Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ Neustadt (Hessen) bekommt bis zu 250.000 Euro!
Die hessische Landesregierung hat das Förderprogramm „Innenstadt“ aufgelegt und mit 27 Mio. Euro ausgestattet, um besonders innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung der Stadtkerne und Ortszentren zu fördern.
Gemeinsam mit den Quartiersmanagerinnen Heike Brandt (Büro für Stadt- und Regionalentwicklung Kassel) und Svetlana Nerenberg (bsj Marburg) sowie der für Kultur und Ehrenamt zuständigen Verwaltungsmitarbeiterin Sonja Stark hatte Bürgermeister Thomas Groll innerhalb kurzer Zeit einen Förderantrag erarbeitet.
Maßgabe war dabei, Projekte zu entwickeln, die die Innenstadt in ihrer vielfältigen Funktion stärken, möglichst Leerstände – wenn ggf. auch nur temporär – beseitigen, positiv auf das Stadtjubiläum 2022 wirken und durchaus „Neues“ wagen.
Am 8. September 2021 kam nun die frohe Kunde aus Wiesbaden: Neustadt (Hessen) gehört zu der von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des „Bündnisses Innenstadt“ ausgewählten 110 hessischen Städten und Gemeinden, die finanzielle Förderung erhalten.
„Scheinbar hat unser Konzept die Jury voll überzeugt. Wir bekommen die Möglichkeit, bis zu 250.000 Euro in und für die Innenstadt zu investieren. Der kommunale Eigenanteil bewegt sich zwischen 10 und 20 %. Die Mittel müssen bis Ende 2023 verausgabt sein. Dies ist eine große Chance, die es nun zu nutzen gilt. Dabei werden wir nicht überstürzt, sondern konzeptionell vorgehen“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Folgende Vorhaben finden sich u.a. im Antrag der Kommune:
- Durchführung der Zukunftswerkstatt „Neustadt 2030“;
- Durchführung eines studentischen Workshops zur Zukunft der Innenstadt;
- Unterstützung des Stadtmarketings;
- Einrichtung einer Galerie auf Zeit in einem leerstehenden Ladenlokal;
- Testphase „Co-Working Space“ im Hist. Rathaus, Obergeschoss;
- Einrichtung eines Stadtladens (auf Zeit) in einem Leerstand;
- Konzepterstellung für einen regelmäßigen Wochenmarkt mit regionalen Anbietern;
- Anschaffungen für Stadtjubiläum und kulturelle Zwecke;
- Sperrung des Marktplatzes auf Zeit;
- Weitere Überlegungen zur Nutzung des Gebäudes zwischen „Krone“ und „Haus der Vereine“.