Dorfentwicklungsprogramm Momberg – Mengsberg - Speckswinkel - 30.000 Euro Förderung des Landes für städtebauliche Beratungsleistungen
Die Neustädter Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel wurden 2017 durch das Land Hessen in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen. Nach den notwendigen Vorbereitungsarbeiten und der zwischenzeitlich erfolgten Anerkennung des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen kann nunmehr mit der Umsetzung des Zeit-, Maßnahmen- und Kostenplanes begonnen werden.
Im Rahmen des Dorfentwicklungsprogrammes werden nicht nur kommunale, sondern auch private (Sanierungs-) Vorhaben gefördert. Aufgrund einer Änderung der Richtlinien geschieht dies bis 2024 nicht nur in den festgelegten Fördergebieten in Mengsberg und Speckswinkel, sondern auch in Momberg. Dies, so Bürgermeister Thomas Groll, sei eine erfreuliche Entwicklung. Die Fördergebiete sind im wesentlichen deckungsgleich mit den „Dorfkernen“, in Mengsberg kommt das „Hegeholz“ hinzu.
Am 25. Juni 2019 findet im DGH Momberg ab 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Thematik statt. Dabei wird sich auch Architektin Monika Heger aus Jesberg vorstellen. Sie wird die sogenannte „Privatberatung“ im Auftrag der Kommune übernehmen. Monika Heger verfügt über große Erfahrungen in diesem Bereich und hat beispielsweise die Dorfentwicklungsprogramme in Frielendorf und Knüllwald begleitet.
Landrätin Kirsten Fründt hat Bürgermeister Thomas Groll kürzlich einen Zuwendungsbescheid über 30.273 Euro für die „städtebaulichen Beratungsleistungen für den Förderschwerpunkt Neustadt von 2019 – 2022“ – wie die „Privatberatung“ offiziell heißt - überreicht. Von den anfallenden Gesamtkosten in Höhe von rund 48.000 Euro muss die Kommune selbst also nur 17.000 Euro tragen.
Sowohl die Landrätin als auch der Bürgermeister betonten die Wichtigkeit von privaten Maßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklung. “Hierdurch erhalten Hauseigentümer eine große Chance, die sie nutzen sollten. Möglicherweise können so auch Leerstände reduziert werden. Darüber hinaus wird auch das regionale Handwerk dadurch gefördert“, so Kirsten Fründt und Thomas Groll.
In den kommenden Wochen wird sich Monika Heger mit den Gegebenheiten vor Ort bekannt machen und dann auch „Privatberatungen“ für interessierte Eigentümer aus den Fördergebieten anbieten. Eine vierstündige Beratungsleistung ist dabei kostenlos und wird durch die genannten Mittel gedeckt.