Vereinsgründung Atlachinolli.de
Am Samstag, den 12. September 2020, trafen sich über 40 Personen im „Auenland“ in Neustadt zu einer Informationsveranstaltung und späteren Vereinsgründung. An diesem Nachmittag wurde über ein von Neustadt ausgehendes internationales Hilfsprojekt informiert und weitergehende Schritte auf den Weg gebracht. Um was es hierbei konkret geht, können Interessierte demnächst auf der zurzeit entstehenden Webseite ersehen. Da es bereits überregionales Interesse gibt, nahm am 12. September auch ein freier Journalist teil. Bei der sich am frühen Abend anschließenden Vereinsgründung wurden 22 Personen bereits Mitglieder von Atlachinolli.de. Als erster Vorsitzender wurde Heinz-Jürgen Nees gewählt. Er umriss die Vereinsszene wie folgt: „Wir sind Menschen, die sich gefunden haben, um uralte Werte der Menschheit zu erhalten, neu zu beleben und mit unseren Kindern zurück in das Bewusstsein aller zu führen. Werte schätzen – Werte leben! Unser Leitspruch soll helfen, die Wertschätzung für Natur, Menschen, Tiere, Tradition und ein gesundes Miteinander zum gelebten Alltag zurückzuführen. Oft genug sind diese Werte verblasst oder verloren gegangen. Diese Grundwerte symbolisieren wir in einer Steinspirale, die voller guter Energie in aller Welt von vielen Menschen verbreitet werden soll. Durch die Vermarktung der Steinspirale mit Kinderbuch, Kinderlied, Spielen für Kinder und Merchandising für Tourismusbranche soll unser internationales Hilfsprodukt für die Straßenkinder der Welt unterstützt und finanziert werden. Wir freuen uns über viele neue Mitglieder und auf den Moment, wo wir die nächste Spirale legen dürfen.“ Informationen gibt es zukünftig unter www.atlachinolli.de
An diesem Nachmittag nahm zu Beginn auch Bürgermeister Thomas Groll an der Veranstaltung teil. Auf Bitten der Veranstalter hielt er eine Ansprache über das Thema Werte. Er verwies dabei darauf, dass Werte für eine Gesellschaft prägend seien. Dies habe seinen Ausgang bereits im antiken Griechenland und bei den Römern und wurde dann über die jüdisch-christliche Tradition bis heute fortgeführt. Schopenhauer zitierend verwies er darauf, dass man etwas Bedeutsames – wie Werte – erst dann vermisse, wenn sie nicht mehr vorhanden seien. Der Bürgermeister appellierte daran, Begriffe wie Toleranz, Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, gelebtes Miteinander oder Zuverlässigkeit mit Leben zu erfüllen. Der anstehenden Vereinsgründung wünschte er viel Erfolg.
Heinz-Jürgen Nees