Projekte im ländlichen Raum werden gefördert
Landrätin übergibt Förderbescheide für sechs Vorhaben zur Verbesserung der Naherholung, der Traditionspflege und des Gemeindelebens
Förderbescheide für die Dorf- und Regionalentwicklung in einer Gesamthöhe von 103.898 Euro hat Landrätin Kirsten Fründt an die Vertreter der Universitätsstadt Marburg, der Städte Neustadt und Stadtallendorf, der Gemeinden Fronhausen und Weimar sowie an die LEADER-Region Marburger Land übergeben. Mit dem Geld werden unter anderem Projekte zur Steigerung der Naherholung, der Traditionspflege und des Gemeindelebens gefördert.
„Die finanziellen Mittel der Dorf- und Regionalentwicklung aus den Fördertöpfen des Landes und der Europäischen Union geben uns zusätzliche Möglichkeiten, den ländlichen Raum als attraktiven Lebensraum zu gestalten. Dazu gehören neben unternehmerischen Aktivitäten vor allem Angebote zur Pflege von Traditionen, des Gemeindelebens und auch zur Naherholung“.
Ein gemeinsames Projekt der LEADER-Regionen Marburger Land, Burgwald-Ederbergland und Kellerwald sowie der Stadt Neustadt (Hessen) und der Gemeinde Gilserberg hat den Ausbau und die Attraktivitätssteigerung des Radtourismus am „Wiera-Wohra-Radweg“ zum Ziel. Auf der Strecke, die den Hessischen Radfernweg mit der Mittellandroute verbindet und von Neustadt über Gilserberg nach Gemünden führt, sollen unter anderem Wegweiser aufgebaut und Rastplätze mit Tisch-Bank-Kombinationen und Infotafeln zum Wegeverlauf errichtet werden. Für die Arbeiten sind insgesamt 29.314,46 Euro eingeplant. Die Stadt Neustadt (Hessen) wird mit 18.475 Euro unterstützt. Da auch andere Beteiligte „mit im Boot sind“, verbleiben für die Kommune selbst Kosten von etwa 4.000 Euro. Bürgermeister Thomas Groll, der den Bescheid stellvertretend für alle Beteiligten entgegennahm, dankte für die Unterstützung und zeigte sich erfreut darüber, dass die Radwegeinfrastruktur ausgebaut werden kann.