne zum Thema Häusliche Pflege. Während die Medien immer wieder Missstände in Heimen und Pflegeeinrichtungen thematisieren, interessiert sich die Öffentlichkeit kaum für die Situation der vielen pflegenden Angehörigen, die in eigener Verantwortung einen nahestehenden Menschen in häuslicher Umgebung betreuen. Allein in Hessen und Thüringen werden 360.000 Pflegebedürftige zu Hause versorgt. Für die Familienmitglieder und Freunde, die sich um sie kümmern, bedeutet das meist eine große Anstrengung und Herausforderung. Viele geraten dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und darüber hinaus.“ Deshalb fordert der VdK mehr Unterstützung für sie, zum Beispiel durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und mehr Angebote an haushaltsnahen Dienstleistungen. Auch der VdK Kreisverband Marburg mit seinen Ortsverbänden beteiligt sich mit eigenen Veranstaltungen an der Kampagne und lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
20. Oktober 2022, von 11.00 – 16.00 Uhr, auf dem Firmaneiplatz in Marburg zu einer „Demo ohne Menschen“ (Keine Anmeldung erforderlich.) und am
26. Oktober 2022, 18.00 Uhr, Bürgerhaus Cappel, zu einer Podiumsdiskussion. (Anmeldung erforderlich!) Versierte Personen aus der Sozialpolitik und dem Fachbereich Pflege werden Rede und Antwort stehen.
Wenn Sie Fragen haben oder sich anmelden möchten, dann setzen Sie sich bitte mit dem Kreisverband Marburg, Tel.: 06421-95217-15 (Auch AB geschaltet.), E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! in Verbindung:
Baustelleninfo A 49: Verlängerung der Vollsperrung L 3342 zwischen Mengsberg und Wiera
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen rund um die A 49 muss die Landesstraße L 3342 zwischen Mengsberg und Wiera weiterhin bis voraussichtlich 1.5.2023 voll gesperrt bleiben. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die B 454, L 3155 sowie der Ortsdurchfahrt Florshain. Für Anlieger ist die Durchfahrt bis zur Baustelle frei.
Kontakt:
A 49 Autobahngesellschaft mbH & Co. KG Kathrin Oppermann
Am Lingrasen 1
34613 Schwalmstadt Tel. +49 6691 80659-10 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Aus verschiedenen Bereichen der Kernstadt und den Stadtteilen haben wir in den letzten Wochen Meldungen über vermehrtes Auftreten von Ratten erhalten. Der Zweckverband Mittelhessische Abwasserwerke hat bereits Bekämpfungsaktionen im Bereich der Kanalleitungen vorgenommen. Dennoch ist nach wie vor ein starkes Auftreten von Ratten festzustellen.
Daneben wurden Beschwerden von Hundehaltern über im öffentlichen Raum aufgestellte Futterstellen für Katzen an uns herangetragen. Wenn das Katzenfutter von Hunden aufgenommen wird, kann dies zu Erkrankungen der Hunde führen. Katzenfutter enthält zu viel Proteine und zu wenig Kohlenhydrate. Dadurch sind Hunde mit wichtigen Nährstoffen unterversorgt. Die Folgen sind Durchfall und Blähungen.
Wir bitten deshalb darum, Katzen nicht im Freien zu füttern, bzw. kein Futter im Freien offen zugänglich bereitzustellen, da dies verstärkt Ratten und andere Tiere anlockt. Futterreste sollten nach Beendigung des Fressens so schnell wie möglich wieder entfernt werden.
Wir bitten auch darum, bei der Fütterung von Enten im Bürgerpark und an den Teichanlagen in den Stadtteilen Momberg und Speckswinkel zurückhaltend zu sein, da auch dort Ratten durch überschüssiges Brot angelockt werden.
Das „Rotkäppchenbad“ im Stadtteil Mengsberg wird am
18. Oktober 2022 (erster Badetag)
wieder in Betrieb genommen.
Es gelten die nachstehenden Öffnungszeiten und besonderen Angebote:
Montag
Nur Schulsport
Dienstag
14:00 – 17:30 Uhr
19:30 – 21:00 Uhr
Mittwoch
08:00 – 21:00 Uhr
Donnerstag
08:00 – 21:00 Uhr
Freitag
08:00 – 13:00 Uhr
15:00 – 21:00 Uhr
Samstag
15:00 – 18:00 Uhr
Sonntag
09:00 – 12:30 Uhr
14:00 – 20:00 Uhr
Der Warmbadetag entfällt aufgrund der aktuellen Gegebenheiten.
Es werden auch wieder Schwimmkurse durch die Firma A. Schmeh & Co. KG angeboten. Die Schwimmkurse starten ab 6 Jahren. Anmeldungen bitte nur per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die E-Mail sollte folgenden Daten beinhalten: Vollständiger Name des Kindes, Geburtsdatum des Kindes und Telefonnummer. Dort erhalten Sie auch nähere Informationen über Termine und Kosten.
Eine bislang unbekannte Zeugin meldete am Dienstag, 13. September, der Marktleitung im Lidl in der Straße Am Ringelhain, dass sie soeben gegen 15 Uhr einen Ladendiebstahl beobachtete habe. Aufgrund ihrer Meldung und Beschreibung konnte der mutmaßliche Dieb etwas später angetroffen und identifiziert werden. Bei ihm handelt es sich um einen 40-Jährigen, der aktuell in Neustadt lebt. Er hatte verschiedene Waren aus dem Lidl-Markt bei sich, darunter Nahrungsmittel und Kleidung. Wie er an die Waren herangekommen war, beantwortete der Mann nicht eindeutig. Die Ermittlungen dazu dauern an. Im Zuge dessen bittet die Polizei darum, dass sich die Zeugin unter der Telefonnummer 06428/93050 o. beim Schutzmann vor Ort meldet.
