Neustadt750 - Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert Erscheinung zweier Publikationen
Im kommenden Jahr feiert die Stadt Neustadt (Hessen) 750 Jahre Stadtrechte. Aus diesem Anlass wurde bereits ein umfangreiches Festprogramm erstellt, von dem Bürgermeister Thomas Groll hofft, dass es auch wie geplant durchgeführt werden kann. „Sollte es aufgrund des Corona-Virus auch 2022 noch Beschränkungen geben, so werden wir darauf flexibel reagieren und diesen bedeutsamen Anlass gleichwohl hoffentlich begehen können“, so der Bürgermeister.
Neben Auftritten der Geschwister Weisheit, der größten und bekanntesten Hochseiltruppe Europas, dem Landespolizeiorchester oder verschiedenen Aktivitäten für Jung und Alt sind auch ein Neustadt-Musical sowie die Herausgabe zweier Publikationen geplant.
Interessierte Sängerinnen und Sänger können sich nach wie vor unter Tel. 06692/89-22 bei Frau Sonja Stark (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) anmelden, damit zur Jahresmitte mit Konzeption und Proben begonnen werden kann.
Wie bereits berichtet, haben Andrea Freisberg und Gerhard Bieker, die Verfasser der Stadtchronik „Novo Civitas“ mit den Arbeiten für einen Folgeband begonnen. Darüber hinaus soll es erstmals eine Publikation zum Neustädter Bahnhof geben. Diese wird von Dr. Lutz Münzer, einem Fachmann des Regionalen Eisenbahngeschehens, verfasst.
Auf Bitten von Bürgermeister Thomas Groll hat die Schirmherrin des Jubiläums Neustadt750, Staatsministerin Angela Dorn, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, der Kommune nunmehr einen Betrag von 10.000 Euro zur (Mit-) Finanzierung dieser beiden Publikationen zugesagt.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich hierüber sehr erfreut und dankbar. „In meinen Augen ist es wichtig, dass Heimatgeschichte bewahrt und weitergegeben wird. Unsere Stadtchronik „Novo Civitas“ war seinerzeit ein äußerst gelungenes und ansprechendes Werk. Diese wollen wir nun fortschreiben und besonders bedeutsame Ereignisse oder Orte unserer Geschichte in den Mittelpunkt rücken. Die Inbetriebnahme des Neustädter Bahnhofes brachte die Menschen in der zweiten Mitte des 19. Jahrhunderts näher an Kassel, Marburg oder Frankfurt/Main heran. Vom Bahnhof zogen Neustädter Männer in den Krieg und nach 1945 kamen unzählige Vertriebene, darunter auch meine Großeltern und meine Mutter hier an. All dies sind Ereignisse die es verdienen, für künftige Generationen aufgeschrieben zu werden“, erläutert Groll die Intension für beide Publikationen.