Startschuss für die grundhafte Sanierung des „Waldstadions“
Aus dem Bundesprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ erhält die Stadt Neustadt (Hessen) rund1 Mio. Euro für eine grundhafte Sanierung des Mitte der 1960er Jahre eingeweihten „Waldstadions“.
Anfang September gab Bürgermeister Thomas Groll im Beisein des Ersten Stadtrates Wolfram Ellenberg und von Fachbereichsleiter Bauen, Planen & Umwelt Thomas Dickhaut im Vereinsheim des VfL 1864/87 Neustadt den symbolischen Startschuss für das Vorhaben.
An der Besprechung nahmen neben dem beauftragten Planer Uwe Richter, Richter Sportstätten GmbH Hermsdorf/Sachsen, auch Fachdienstleiter Kultur und Sport Dr. Markus Morr vom Landkreis Marburg-Biedenkopf, Sportkreisvorsitzender Stefan Backhaus, VfL-Vorsitzender Klaus Busch, sein Stellvertreter Uwe Breuer und Platzwart Frank Pfab sowie Volker Schmidt, Direktor der Martin-von-Tours-Schule, teil.
Bürgermeister Groll betonte, dass es ihm wichtig sei, die Nutzer des Stadions von Anfang an in die Planungen einzubeziehen und von deren Erfahrungen zu profitieren.
Die Eckpunkte der Maßnahme skizzierte er wie folgt:
- Wir wollen einen Rasenplatz mit LED-Flutlicht und dessen Bewässerung ggf. über einen Brunnen sicherstellen.
- Wir wollen eine attraktive Anlage für den Schulsport.
- Wir wollen, dass Freizeitsportler im Waldstadion Angebote vorfinden.
- Wir wollen - wo nötig – die Infrastruktur verbessern.
Die Baumaßnahme soll im zeitigen Frühjahr 2023 beginnen und im Herbst kommenden Jahres beendet sein. Während dieser Zeit wird das Stadion nicht nutzbar sein.
Uwe Richter stellte einige aus tatsächlichen oder finanziellen Gründen bereits feststehende Punkte vor:
Zukünftig wird es eine 375 m Tartanbahn im „Waldstadion“ geben.
Hierbei werden 4 Bahnen für den 50, 75 und 100 m-Sprint geschaffen. Die weitere Laufstrecke verzichtet auf Bahnen und wird etwa 3 m breit sein.
Die Tartanbahn und der neue Rasen werden „aufgebaut“, so dass die Fläche zukünftig etwa 20 cm höher sein wird als bisher.
Dr. Markus Morr beglückwünschte die Kommune zur Aufnahme in das Programm, das bundesweit dreifach überzeichnet ist und sagte die Begleitung durch den Landkreis zu.
Sportkreisvorsitzender Stefan Backhaus dankte dem Bürgermeister dafür, dass die Nutzer von Beginn an einbezogen werden, dies sei keine Selbstverständlichkeit. Er begrüßte den Ansatz, dass Stadion „zu öffnen“ und für Freizeitsportler attraktiver zu machen.
Bürgermeister Thomas Groll dankte dafür, dass die feststehenden Eckpunkte Zustimmung fanden. Gegebene Anregungen werde man in den weiteren Planungsprozess einbeziehen.