Bischöfin Prof. Dr. Hoffmann und Bischof Dr. Gerber besuchten HEAE
Kürzlich besuchten die Bischöfin der evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck, Prof. Dr. Beate Hoffmann, und der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber die Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete (HEAE) in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. Begleitet wurden sie u. a. vom Gießener Regierungspräsidenten Dr. Christoph Ullrich. Dieser hatte auch Neustadts Bürgermeister Thomas Groll eingeladen, an dem Rundgang durch die HEAE und dem anschließenden Gespräch teilzunehmen.
Bischöfin Prof. Dr. Hoffmann und Bischof Dr. Gerber wollten sich selbst ein objektives Bild von der Unterbringung und Betreuung der gegenwärtig rund 650 Geflüchteten am Standort Neustadt machen. Sie sahen an diesem Vormittag den Ankunfts-/Informationsbereich, sprachen mit Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes und des Sozialen Dienstes, schauten sich den Sanitätsbereich, Kindergarten und Sprachschule sowie die Bekleidungs- und Wäscheausgabe an. Einrichtungsleiter Michael Höhl und Abteilungsdirektor Manfred Becker hatten die Führung übernommen.
Beim anschließenden Gespräch hob der Regierungspräsident das konstruktive Miteinander mit der Kommune hervor. Er erwähnte zudem, dass Bürgermeister Groll die Interessen der Stadt Neustadt (Hessen) stets mit Nachdruck vertrete.
Bischöfin und Bischof richteten Fragen an den Bürgermeister und dankten diesem für seine offenen Worte. Groll erwähnte u. a. die Unterstützungen des Landes für die Kommune verwies aber auch auf Regelverfehlungen von Geflüchteten. Eine HEAE in einer Kleinstadt sei eine besondere Herausforderung, stellte der Bürgermeister fest. Daher sei es folgerichtig, dass die Kommune immer wieder die Unterstützung des Landes einfordere.