Neustädter Stadtwald
Über 50.000 junge Bäume gepflanzt
Trotz Corona ging die Arbeit im Neustädter Stadtwald mit Hochdruck weiter. Hierbei wurden natürlich die in diesen Wochen zu beachtenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.
Insgesamt wurden über 50.000 junge Bäume gepflanzt. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Eichen und Buchen.
Zum Schutz der Neuanpflanzungen wurden rund 4 km Zaun gebaut. Die Wiederaufforstung aufgrund der Trocken- und Borkenkäferschäden wird vom Land Hessen finanziell gefördert.
Im Stadtwald gab es 73 ha Freifläche, 31 ha davon sind mittlerweile wieder bepflanzt.
Weiterhin konnte der Weg zum Dreiherrenstein wieder gut hergestellt werden. Auch diese Maßnahme wird anteilig über Fördergelder finanziert.
Bürgermeister Thomas Groll überzeugte sich gemeinsam mit Revierförster Klaus Schild über das Arbeitsergebnis.
Bei dieser Gelegenheit teilte Schild mit, dass auch in diesem Jahr mit großen Schadholzmengen gerechnet werden müsse. Bis jetzt seien etwa 5.500 Festmeter Holz aufgearbeitet worden. Das Holz konnte von Hessen Forst fast alles verkauft werden. Auch die Brennholznachfrage aus der Kommune wurde komplett bedient. Der Holzmarkt, so Klaus Schild, hat sich leider immer noch nicht erholt. Nadel-Industrieholz sei derzeit unverkäuflich. Für die weitere Käferholzaufarbeitung gelang es dennoch, einen Selbstwerber zu gewinnen. Die Preise sind allerdings gleich Null. Aber wenigstens, so Bürgermeister Thomas Groll, lege die Kommune nicht noch weiter drauf. Gegenwärtig werde ein zweiter Förderantrag entsprechend der Extrem-Wetterrichtlinie erarbeitet. Mitte Mai starte auch die Pflege der Kulturen aus den vergangenen Jahren.
Gegenwärtig zeichnet sich ab, dass die Haushaltsansätze für 2020 eingehalten werden können. Eine Prognose für 2021 ist derzeit noch nicht möglich. Allerdings dürfte sich die Einnahmensituation weiter auf niedrigem Niveau bewegen.