Neustadt: Z gesprüht
Ein "Z" und weitere Schriftzüge hinterließen Unbekannte am Junker-Hansen-Turm in der Ritterstraße. Die Schmierereien fielen am Freitag, 2. September, auf, wann genau sie entstanden ist allerdings nicht bekannt. Der entstandene Schaden beträgt etwa 300 Euro, der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060 o. Schutzmann vor Ort).
Neustadt: Am Altkleidercontainer gescheitert
Beim Versuch, den Inhalt eines Altkleidercontainers auf einem Parkplatz in der Allee zu entwenden, entstanden rund 500 Euro hohe Schäden. Die Diebe warfen den Container um und beschädigten die Rückwand, um an die Kleidung zu gelangen. Auch diese Vorgehensweise war offenbar erfolglos, sie flüchteten ohne Diebesgut. Wann genau das passierte, steht bislang nicht fest. Den beschädigten Container meldeten Zeugen am Mittwoch, 14. September, gegen 22.25 Uhr. Die Polizei in Stadtallendorf bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06428/93050 o. Schutzmann vor Ort).
Neustadt: Fenster beschädigt
Die Kripo ermittelt wegen eines versuchten Einbruchs, der zwischen Freitag, 9. September, und Mittwoch in der Straße An der Weißmühle stattfand. In diesem Zeitraum beschädigten Unbekannte ein Fenster eines Jugendzentrums, stiegen dann aber nicht in das Haus ein. Der Schaden am Fenster beträgt etwa 600 Euro, die Kripo bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060 o. Schutzmann vor Ort).
Mittwoch, den 21. September 2022 von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus in Momberg, Tannenbergstraße 2, 35279 Neustadt (Hessen) OT Momberg, statt. Es werden die Impfstoffe BioNTech/Pfizer und Moderna geimpft.
Es besteht die Möglichkeit für Erstimpfungen, Zweitimpfungen und beide Auffrischungsimpfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission.
Neustadt 750 - Tag des offenen Denkmals 2022 – 30 Jahre Junker Hans & Burgfräuleins
Der alljährlich am zweiten Septembersonntag stattfindende „Tag des offenen Denkmals“ war diesmal in das Stadtjubiläum „Neustadt 750“ eingebunden.
Am 11. September 2022 spielten ab 13.00 Uhr die „Original Schwalmtaler“ vor dem Junker-Hansen-Turm auf. Die Biedermeier-Damen der Historischen Bürgergarde versorgten die Besucher mit Kaffee und Kuchen und die Kolpingfamilie war für Getränke und Grillgut zuständig. Erfreulich, dass das Wetter trotz dunkler Wolken und einiger Regentropfen zur Mittagszeit hielt und so auch diese Veranstaltung im Verlauf des Nachmittags einige hundert Besucher aus Neustadt und den umliegenden Gemeinden anzog.
Der Kulturhistorische Verein und die Gästeführer der Kommune boten im Laufe des nachmittags Turm-, Kirchen- und Stadtführungen sowie eine Kinderführung mit Burgfräulein Marlene an. Angebote, die von Interessierten aus Neustadt und der Region gerne genutzt wurden, gab es doch hierbei viel Wissenswertes über das historische Neustadt zu erfahren. Danke allen, die sich hier eingebracht haben, insbesondere Helga und Gerhard Bieker.
Gegen 15 Uhr begrüßte Bürgermeister Thomas Groll die Gäste und dankte allen, die zum Gelingen der Veranstaltung einen Beitrag geleistet haben. Er erwähnte auch Karl-Heinz Waschkowitz aus Mengsberg, der beim Landesbetrieb Bau Immobilien Hessen u.a. für den Junker-Hansen-Turm zuständig ist und diese Aufgabe mit großem Engagement wahrnimmt.
Das Wort „Denkmal“, so Groll, solle dazu anregen, sich einmal mit der Geschichte der eigenen Kommune zu befassen. „Mich freut es immer wieder, wenn sich Kindergartenkinder und Grundschüler den Junker-Hansen-Turm anschauen. Jeder, der in Neustadt lebt, sollte die Grundzüge unserer Heimatgeschichte kennen“, so der Bürgermeister, der ankündigte 2027 den 600. Geburtstag von Hans von Dörnberg feiern zu wollen
Thomas Groll freute sich darüber, dass auch zahlreiche Besucher aus den Stadtteilen dabei waren und lud – stellvertretend für den Schützenverein „Viktoria“ – alle dazu ein, am kommenden Sonntag den Festzug der Momberger Kirmes zu besuchen, denn auch Veranstaltungen in den Stadtteilen verdienten Besuch.
Der „Tag des offenen Denkmals“ wurde auch dazu genutzt, um an „30 Jahre Junker Hans und Burgfräuleins“ zu erinnern. Ludwig Dippel, seinerzeit Vorsitzender der Festkommission, hatte damals die Idee, einen jungen Mann die Kommune repräsentieren zu lassen und ihm zwei junge Damen zur Seite zu stellen.
Seit 1992 gab es 29 „Dreigestirne“, die jeweils zur Trinitatis-Kirmes das Amt übernahmen und ein Jahr die Aufgabe wahrnahmen. Einzige Ausnahme waren Julian Schratz, Marlene Gnau und Hannah Geus, die Corona-bedingt und dem damit einhergehenden Ausfall der Kirmessen 2020 und 2021 geschuldet, von 2019 bis 2022 im Amt waren.
