Stärkung des Sicherheitsgefühls
Kürzlich fand im Neustädter Rathaus auf Initiative von Bürgermeister Thomas Groll ein „Sicherheitsgespräch“ mit Vertretern von Regierungspräsidium, Polizei und Bundespolizei statt.
Grund war die auf rund 600 Personen ausgewandte Belegung der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete, insbesondere mit allein reisenden jungen Männern.
Im Nachgang hierzu suchte Neustadts Bürgermeister Groll nun auch den Kontakt zu Staatssekretär Dr. Stefan Heck vom hessischen Innenministerium und dem Gießener Polizeipräsidenten Bernd Paul.
Auch ihnen trug der Bürgermeister vor, dass sich zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner der Kommune gegenwärtig an Orten wie dem Bahnhof unsicher fühlten und ihn immer wieder darauf ansprechen würden. Da Neustadt Mitglied der KOMPASS-Sicherheitsinitiative der Landesregierung ist und sich selbst finanziell für die Stärkung des subjektiven Sicherheitsbedürfnisses engagiert, etwa durch regelmäßige Erweiterung der Straßenbeleuchtung, fand der Bürgermeister bei Staatssekretär und Polizeipräsident ein offenes Ohr. Bis auf weiteres wird nun ein Streifenwagen der Bereitschaftspolizei in den Nachmittags- und Abendstunden in der Kommune Präsenz zeigen.
"Die uns zur Belegungsentwicklung dargelegten Gründe kann ich durchaus nachvollziehen. Sobald es machbar ist, sollte diese aber zurückgeführt werden. Dankbar bin ich dafür, dass wir neben dem Schutzmann vor Ort nun auch bis auf weiteres eine regelmäßige Streife bekommen. Das ist Sicherheitspartnerschaft, wie ich sie mir vorstelle", so Thomas Groll.