Magistrat ist nun komplett und nahm Arbeit auf
Am 31. Mai 2021 wurden Elena Georgi, Andrea Bauscher, Walter Schmitt und Thomas Horn durch Bürgermeister Thomas Groll zu Stadträtinnen und Stadträten ernannt und von Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels vereidigt.
Bereits einen Tag später kam das nunmehr mit neun ehrenamtlichen Mitgliedern und dem Bürgermeister als Vorsitzenden komplett besetzte Gremium im Rathaus zusammen und nahm die Arbeit auf.
Hierbei hieß Groll „die Neuen“ herzlich willkommen und erläuterte die Arbeitsweise des Magistrats, der in der Regel alle zwei Wochen dienstags zu seinen nichtöffentlichen Sitzungen zusammenkommt. Er führt entsprechend der Hessischen Gemeindeordnung die Geschäfte der laufenden Verwaltung, vollzieht den Haushaltsplan, setzt die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung und ist Anstellungsbehörde der Kommune.
Der Bürgermeister verwies darauf, dass der Magistrat in der Vergangenheit stets äußerst kollegial zusammengearbeitet habe. „Wir ziehen hier an einem Strang und in eine Richtung“, betonte Groll und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies auch zukünftig so sein möge. „Es ist zum Nutzen unserer Kommune, wenn wir nicht streiten, sondern konstruktiv zusammenarbeiten“, so der Bürgermeister.
Im Verlauf der Sitzung sprach Thomas Groll u.a. über den Verlauf des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ und des Dofentwicklungsprogramms für die Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel.
Fachbereichsleiter Thomas Dickhaut berichtete über laufende kommunale Baumaßnahmen und ging hierbei näher auf die grundlegende Sanierung des Freibades und die gemeinsame Baumaßnahme mit den Zweckverbänden für Wasser bzw. Abwasser in der Leipziger Straße ein.
Mit Sorge blickte der Bürgermeister auf die gegenwärtige Entwicklung auf dem Bausektor, die sicher nicht spurlos an der Stadt Neustadt (Hessen) vorübergehen werde. Materialknappheit, volle Auftragsbücher und die Auswirkungen der Pandemie führten zu deutlichen Preissteigerungen von 30 % und mehr. „Mit unseren Großbaumaßnahmen der letzten Jahre hatten wir Glück. Etwaige Mehrkosten können wir gut auffangen. Es ist gut, dass wir über eine Rücklage verfügen, diese verschafft uns Handlungsfreiheit. Allerdings dürfen wir nicht verkennen, dass 1 Mio. Euro schnell aufgebraucht sein kann“, stellte Thomas Groll fest.