29 junge Männer und 58 junge Damen vertraten ihre Heimatstadt in drei Jahrzehnten bei örtlichen, regionalen und überregionalen Veranstaltungen. Rund fünfzig von ihnen waren anwesend. Sie wurden vom Bürgermeister vorgestellt und erhielten aus der Hand von Tom Streichert, Mona Henkel und Anna Mix ein kleines Präsent. Andreas Dippel hatte aus Holz einen Flaschenöffner für die Herren und einen Kerzenhalter für die Damen hergestellt.
Groll erinnerte auch an Ingo Huber, der einst als Junker Hans amtierte und allzu früh verstarb.
Es war ein schönes Bild, die anwesenden „Ehemaligen“ vor dem Rathaus aufgereiht zu sehen. Viele von ihnen trugen das Polo-Shirt, dass an ihre Amtszeit erinnerte.
Zum Programm des Tages gehörte auch “Big Arts“. Stefanie Pieper und Ines Kuhn hatten aus Alltagsgegenständen ein Kunstwerk zu Füßen des größten Fachwerkrundbaus der Welt ausgelegt, welches aus einem Turmfenster betrachtet und fotografiert werden konnte. Ein Hauch von Documenta in Neustadt, wie Bürgermeister Thomas Groll lächelnd feststellte. Die beiden hatten einen Drachen, Sonne, Wolken und ein Kind auf den Rasen gelegt und passend dazu „Schöner Herbst“ dazu geschrieben.
Freie Sicht nach allen Seiten: Das Ordnungsamt bittet um Ihre Mithilfe!
Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur Verbesserung der Lebensräume für Mensch und Tier bei. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen werden. Bei dem Ordnungsamt eingehende Hinweise und Beschwerden sowie selbst durchgeführte Ortsbesichtigungen zeigen uns, dass an Kreuzungen, Einmündungen sowie Fuß- und Radwegen immer wieder Behinderungen durch überhängende Äste und zu breit und zu hochwachsende Hecken bestehen.
Dann kann es nur heißen: "Bitte zurückschneiden!"
Bitte prüfen Sie auch, ob Straßenlampen an der Grundstücksgrenze oder Schilder zugewachsen sind und deren Freischneiden erforderlich ist. Bedenken Sie: Durch das Zuwachsen von Straßenlampen oder Schildern (z.B. Straßenbezeichnungen, Omnibushaltestellen usw.) wird die Verkehrssicherheit beeinträchtigt und die Orientierung von ortsfremden Personen erschwert.
Bei Gefahr im Verzug kann die zuständige Straßenbaubehörde (bei Gemeindestraßen, Wegen, Gehwegen und Parkplätzen ist dies die Stadtverwaltung) die Anpflanzungen bzw. Hindernisse sofort beseitigen oder zurückschneiden. Die Kosten für das Ausführen dieser Maßnahmen werden Ihnen in Rechnung gestellt.
Besonders gefährdet sind Kinder, die nach der Straßenverkehrsordnung bis zum vollendeten achten Lebensjahr mit ihrem Fahrrad den Gehweg benutzen müssen und diesen bis zum vollendeten 10. Lebensjahr benutzten dürfen. Werden sie durch überhängende Äste zum Ausweichen auf die Straße verleitet, besteht erhöhte Unfallgefahr für sie. Neben der möglichen Verletzung des Kindes drohen Ihnen erhebliche Schadensersatzforderungen.
Im Kreuzungsbereich von Straßen sind sog. "Sichtdreiecke" grundsätzlich von jeder Bebauung freizuhalten. Das Sichtdreieck beschreibt ein Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will. Wenn nun dieses Sichtdreieck durch Bebauung (Gartenzaun, Hecke, Baum o.Ä.) nicht mehr überschaubar ist, wird das Einbiegen in die bevorrechtigte Straße zum gefährlichen Glücksspiel.
Um Gefahrensituationen von vornherein zu vermeiden und allen Beteiligten zusätzlichen Aufwand zu ersparen, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten:
1.
Beachten Sie schon vor dem Pflanzen, welches Ausmaß Sträucher, Bäume und Hecken schon nach wenigen Jahren annehmen können. Entscheiden Sie sich für schwach wachsende Pflanzen oder halten Sie ausreichend Abstand zur Grundstücksgrenze. Parkbäume, so schön sie auch sein mögen, haben in Hausgärten nichts zu suchen.
2.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume an Straßen, Wegen und Gehwegen rechtzeitig so weit zurück, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer den ihnen zugedachten Verkehrsraum auch ohne Gefahren nutzen können.
Beachten Sie auch das sog. "Lichtraumprofil", das von allen Grundstückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Radwege angrenzen: Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,30 Metern nicht über den Gehweg ragen (bei Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern einzuhalten). Grenzt das Grundstück direkt an eine öffentliche Straße, muss über die gesamte Fahrbahn ein Lichtraum von 4,5 Metern frei bleiben.
1.
Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume in Bereichen von Straßeneinmündungen und Kreuzungen so weit zurück, dass Sichtbehinderungen und Verkehrsgefährdungen ausgeschlossen sind. Achten Sie darauf, dass die Anpflanzungen nicht über die Grundstücksgrenze hinausragen.
2.
Schneiden Sie auch Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von Straßenlampen und Schildern so weit zurück, dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen und die Schilder mühelos gelesen werden können. Besonders die Straßenlampen sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit. Deren einwandfreie Funktion soll auch Sie in der Dunkelheit vor möglichen Gefahren schützen.
3.
Als Eigentümer bzw. Besitzer eines Grundstücks, das im Kreuzungsbereich von Straßen liegt, achten Sie bitte darauf, dass das Sichtdreieck frei gehalten wird.
Nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht und beachten Sie diese Hinweise. Als Verkehrsteilnehmer erwarten Sie, dass andere Grundstückseigentümer bzw. -besitzer alles unternehmen, um Sie selbst und Ihre Angehörigen vor Gefahren zu schützen. Legen Sie diesen Maßstab auch an Ihr eigenes Verhalten an. Beachten Sie bitte auch, dass Sie als Grundstückseigentümer bzw. -besitzer verkehrssicherungspflichtig sind und im Schadensfall mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können.
Es ist festzustellen, dass der Straßenreinigungspflicht nicht von allen Verpflichteten regelmäßig nachgekommen wird. Dadurch bietet sich nicht nur ein unschöner Anblick, vielfach wird zu Recht daran Anstoß genommen.
Wir sehen uns veranlasst, nachdrücklich auf die satzungsmäßige Pflicht der Eigentümer hinzuweisen, vor Sonn- bzw. gesetzlichen Feiertagen und darüber hinaus bei Bedarf die Straße und den Gehweg vor dem Grundstück zu reinigen.
Die Verpflichtung ist auch dann zu erfüllen, wenn das Grundstück durch ein zwischen dem Grundstück und der Straße liegendes öffentliches Grundstück (z.B. Böschung, Graben, Grünstreifen) von der Straße getrennt ist.
Die Einhaltung der Pflicht zur Reinigung wird in Zukunft verstärkt kontrolliert. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.
Am „Tag des offenen Denkmals, Sonntag, dem 11. September 2022, ist in Neustadt viel los.
Ab 13 Uhr gibt es Live-Musik mit „Original Schwalmtaler Blasmusik“ am Junker-Hansen Turm. Zudem bieten der Kulturhistorische Verein und die Gästeführer Stadt-, Turm- und Kirchenführungen sowie eine Kinderführung an. Der Junker-Hansen-Turm ist an diesem Tag von 11-17 Uhr geöffnet. Turmführungen gibt es um 13, 14.30 und 15.30 Uhr.
Anmeldung für alle kostenlosen Führungen ab 13 Uhr am Junker-Hansen-Turm.
Gegen 15 Uhr werden alle Junker Hansen und ihre Burgfräuleins der letzten 30 Jahre vorgestellt, denn zur Trinitatis-Kirmes 1992 gab es erstmals dieses „Neustädter Dreigestirn“.
Stefanie Pieper und Ines Kuhn präsentieren zudem „Big Art in Neustadt“. Aus Alltagsgegenständen legen die beiden ein großes Bild vor den Turm, welches man dann aus Neustadts Wahrzeichen heraus betrachten kann.
Für Kaffee, Kuchen, Getränke und Gutes vom Grill sorgen die Biedermeier-Damen und die Kolpingfamilie.
Ins Freie! Sommer-Wander-Kino auf dem Schlossplatz
Nach der grundhaften Sanierung ist der Neustädter Schlossplatz schon vielseitig nutzbar: Festakt zum Stadtjubiläum, „Neustadt leuchtet“ und nun Sommer-Wander-Kino. Zukünftig, so Bürgermeister Thomas Groll, könnte dort auch mal ein Glühwein-Abend in der Adventszeit oder ein (Abend-)Markt stattfinden. Kaum Autoverkehr und die Kulisse von Rathaus und Junker-Hansen-Turm laden hierzu gerade ein. Neustadts neue „Fest-Location“ findet auch bei den Besuchern der Veranstaltungen immer wieder positive Resonanz.
Anfang September fand dort ein Open-Air-Kino-Abend statt. Unterstützt wurde der Event vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Reihe „Ins Freie! Sommer-Wander-Kino 2022“. Auf einer 9 m breiten aufblasbaren Leinwand wurde der Film „Guglhupfgeschwader“ gezeigt. Eine weitere Kinokomödie um den eigenwilligen Provinzpolizisten Eberhofer, seine sonderbare Familie sowie seine schrulligen Freunde. Von Mord, über die Begegnung mit „der Mafia“, einem verschenkten Lottoschein und dem Dienstjubiläum von Bayerns erfolgreichstem Polizisten war in 90 Minuten alles mit dabei.
130 Besucher verfolgten den Film und ließen sich zwei extra kreierte Cocktails der Komitee-Damen des Frauenvereins 1958 e.V. schmecken, die natürlich weitere Kaltgetränke bereithielten. Maria Happel & Team versorgten die Filmfreunde mit Herzhaftem und Popcorn. Herzlichen Dank für die Unterstützung.
War das Motto des großen „Neustadt-Treffens“ 2011 und hieß es auch am vergangenen Freitag, denn da wurden die großen Hessenbuchstaben zu Füßen des Junker-Hansen-Turms offiziell begrüßt.
„1946 wurde Hessen 75 Jahre, 2022 feiern wir Neustadts Ersterwähnung vor 750 Jahren.
Herzlichen Dank der hessischen Staatskanzlei, dass aus diesem Grunde die Hessen-Buchstaben vier Tage Station in Neustadt machen“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Gemeinsam mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Dirk Bamberger (CDU), Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels, Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg und Hauptfeldwebel Christoph Schneider von der Patenkompanie der Bundeswehr aus Stadtallendorf stieß der Bürgermeister mit einem Glas Sekt auf dieses Ereignis an.
Während des Wochenendes dürften viele Fotos an den Hessen-Buchstaben entstanden sein, sind sie doch seit letztem Jahr ein beliebtes Motiv im gesamten Bundesland.
