Kleinkehrmaschine mit Mitteln des Landeswohlfahrtsverbandes angeschafft
Das regelmäßige Kehren der im Eigentum der Kommune stehenden Nebenanlagen
verlief in der Vergangenheit nicht immer „rund“. Da zahlreiche andere Städte und
Gemeinden vergleichbare Erfahrungen machen mussten, gehen immer mehr Kommunen
dazu über, sich selbst Kehrmaschinen anzuschaffen und die notwendigen Arbeiten vom
Bauhof übernehmen zu lassen.
Auch die Stadt Neustadt (Hessen) erwarb nun eine Kleinkehrmaschine vom Typ Hako Citymaster 650 zum Preis von 65.000 Euro.
Die Maschine hat 35 PS und ist mit einem permanenten Allrad-Antrieb ausgestattet. Die Arbeits- und Fahrgeschwindigkeit beträgt maximal 25 Km/h. Das Gerät hat eine Knicklenkung, um auch enge Radien fahren zu können. Weiterhin verfügt die Kehrmaschine über einen Handsauger, um den Müll unter Bänken und in Ecken aufzusaugen. Um die Staubentwicklung zu reduzieren, ist ein 150 Liter Frischwassertank vorhanden. Für die bessere Handhabung und Kontrolle der Maschine verfügt sie über eine Kamera am Saugmund und eine Rückfahrtkamera.
Das besondere an der Anschaffung ist, dass sie vom Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) mit 55.000 Euro gefördert wird. Damit wird einem Mitarbeiter des Bauhofes dauerhaft die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht. Für die Übernahme von Benjamin Balzer in eine unbefristete Beschäftigung erhält die Kommune zudem finanzielle Unterstützung des LWV.
„Wir reinigen kommunale Flächen zukünftig selbst und regelmäßiger, verfügen über ein neues Arbeitsgerät und konnten einem jungen Mann eine berufliche Perspektive bieten“, stellt Bürgermeister Thomas Groll heraus, der dem LWV für dessen Unterstützung und Beratung ausdrücklich dankt.
Bisher hatte die Kommune rund 30.000 Euro für Fremdreinigung im städtischen Haushalt, hier wird es zu einer deutlichen Reduzierung kommen.
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