Stadtrundgang um eine Tafel am Weidenbrunnen ergänzt
Bereits zum „Neustadt-Treffen“ 2011 hatte Andrea Freisberg aus Marburg im Auftrag der Stadt Neustadt (Hessen) einen kulturgeschichtlichen Rundgang durch die Altstadt erstellt. Auf diese Weise werden Besucher in die Lage versetzt, ohne Teilnahme an einer Stadtführung Wissenswertes über die Geschichte der Kommune und ihre bedeutsamen Bauwerke zu erfahren.
Im Zuge der Umgestaltung des Eingangsbereiches am „Weidenbrunnen“ wurden dort zwei Tafeln aufgestellt, die an Flucht und Vertreibung sowie das „Ankommen“ in Neustadt erinnern. Nun wurde dort eine weitere Tafel des stadtgeschichtlichen Rundganges aufgestellt, die die besondere Bedeutung des Ortes für die Neustädter Bürgerschaft erklärt. Der Text hierzu wurde ebenfalls von Andrea Freisberg gestaltet.
Im kommenden Jahr wird man – so es denn die Pandemie zulässt – die 750-jährige Ersterwähnung der Neustädter Stadtrechte begehen. Hierzu sollen zwei Schriften erscheinen. Während Dr. Lutz Münzer sich mit der Geschichte des Neustädter Bahnhofes befassen wird, arbeiten Andrea Freisberg und Gerhard Bieker, der Vorsitzendes des örtlichen Kulturhistorischen Vereins, an einem ergänzenden Band zur von ihnen vor rund zwanzig Jahren verfassten Stadtchronik „Nova Civitas“. Bürgermeister Groll geht davon aus, dass zum Jahreswechsel 2020/21 beide Schriften vorliegen dürften.