Neustadt 750 - „Neustadt leuchtet“ zog hunderte Besucher an
Rathaus und Junker-Hansen-Turm in bunten Farben – Feuershow begeisterte
Festakt, Musical „Nova Civitas“, Auftritt der Geschwister Weisheit, Mittelaltermarkt … nahtlos reiht sich „Neustadt leuchtet“ in die Reihe der gelungenen Veranstaltungen zum Stadtjubiläum „Neustadt 750“ ein. Bisher hatte man zudem immer Glück mit dem Wetter, Petrus scheint mit der Junker-Hansen-Stadt zu feiern.
Am Abend des 27. August war es endlich einmal nicht zu heiß und trotz zahlreicher dunkler Wolken blieb es trocken, so dass hunderte Besucher jeden Alters den Weg auf den Schlossplatz fanden.
Dort hatte die Historische Bürgerwehr (und natürlich auch die Biedermeier-Damen) Bänke und Schirme aufgestellt und hielt kühle Getränke bereit, Thomas Haase sorgte für die Speisen und auch das „Eiscafé am Turm“ hatte geöffnet.
Nachdem das Neustädter Blasorchester, erstmals mit Dirigent Heiko Jahnke und wieder mit Musikerinnen und Musikern aus Kirchhain verstärkt, die Gäste musikalisch begrüßt hatte, hieß „Hauptmann“ Andreas Gnau die Anwesenden herzlich willkommen und wünschte allen einen schönen Abend vor der historischen Kulisse von Junker-Hansen-Turm und Rathaus. Neben dem „Schlossherrn“, Bürgermeister Thomas Groll, hieß er auch eine größere Abordnung der Historischen königlichen Bürgerwehr aus Neustadt an der Waldnaab willkommen, zu der seit fast dreißig Jahren freundschaftliche Beziehungen bestehen. Ehrenstadtrat Ludwig Dippel brachte Anfang der 1990er Jahre die Idee für eine Bürgerwehr von Bayern mit nach Hessen und Kirmesmontag 1994 fand die Gründung im Festzelt statt.
Nach dem gekonnten Fassanstich durch Junker Hans Tom Streichert begrüßte auch der Bürgermeister die Besucher. Er dankte allen, die zum Gelingen der Veranstaltung einen Beitrag leisten. Unter dem Beifall der Anwesenden stellte er fest, dass Feiern auch in herausfordernden Zeiten möglich sein müsse.
Nach Einbruch der Dunkelheit trat die Partyband „Silver Boys“ aus der Schwalm auf der Bühne auf und überzeugte mit ihrem breiten Repertoire.
Im Laufe des Abends wurden dann die bunten Farben sichtbar, die Schlossplatz, Rathaus, Jugendheim und Junker-Hansen-Turm anstrahlten und „so anders“ aussehen ließen. Hennig Michel und seinem Team herzlichen Dank für diesen „Augenschmaus“.
Um 22 Uhr gab es den zu Füßen des „runden Turmes“ noch einen weiteren Höhepunkt: die tolle Feuershow von „Spiral Fire“. Die beiden Artisten setzten das Element Feuer vielfältig und eindrucksvoll in Szene und verbanden so das Mystische mit dem Spektakulären. Umrahmt von wilden Feuerschweifen leuchtete dann noch eine „750“ auf.
Bis weit nach Mitternacht ging es bei „Neustadt leuchtet“ und die Besucher sprachen unisono von einer weiteren gelungenen Veranstaltung im Rahmen des Stadtjubiläums.
Neustadt 750 - Tag der hessischen Landesgeschichte 2022 findet in Neustadt statt
Der Verein für hessische Geschichte und Landeskunde e.V. führt den diesjährigen Tag der hessischen Landesgeschichte am 10. September 2022 im Neustädter Kultur- und Bürgerzentrum durch.
Der Verein setzt sich für den Schutz und die Pflege historischer Bau- und Kunstdenkmäler ein, betreibt hessische Landes-, Regional- und Lokalgeschichte auf breiter Grundlage sowie Landeskunde und Vorgeschichtsforschung, bewahrt, sichert und fördert hessische Volkskunst und hessisches Volksgut in vielen hessischen Heimatmuseen und wirkt durch Präsenz seiner Mitglieder in vielen Denkmalschutzbeiräten seines Arbeitsbereichs an Erhaltung und Gestaltung des geschichtlichen Bewusstseins in der hessischen Bevölkerung mit.
Der Verein besitzt Zweigvereine in Bad Hersfeld, Gelnhausen, Marburg, Biedenkopf, Hessisch Lichtenau, Melsungen, Eschwege, Hofgeismar, Rotenburg, Felsberg, Homberg/Efze, Schmalkalden, Frankenberg, Kassel, Schwalm, Fritzlar, Kaufunger Wald-Söhre und Witzenhausen.
Aus der Aufzählung der Zweigvereine ergibt sich, dass sich der Verein schwerpunktmäßig mit der Geschichte und Entwicklung des Kurfürstentums Hessen-Kassel befasst.
Der Hauptvorstand ist gerne der Einladung von Bürgermeister Thomas Groll gefolgt, anlässlich des Neustädter Stadtjubiläums in der Junker-Hansen-Stadt zu tagen.
Am Morgen des 10. September findet zunächst eine öffentliche Festveranstaltung statt. Den diesjährigen Festvortrag zum Thema „Fachwerk – abbruchreif oder zukunftsträchtig?“ hält Prof. Dr. Georg Ulrich Großmann. Der Kunsthistoriker war Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg.
Nach einer Mittagspause werden die etwa 100 Gäste mit der Geschichte Neustadts vertraut gemacht. Als Anlaufpunkte dienen dabei die katholische Stadtpfarrkirche, das Dörnbergsche Schloss (Rathaus) und der Junker-Hansen-Turm.
Zum Abschluss des Tages findet dann noch die Mitgliederversammlung statt.
Wer an der öffentlichen Festveranstaltung von 9.45 bis etwa 12.30 Uhr teilnehmen möchte, kann sich bis zum 5. September 20222 bei Susanne Wettlaufer, Tel. 06692-8911 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
In diesem Jahr heißt es auch in Neustadt (Hessen) wieder „Der Wade keine Gnade, ab aufs Fahrrad und los!“
Die Junker-Hansen-Stadt nimmt wieder vom 10. bis zum 30. September 2022 an der weltweiten Aktion „Stadtradeln für ein gutes Klima“ teil.
Hierbei spielt natürlich nicht nur der sportliche Aspekt eine Rolle.
Durch die Teilnahme können alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in Neustadt (Hessen) setzen und letztlich Spaß beim Fahrradfahren haben.
Mitmachen können alle, die in Neustadt (Hessen) leben, arbeiten, eine Schule besuchen oder in einem Verein Mitglied sind. Das Alter spielt keine Rolle.
Jeder zurückgelegte Kilometer zählt! Es gibt keine vorgegebenen Strecken, die Route ist frei wählbar. Die zurückgelegten Kilometer werden dann persönlich im Mannschaftsregister gemeldet.
Was ist das Ziel?
Das Ziel ist es, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Es werden die aktivsten Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen sowie die fleißigsten Teams der Stadt gesucht.
Wie kann ich mitmachen?
Dazu muss man sich auf der Homepage unter www.stadtradeln.de/neustadt-hessen anmelden und in einem der „Teams“ registrieren.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Herrn Wolfram Ellenberg, Tel.: 06692/7186
Mitradeln, Zeichen setzen und mit etwas Glück auch noch gewinnen.
Flohmarkt am Samstag, dem 10. Sept. 2022 im Bürgerpark in Neustadt (Hessen)
Am Samstag, den 10. Sept. 2022 findet wiederum der beliebte Flohmarkt im Neustädter Bürgerpark statt. Besonders eingeladen sind Kinder und Jugendliche, aber auch die Großen sollen sich beteiligen und das Angebot bereichern.
Die Standgebühr beträgt jeweils 7 € und zwar bis zu einer Standlänge/-breite von maximal 5 m. Bei größeren Ständen wird die Standgebühr erneut fällig. In der Zeit von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr kann jeder ohne Voranmeldung mitmachen und seinen Stand an den Wegen der Allee und des Bürgerparks entlang aufbauen. Der Verkauf von neuer Ware ist nicht erlaubt. Die Standbetreiber werden gebeten, den Einweisern vor Ort Folge zu leisten. Auf keinen Fall darf quer über die teilweise recht nassen Parkflächen gefahren werden. Zum Parken können die Randflächen entlang der Wege genutzt werden, sofern es die Bodenbeschaffenheit ermöglicht.
Wir müssen auch dringend darauf hinweisen, dass die Besucher des Flohmarktes den Geschäfts- und Kundenparkplatz des EDEKA/NEUKAUF-Marktes in der Hindenburgstraße nichtbenutzen dürfen.
Dieser ist nur für Kunden vorgesehen. Auch weisen wir darauf hin, dass nur im seitlichen Anbau des Historischen Rathauses am Marktplatz eine öffentliche Toilette für die Flohmarktbesucher zur Verfügung steht, die an diesem Tag ab 6.00 Uhr geöffnet ist und auch bitte von jedem, für jeden folgenden Benutzer wieder sauber zu verlassen ist!
Zu beiden Veranstaltungen gibt es an der Stadtmauer wieder Würstchen, Steaks und Pommes, sowie Getränke und auch Kaffee und Kuchen.
Der Erlös der Veranstaltung dient dem weiteren Ausbau des Bürgerparks. Der Eintritt ist frei.
Neustadt für Klimaschutz - Veranstaltungen im September 2022
Ernährung regional und saisonal
Energiebilanz beim Obstkonsum und Potenziale der Streuobstwiese
Dienstag, 13. September 2022, 19.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Momberg
Am Beispiel des Apfels wird von Dr. Norbert Clement, Streuobstwiesenfreunde Marburg e.V., aufgezeigt, welche Energiebilanz Äpfel von Streuobstwiesen im Vergleich zum Konsum importierter Früchte haben. Gleichzeitig wird die Bewirtschaftung der Streuobstwiesen heute und morgen erläutert.
Vom Anbau zum Verzehr
Fantastische Streuobstwiese – vom Samen bis zum Saft –
Sonntag, 25. September 2022, 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr auf der Streuobstwiese Momberg
Carola Drüsedau, Grün.Land und Michael Krieger von der Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg werden Erläuterungen zur Apfelverarbeitung direkt vor Ort geben. Die Besucher erfahren, wie lokale Verarbeitung funktionieren kann und dürfen den frischen Saft kosten. Im anschließenden Rundgang werden Grundlagen von Pflege und Erhalt von Streuobstwiesen vermittelt: Anlage, Pflege und Entwicklung
Sanierung und Umbau des Neustädter „Waldstadions“ nimmt Fahrt auf
2023 soll das Neustädter „Waldstadion“ mit Hilfe des „Investitionspaktes Sportstätten“ saniert und umgebaut werden.
Bund und Land stellen der Kommune hierfür bisher rund 1 Mio. Euro zur Verfügung. Der kommunale Eigenanteil dürfte sich nach jetzigem Stand zumindest auf 250.000 Euro belaufen.
Geplant ist u. a. die Laufbahn in Tartan herzustellen und das Angebot für die Leichtathletik und den Breitensport zu erhöhen.
Dadurch, so Bürgermeister Thomas Groll, sollen Schul- und Vereinssport gestärkt werden.
Weiterhin soll die Infrastruktur im Stadion verbessert werden.
„Es ist nicht unser Ziel, dass örtliche Sportler bei nationalen Meisterschaften Medaillen gewinnen. Wir wollen vielmehr die Grundlage dafür schaffen, dass Sport Spaß macht und auch vor Ort breitgefächert ist. Bewegung ist Gesundheitsprävention und ein erneuertes „Waldstadion“ wird sicher viele ansprechen“, erläutert der Bürgermeister kurz das Konzept.
Als Planer hat der Magistrat das renommierte Büro Richter Sportstättenkonzepte aus Hermsdorf in Sachsen ausgewählt.
Als Fachplaner im Sportstättenbau setzt Richter Sportstättenbau seit 30 Jahren deutschlandweit Maßstäbe bei der Planung innovativer Sportanlagen.
Kürzlich besprachen Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg bei einer Videokonferenz mit dem Geschäftsführer Uwe Richter erste Punkte des Vorhabens.
„Dank unseres aktiven Fördermanagements sind wird in der Lage“, so der Bürgermeister, „das Waldstadion so zu verändern, dass es deutlich attraktiver werden wird. Hierauf dürfen sich Vereine, Schule und Freizeitsportler freuen.“
Im September sind die Nutzer sowie der Sportkreis zu einem Gespräch eingeladen, um das Vorhaben dann weiter voranzutreiben. Über den Winter sollen Ausschreibung und Vergabe erfolgen, so dass die Maßnahme im zeitigen Frühjahr beginnen kann und im Herbst 2023 beendet sein soll.
„Vorbild“ Neustadt- Kommunalpolitiker aus Biedenkopf besuchten KuBüZ
In Biedenkopf soll das marode Bürgerhaus – wie auch in Neustadt – abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Den Planungsauftrag hierfür erhielt ebenfalls das Büro Schmidt & Strack Architekten aus Alsfeld.
Kürzlich waren Bürgermeister Joachim Thiemig, Stadtverordnete und Stadträte aus dem Hinterland in den Ostkreis gekommen, um sich vor Ort über den Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums zu informieren.
Nachdem Bürgermeister Thomas Groll die Gäste begrüßt und die örtlichen Gegebenheiten erläutert hatte, führte Planer Dr.- Ing. Stefan Strack die Kommunalpolitiker gemeinsam mit Fachbereichsleiter Thomas Dickhaut durch das Gebäude.
Dabei wurde zunächst die „Dreiteilung“ – Saal, sozialer Bereich und Technik – erläutert sowie zu Heizungs- und Lüftungsfragen Stellung genommen.
Die Biedenköpfer Delegation war sehr interessiert am Blick hinter die Kulissen und interessierte sich natürlich auch für jene Punkte, die sich im Betrieb als „noch optimierbar“ erwiesen haben.
Bürgermeister Groll zeigte sich erfreut darüber, dass das KuBüZ durchaus als Vorbild für andere Kommunen diene.
„2017/18 waren wir in Kirchhain, Großenlüder, Wartenberg und Bad Neustadt an der Saale, um Erkenntnisse für einen Neubau zu gewinnen.
Dies spricht für das Gebäude und unsere Planer. Gerne geben wir Wissen weiter. Dies ist in der kommunalen Familie wichtig.“
Veränderung der Abfahrtszeiten auf der MR-96 auf zwei morgendlichen Fahrten
Bei ausgewählten Busfahrten zwischen Neustadt und den Stadtteilen wird die Fahrzeit verlängert. Dadurch muss die Abfahrtszeit an der Haltestelle angepasst werden (weil Schulbeginn bzw. Umsteigeverbindungen unverändert bleiben). Die Änderungen gelten ab Montag, 5. September 2022.
Davon betroffen sind zwei morgendliche Fahrten der Buslinie MR-96:
Fahrt 005: wer bislang um kurz nach 7 vom Stadtwald in Richtung Bahnhof und Waldschule/Gesamtschule startete, muss nun 2 Minuten früher aus dem Haus.
Fahrt 006: Die Fahrt um halb 8 von Neustadt über Speckswinkel, Momberg bis Mengsberg startet ebenfalls 2 Minuten eher.
An den Unterwegshalten fährt der Bus ebenfalls etwas früher ab.
Wir empfehlen, am Wochenende vor Schulbeginn eine persönliche Fahrplanauskunft abzurufen. Am Einfachsten geht dies entweder über die RMV-App oder über die Homepage www.rmv-marburg-biedenkopf.de. Hier gibt man den gewünschten Reisetag ein, die Uhrzeit sowie Start und Ziel (Haltestelle oder Adresse) und erhält eine persönliche Reiseauskunft.
Maßnahmen zur kurz- und mittelfristigen Energieeinsparung im Bereich der Kommune
Allerorten wird gegenwärtig über die Energiesituation im kommenden Winter beraten. Auch zahlreiche Städte und Gemeinden befassen sich intensiv mit der Thematik.
Basierend auf den Beschlüssen der Hessischen Landesregierung und den Empfehlungen des Hessischen Städte- und Gemeindebundes hat auch der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) Anfang August einen Maßnahmenkatalog zur kurz- und mittelfristigen Energieeinsparung im kommunalen Bereich beschlossen, den Bürgermeister Thomas Groll nun öffentlich macht.
In dem mehrseitigen Papier, das zum 1. September 2022 in Kraft tritt, sind u.a. folgende Punkte enthalten:
In den Räumen der Neustädter Stadtverwaltung soll die maximale Raumtemperatur entsprechend der aktuellen Arbeitsstättenrichtlinien auf maximal 20 Grad Celsius während der Heizperiode abgesenkt werden.
Weiterhin sind gebäudebezogene Energiesparmaßnahmen wie die Überprüfung und Justierung der Gebäudeheizung vorgesehen.
Darüber hinaus ist der Fachbereich Bauen, Planen, Umwelt beauftragt, zunächst ein Konzept für die Erneuerung der Beleuchtung in sämtlichen Räumen der Verwaltung auf LED-Basis zu erarbeiten und Fördermöglichkeiten zu eruieren
Nach den Worten des Bürgermeisters wird ein investiver Schwerpunkt der kommenden Jahre auf der energetischen Ertüchtigung kommunaler Gebäude liegen. „Wir haben hier bereits etliches getan, aber natürlich gibt es weitere Ansatzpunkte“, so Thomas Groll.
Die Mitarbeitenden aller städtischen Einrichtungen sowie die Nutzer kommunaler Einrichtungen werden gebeten, das Nutzerverhalten zu optimieren. Darüber hinaus soll im Zuge des Pilotprojektes „Energiewendebegleiter“ mit der EAM eine regelmäßige Energieverbrauchserfassung auf den Weg gebracht werden. Hier sucht man nach geeigneten digitalen Lösungen.
„Es wird nicht alles auf einmal gehen. Wir befinden uns in einem langfristigen Prozess. Ursprünglich sollten unsere Maßnahmen ausschließlich dem Klimaschutz gelten, nun hat alles durch den Ukraine-Krieg und dessen Folgen noch eine andere Dramatik erfahren. Wir werden auch Kompromisse machen müssen und dürfen nicht in Aktionismus verfallen“, so Neustadts Bürgermeister.
Auch für die kommunalen Gemeinbedarfseinrichtungen wie Kultur- und Bürgerzentrum, DGH Momberg oder „Zollhof“ Speckswinkel wurden Maßnahmen beschlossen. Zukünftig soll während der Heizperiode ab dem 1. September auch hier eine maximale Raumtemperatur von 20 Grad Celsius herrschen. Um Erkenntnisse zu gewinnen wurden im Übrigen diese Maßnahmen zunächst bis zum 1. November 2022 befristet, um sie dann zu optimieren, aber keinesfalls rückgängig zu machen. Kühlzellen in den Einrichtungen sind künftig nur noch bei Veranstaltungen zu nutzen.
Für den Bereich der Feuerwehrhäuser werden die Raumtemperaturen zukünftig entsprechend den Vorgaben der Unfallkasse festgelegt.
In den kommunalen Kindergärten soll es in den Gruppenräumen eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius geben, in den anderen gelten auch hier 20 Grad Celsius.
In Zusammenarbeit mit der EAM die die Wartung und den Betrieb der Straßenbeleuchtung innehat, wird im Hinblick auf den Haushalt 2023f. geprüft, die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umzustellen. Dies trifft insbesondere auch auf historische Lampen zu.
Inwieweit eine Nachtausschaltung der Straßenbeleuchtung in Betracht zu ziehen ist, soll noch intern diskutiert werden. Als dies vor einigen Jahren praktiziert wurde, gab es erhebliche Bürgerproteste. Bei dieser Frage sind aus Sicht des Magistrates auch Sicherheitsaspekte zu beachten. Man will auch die Diskussionen in anderen Kommunen beachten.
Die Schaltzeiten der Weihnachtsbeleuchtung werden deutlich reduziert. Sie wird 2023 bereits am 1. Januar statt am 6. Januar beendet. Die Schaltzeiten wurden auf 18 Uhr bis 21.30 Uhr festgelegt (bisher 16 – 22 Uhr sowie morgens 6.30 - 8.00 Uhr).
In diesem Zusammenhang bittet der Bürgermeister örtliche Gewerbetreibende zu überlegen, inwieweit auch sie Schaufenster- oder Werbebeleuchtung reduzieren können.
Das Anstrahlen von Rathaus und Junker Hansen Turm wird überprüft. Da hier allerdings eine normale Beleuchtung fehlt, muss erst eruiert werden, wie zukünftig eine ausreichende Beleuchtung in diesem stark frequentierten Bereich möglich ist.
Da das das Rathaus, das Rathausnebengebäude, das Haus der Vereine, der Zwischenbau Marktgasse, das Jugendheim und das Historische Archiv mit Gas beheizt werden, gilt festzustellen, welche Alternativen es hier im Verbund geben dürfte. In etwaige Überlegungen könnten auch die katholische Kirche, das Pfarrhaus und das Pfarrheim einbezogen werden. Ein erster Prüfauftrag erging an die EAM, so der Bürgermeister.
Vor dem aktuellen Hintergrund sei es wichtig, betont Thomas Groll, dass die Kommune mit zunächst zwei Wohnquartieren – Struth und Galgenberg – die Aufnahme in ein energetisches Beratungsprogramm des Bundes beantragt habe.
Das im Aufbau befindliche Klimaschutzmanagement der fünf Ostkreiskommunen wird gebeten, Energiespartipps für die Bevölkerung zu erarbeiten und breit gefächert zu veröffentlichen.
„Als Kommune machen wir uns auf dem Weg, unseren Beitrag in dieser herausfordernden Zeit zu leisten. Es wird auf das Mittun aller ankommen, um erfolgreich zu sein“, stellt Bürgermeister Thomas Groll abschließend fest.